Karies beim 19 monatigem Stillkind

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  • ich hatte vor einiger zeit schon mal einen thread eröffnet, konnte da aber wohl noch nicht klar schildern, wie die lage ist und auch meine probleme damit nicht richtig ausdrücken.


    ich versuche es erneut (der übersicht halber in einem neuen thread) denn es belastet mich sehr.


    ronja ist 19 monate.
    vor ca. 4-5 monaten hat sie sich zwei mal in abständen im alltag ein stück zahn abgebrochen. (laut meinen beobachtungen)
    im laufe der zeit konnte ich feststellen, dass sich an diesen zähnen (nicht jedoch an der bruchstelle) karies breit machte.
    ich konnte eine zunehmende verschlechterung feststellen.


    wir gingen zu unserem "wald und wiesen"- zahnarzt. aufgrund fehlender bereitschaft, den mund lange genug aufzumachen konnte die erste nicht genau gucken, stellte aber karies fest und verwies uns an eine kinderzahnarztpraxis.


    aufgrund eines zeitl. begrenzten ortswechsels, haben wir bei einem anderen zahnarzt vor ort einen termin gemacht der uns aber nicht weiterhelfen konnte und uns an eine "spezialisierte" und psychologisch besonders vorgehende praxiswegen der gesonderten thematik "kind") ( verwies.
    die wollte ronja, nicht dass sie sie begrüßt hätte :S :huh: :( direkt festhalten und in den mund sehen, was ich nicht zuließ.


    die konnte ohne "gewalt" nichts machen und sagte uns dann endlich auch mal nebenbei, dass man bei kindern unter 2 sowieso so einfach keine narkose ambulant machen könne, sondern das nur eine klinik macht. ok...


    problematisch bei der sache ist bisher, dass man unter 3 monaten wartezeit keinen termin bekommt, bis ich dann irgendwann eben drauf kam, ronja könne schmerzen haben ;) (was ich bisher nicht in der form feststellen konnte) da ging die terminvergabe schon fixer.


    dann bekamen wir schon bald einen termin, bis sie was machen dauert es aber auch mindestens 2 monate


    zwei kinderzahnkliniken haben wir anschließend besucht (ronja war bei jedem besuch sie selber, alles drumrum haben wir entspannt gestaltet, sie war offen und hat sich direkt gelöst. was mir sehr wichtig war #sonne )


    beide teilten uns mit, dass 2 backenzähne überkront (da großflächig befallen (laut meinen beobachtungen eine bruchstelle und etwa deshalb nur verfärbt)) und zwei schneidezähne überkront (eine praxis hält einen davon für "nicht- zu- erhalten") werden müssen.
    das alles unter narkose . die 1. praxis will noch einmal eine zusätzliche konrtrolle mit festhalten machen.
    die frage ist auch, ob sie es überhaupt machen können, da ronja um die zehn kilo wiegt. was so die schmerzgrenze für die anesthäsisten sei.


    untravenös, die narkose setzen. ;( dafür müsste man sie festhalten. no way!!!
    alternativ (aber nicht sicher ob es bei ihr angewendet werden "darf") die lachgasnummer mit der maske.
    die maske mit inhalationstubus haben wir zu hause von ihrem kumpel, mit der spielt sie immer elefant und sagt törö #love



    nach der zeit bis sie einen op- termin hätte ist der verfall sicher noch größer.
    wenn ich nen termin vereinbare, weil sie schmerzen hat, können die dann so lange mit nem termin warten?


    noch etwas. sie wollen ein röntgenbild machen, um zu sehen, ob bleibende zähne angelegt sind. aber für die behandlung an sich vielleicht nicht wichtig ist.


