braucht sie diese androhungen?

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  • töchterchen ist etwas über 2 jahre alt. seit einer weile tragen wir sie nicht mehr zum schlafen, sondern legen uns mit ihr zusammen ins bett und kuscheln sie in den schlaf (das klappt auch beim papa). meist dauert diese ganze sache seeeeehr lange...erst wird noch ein kurzes buch vorgelesen, ein lied gesungen und dann kann si sich an und kuscheln. genau da liegt das problem: sie ist wirklich hundemüde, pennt beim ins bett bringen und buch vorlesen fast ein und springt dann auf einmal wieder im bett rum! klettert und quatscht und freut sich ihres lebens #sauer
    oft dauert es eine stunde...heute ist mein freund dran (weil ich bis eben arbeiten war.-...) und es versucht es schon seit 1,5h... langsam verlässt ihn seine gedult. bei mir wäre jetzt schon drei mal der gedultsfaden gerissen. ich fühle mich dann immer so verarscht...ich weiß sie macht es nicht mit absicht, aber es neeeeervt!
    irgendwann - meist nach 1h werde ich dann forscher und sage in bestimmtem ton "schlaf jetzt bitte!" oder "augen zu und schlafen bitte!" manchmal stupse ich sie dann auch an. wenn sie sich dann wieder bewegen will stupse ich wieder und sage sie soll jetzt bitte schlafen. dann schläft sie meist binnen einiger minuten ein :|


    ich will dieses stupsen und das aufregen meinerseits nicht, aber wie kann ich das ändern?
    sie kann hier auch nicht ewig rumspringen, da wir alle um spätestens 6:30 aufstehen und ich die abende zum lernen brauch - oder für paarzeit (paar - was?! #pfeif )


    wenn ich sie frage ob sie müde ist, sagt sie ja. beim abendessen fallen ihr fast die augen zu und zähne putzen/anziehen werden begleitet von "Mama, A. müde!"



    ich versteh es nicht #confused

    Wenn Kinder klein sind gib' ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind gib' ihnen Flügel!


    Erstes Wunschkind #love





    Zweites Wunschkind #herzen


  • Ich würde mir das Vorlesen und singen verkneifen, wenn sie da schon müde ist und fast einschläft und das Abendprogramm mit Vorlesen und Singen nach vorne verlegen und aus dem Bett raus. Einfach weniger ist mehr. :)


    Ich weiß, wie sehr das nerven kann. Meine Tochter springt viel zu oft für meine Bedürfnisse noch um 23 Uhr hier herum, weil ich das kurze Zeitfenster verpasst habe und sie danach wieder putzmunter ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Zwiderwurzn ()

  • Kenne das auch nur zu gut, allerdings ist mein Bettmonster erst zehn Monate. Ich hasse es, wenn die Augen schon nur noch Schlitze sind und dann sieht sie nur eine Strähne aus meiner Frisur raus gucken, packt sie und ist wieder voll da. AAARG!

  • zwiederwurzn: so werden wir es mal versuchen :) also lesen und singen außerhalb und dann nur noch zum schlafen ins bett, richtig?

    Wenn Kinder klein sind gib' ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind gib' ihnen Flügel!


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    Zweites Wunschkind #herzen


  • Wir haben irgendwann festgestellt, dass man die Erbse (ähnliches Alter) in diesen Situtionen tatsächlich gut alleine lassen konnte. Ich hatte immer den Eindruck, sie musste irgendwie noch den Tag verarbeiten und jeder Versuch unsererseits, sie zum Schlafen zu bewegen, war eigentlich überflüssig oder hat sie vom Wesentlichen abgehalten. Wir sind dann rausgegangen, haben gute Nacht gesagt, und sie hat das völlig unaufgeregt zur Kenntnis genommen. Hat dann noch eine Viertelstunde erzählt und gesungen und sich dann irgendwann hingelegt und ist eingeschlafen. Dann sind wir nochmal rein und haben sie zugedeckt.


