großes kind will windelfrei schlafen - schafft es aber nicht, "trocken" zu schlafen.... bitte um input!

1.Gedanke: Wird da schon dasAntidiuretische Hormon gebildet? Das bewirkt, dass die Urinabscheidung nachts vermindert wird. Nimm doch mal eine Urinprobe (Morgenurin) und gibs zum Kinderarzt. Der kann dir das sofort testen. Wenn er immer so viel uriniert, könnte da das "Problem" sein.

Ansonsten: Nachts mit 5 noch nicht trocken sein, ist gar nicht so selten. Mein Großer ist 5,5 und fängt jetzt nachts langsam an (mit einigen Unfällen) trocken zu werden. Tagsüber hat er auch noch mindestens 1-2 nasse Hosen. Als er mit knapp 5 nicht ansatzweise trocken war, habe ich das Hormon testen lassen - alles okay. Mit Schlag 5 eröffnete er, dass er jetzt "groß" sei und war von einem Tag auf den anderen trocken. Die Pipiunfälle passieren auch nur in der Kita oder zuhause - niemals unterwegs. Da weiß er nämlich, dass es kalt ist, wenn ich ihn irgendwo draussen umziehen muss.

Ob das ein Problem ist, besprich besser mit dem KiA, wenn es tatsächlich die Ursache ist. Ich weiß nur, dass man es mit Hormonen behandeln kann, aber nicht, wie sinnvoll sowas ist.

Sehe ich auch kritisch, ist aber wohl gängige Praxis, wenn die Kinder sehr leiden. Das betrifft aber wohl eher ältere Kinder, die z.B. schon auf Klassenfahrten gehen möchten. Ich glaube nicht, dass man das bei 5-jährigen schon macht, aber vielleicht meldet sich hier ja noch jemand mit Erfahrungen diesbezüglich.
Wie gesagt, das ist das, was ich von unserer Untersuchung vom KiA noch weiß. Das Hormon zu testen (kann man auch machen, ohne dass das Kind weiß, worum es geht) ist vielleicht sinnvoll, um einfach für sich den Druck rauszunehmen. Wenn das Hormon nicht da ist, kann er nachts noch nicht trocken werden.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich nichts zum Thema beitragen, aber ich habe eine Bekannte, deren ca. 6jähriger Sohn auch nachts noch eine Windel trägt. Sie hat mir vor einiger Zeit davon erzählt und berichtet, sie habe sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und es sei wohl gar nicht so außergewöhnlich, dass Jungen noch sehr lang nachts einfach nicht anhalten können. Das ist wirklich ein körperlich entwicklungstechnisches Ding. Aber genaueres habe ich mir dazu aus ihrem Erzählen leider nicht gemerkt. Jedenfalls hat diese Familie beschlossen, die Situation einfach so anzunehmen wie sie ist. Sie haben ihrem Sohn erklärt, weshalb das bei ihm noch nicht klappt, dass das also kein Versagen seinerseits ist und dass es ganz normal ist, dass er noch Windeln braucht. Bei Übernachtungen bei Freunden und Ähnlichem ist das natürlich dann auch nicht zu verbergen, dass er eben noch eine Windel trägt. Und sowohl der Junge als auch die Familie gehen da ganz offen damit um, er hat da wohl seinem Freund gegenüber schon ganz selbstverständlich erklärt, weshalb er das noch braucht und dass das kein Grund ist, ihn auszulachen.

Ich kann nicht einschätzen und beurteilen, inwieweit das eine Option ist, ich wollte einfach nur mal von diesem Fall erzählen. Natürlich löst das das Problem mit den Wegwerfwindeln nicht.

Kann leider nicht viel helfen, habe aber das gleiche Problem in weiblich...
Was ich jetzt mal probieren möchte: passende AIOs nähen, mit extra Sauglage damit sie dicht halten. Ich denke nämlich auch dass es besser wäre sie würden das nasse merken...

Dass man da zwischen "normalen Wickelkindern" und abgehaltenen Kindern unterscheiden kann bezweifle ich.
Mein erster wurde abgehalten und war tags und nachts später trocken als sein wegwerfwindelgewickelter bruder.

Ich kenne auch einige kinder im vorschulalter, die nachts eine windel brauchen. ein erblicher faktor kann auf jeden fall eine rolle spielen, ja.

Meine Tochter wurde auch erst mit 6 nachts trocken.
Im Umfeld gab es aber auch andere Kinder, denen es so ging. Als ich das bei der Kitafahrt dann ansprach den erziehern dann gegenüber ansprach, dachten die erst, es könnte peinlich sein, aber dann stellte sich eben raus, dass es auch bei anderen so ist. Auch bei den Kinderübernachtungen ist das hier kein großes Thema. Man fragt sich gegenseitig, wie es läuft,bzw was man nachts tun soll.
neulich war hier auch Besuch mit Klingelhose (leider haben wir vergessen die anzu stellen).

Hier war gut für den Übergang: nochmal um 23 Uhr wecken, wie ihr es macht. Ab 18.00 Uhr wenig trinken und wenig Rohkost (meine Tochter hat gerne beim Mausclippschauen noch ne schale Gurken gegessen).
Wir hatten ja auch Diagnostik, aber das würde ich heute wahrscheinlich erst später durchziehen (allerdings gab es auch was abzuklären, weil der erste Ultraschall Auffälligkeiten zeigte).
Das mit den Hormonen hätte ich nur z. B. für eine Klassenfahrt ( und definitiv später) in Erwägung gezogen.

Und kalr sind www nicht toll, aber ich würde mich im Zweifelsfall für das Kindeswohl entscheiden als für die Umwelt.
Aber am wichtigsten ist Eure Entspannung.