    3 praxen haben mir eindringlich zum abstillen geraten, da das die bestehende karies verschlimmern wird.
    ich wurde eindringlich gebeten, dahingehend mit ihnen zusammen zu arbeiten und eben abzustillen.
    stillen ist für uns allerdings noch sehr wichtig. wie verhalte ich mich denn da?


    hat mich gestern ziemlich angenervt, dass die letzte zahnärztin mich auf das stillen bezogen so einlullen konnte und mich in diesem für mich so klaren, unerschütterlichen thema doch so verunsichert hat. #augen


    ich fühle mich besonders alleingelassen von den ärzten, da sie allein bei der untersuchung schon keinen weg finden, "ohne festhalten" zu agieren.


    gibt es denn irgendetwas eurer meinung nach, was ich tun kann um diese kariesgeschichte ohne eine op behandeln (lassen) kann
    hat jemand von euch erfahrungen diesbezüglich?


    allgemeiner tenor im bekannten und familienkreis : ziehen lassen! und "warum muss sie denn überhaupt schon zum zahnarzt"...


    das verunsichert mich zusätzlich #schäm


    was denkt ihr so, wenn ihr das lest?


    ich wäre euch für eure meinungen dankbar #blume

    viele Grüße aus der Heide








    Es ist kein Zeichen seelischer Gesundheit, gut angepaßt an eine kranke Gesellschaft zu leben!

    Einmal editiert, zuletzt von greeneyed ()

  • Hallo,
    ich kann dir jetzt nur meine Erfahrungen mit Karies bei meinem eigenen Kind schildern. Bei meinem Kind wurde bei einem Backenzahn Anfang Februar letzten Jahres Karies festgestellt sowie eine Fistel. Kind hatte jedoch keine Schmerzen. Zahnarzt Nr.1 wollte röntgen, den Zahn ziehen und ihr dann eine feste Spange mit entsprechendem Platzhalter für die Zahnlücke verpassen. Er hat gemeint, dass das Kind sonst Schmerzen und eine dicke Backe bekommt. Alles in allem hätte der Zahnarzt sich eine goldene Nase verdient.
    Zahnarzt Nr.2 hat gesagt, am besten gar nichts machen. Ernährung umstellen. Falls Schmerzen auftreten, will er den befallenen Zahn anbohren.
    Wir sind bei ZA Nr.2 geblieben. Jetzt nach 1,5 Jahren hat sich die Fistel verkleinert und es sind auch keine neuen Kariesstellen dazugekommen. Sie hatte bisher weder Schmerzen noch eine dicke Backe.


    Aus eigener Erfahrung muss man betroffene Milchzähne nicht immer behandeln. In erster Linie wollen auch viele ZA einfach nur Geld verdienen.
    Im Internet kannst du hier einiges über Milchzahnbehandlungen nachlesen:
    http://www.zahnfilm.de/betriff…narkose-fuer-milchzaehne-

  • Ich bin selber Zahnärztin. Natürlich kann man Milchzahnkaries unbehandelt lassen. Im günstigsten Fall stirbt die Pulpa ohne grössere Schmerzen (der Zahnnerv, das Bindegewebe und die Blutgefässe, die sich alle im Zahnkern befinden) ab und es bildet sich eine Fistel. Eine Fistel ist ein Gang, der von einer Entzündung im inneren des Gewebes, in diesem Fall eine Entzündung an den Wurzelspitzen des Milchzahns, nach aussen führt und das Sekret und den Eiter von dieser Entzündung nach aussen ableitet. So eine chronische Entzündung an den Zahnwurzelspitzen schmerzt meistens nicht.
    Nun kann es aber sein, dass so eine chronische Entzündung in eine akute Entzündung übergeht, zum Beispiel wenn das Immunsystem geschwächt ist, dann bildet sich mehr Sekret, das nicht mehr alles abfliessen kann, der Druck in der Entzündung nimmt zu, der Bereich schwillt an, es entstehen Schmerzen, es entwickelt sich ein Abszess.
    Da so ein Abszess sehr schmerzhaft ist und die Anästhesie in entzündetem Gewebe wegen verändertem pH-Wert nicht gut wirkt, kann akut nur unter Festhalten und unter grossem Stress für alle Beteiligten behandelt werden. Die Behandlung sähe die Entfernung der Ursache für diese Entzündung, also die Entfernung des abgestorbenen und infizierten Gewebes im Zahnkern (Wurzelbehandlung, bei Milchzähnen vereinfacht im Vergleich zu bleibenden Zähnen), die Einlage einer desinfizierenden Crème und den dichten Verschluss des Zahnes unter vorheriger Entfernung allen kariösen Gewebes vor. Da wie gesagt so eine Behandlung im akuten Stadium fast nicht machbar ist, wird zuerst ein Antibiotikum verabreicht, das die Entzündung behandelt, und dann so eine Woche später, wenn die ganze Region nicht mehr so schmerzhaft ist, wird dann der Zahn wie oben beschrieben behandelt.
    Wenn so ein Abszess von den Eltern nicht ernst genommen wird, obwohl das Kind da bereits grosse Schmerzen hat, kann er sich ausbreiten entweder in Richtung Hirn oder in Richtung Herz, was lebensbedrohlich ist und im Spital weiterbehandelt werden muss. Solche Kinder hab ich auch schon gesehen ...


