Zweijährige - Spiele und Beschäftigungen in der dunklen Jahreszeit

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    Liebe Raben,


    ich hoffe auf Eure ganzen Erfahrungen. Unser Sohn ist gerade zwei geworden und noch nicht in der Betreuung. Neben der täglichen Einbindung im Alltag und Haushalt suche ich nun nach neuen Ideen für Beschäftigungen und Spielzeug. Gerade mit der kalten Jahreszeit vor uns würde ich mich über zündende Ideen und geliebte Beschäftigungen und Spielsachen Eurer Kinder freuen. Wir haben bislang sehr wenig Spielzeug, sodass unser Bestand auf jeden Fall ausbaufähig ist :D


    Bei uns bislang Hoch im Kurs: Bälle, Bauklötze, Wachsmalblöckchen, Puppen, die bei allem dabei sein dürfen und Bücher. Draußen zu toben ist und bleibt natürlich Platz eins, leider haben wir keinen Garten, sodass es sich auf tägliche Spaziergänge und mehr oder weniger unterhaltsame Spielplatzbesuche beschränkt.

    I don't believe in a lot of things, but I do believe in duct tape.

    Oh, hier less ich direkt mal mit - das große Kind ist jetzt 2,5.


    Hier sind Puzzle jeder Art der Hit- und vor ein paar Tagen hat es hingebungsvoll eine geschlagene dreiviertelstunde lang das Dosenregal neu sortiert.


    Hammerbank und Kinderküche sind seit Monaten Dauerbrenner (wobei bei zweiterem die Küche selbst nicht soo wichtig ist, irgendein Gefäß als Topf und irgendwas zum reintun und rühren, dann wird ohne Ende Porridge und Rührei und Happy-Birtjday-Kuchen und Eis für alle an-und abwesenden gemacht. Oh, und so eine flexible Schiene zum Autos rutschen lassen, kennst Du die?


    Jegliche Waschbecken und Badewannen können hier auch Stunden überbrücken. Draußen ist grade ein Betonmischer Lieblingsspielzeug. Und natürlich Kastanien, Blätter, Eicheln, Stöcke...sammeln. Was wir letztens mal mit viel Spaß gemacht haben, wareinen Ball über die breite Seite einer Tischtennisplatte rollen zu lassen.


    R ist seit er anderthalb ist in der Kita, von daher ist das sicher nicht zu vergleichen, aber wie wichtig sind bei Euch andere Kinder? R ist ist im Moment immer enttäuscht, wenn wir alleine auf dem Spielplatz sind (und das kommt leider sehr off vor). Für so was würde sich dann Kinderturnen anbieten, ein Elterncafe oder ein Winterspielplatz (das machen hier in der Gegend einige Gemeinden).


    Sonst sind wir auch ab und zu in der Bücherei. Oder einfach einkaufen im Supermarkt ist sehr beliebt. Schwimmbad geht leider grad nicht wegen Paukenröhrchen....


    Sorry, ist lang geworden...Bin gespannt was sonst noch so für Ideen kommen:)

    Meine Kinder haben in dem Alter einen Indoor-Mini-Sandkasten geliebt: Dafür habe ich eine Babybadewanne oder eine möglichst große Schüssel mit Vogelsand gefüllt und kleine Spielzeuge (z.B. Playmobilfiguren, Ü-Ei-Figuren, kleine Schleichtiere, Flummis etc.) darin versteckt. Dann konnten die Kinder Schatzsuche spielen. Oder auch den Sand in unterschiedliche kleine Gefäße schaufeln und wieder ausschütten und so.

    Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Und dafür lohnt es sich, zu kämpfen. (Samweis Gamdschie)

    Ich empfehle die Wimmelbücher von Waltraud Susanne Berner. Die sind endlos nutzbar und auch für Erwachsene jedes Mal spannend und neu.

    Habt ihr Omas und Opas in der Nähe? Das war hier sehr beliebt #dance


    Die Oma hat mit einer Engelsgeduld Einkaufen gespielt. Nicht im Kaufladen, sondern mit den Dingen aus Omas Nachttisch. Oder sonst irgendwelche Rollenspiele.


    Einkaufen gehen war hier immer ein Highlight. Wir sind dann durch die Hundefutter-Abteilung und haben imaginär eingepackt für die Kuscheltierhunde zu Hause. Das war spassig.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

    Unser Sohn (20 Monate) kann sich erstaunlich lange mit Kabeln beschäftigen. Er bekommt dann ein paar Kabel (zB Handyladekabel) und die dazugehörigen Stecker und die versucht er dann zusammenzustecken und wieder auseinander zu nehmen. Er darf nur nicht ihn die Nähe von Steckdosen damit, das weiß er mittlerweile auch.