    Allerdings: wir haben auch ein Gitterbett, da ist der Handlungsradius eingeschränkter als im Familienbett (was sie aber nicht stört, glaube ich; sie will auch immer, dass die rausnehmbaren Stäbe abends wieder reinkommen). Und: zur Zeit geht das überhaupt nicht, sondern sie braucht ganz dringend jemanden, der neben ihr bleibt (wir hatten gerade eine Phase, wo mehrere Sachen zusammengekommen ist und sie extrem schlecht geschlafen hat; seitdem ist sie was das Schlafen angeht wieder sehr anhänglich). Aber gleichzeitig hat sich auch das Rumgeturne wieder gegeben, sie legt sich (nach dem Bettgehritual) jetzt hin und versucht zu schlafen. Meist klappt es innerhalb von 15 Minuten.


    Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass ihr bald eine Lösung für euch findet, diese Phasen empfinde ich auch immer als wahnsinnig anstrengend, und dieses Jack-in-the-Box-wieder-voll-da-Sein hat mir auch verschiedentlich den letzten Nerv geraubt...


    Edit: wir machen es übrigens auch so, ins Bett kommt sie erst zum Einschlafen, alles andere passiert in einem Sessel daneben.

    Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. #ja

    2 Mal editiert, zuletzt von Aomame ()

  • So in etwa. Einfach alles abkürzen :)
    Sie scheint ja schon nach dem Abendessen müde zu sein. Das würde ich nutzen und schlaffertig machen, Zähne putzen und Bett.

  • heute hat sie wieder meine ganze wur ebbekommen (warum eigentlich wut? ich weiß es nicht :( ich konnte eher von der arbeit nach hause und habe mich sehr darauf gefreut sie ins bett zu bringen. aber ich wusste, dass es schwierig wird, weil wir 1. hinter der zeit lagen und 2. ich nach hause kam und sie ins bett bringen wollte- sie hätte viel lieber noch ewigkeiten mit mir gespielt...)
    woher nun die wut? wut auf sie, weil sie nicht schläft?! in dem moment hatte ich die, ja. sie sollte schlafen jetzt sofort. ich würde sinst rausgehen, sagte ich...und ging dann auch. ich war noch nicht mal auf dem bett raus, da schrie sie als würde sie abgestochen werden... ;( und cih wurde noch wütendet...
    köörperlich tue ich ihr nichts, nur verbal. drohe dinge an, mecker sie an, sage sie soll jetzt sofort schlafen...aber welches kleinkind kann das schon? unter druck und in so einer schlechten schlafathmosphäre einschlafen?


    früher im kindergarten mussten wir kinder mittags auch immer ne stunde schlafen - oder zumindest auf unseren liegen liegen. wir waren natürlich (als 5 jährige) oft nicht müde und machten quatsch...dieser quatsch wurde mit genau den gleich worten geahndet wie ich heute meine kleine tochter zugemault habe ;( und dabei wollte ich nie so werden...


    ich muss irgendwie diese wut abstellen und versuchen die situation so zu nehmen wie sie ist...aber wie? ich würde sie gern liebevoll und ohne druck zum einschlafen begleiten...

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  • huhu amvini,
    hier liest du ja sicher noch.
    im assi-thread wartet man dringend auf eine antwort von dir :)!
    bitte lies das doch mal nach. danke!


    ich finde den thread gerade gar nicht

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  • Was passiert denn, wenn du nach dem Bettritual raus gehst? Der Meister kann nur alleine einschlafen. Wir sollen die Tür immer ein bißchen offen lassen und dann ist er innerhalb von fünf Minuten eingeschlafen. Bleibt einer von uns dabei schläft er gar nicht. Am Wochenende ist mein Mann mal zuerst eingeschlafen, da hat der Meister dann einen Kuscheltierhaufen gebaut und der Esel durfte auf dem Papa grasen.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • wenn ich sie allein lasse fängt sie an bitterlich zu weinen und kommt hinterher, also sie krabbelt aus dem bett, kommt weinend zu mir und zieht mich mit ins schlafzimmer


    ich glaube meine ungedult macht mich wütend...ich maule rum, weil es mir zu lange dauert. dabei kann ich es aushalten! anfangs, also vor ca drei wochen, habe ich die stunde mit ihr beim einschlafen total genossen...mittlerweile nervt mich ihr rumgeturne nur noch...obwohl ich genau weiß, dass sie - wenn sie erstmal rumgeturnt hats - sich an mich kuschelt un schläft...aber das dauert eben meiste ne stunde....