    Im Normalfall tritt so eine Abszessentwicklung dann auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist, und meistens natürlich am Wochenende, über die Feiertage, in den Ferien ... Wenn mein Kind solche unbehandelten Zähne mit chronischen Entzündungen an den Wurzelspitzen aufweisen würde, würde ich zum Beispiel nie ohne Antibiotikum in die Ferien fahren ...


    Der andere Grund, warum kariöse Milchseitenzähne behandelt werden sollten, ist ihre Funktion als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Zähne haben immer die Tendenz, sich gegenseitig zu berühren und zwar immer in Richtung nach vorne. Mit sechs Jahren ungefähr bricht der erste bleibende Milchbackenzahn hinter der Milchzahnreihe durch. Wenn zu diesem Zeitpunkt Milchzähne fehlen, rutscht er einfach weiter nach vorne, bzw. kippt weiter nach vorne, bis zum nächsten Milchzahn. Mit ungefähr neun Jahren fangen dann aber die bleibenden Vorbackenzähne und Eckzähne an durchzubrechen. Wenn jetzt so ein bleibender Backenzahn vorgerutscht ist, und das macht er übrigens auch schon, wenn zwar alle Milchbackenzähne noch da sind, aber wegen Karies von ihrer Breite eingebüsst haben, entsteht zwangsläufig ein Platzmangel, den der Kieferorthopäde dann versuchen darf aufzulösen ...


    Natürlich behandle ich keine Milchzähne mehr, wenn das Kind so acht oder neun Jahre alt ist, und so lange sie nicht schmerzen, weil die ja dann bald ausfallen, aber vorher lohnt sich da schon, meiner Meinung nach.
    Natürlich kann man solche fisteligen Zähne unbehandelt lassen, aber dann muss man einfach wissen, dass das Kind an dieser Stelle immer eine chronische Entzündung hat, und das diese Entzündung eine "Zeitbombe" ist. Wenn man Glück hat, passiert die nächsten Jahre lang nichts, wenn man Pech hat, steht man am 25.12. in irgend einer zahnärztlichen Notfallpraxis ...


    Bei einem 2-jährigen Kind sehe ich wirklich keine andere Behandlungsart als diejenige in Vollnarkose. Die Narkose hinauszögern bis das Kind etwas älter ist kann man versuchen, indem man so alle drei Wochen die kariösen Stellen in der Praxis fluoridieren lässt ...


    Die Röntgenbilder werden angefertigt, damit der Zahnarzt weiss, ob die bleibenden Zähne angelegt sind, oder nicht. Ist einer davon nämlich nicht angelegt, muss der betreffende Milchzahn unter allen Umständen erhalten werden, und Füllungen da dran müssen ganz besonders sorgfältig ausgeführt werden, da dieser Milchzahn aller Wahrscheinlichkeit nach nicht oder später ausfallen wird.

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

    • Offizieller Beitrag

    Hm, also, alle Fakten sprechen gegen das Abstillen. (z.B. hier. Lass dich da bitte nicht durch Pauschalablehnung verunsichern. Wenn du ein Sonderfall sein solltest, dann sollte ein Zahnmediziner da schon gesondert und verständlich argumentieren können, warum du das Stillen unterbrechen solltest.
    Es schadet sicherlich nicht, wenn du die Zeit bis zur Zahnbehandlung deinem Kind Xylitlösung auf die Zähne pinselst oder sie damit den Mund ausspülen lässt. (Xylit bzw. Xylitol ist ein Zuckeraustauschstoff, der ziemlich potent das Wachstum kariogener Keime eindämmt)


    Aber worüber ich mir an deiner Stelle dringend Gedanken machen würde, ist die Zahnhygiene. Was bekommt deine Kleine denn noch alles, neben dem Stillen? Nutzt ihr neben dem Stillen Fläschchen? Putzt ihr regelmäßig Zähne?