    Zitat von Anima

    Ich empfehle die Wimmelbücher von Waltraud Susanne Berner. Die sind endlos nutzbar und auch für Erwachsene jedes Mal spannend und neu.

    Die sind wirklich super. Aber vor allem die neuen Auflagen - da gibt es dann auch nicht-weiße Menschen. (Ich habe neulich eine alte Auflage in der Stadtbibliothek ausgeliehen und war etwas schockiert. Bis auf die Müllmänner alle weiß.)

    Für draußen find ich gerade im Herbst /Winter Zoos, Tierparks, Wildgehege, Ententeiche, Pfefdekoppeln etc gut. Auch gut geht Kastanien, Eicheln, Blätter etc sammeln, dann hat man für drinben auch gleich Material zum "Kochen".


    Für drinnen: Kinderküche oder auch erstmal nur Töpfe, Kochlöffel, Geschirr plus Material zum Kochen (s.o.)

    Hier waren bei den Jungs in dem Alter Autos ganz wichtig, Autoteppich plus Parkdeck wurden ausgiebig bespielt. Neben vielen kleinen Autos hatten wir noch einen großen Laster, in dem man auch viel Zeug transportieren kann.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

    Wir waren in dem Alter meistens draußen unterwegs, um die Umgebung zu beobachten und zu erkunden (und nebenbei manchmal etwas zu erledigen): Baustellen, Müllabfuhr, Polizei, Bahnhof, Tiere, Wald usw. Pfützen, Bäche und Matsch gingen auch immer super, egal wo und wann, ebenso Bobbycar- und Laufradfahren.


    In der Wohnung haben wir uns viel mit Haushaltstätigkeiten beschäftigt, das dauert ja mit kleinem Kind alles sehr lange, und die Ausführung ist oft kreativ. Ansonsten hat das Kind sich zusammengesammelt, was es so brauchte. Speziell dafür gemachtes Spielzeug zählte nicht dazu. Abends haben wir oft Bücher angeschaut und vorgelesen.

    In dem Alter waren wir, Wetter war egal, täglich mindestens 2 Stunden draußen

    Drin waren LEGO Duplo samt Eisenbahn, Bauernhof und Zoo - beste Invratition ever!

    #post Liebe Grüße
    Manu mit J. ( #male '04) ;)

    "One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted. Do it now."

    Paul Coelho

    Danke danke für Eure ersten Ideen; ich schreibe fleißig mit #applaus Ich finde es echt schwierig, weil es Spielsachen ohne Ende gibt, aber letztlich steht und liegt vieles ja dann doch nur rum. Das ist selbst bei unserem total spartanischen Bestand so (und steht und fällt aber ehrlich gesagt auch mit der elterlichen Motivation ein Spiel, etwa ein Puzzle, anzubieten und dabei zu sitzen oder endlos vorzulesen.) Selbstmotiviert wird hier derzeit hauptsächlich mit Puppen und Figuren gespielt, die an unserem Alltag teilnehmen. Ich überlege auch ob Wasserfarben und Knete schon aktuell sein könnten, bin aber froh, hier vor allem Beispiele zu hören, die Eure Kinder im Spiel fesseln und eine Eigendynamik entwickeln. Ich frage mich auch, ob hier "Utensilien" sinnvoll wären, damit er länger alleine spielt #confused Ein Bettchen für die Puppen, ein Gelände für die Tiere #gruebel aber irgendwie zweifele ich aktuell noch daran, dass er sowas wirklich alleine bespielen würde. Euren Antworten entnehme ich aber, dass das bald losgehen könnte und dann stehe ich auf jeden Fall in den Startlöchern hehe

    Zitat von SiouryK

    Hammerbank und Kinderküche sind seit Monaten Dauerbrenner (wobei bei zweiterem die Küche selbst nicht soo wichtig ist, irgendein Gefäß als Topf und irgendwas zum reintun und rühren, dann wird ohne Ende Porridge und Rührei und Happy-Birtjday-Kuchen und Eis für alle an-und abwesenden gemacht. Oh, und so eine flexible Schiene zum Autos rutschen lassen, kennst Du die?

    [...]