    Wenn Kinder klein sind gib' ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind gib' ihnen Flügel!


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  • Vielleicht könntest du (auf Handy oder Tablett, in dunkelster Einstellung) lesen und sie Wuseln lassen..? Dann bist du für sie da, aber die Zeit wird dir nicht so lang.

  • hallo,


    du bist nicht allein. Hier ist das genauso. Früher konnte ich den kleinen in den schlaf stillen, dann irgendwann haben wir das ritual geändert, wie du ein buch angeschaut, etwas gekuschelt, ein lied gesungen und sind dann gegangen. Und der kleine schlief dann recht schnell im zimemr mit dem bruder ein. ABer irgendwie wird das immer schlimmer. ALleine lassen kann ich die beiden nicht mehr dann wird nur noch randaliert und das meine ich auch so. Die stehen immer wieder auf, spielen, fangen an zu toben und kommen imemr wieder raus. An schlaf ist da nicht zu denken, Schimpfe ich weinen sie. Bleibe ich daneben sitzen dauert was ewig bis eingeschlafen wird. Der größere geht da ja noch aber der kleine schläft einfach nicht. Früher war er um 7 etwa hundemüde, heute gebe ichmeist um halb 9 auf. Dann kommt er wieder mit raus und geht oben in sein anderes bett neben meinem wenn ich ins bett gehe. Lege ich ihn von vornherin dahin schläft er da aber auch nicht. Ähnlich wie unten nur das ich ihn oben nicht so beaufsichtigen kann.



    Ratschläge habe ich keine. Wir stehen hier auch ab 6 auf. Müde sollte der schlumpf also sein. Ich hoffe das wird besser wenn der mittagschlaf wegfällt.


    Deinen Ärger/Ungeduld kann ich verstehen. Ich bin auch ratlos wieso der hier hundemüse sitzt, auch knatscht und trotzdem nicht schläft. Auch hätte ich gern mal einen Abend für mich und den Papa. Der kommt nämlich meist erst halb 9/9 heim und zumindest eine kurze Paarzeit nur für uns wäre schon schön.

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

  • Ich liebe meinen Nintendo DS. #schäm
    Die kleine Madame erzählt nach der abendlichen Buchrunde noch und kuschelt und krabbelt nochmal herum, nimmt die Puppe, trinkt ein paar Schluck Wasser und legt sich dann iiiiirgendwann zum Stillen an meine Seite und wenns dann mal ne Stunde oder länger dauert bekomme ich das dann gar nicht so mit. #angst


    Bei der Großen bin ich auf solche Ideen irgendwie nicht gekommen, zulasten meiner Geduld. :S

    Lilla plus
    Butterblume
    & Radieschen

    Einmal editiert, zuletzt von Lilla ()

  • Ich liebe meinen Nintendo DS. #schäm
    Die kleine Madame erzählt nach der abendlichen Buchrunde noch und kuschelt und krabbelt nochmal herum, nimmt die Puppe, trinkt ein paar Schluck Wasser und legt sich dann iiiiirgendwann zum Stillen an meine Seite und wenns dann mal ne Stunde oder länger dauert bekomme ich das dann gar nicht so mit. #angst


    Bei der Großen bin ich auf solche Ideen irgendwie nicht gekommen, zulasten meiner Geduld. :S


    Und ich habe öfters Kopfhörer im Ohr und höre Musik oder ein Hörbuch, während der Kleine auf mir rumklettert, 50 x Mal aus dem Bett raus und wieder reinklettert, ums Bett herum läuft, Sachen aus dem Regal räumt... Irgendwann ist er dann so platt, dass er einschläft, und ich dann auch bald.

