Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Echt? Das war doch eine recht große Sache, als irgendein Papst erklärte, ungetaufte Babys, die es nicht bis ins Taufbecken geschafft haben, dürfen auch in den Himmel.


    Und denke doch mal an all die ungetauften Wilden, Barbaren, Eingeborenen. Für was haben wir die vielen Missionskreuzzüge unternommen, wenn nicht, um die armen Seelen zu retten? ;)

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    Einmal editiert, zuletzt von Njnia ()

  • um die kunde vom herrn zu verbreiten, damit diese seelen zu ihm finden können.



    jetzt mal ohne scheiß, in der katholischen liturgie gibt es auch die gebetszeile "wir empfehlen dir auch alle verstorbenen, um deren glauben niemand weiß als du"


    ...der glaube macht also den unterschied.

  • Echt? Das war doch eine recht große Sache, als irgendein Papst erklärte, ungetaufte Babys, die es nicht bis ins Taufbecken geschafft haben, dürfen auch in den Himmel.


    Und denke doch mal an all die ungetauften Wilden, Barbaren, Eingeborenen. Für was haben wir die vielen Missionskreuzzüge unternommen, wenn nicht, um die armen Seelen zu retten? ;)


    wieder, es kommt draufan, wenn du fragst, der papst hat nur für seinen eigenen kosmos die gültigkeit. luther sah das alles schon ganz anders. und andere wieder anders.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Echt? Das war doch eine recht große Sache, als irgendein Papst erklärte, ungetaufte Babys, die es nicht bis ins Taufbecken geschafft haben, dürfen auch in den Himmel.


    Markus 16:
    Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.


    Wenn du also nur getauft bist und nicht gläubig, dann gilt dein Himmels-Ticket nicht.
    Da steht auch nicht "wer nicht getauft ist, wird verdammt werden."


    Vielleicht hatten die Päpste diese Kleinigkeiten ein bisschen zu lange überlesen ;)

    Das B in Pegida steht für Bildung.


  • Übernachtung „Mädchen verboten! Nur für Jungs!“
    2. - 6. Klasse
    Glitzer, Glamour, Mädelskram….PFUI SPINNE! Mit Gruselgeschichten, Wettspielen, Sägen und Hämmern verbringen wir mindestens die halbe Nacht. Schrecklich leckeres Abendessen und ein Frühstück gibt es natürlich auch.




    Übernachtungsparty „Girls only“
    5 – 8 J.
    Glitzer, Glamour, Mädelskram….Wir schlagen uns mit tollen Spielen, spannenden Geschichten und Basteleien die halbe Nacht um die Ohren. Leckeres Essen und ein Frühstück runden unsere Party ab.


    Ich glaube, da sollte bei den Jungs stehen:

    Zitat


    Übernachtung „Mädchen verboten! Nur für Jungs!“
    2. - 6. Klasse
    Glitzer, Glamour, Mädelskram….PFUI SPINNE! Schlachten, Schießereien, Kreigsgeheul... Mit Gruselgeschichten, Wettspielen, Sägen und Hämmern verbringen wir mindestens die halbe Nacht. Schrecklich leckeres Abendessen und ein Frühstück gibt es natürlich auch.


    Und das ist natürlich völlig un-pc, da saß der Reflex, Mädchen zu marginalisieren, irgendwie sehr locker. Abgesehen davon, dass ich persönlich zumindest mit "Gruselgeschichten, Wettspielen, Sägen und Hämmern" in jedem lebensalter mehr hätte anfangen können als mit Glitzer und Co.


    Ich bin 31 und einziges Kind einer "Alt-Femnistin", die kein Abi machen durfte, weil sie ja "nur ein Mädchen" war


    Das ist für mich ein Widerspruch. Ich steh auf dem Schlauch.


    Zur Namensfrage, Rattenkind: Du rechnest in deinem Post auf, was wer für wen aufgegeben hat, ihr verhandelt über diesen Aspekt der Namenswahl wie zwei Schacherer auf dem Markt. Das hat mich echt entsetzt. Ich meine, ihr müsst erstmal versuchen, die Position des jeweils anderen zu verstehen, nachzuvollziehen und dann gemeinsam entscheiden: Wer leidet mehr? Und auf der Grundlage eine Entscheidung treffen. Du hast momentan die besseren Karten, denn das Baby wächst in deinem Bauch und so lange ihr nicht verheiratet seid, hast du nach deutschem Recht erstmal, sagen wir, mehr zu kamellen als der KV. Das sollte dir die nötige Sicherheit geben, das langsam und behutsam anzugehen. Mehr gibt dir das aber dann auch nicht ;)


    Wegen des namens: ich wohne mit meinen Kindern alleine, sie haben den Namen des Vaters und keine sau interessiert das.


