Poulaki: Ich bin gerade in ähnlicher Situation. Nach Verdacht auf HPV im Dezember musste ich im März noch mal zum Abstrich; HPV Infektion hat sich bestätigt. Allerdings hat meine Ärztin nix zum Thema PAP gesagt, deshalb nehm ich jetzt einfach mal an, da ist nix. Mein nächster Abstrich ist im Juli... Googeln und im Forum fragen und die Auskünfte meiner Ärztin haben mir vermittelt, dass das alles und nix heißen kann und kein Grund zur Panik besteht. Hast Du zu deinem PAP Wert eine Auskunft?
Krebsabstrich ist auffällig
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Liebe Poulaki,
ich hatte das vor ein paar Jahren auch schon mal (incl. HPV). Das ständige Hingerenne zum Doc war äußerst nervig ... und irgendwann hatte es sich von jetzt auf gleich wieder erledigt.
Ein paar Monate nach der Entbindung meiner Tochter wurde wieder ein auffälliger Pap IIID bei mir festgestellt und ich hätte schon Ende Dezember wieder hingemusst ... und war bis heute nicht wieder hin.
Nicht wuschig machen ist die Devise.
Aber mal was Generelles dazu:
Die Gebärmutter steht für Weiblichkeit, und Probleme damit haben damit zu tun. Wobei man herausfinden muss, ob es mit einem selbst (als Mutter) und/oder mit seiner eigenen Mutter zusammenhängt. Wie schaut's mit der Selbstliebe aus, Frausein? Mit dem Thema Liebe insgesamt? Gibt es viell. eine Wut, die zwar entflammt, aber nicht gelebt wird (im Sinne von Raum geben, nicht ausleben
)? -
So, ich war vorhin bei meiner FÄ. Ich habe einen PapIVa-Befund.
Sie hat jetzt noch einmal einen Abstrich gemacht und eine Biopzie (die sehr unangenehm war) vom Gebärmutterhals. Sollte sich der Befund bestätigen, wird wohl operiert werden und die betroffene Stelle wird heraus geschnitten. Nun heisst es abwarten.. -
Eine gute Freundin von mir hatte jetzt aktuell auch einen 4a, und es wurde sofort eine Konisation gemacht, und sie macht sich selbst sehr fertig (sie ist Ärztin, und nimmt das jetzt extrem ernst). Ich wundere mich grade ein bißchen darüber, wie unterschiedlich das Vorgehen ist, sie hat behauptet, ein 4a könnte sich nicht mehr zurück entwickeln, aber so wie ich das jetzt verstanden habe, stimmt das nicht, richtig?
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Huhu,
bitte trotzdem nicht zu viel Sorgen machen!
Nach meinem Kenntnisstand sind das zwar Befunde, bei denen durchaus bei Bestätigung VORsorglich eine Konisation durchgeführt werden sollten, aber es ist eben noch kein Krebs.Bei mir wurde vor x Jahren ebenfalls eine Konisation durchgeführt, nach wiederholtem PAPIIID Befund. War keine so schlimme Angelegenheit. EIn Besuch im Wellnessbad ist netter, aber es war alles gut auszuhalten . Seither war nichts mehr auffällig (ist bestimmtn 15 Jahre her)
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Die Gebärmutter steht für Weiblichkeit, und Probleme damit haben damit zu tun. Wobei man herausfinden muss, ob es mit einem selbst (als Mutter) und/oder mit seiner eigenen Mutter zusammenhängt. Wie schaut's mit der Selbstliebe aus, Frausein? Mit dem Thema Liebe insgesamt? Gibt es viell. eine Wut, die zwar entflammt, aber nicht gelebt wird (im Sinne von Raum geben, nicht ausleben )?
also mach ich was falsch, wenn ich einen auffälligen Pap-Befund habe? Das finde ich total schwierig - so ähnlich, wie wenn man Frauen, denen in der Schwangerschaft schlecht ist sagt, sie würden "eigentlich" das Kind nicht wollen.