  • ich danke euch sehr für eure beiträge. das hat mir alles schon sehr weiter geholfen :)


    seit sie dinge in der hand hält, hat sie ne zahnbürste in der hand :D
    (ehrlich!)
    sie war auch durch das tragen sehr oft beim zähneputzen dabei schon von anfang an. sie putzt sich (im verhältnis zu ihrem alter gesehen) sehr gut die zähne und ich geb ihr auch zahnseide. sie ahmt alles nach und ist auch eifrig im einhalten der jeweiligen reihenfolge bis hin zum mund ausspülen unter dem wasserhahn #love und sie weis, dass ihre zahnpasta die mit dem teddy ist. wir putzen etwa 2 mal manchmal evtl. öfter.


    ich habe am anfang (so um den ersten geburtstag) noch gedacht wenn sie mal nicht mag, dann zwing ich sie nicht zum putzen, aber mittlerweile leg ich da auch wert drauf, dass ich einmal am tag selber putze, auch wenn sie sich kurz wehrt, spüllt danach aber sofort freudig den mund aus....


    sie bekommt alles vom tisch von uns von anfang an. mit süßem sind wir sparsam und bieten alternativen. wollen da aber in zukunft noch mehr drauf verzichten. zu trinken bekommt sie nur wasser ungesüßten tee oder muttermilch. das alles ausschließlich aus aus brust oder glas :D seit neuestem möchte sie gerne (kuh) milch. scheint ihr zu schmecken.

    viele Grüße aus der Heide








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    Einmal editiert, zuletzt von greeneyed ()

  • Mein Kind hat ebenfalls Karies, vorne an en Schneidezähnen, zu dem Zeitpunkt als es entstand bzw. sichtbar wurde stillte er schon einige Zeit nicht mehr, trank aber gern aus diesen Trinklernbechern oder Schraubverschlussflaschen (unterwegs)....er war etwas älter...um die 2 Jahre.
    Die Ärztin hat ihn nicht gezwungen, nur versucht ihn zum Öffnen des Mundes zu überreden. Er wollte nicht und das war ok so. Sie meinte auch, in dem Alter wird nix gemacht, solange keine Beschwerden da sind, weil eine Behandlung nicht nur riskant, sondern auch traumatisch sein könnte....zumindest aber stressig für ihn. Ich finde die Einstellung gut. Sie hat uns ans Herz gelegt nur noch normale Becher zu benutzen und keinen (oder selten) Saft mehr, wirklich strickt nur Tee und Wasser, am besten auch selber wegen der Vorbildfunktion. Und sie versicherte, dass das mit dem nächtlichen Stillen ehemals wenig zu tun hätte, schon eher mit dem Nuckel oder eben der Trinklernflasche.
    Wir haben getan was sie riet und lange gar keinen Saft getrunken (bestimmt über 1 Jahr nicht...)...dann haben wir langsam immer mal versucht und beobachtet....Becher sind sofort Alltag gewesen und Nuckel erübrigte sich sowieso sehr bald.
    Resultat ist, die Stellen sind zwar abgedunkelt, aber das soll nichts über die Aktivität aussagen. Größer sind die Flächen nicht geworden, nur eben unansehlicher, aber was solls. Es gehört eben zu ihm. Es tut ihm nicht weh, er isst sogar Eis und Heißes...die Stellen sind am Zahnansatz etwas abgetragener, Zähne putzen müssen wir etwas vorsichtiger, weil empfindsamer, aber im Großen und Ganzen ist es seit Jahren nun gleich...
    Karies kann auch inaktiv werden und muss nicht zwingend "beseitigt" werden, nur eben ernst genommen, das ist klar....und beobachtet oder berücksichtigt.
    Ich denke die Gene sind das eine und die Psyche meiner Meinung nach das andere...persönlich denke ich schon, hat die Zahngesundheit auch damit viel zu tun und wird anfälliger wenn wir bestimmte Dinge zu verarbeiten haben.
    Ich weiß, das ist umstritten, ist halt meine Meinung.