    Ich hab einen Doppelnamen (den ich extrem lästig finde, hatte aber damals meine guten Gründe und hinterher wurde ich ihn nicht los, weil ich unter dem Namen publiziert habe) und meine Kinder heißen wie der Vater. Um letzteren Umstand haben wir damals geknobelt, den Doppelnamen brauchte ich und beide durften wir zumindest 1994 keinen haben.


    Das Ulkigste daran finde ich, dass die Entscheidung für das Modell "eine/r verdient Geld, eine/r stellt die Kinderbetreuung sicher" ja ziemlich riskant ist, weil man eben erst einmal alles auf eine Karte setzt.


    Mir ärgern solche Aussagen. Ich habe mich nicht freiwillig dafür entschieden. Absolut nicht und ich bin kreuzunglücklich damit.


    Sowas ist bitter und es ist ätzend das soetwas immer noch Realität ist.


    Liebe Kalliope, ich wünsche dir natürlich, dass du mit deinem Start-up-Unternehmen den ganz großen Stein im Teich versenkst. Zutrauen tu ich dir das schon lange, wenn nicht du, wer dann? Wenn ich dein Zitat in dieser Dreierreihe aber mal exemplarisch nehmen darf, dann müssen wir doch sagen, dass sich genau hier die latente Geschlechterungerechtigkeit unserer Gesellschaft ganz wunderbar zeigt:
    Wie viele Frauen setzen, freiwillig oder unfreiwillig, komplett beruflich aus wegen der Kinder und finden dann keinen Rückweg, während der Vater freiwillig oder unfreiwillig zum alleinigen Familienernährer geworden ist und umso weniger Zeit für seine Vaterrolle und damit für vielleicht sehr ersehnte neue Modelle hat? Und bei wie wenigen Paaren verhält es sich genau umgekehrt? Warum ist das so? - Und in beiden Fällen driften die Lebenswirklichkeiten der Partner immer weiter auseinander, was, neben der wirtschaftlichen Abhängigkeit der einen neben dem anderen eine Scheiß-Basis für eine über Jahrzehnte gelingende Beziehung ist. Von weiblicher Altersarmut brauch ich jetzt wohl nicht anzufangen.


    Irgendwo hatte ich aufgespießt, aber es hat mir das Zitat zerschossen, Männerarbeit sei inzwischen auch bei Frauen hoch angesehen, aber die typischen Frauenaufgaben seien weiterhin diskreditiert. Da muss ich nochmal drüber nachdenken und mit ein paar Mensche im RL drüber reden (gewerkschaftliche Vorbereitung des Frauentages und so). Ich komme drauf zurück.

  • Mir ärgern solche Aussagen. Ich habe mich nicht freiwillig dafür entschieden. Absolut nicht und ich bin kreuzunglücklich damit. Ich darf mich entscheiden, einen unterqualifizierten Job anzunehmen, damit zumindest ein bisschen Geld rein kommt oder ich muss mich selbstständig machen (ist im Moment der Plan, aber ich bin nicht so zu 100% die Unternehmerin, leider). Ich habe nicht alles auf eine Karte gesetzt, ich wurde dazu gezwungen, weil ich trotz meiner Qualifikationen (immerhin 2 Studienabschlüsse) mit Kind keinen Job mehr gefunden habe.


    Danke, hier noch so eine "dumme Nuss". Ich bin halt, damit es keine Wochenendbeziehung ist für viele Jahre (unter der jetzigen leidet mein Kind wie ein Hund, fragt alle 2 min. nach Papa) immer mitgezogen und finde mal einen Arbeitgeber alle 2 Jahre, immer in neuer Region, die letzte war auch noch Niedriglohnland mit der höchsten Arbeitslosenzahl in ganz Deutschland (naja, außer Sachsen). Die Bundeswehr schickt ihre Leute dahin, damit da überhaupt noch ein Arbeitgeber da ist, seit die Werft insolvent ist... Hier ist es ein hochwertiger Studienabschluss und eine abgeschlossene Lehre. Und nein, ich bin nicht glücklich, aber die Kinder waren trotzdem keine Fehlentscheidung (auch wenn mein Umfeld das so sieht).

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Nein, er ist Zeitsoldat (Eintritt war vor den Reformen, da war die Versetzungsdauer viel länger, aber seit den Reformen herrscht krasser Personalmangel, besonders für seine Verwendungsreihe!).