    Oooh, was ist das für eine Wunderschiene? Durch das Vorbild der älteren Kinder in unserem Umfeld sind Autos gaaanz langsam im Kommen und so eine Schiene klingt nach Spaß! Hahaha und eine Hammerbank wäre vermutlich ein Traum, weil er derzeit mit allem auf alles klopft (die Nachbarn tragen es mit Fassung - noch:)

    Zitat von fern

    Unser Sohn (20 Monate) kann sich erstaunlich lange mit Kabeln beschäftigen. Er bekommt dann ein paar Kabel (zB Handyladekabel) und die dazugehörigen Stecker und die versucht er dann zusammenzustecken und wieder auseinander zu nehmen. Er darf nur nicht ihn die Nähe von Steckdosen damit, das weiß er mittlerweile auch.

    Ich liebe es. Manchmal ist das gute so nah! Er liebt es auch Handykabel und Netzteil ineinander zu stecken. Vielleicht lasse ich ab morgen einfach mal eins für ihn liegen - genial:)

    Zitat von Meisterschülerin

    Hier waren bei den Jungs in dem Alter Autos ganz wichtig, Autoteppich plus Parkdeck wurden ausgiebig bespielt. Neben vielen kleinen Autos hatten wir noch einen großen Laster, in dem man auch viel Zeug transportieren kann.

    Ich warte aktuell noch darauf, dass Autos wirklich bespielt werden. Er kennt es von den älteren Kindern im Umfeld, aber bislang spielt er nur kurz mir, wenn ich die Autos fahren lasse. Vielleicht kristallisiert sich bis Weihnachten etwas heraus, dann weiß der Weihnachtsmann, ob eher eine Eisenbahn oder ein Parkhaus was wären :D


    Danke auch für alle die anderen Tipps! Bücher haben wir haufenweise, aber Wimmelbücher waren bislang noch nichts. Wäre ja toll, wenn das bald losgeht.


    Rausgehen ist natürlich unschlagbaren Favorit, auch hier! Wir sind trotz Innenstadtlage täglich draußen unterwegs und haben hier so unsere Orte, wo er sich austoben oder Tiere besuchen kann. Mir kommt unser Angebot zu Hause derzeit nur etwas "karg" vor und irgendwie freue ich mich auch darauf, es uns nun für den Herbst und Winter gemütlich und unterhaltsam einzurichten ^^

    I don't believe in a lot of things, but I do believe in duct tape.

    Sowas meinte ich: https://www.speed-track.co.uk/…ducts/speed-track-5-metre


    Aber dabei muss bei uns auch noch jemand mitspielen.


    Alleine spielen kommt bei uns auch erst, am Besten klappt das zur Zeit mit Küche (siehe oben) oder "einkaufen fahren" - sein Papa hat ihm aus pappkartons einen Laster gebastelt, in dem er sitzen kann. Darin sitzt er dann und erzählt, wohin er fährt, wer mitkommt, was er einkauft.... Oh, und sein Opa hat ihm einen Traktor mit elektrischem Schraubenzieher geschenkt, den hat er auch schon oft alleine auseinandergenommen und wieder zusammengeschraubt.

    Bei uns wurde in dem Alter langsam Duplo interessant. Fahrzeuge, Figuren, Tiere und auch einfach die Bausteine auf einer großen Grundplatte.

    Und was ich immer empfehle: Kaplasteine! Zwar leider ziemlich teuer, aber so genial! Damit baut sogar meine Mama (mit über 60!) noch gern. #freu Und daraus lassen sich super Tiergehege, Ställe, Garage, Häuser, Türme, Puppenbetten... bauen. (Und sie werden auch gerne mal von uns Eltern für diverse Reparatur- und Umbauarbeiten zweckentfremdet, z.B. als Abstandshalter)

    Der Puppenbuggy war auch sehr beliebt in dem Alter.

    Und für draußen die Schubkarre und Besen/Rechen.

    Wir haben Figuren aufgestellt. Alles Kreuz und Quer. Duplo, Schleich, Haba,... Die mussten irgendwo Schlange stehen. Und dann durften alle Hunde, alle Katzen, etc. durch.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

    Zitat von Julchen86

    Wir haben Figuren aufgestellt. Alles Kreuz und Quer. Duplo, Schleich, Haba,... Die mussten irgendwo Schlange stehen. Und dann durften alle Hunde, alle Katzen, etc. durch.

    Das erinnert mich an Tomoko Ohmuras "Bitte anstellen!" :D Das wird hier gerade täglich vorgelesen, aber vielleicht könnten wir das ja auch mal nachspeielen #idee1

    Bei uns müssen die Autos regelmäßig Schlange stehen bzw einen Stau bauen. Am liebsten auf der Armlehne vom Sofa und dann sollen Mama oder Papa sie auffangen.