Okay, sorry - wenn Dir der Ansatz was bringt - aber ich merk, dass es mich richtig ärgert, so in eine Ecke gedrängt zu werden.
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Hallo Trüffel, IVa bedeutet, dass ein "Verdacht" auf eine schwere Gewebeveränderung vorliegt, also eine Vorstufe von Krebs. Es muss noch keiner sein. Darum wird noch mal eine Biopsie gemacht, um zu schauen, was nun ist. Wenn ja, dann wird eine Konisation gemacht und das betroffene Gewebe herausgeschnitten. So hat mir das jedenfalls die FÄ erklärt.
Soweit ich verstanden haben, wurde direkt eine Konisation gemacht, bei der dann auch die Biopsie erfolgte.
Ich finde es nur verwunderlich, dass da direkt so panisch reagiert wurde, wenn Finnland das so locker sieht.
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Bei IVa wird in der Regel konisiert und meistens ist dann auch Ruhe,wenn das entartete Gewebe entfernt ist.Mach dir wegen der OP bitte keine Sorgen,ist ne Sache von 15 Minuten,in der Regel ambulant und ohne Schmerzen (so wars bei mir).
Ich fand die monatelange Warterei und die ewigen Kontrollen total zermuerbend und war froh,als der Stess durch die OP dann erledigt war.
Ich wuensch dir alles Gute!
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Die FÄ hat heute nachmittag angerufen. (und mir aufs Band gesprochen) Es ist also definitiv eine schwere Dysplasie.. Nun muss ich morgen vormittag anrufen und einen Besprechungs-Termin machen. Örks.
Kaline, ich würde es lieber stationär machen lassen (ich glaub, der FA hier macht es auch nur stationär) Ich hab eine Riesenangst, ich wurde nämlich noch nie operiert in meinem Leben. (Ausser zwei Weisheitszähne ziehen lassen unter Lokalnarkose und nen Dammriss vernähen..) Ich darf da gar nicht dran denken, mir ist jetzt schon schlecht
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und nen Dammriss vernähen..
fand ich unangenehmer als die Konisation. Wurde bei mir - da sechs Wochen nach der Entbindung des Mittleren - ambulant mit Lokalanästhesie gemacht und ich fand es perfekt so: Während der OP unterhielt ich mich mit der Schwester (deren Enkel war so alt wie mein Neugeborenes) und konnte danach sofort stillen. Es war echt peacig und wenig OP-mäßig
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Poulaki, ich drücke Dir fest die Daumen und wünsche, daß alles gut und leicht geht. Selber hatte ich so was noch nie, aber einige Male bei einer Konisation in Lokalanästhesie dabei gewesen, es ging schnell und wirklich unproblematisch. Ich würde auch nach lokaler fragen.
Ich habe letztens etwas dazu gelesen. Da wurden die Vorsorgeuntersuchungen kritisiert, besonders der Abstand. In Finnland würde nur in einem Abstand von 5 Jahren kontrolliert, eben aus dem Grund, dass sich Auffälligkeiten oft selbst regulieren würden.
Es wurde kritisiert, dass in Deutschland viel zu schnell zum Messer gegriffen würde oder die Frauen verunsichert würden.
Ich glaub der Artikel war in der Zeit. Ach Mensch, ich muss mal in meinem Kopf kramen.Dazu will ich noch was sagen. Den Abstand von 5 (!) Jahren finde ich zu lang. In der Zeit kann sehr viel passieren. Womöglich wird in Deutschland zu viel gemacht. Ich würde es auch anders regeln. Ich würde das Risiko bestimmen (HPV bereits nachweisbar; wechselnde Partner oder wechselnde Partnerinnen des festen Partners! sind zwei größten) und Frauen mit erhöhtem Risiko öfter Kontrolle empfehlen, Frauen mit geringem Risiko würde alle 2 Jahre reichen.