    Wenn die Dumpfbacken von Verteidigungsministern von familienfreundlicher Bundeswehr gelabert haben, bin ich jedes Mal an die Decke... So ein dreistes Rumgelüge. Unglaublich! Kleines Beispiel: Elternzeit muss nachgedient werden!

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Echt? Das war doch eine recht große Sache, als irgendein Papst erklärte, ungetaufte Babys, die es nicht bis ins Taufbecken geschafft haben, dürfen auch in den Himmel.


    Und denke doch mal an all die ungetauften Wilden, Barbaren, Eingeborenen. Für was haben wir die vielen Missionskreuzzüge unternommen, wenn nicht, um die armen Seelen zu retten? ;)


    Ich sehe gerade eine krabbelnde Babymeute vor mir, die verzweifelt die Stufen zum Taufbecken hochzukommen versucht... #lol


    Die Taufe ist aber doch auch so endgültig oder? Einmal getauft bleibt getauft; egal ob dann aus der Kirche austritt oder nicht?


    Mein (protestantischer) Großvater weigerte sich damals, zur Hochzeit seines Sohnes mit einer Katholikin die Kirche zu betreten.
    Er hatte Angst, der "Pfaffe" würde ihn mit Weihwasser bespritzen. 8o #lol


    (Meine Kinder sind beide evangelisch getauft; es war ein zähes Ringen mit meinem Mann, da wir verschiedenen Konfessionen angehören)

  • Zitat von "Aoide"


    Das ist für mich ein Widerspruch. Ich steh auf dem Schlauch.


    Ihre Mutter durfte kein Ab machen, nicht sie als Kind der Feministin.



    @ Namen: Meine Kinder haben meinen Namen bekommen: er ist schöner, seltener und mein Opa meinte damals, dass unser Name in unser Familie leider austerben wird, weil mein Bruder ja keine Kinder bekommen wird und ich heiraten werde. Motivation meinerseits klar. Mein Freund wiederum hat einen langweiligen Allerweltsnamen, der schon oft zu Verwechslungen geführt hat. Seine Kinder sind seine Kinder, der Nachname macht ihn doch nicht zum Vater, sondern sein Engagement als ihr Papa (da ist er auch wirklich gut drin).

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Ja, Taufe bleibt Taufe. Wobei ich eh wieder eintreten möchte. Ein Ehepartner in der Kirche reicht, um die Kinder taufen zu lassen. Und ich bin mittlerweile so ängstlich, dass ich das einfach für sie möchte als Schutz (ich weiß, ich weiß, Opium fürs Volk blabla). #angst

  • Ja, Taufe bleibt Taufe. Wobei ich eh wieder eintreten möchte. Ein Ehepartner in der Kirche reicht, um die Kinder taufen zu lassen. Und ich bin mittlerweile so ängstlich, dass ich das einfach für sie möchte als Schutz (ich weiß, ich weiß, Opium fürs Volk blabla). #angst


    Wir zogen in den ersten Lebenstagen unseres Sohnes auch eine Nottaufe in Erwägung.


    Wenn dir das wichtig ist, dann stimmt es so. Punkt.

  • Ja, ist es irgendwie. Je älter ich werde und je mehr Scheiße in meinem Leben passiert, desto mehr kommen die als Kind gelernten Glaubenssachen wieder hoch. Wohl um das irgendwie alles zu verkraften, z. B. hab ich heute Nacht mal wieder von meiner verstorbenen Oma geträumt und mir beim Wachwerden vorgestellt, dass sie sich um die Fehlgeburten von mir und meiner Schwester ja jetzt kümmern kann, ihre Urenkel. Das war irgendwie seltsam beruhigend. #schäm

  • Die Taufe ist aber doch auch so endgültig oder? Einmal getauft bleibt getauft; egal ob dann aus der Kirche austritt oder nicht?


    Die formelle, i.e. hierzulande, Ablass Kirchensteuer zahlende Zugehörigkeit zu einer Kirche als Eintrittskarte in den Himmel? Ich glaube, das sieht nichtmal die katholische Kirche mehr so.
    Und ich hoffe, jetzt bricht hier nicht wieder so eine Diskussion los, bei der frau sich entschuldigen muss, dass sie trotz Abitur und Hochschulbildung an Gott glaubt.


    Ihre Mutter durfte kein Ab machen, nicht sie als Kind der Feministin.


    #stirn Ich dachte, deine Mutter ist Altfeministin und dennoch hat sie dir nicht das Abi erlaubt...