unschöne szenen wegen geigeüben, tipps gesucht

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  • Wie können wir unseren Kindern ihren Weg zur Musik ebnen (Musik haben die im Blut, keine Frage), ohne ihnen das anzutun? /quote]


    Aoife heisst das ihr habt schon für eure Kinder vorentschieden, dass sie berufsmusiker werden sollen? Das finde ich persönlich geht gar nicht. Viel schlimmer wenn die nicht profi mama dem kind beim üben lauscht oder Tipps gibt.

  • mein mann und ich spielen beide kein instrument.
    unser großer hat schon als kita-kind beschlossen, dass er trompete lernen will.
    das macht er jetzt im 4. jahr an der hiesigen musik- und kunstschule. gerade hat er mit einzelunterricht begonnen; den kriegt nicht jeder, der wird angeboten.


    wir haben ihn NIE zum üben gezwungen.
    er übt von allein 3 bis 4mal die woche 10 bis 20 minuten.
    und zwar immer - man kann mit trompeten nicht mal gerade 2 wochen aussetzen, da geht die lippenspannung flöten und es ist harte arbeit, technisch wieder da anzukommen, wo man doch eigentlich die übungszeit lieber mit neuen stücken verbringen möchte ..


    wir hatten ein längeres gespräch, ob er weitermachen will (entrüstetes "natürlich!"), als es darum ging, ein eigenes instrument anzuschaffen.
    er darf jetzt - als gerade-erst-fünftklässler - in der junior-big-band seiner schule mitspielen. er liebt es.


    was bringt es, ein instrument zu lernen, wenn es keinen spaß macht?
    es bringt definitiv keinen spaß, keine fortschritte zu machen. gruppenunterricht ist da übrigens prima, weil gemeinsames musizieren mehr freude macht (und es den ehrgeiz kitzelt).


    wenn er sagte, er will nicht mehr, ist das so.
    ich sähe keinen sinn darin, ihn zu zwingen.


    unsere tochter lernt übrigens kein instrument. die malt.

    liebe grüße von gesa mit nick (02/03) und linn (10/05)

  • Sag mal, hat sie Lieblingsstücke? Vielleicht sogar irgendwas, was vielleicht noch zu hochgegriffen ist, was aber durchaus ein Ziel sein kann?

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • (Und Gitarre ist, wenn man GUT spielen will, keineswegs ein Instrument der schnellen Erfolge... Ich hatte wie gesagt, jahrelang Unterricht in klassischer Gitarre...)


    Schrieb ich oben.Ich hatte auch jahrelang Gitarrenunterricht. Und ich kann heute nur noch Liedbegleitung. Nicht mein Instrument. Nicht genug geübt.


    Es mag sein, daß das in deinen Augen "Trallala" ist, aber "Musik" generell erst bei einer bestimmten Leistungsgrenze anzusetzen, finde ich ziemlich arrogant.


    Frag dich mal, warum du da so angesäuert reagierst. Hab ich einen Nerv getroffen? Mich arrogant nennen knnst du, ich werd es dann aber auch. Echt jetzt.


    Sind das "falsche", nicht akzeptable Gründe, ein Instrument lernen zu wollen?


    So lernt man in meinen Augen kein Instrument. So schmeißt man Geld zum Fenster heraus und quält die Familienohren. Finde ich.


    Aoide, dann lies Deine Posts nochmal. Die klingen sehr herbe und absolut. Nicht sehr "ich"bezogen.


    Es ist schon manchmal schwer auszuhalten, wenn nicht mehr alles heiteitei und schön ist und wir machen ein bisschen tüdelü und so. Ganz unmodern, ne? Frag mal dene russischen Kommilitonen aus dem Studium, was DIE brungen mussten auf ihrem Weg. Da kommen dir meine paar Stündchen am Tag ganz entspannt vor.


    Ich geh jetzt, ich fang an mich aufzuregen und das tut mir nicht gut.

  • Aoife heisst das ihr habt schon für eure Kinder vorentschieden, dass sie berufsmusiker werden sollen? Das finde ich persönlich geht gar nicht. Viel schlimmer wenn die nicht profi mama dem kind beim üben lauscht oder Tipps gibt.


    Doch, hierzu noch: Um Himmels willen! #kreischen Nein, im Ernst, ich hoffe, dass das nicht passieren wird. Wenn Schnupp das wollte, würde ich ihm keine Steine in den Weg legen, aber begeistert wäre ich nicht. Bei Schnüppchen schrieb ich doch, dass da noch gar nix ist?

  • Hallo

    was mich aber so fuchst, sie kann es trotz fehlendem üben wirklich gut, wenn ich mir da andere kinder anschaue, wo es erhbelich mühsamer ist...sie hat wie gesagt seit einem guten jahr unterricht und spielt schon in den lagen, kann vibrato....das ist doch super, oder?!die Lehrerin weiß ob der Problematik, aber was will sie machen?! sie bietet ihr wirklich schöne und abwechslungsreiche Literatur an.