  • Hallo,


    Meine Ideen wären:


    - zeitiger anfangen - wenn die Kinder sichtbar müde sind, dann ist das eigentliche Einschlaffenster oft schon vorbei. Bei meinen lag das oft in einer Phase, in der sie ruhig und zufrieden spielten. Oft tat es mir leid, sie da rauszunehmen, aber ihr schnelles einschlafen zeigte mir, daß sie tatsächlich müde waren


    - sich selber, wie die anderen vorschlagen, eine Beschäftigung suchen, damit man die Zeit nciht als "vertan" empfindet. Bewusst als eine "Zeit zur körperlichen Entspannung" sehen, ich kenne eine Mutter, die in der Zeit Beckenbodenübungen macht (geht ja prima im Liegen), o.ä.


    - Das Ritual abkürzen und manche Sachen eventuell trennen. Bei uns haben sich die Kinder direkt nach dem Abendessen bettfertig gemacht und blieben dann noch ein kleines Weilchen auf. Denn wenn sie müde wurden, hat sie das waschen, umziehen... nur aufgeputscht, also war es gut, wenn das erledigt war und dann noch Zeit um "spielend runterkommen" war.
    Genau so würde ich die Geschichte versuchsweise vom Bettgehen abkoppeln, die gibt es vorher, im Bett gibt es dann nur Lieder (ich hab gerne gesungen, und dann leise gesummt, bis sie schliefen, das half auch gegen knurrige Bemerkungen, denn summen und knurren geht nicht gleichzeitig ;) )


    - nach 15 Minuten wieder aufstehen, wenn das Kind ncoht schläft oder zumdeinst klar auf dem Weg dahin ist. Die Erfahrung hat mir gezeigt - wenn das Kind nciht in der Spanne eingeschlafen ist, dann dauerte es auf jeden Fall eine Stunde oder 2. Also konnten wir genau so gut wieder aufstehen und die Zeit schöner verbringen und es später noch mal versuchen. Dann ging es meist schneller und instgesamt gesehen, war es nicht später als mit "im Bett herumliegen und sich ärgern".
    In der Zeit gab es dann kein großes Programm fürs Kind aber es wurde auch nicht ignoriert. Ich habe "meins" gemacht, es konnte mitmachen oder alleine spielen. Wenn ich Lust hatte, haben wir zusammen was gemacht, wenn nicht, dann nicht. Im Rückblick gesehen waren diese Abendstunden gerade beim Großen sehr schöne und innige Momente.


    - pobieren, ob eine körperliche Begrenzung hilft, meine Kinder mpochten es phasenweise, ganz fest in ihre Decke eingerollt zu werden. "Mama, mach mir meinen Drehwurm!" (mein 10-jähriges Wichtelkind mag das bis heute)
    Natürlich nicht gegen ihren Willen! Aber sie liebten es und kamen damit deutlich besser zur Ruhe. 2 meiner Kinder liebten Rücken streicheln, bei einem anderen musste es eine richtig feste Massage sein, damit es entspannen konnte. Das dritte konnte das dagegen gar nicht leiden (auch nachvollziehbar, denn esd hatte als Kleinkind echte hautprobleme und musste sich an Berührunge erst gewöhnen)


    Wenn man morgens raus muss, ist so etwas wie "einfach lassen udn lesen" oder gar wieder aufstehen natürlich schwieriger. Aber andererseits schläft das Kind bisher ja acuh nicht wirklich dann ein, wann man es haben möchte, sondern sowieso erst deutlich später. Also kann man sich die Zeit bis dahin auch nett machen.


    Alles Gute!

  • Hallo,


    Du hast ein paarmal von Deiner Wut geschrieben. Das war bei mir mal das eigentliche Problem, und mir hat ein Buch sehr geholfen, gerade solche Verbindungen zur Vergangenheit, wie Du sie beschrieben hast, zu unterbrechen. Das Buch heißt: "Mama, was schreist du so laut?", und man kann es in jeder Buchhandlung bestellen.


    Liebe Grüße,
    orange