Hallo,
Unser Meister ist jetzt in der ersten Klasse und hat immer bis 11.45 Unterricht, danach kommt er nach Hause. Und ich finde das gerade wegen der Hausaufgaben sehr gut. Sonst würde ich nämlich überhaupt nicht mitbekommen, was die Kinder in der Schule machen. Die Arbeitsmaterialien bleiben ja dann in der Schule.
Eine Freundin hat ihren Sohn in der Betreuung, sie bekommt da aus der Schule gar nichts mit, wenn dann nur von der Betreuung. Und ihr Kind ist dann oft recht fertig.
Und ich würde es auch schade finden mein Kind da so überhaupt nicht begleiten zu können.
Darf man die Sachen nicht mitnehmen? Hier (wo ich arbeite) ist das kein Problem, die Eltern gucken beim Abholen fast immer noch mal ins Klassenzimmer, sehen, was an der Tafel steht, nehmen an Heften mit, was sie sehen wollen usw.
Und wenn es irgendwo wirklich klemmt, dann sagt die Lehrerin schon Bescheid, entweder per Pendelheft oder im Elterngespräch.
Meine Kinder hatten ja an ihrer Schule gar keine Hausaufgaben, aber ich hatte nie das Gefühl, sie deswegen beim Lernen nicht begleiten zu können. Im Gegenteil, wenn es doch mal was zum fertigstellen gab, dann hat mir das gezeigt, wie dankbar ich dafür bin, daß wir unsere Zeit zu Hause nicht mit Routinekarm verbringen müssen.
Wie gesagt, das ist sicher auch ein Unterschied, ob das Kind gern und leicht die HA macht oder ob es regelmäßig Dramen gibt, die an der Beziehung zueinander nagen. Wie gesagt, im Hort diskutiert komischerweise kaum mal ein Kind drum, da "ist das einfach so" ...