Weniger Kopfschmerzen/Migräne durch die Pille - Wer hat Erfahrungen?

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  • Mir ist aufgefallen, dass in beiden Schwangerschaften ab dem 2. Drittel etwa meine ansonsten sehr starken Kopfschmerzen komplett aufgehört haben.
    In beiden Fällen kamen die Schmerzen ein paar Wochen nach der Geburt wieder. Unabhängig vom Stillen oder Nicht-Sillen.


    Das spricht doch irgendwo dafür, dass es mit meiner Hormonlage zusammen hängen könnte.


    Einen Termin bei meiner Frauenärztin habe ich deswegen schon gemacht; ich wollte mich nur vorher ein wenig umhören. Ich selbst verhüte seit über 10 Jahren nicht-hormonell und habe daher wenig Erfahrungen damit.


    Aber ich habe nun schon öfter gehört, dass Kopfschmerzen oder MIgräne durch die Einnahme der Pille weniger wurden oder ganz aufhörten.


    Ich bin dabei, ein Schmerztagebuch zu führen, aber bisher kann ich noch keinen deutlichen Zusammenhang zu meinem Zyklus herstellen. Auffällig ist aber, dass die Schmerzen sehr oft kurz nach dem Eisprung kommen.


    Es sind meistens einseitige Schmerzen; mit Lichtempfindlichkeit und Übelkeit. Durch die Einnahmen von Schmerzmitteln habe ich aber mittlerweile das Gefühl, auch schmerzmittel-abhängige Kopfschmerzen zu bekommen. #augen ;(


    Triptane habe ich eine zeitlang verschrieben bekommen; irgendwann brauchte ich auch da die doppelte Dosis und wurde immer sehr schläfrig.


    Daher setze ich nun meine Hoffnung in die Pille. Vielleicht hat ja jemand etwas dazu zu berichten? :)

  • Ja, die Erfahrung, dass meine Kopfschmerzen in der Schwangerschaft nahezu verschwanden, habe ich auch gemacht.
    Ich habe allerdings davor fast 15 Jahre die Pille genommen, und hatte damit Kopfschmerzen, mit verschiedenen Pillen.
    Ich hatte allerdings keine Migräne, weiß aber, dass einer befreundeten Migränepatienten extra geraten wurde, nicht mit der Pille zu verhüten.

  • Bei mir ist das so. Und zwar hab ich viele Trigger, aber ein guter Teil meiner Migräne war hormonell bedingt, sprich, kurz vor der Mens und in den ersten Tagen war ich ein Wrack, vorm ES auch. Das hat sich mit Pille fast komplett erledigt.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Bei mir war es umgekehrt, ich hatte mit hormoneller Verhütung jeden Monat migräne, ohne sie nur alle paar Monate (ich hatte normale Pille, Minipille und Nuvaring ausprobiert).


    Wie sieht es denn mit sonstigen Zusammenhängen aus: zu wenig Schlaf, Alkohol, Kaffee, bestimmte Wetterveränderungen...?

  • ich habe die gleiche beobachtung gemacht. in beiden schwangerschaften keine kopfschmerzen, sonst schon so lange ich denken kann.


    seit einigen jahren hab ich kurz vor der periode für ca. 3 tage höllische kopfschmerzen, die nicht auf medikamente ansprechen. das ist der hormonabfall. leider ist gegen zyklusbedingte migräne besonders schlecht anzukommen.
    mir helfen nackenmassagen noch am allerbesten. die gängigen medis leider nicht.

  • Myrte, die klassischen Auslöser, wie z.B. Kaffee, Alkohol usw. fallen weg; das konsumiere ich wenig bis gar nicht.


    Wetterfühlig bin ih sicher ein bisschen, aber die Schmerzen sind ganzjährig und haben eine gewisse Regelmäßigkeit.


    Welche Pille habt ihr denn so genommen oder nehmt ihr? Ein Kombipräparat oder eine niedrig dosierte mit nur einem Hormon?


    Viva, bisher hatte ich das Ganze immer mit Ibuprofen ganz gut im Griff und im ersten Drittel der Schwangerschaft habe ich auf Paracetamol zurückgegriffen. Das ging mehr schlecht als recht.
    In letzter Zeit ist es aber wirklich sehr heftig; über Tage hinweg und nur mit hohen Dosen ein wenig in den Griff zu bekommen.

  • Cerazette bzw inzwischen Seculact. Zwischenzeitlich mal Yasmin - nie wieder.
    Vor der 1. Schwangerschaft hatte ich Femigoa, diese hat gegen Migräne nicht geholfen, die nahm ich zum Schluß im Langzeitzyklus.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Cerazette bzw inzwischen Seculact. Zwischenzeitlich mal Yasmin - nie wieder.
    Vor der 1. Schwangerschaft hatte ich Femigoa, diese hat gegen Migräne nicht geholfen, die nahm ich zum Schluß im Langzeitzyklus.


    Also eher niedrigdosierte Pillen ohne Östrogen...


    Femigoa ist ja ein Kombipräparat und die habe ich früher schlecht vertragen. Gewichtszunahme, Stimmungstief usw.


    Das kann ich auch nicht wirklich gebrauchen.


    Ich werde mal mit meiner Frauenärztin darüber sprechen, was sie davon hält.
    Es würde mir schon sehr helfen, wenn es die Anfälle wenigstens verringern würde. ;(


    Probieren werde ich es auf jeden Fall.

  • Sowohl in einer Schwangerschaft alsauch unter der Pille kann eine Migräne gleich bleiben, stärker werden oder schwächer, alle drei Möglichkeiten gibt es.
    Was ich bei mir selber festgestellt habe: Seit ich mich gemäßigt kohlehydratarm ernähre, habe ich viel seltener Migräne. Oder vielleicht nicht seltener, sondern viel schwächer, so dass ich manche Attacken gar nicht merke. Und wenn ich über die Stränge schlage, kann das eine Attacke auslösen.

  • Bei mir ist Migräne fast kein Thema mehr seit ich nicht mehr hormonell verhüte. Laut meiner Ärztin werden die Anfälle durch die Schwankungen verursacht. Will man das vermeiden, muss die Pille durchgenommen werden. Zumindest sollte sie aber niedrig dosiert sein, damit es nicht zu einem Hormonabsturz kommt in der Pause.