  • heidschnucke ich schätze deine meinung sehr :)

    viele Grüße aus der Heide








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  • Wir haben es gerade durch und bei uns wurde das Röntgen erst in der Narkose gemacht und dann erst auch der genaue Befund erstellt .

  • Bei Heidschnucke sind ja nur die Frontzähne betroffen, da wäre ich auch so vorgegangen. Milchfrontzähne lassen wir auch mal sein, und warten ob, ob mal Schmerzen entstehen.
    Milchseitenzähne hingegen werden anders behandelt, nur schon wegen ihrer Platzhalterfunktion.

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


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  • mein Sohn hat nun leider schon 2 Vollnarkosen durch.. er hat einen angeborenen Zahnschmelzdefekt der sehr ausgeprägt ist und dazu noch sehr tief verfurchte Kauflächen und dementsprechend Probleme. Karies hatte er nur an den Backenzähnen, nicht vorne.
    Mit 2 1/2 mussten wir die erste Vollnarkose machen weil immer mehr Zähne betroffen waren. Dabei hat die behandelnde Ärztin wohl leider nicht sauber gearbeitet, das Karies ging unter den Füllungen weiter und bei einem Zahn hat sie die Wurzel getroffen und der Zahn ist "abgestorben". Einige Zeit später viel das dann auf weil sich eine Fistel gebildet hatte.


    Ich bin dann zu einer anderen und wie ich finde sehr kompetenten Praxis (die halt leider sehr weit weg ist), die haben Röntgenaufnahmen gemacht und dann eben das ganze Ausmass gesehen (Karies unter den Füllungen war von aussen ja nicht zu sehen)...


    Folge war eine erneute Behandlung in Vollnarkose :(


    leider sind auch die bleibenden Zähne von dem Zahnschmelzdefekt betroffen, wir gehen alle 3 Monate zur Zahnreinigung und behandeln zusätzlich mit Elmex Gelee.. bislang ist nun alles stabil und alle Zähne gesund. Die bereits durchgebrochenen ersten bleibenden Backenzähne sind auch schon versiegelt worden.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Mit Erfahrungen kann ich leider nicht dienen, aber vor einigen Monaten bin ich auf einige kuriose Artikel und Forschungsergebnisse (Buch: Karies heilen) gestossen - das Buch hab ich leider noch nicht ganz durch, weil es echt viele Infos enthält, aber wenn dir der OP-Weg momentan abwägig erscheint wäre das vielleicht ein Weg dennoch "etwas zu tun" - wie gesagt, ein sehr alternativer Ansatz, bei dem es viel um Ernährung und (Wieder-)Stärkung der Zähne geht, was ja sinnvoll ist, denn wie ich hier gelernt hab beim Lesen ist offenbar die Platzhalterfunktion der Hauptaspekt bei seitlich betroffenen Zähnen.


    Hier ein Link zu der Übersetzerin des Buches ins Deutsche - auch sie hat durch, was du grad am Plan hast:
    http://meinegeburt.blog.de/2013/02/12/funktioniert-15524690/


    Hier noch ein wenig Lesestoff:


    Stillen und Zahngesundheit - Denise Both
    Muttermilch und frühkindlicher Karies - Facharbeit - DKKS, IBCLC Kathrin Veronika Plattner
    Stillen und Zahngesundheit - Dental Health
    Bedingungsgefüge frühkindlichen Karies
    Stillen/Langzeitstillen - Artikel der TK



    Alles gute eurer Zahngesundheit!

  • ich habs hier über die suchfunktion gefunden und hole den thread noch mal hoch.


    greendeyed, hast du interesse daran, zu berichten?


    unser jüngster hat eine beginnende karies an den schneidezähnen und von anfang an eine zahnschmelzschwäche. nun weiß ich grad nicht weiter.... würde mich deswegen pber input freuen.