Wichtig aber ist, daß durch regelmäßige Vorsorge in Deutschland nur noch sehr, sehr selten ein Cervixkarzinom vorkommt. Was ich selber gesehen habe (einige Frauen innerhalb mehreren Berufsjahren), waren ältere Frauen, die so seit Geburt des letzten Kindes keinen FA mehr besucht haben. Es gibt immer weniger Ärzte, die die entsprechende Operation nach Wertheim noch können, weil es so selten gemacht wird.
Wie die Lage in Finnland ist, weiss ich nicht. Ob sich diese 5-jährigen Abstände auch auszahlen?
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Okay, als sie bei mir den Dammriss genäht haben, hatten sie einen Knoten im Faden übersehen #pinch
Aber echt - ich erinnere mich nicht an irgendwelche Schmerzen im Zusammenhang mit der Konisation. Ein leicht unangenehmes Gefühl - so ein bisschen wund. Aber das war es. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das eine OP ist, bei der man mehr an den Folgen einer Anästhesie zu knapsen hat, als der tatsächlichen OP. Ach, übrigens, bei mir wurde gelasert - ich weiß nicht, ob das einen Unterschied in punkto Verheilung macht.
Edit: Dauer
vielleicht so 20-30 min.? So da um die Kante. -
Hier ist der sehr gute Artikel von Herrn Ehgartner: Finnland macht es besser.
Der Punkt ist, dass viele PAP-STufen sich wieder zurück bilden ohne jemals böse zu werden. Die Finnen schauen wesentlich seltener nach, aber dafür gezielt bei den Risikogruppen. Dort werden Frauen angesprochen und eingeladen. In Deutschland gehen sowieso nur diejenigen zu der Krebsvorsorge die ein Gesundheitsbewusstsein haben und sich eher gesund verhalten und damit schon weniger in der Risikogruppe stecken...
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Poulaki,sprich einfach nochmal in Ruhe mit deiner Aerztin am Montag!
Ich galube,es haengt auch davon ab,ob "geschnitten" oder gelasert wird,ob die OP in Vollnarkose oder Lokalbetaeubung erfolgt,bin mir aber nicht sicher.
In der Regel ist das ein ambulanter Eingriff,aber wenn du grosse Sorgen hast,kannst du sicher auch ne Nacht bleiben!
Ich bin auch ein riiiieeeesen Schisser und in dem Bereich gar nicht mutig
,aber es war wirklich harmlos!Bammel ist normal,aber mach dich bloss nicht verrueckt! -
Nee, ich versuche jetzt ganz ruhig zu bleiben.
Am 29. muss ich zum Gespräch, nächste Woche hat sie Urlaub. Eigentlich denke ich nicht all zuviel darüber nach. Bringt mir ja auch nix.. (ausser, das man sich verrückt macht)Lavender, den Artikel hab ich gelesen, sehr interessant. Ich glaube, bis III würde ich da auch noch nichts machen lassen, (das wird u.a. auch bemängelt, dass bei einem III-Befund viel zu oft schon eine Konisation gemacht wird) Aber bei IV sollte man schon, oder? Weil sich da die Dysplasie eher selten von alleine zurück bildet. So habe ich das zumindest verstanden.
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So, die Biopsie hat ergeben, immer noch IVa und ein CINII. Ich muss Freitag zur Blutabnahme, Montag zum Anästhesie-Gespräch und Dienstag ist dann die Koni
Diese wird ambulant gemacht und wenn alles gut ist, darf ich dann nach 3 Stunden wieder nach Hause. -
Zitat
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Wie die Lage in Finnland ist, weiss ich nicht. Ob sich diese 5-jährigen Abstände auch auszahlen?Die zahlen sich aus!
Hier ein interessanter Link:
http://ehgartner.blogspot.de/2…-abstrichen-oder-das.html
edit: Oh, nicht gesehen, dass der Link schon gepostet wurde.
