Welche Blockflöte, Barock oder deutsche Griffweise?

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  • Wollte mal fragen, welche Flöte Eure Kinder in der Musikschule haben, die Barockflöte oder die deutsche Griffweise? Unsere Musiklehrerin will uns unbedingt eine Barockflöte für € 80,-- verkaufen... Ich selbst habe mit 11 Flöte mit der deutschen Griffweise gelernt und finde das halt auch für ein 5 jähriges Kind einfacher...
    Hab jetzt eine Moeck Flauto 1 plus (oben Plastik, unten Holz) für sie...
    Und nu?????
    LG Katja

  • Hat sie gerade erst angefangen? Dann würde ich mir erstmal kein anderes Instrument holen.
    Ich habe auch nicht auf das Barocksystem gelernt, bin aber auch nicht dabei geblieben, sondern habe ein oder zwei Jahren mit Violine angefangen.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Hallo,


    Grifweise: Ich würde immer eine Barockgriffweise empfehlen. Auch wenn die "Gabelgriffe" angangs aufwändiger erscheinen - aber aufs Ganze gesehen ist es damit so viel leicher die Töne sauber zu greifen ... Ich persönlich würde, wenn ich wählen könnte, immer zur Barockgriffweise greifen, obwohl ich beide "kann".


    Ob es eine 80€ Flöte sein muss ist eine ganz andere Frage, denn üblicherweise nehmen die sich beim gleichen Hersteller vom Preis her nicht viel. Ihr könntet auch also auch eine niedrigpreisigere Flöte mit Barockgriffweise bekommen.


    Angefangen haben meine Kinder alle mit hochwertigen(!) Kunststoffflöten (Ja, die gibt es). Für Anfänger sind die einfacher zu pflegen und auch robuster, wenn sie z6.B. mal vom Tisch rollen. UNd für das Ensemblespiel war es netter, wenn die Flöten vom gleichen Hersteller waren, das ersparte einiges an Stimm-Zeit. Später ist eins dann doch auf eine Holzflöte umgstiegen, weil die vom Klang her wärmer war.


    Die Möck kenne ich nicht, habe aber von anderen gehört, daß sie zumindest für Anfänger völlig OK ist. Nur würde ich eben wie gesagt auch für Anfänger die barocke Griiffweise bevorzugen (Auch "eure" gibt es in dieser Griffweise).

    3 Mal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Hier auch eine Stimme für die Barockgriffweise - und ich glaube auch nicht, dass es dann die teure Flöte sein muß, die gibt es meiner Meinung nach in jeder Preisklasse mit beiden Griffweisen. Meine Schwester und ich (damals 5 und 6) hatten nie Probleme mit den Gabelgriffen - war halt so und wir sind beide auch langfristig damit glücklich geworden!

  • Barocke Griffweise ist sehr zu empfehlen, und das Ding für 4 Euro ist für den Anfang völlig ausreichend, sogar Geschirrspülertauglich. Ich hab noch eine gute Holzflöte von dort für ca.30 Euro hier, die klingt besser, ist aber nicht so robust.

    Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben. (Hans Christian Andersen)
    Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
    Joachim Ringelnatz

  • Huhuu, das Blöde ist gerade, dass ich für sie eine Moeck Flöte für 30,-- mit deutscher Griffweise gekauft habe.... Bin am überlegen, noch eine gebrauchte, fast neue Holzflöte mit der barocken Griffweise zu ersteigern... Bakterien werden es wohl nicht überleben auf dem Postweg, oder?
    LG Katja

  • Guck doch mal meinen Link an. Die Flöte kostet nicht viel und ist wirklich sehr gut! Gerade bei den Anfängern ist eine Kunststoffflöte nicht verkehrt (oder eben so eine mit Kunststoffkopf), bis sie gelernt haben, nicht mehr zu sabbern. :D

  • Hallo,


    Ich denke schon, daß auch Anfänger prima mit einer Hollzflöte lernen können, haben wir früher ja auch. Aber wenn man sowieso neu kaufen muss haben die Kunststoffflöten einfach ein paar Vorteile, zumdindest bei so kleinen Kindern.


    Ist eine Holzflöte zu feucht geworden, wird sie "heiser" und braucht eine ganze Weile zum trocknen, Kunststoff wischt man aus und fertig, weiter geht es. Gerade die jüngern spielen am Anfang oft noch recht "feucht".
    Und dann kommt es auch drauf an, ob das Kind dauerhaft alleine spielen will oder in einer Gruppe, unsere Flötenleherin hat sich immer bemüht, daß sie schnell auch in Kleingruppen spielen (Zweistimmig spielen schult sehr und in der Gruppe ist man bei einem Auftritt anfangs auch sicherer) - da ist es einfacher, wenn sie vom gleichen Hersteller sind, sonst stimmt man ewig oder es trillert (Und Holzflöten verändern auch leichter die Tonhöhe dann wieder minimal).


    Ich finde es komisch, daß die Lehrerin nicht vorher gesagt, hat, was sie für eine Flöte bevorzugt und jetzt plötzlich mit einem so teuren Instrument kommt (So viel hat damals meine Altflöte gekostet...) Normalerweise spricht man sich doch da voher ab?

  • @ Trin, bei uns ist es auch noch recht feucht.... Ich Schau mal, ob ich die barocke Holzflöte ersteigern kann... Muss eventuell mal probieren, ob der Plastikflötenkopf von der andere auch drauf passt...
    Ich wollte halt für mich auch wieder eine Flöte mir kaufen, um mit ihr eventuell zusammen üben zu können... Dann muss ich halt in meinem hohen Alter noch umlernen ;) .... Ist da eigentlich nur das F anders, oder muss ich noch was beachten?
    LG Katja

  • Hallo,


    Na ja, wenn ich für knapp 7 € eine neue und offenbar relativ gute Flöte bekomme, würde ich mir den Stress mit dem ersteigern nicht machen und lieber später, wenns Kindlein definitiv dabei bleibt bei Bedarf auf eine andere Flöte umstehgen. Aber das muss jeder selber für sich wissen, sicher hast du deine Gründe dafür. Daß der andere Kopf passt halte ich für unwahrscheinlich, da jeder Hersteller seine ganz eigenen Maße hat und wenn es nicht absolut genau passt, funktioniert es nicht.


    Ja, das f ist anders, aber auch andere Griffe (b, fis..). Aber auch wenn es erst mal komplizierter scheint, wenn man es anders kennt (Wobei hier kein Kind beim Lernen Probleme hatte, es ist eben wie es ist), es ist sooo viel einfacher, die Töne wirklich SAUBER zu spielen...


    Im Net finden sich für beide Varianten die Grifftabellen, da kann man vergleichen. Spätestens wenn es nicht mehr reines C-Dur ist, finde ich wie gesagt die barocke Griffweise deutlich angenehmer und auch logischer.