    Weißt du, ich habe hier ein Kind, daß Melodien nach 1x hören nachsingt, die Texte nach 2-3 Mal.
    Daß sich an jedes Instrument hier stellt (und das sind einige), 2, 3 Töne anschlägt und dann das Lied, daß ihm gerade durch den Kopf geht, fast immer ohne Fehler abspielt. Sich nach 2x zeigen acuh noch eine Begleitstimme merken kann... Daß ohne zu üben die Rhythmen nachtrommeld, die die Großen auf den Trommeln gelernt haben (und dafür üben mussten). Bei einem kurzen Intermezzo in einer Flöten-aG gehörte es zu den Besten, ohne zu hause zu üben.
    Usw.


    Also eine musikalische Begabung ist definitiv da. Aber es wollte nicht. Weder Chor noch Instrumentalunterricht. Natürlich hat mich das auch gefuchst. Und wie! Aber es ist nun mal sein leben, nicht meins. Ich kann ihm anbieten, mehr zu machen - ihn aber eben nicht zwingen.


    Es will Musik machen, das ja. Aber eben für SICH. In seinem Tempo, nach seinem Interesse...


    Mal schauen, was es mit dem Tenorhorn gibt, für das er sich nun doch entschieden hat. Im Moment plagt er den Papa, damit er täglich mit ihm übt, aber wie es weitergeht, wenn demnächst der Unterricht losgeht? Mal schaun.

  • was sie gerne macht, ist selbst stücke zu erfinden, einfach rumzufiedeln. heute wollte ich mit ihr die neuen stücke durchgehen und da ist sie stattdessen zum klavier und hat da 2improvisiert" ich hätte die wände hochgehen können, aber das ist wohl mein problem #yoga


    sie hat schon lieblingsstücke und die spielt sie auch immer wieder mal. sie hat halt überhaupt keinen Ehrgeiz und kann sich einfach auch nicht vorstellen, dass die stunden, etc doch viel kosten.

  • Für die Diskussion, die sich hier gerade entwickelt, habe ich gerade keine Energie.


    Deshalb zur Anfangsfrage:
    Könnt Ihr, bzw Deine Tochter und die Lehrerin Vereinbarungen treffen?


    Da könnte zum Beispiel rein: "Ich übe mindestens 3x in der Woche Geige", wann, kann sie sich selbst einteilen.
    Dass sie an diesen 3 Übeterminen z.B. 15min übt, wenn die 15 min vorbei sind, kann sie aufhören, egal ob das Stück gerade zuende ist oder nicht. Oder sie darf auch mal bei einer Übeeinheit nur ihre "Best-off-Stücke" spielen und nicht die aktuellen Aufgaben.
    Da könnte auch drin stehen, daß der Übetermin immer zur gleichen Uhrzeit ist.
    Und daß Du sie daran erinnern darfst.


    Bestimmt fallen Deiner Tochter auch noch Sachen dazu ein. Frag sie, was sie, die Lehrerin und Du dafür tun könnt, damit sie regelmäßig übt.

  • Ui. Aoide findest du nicht dass musik fur manche auch ein Hobby sein darf? Ich bin selber Profi musikerin aber bin durchaus toleranter zu denen, die es nicht so auf die leistung setzten und nur halt ein bbisschen was musik lernen wollen ohne an die Karriere nachzudenken...

  • vielleicht stelle ich zu hohe Anforderungen: ich weise sie immer auf fehler hin, z.b. wenn rhythmisch etwas nicht stimmt, leider hat sie dann oft wohl keine Gelegenheit, selbst draufzukommen. ich denke halt, es wäre schade, es erst in der nächsten Geigenstunde zu erfahren, wenn sie es gleich richtig einüben kann. aber ich ertrage es nicht, immer wieder z.b. eine halbe als viertel gespielt zu hören....


    vielelicht frage ich sie, ob es ok wäre, 1mal pro Woche es mit ihr durchzugehen? ich bin halt nicht ihre lehrerin, das würde ja gear nicht gehen. eine Freundin, deren vater geiger war, erzählte, sie hätten sich regelmäßig bespuckt und gekratzt 8I bei uns wird eher dann rumgeschrien, was sonst nicht soooo oft vorkommt #schäm


    ihr merkt schon, mir ist es sehr wichtig, dass sie dranbleibt, ich frage mich, warum? weil man da so tut?

  • yummyummy, ich habe gerade so lange rumgeträumt und Deine Posts nicht gelesen.


    Es klingt ja wirklich so als wäre sie begabt, so wie Du ihren Stand nach einem Jahr uNterricht beschreibst.
    Wie findet es denn die Lehrerin? Ich unterricht hier auch 3 Schwester (bzw. die eine hat jetzt nach 6 Jahren Unterricht zu einer Kollegin gewechselt) deren Mutter auch sehr gut Geige spielt. Alle drei Mädchen gehen anders mit der geigenden Mutter um. Aber aus der Erfahrung (mit der Familie) kann ich mir schon vorstellen, daß 1. Deine Tochter zu genau merkt, was ihr noch "fehlt", denn sie ist ja offentlich musikalisch und merkt sicher, daß Du mehr kannst; 2. Du eben auch merkst, was sie alles noch schon könnte, wenn sie fleißger wäre. Und bestimmt schwingt das immer etwas mit.


    Spielt sie in einem Ensemble? Du schreibst, daß ihr Auftritte Spaß machen. Kann sie öfter irgendwo vorspielen, damit sie dann für dieses Ziel übt?


  • Frag dich mal, warum du da so angesäuert reagierst. Hab ich einen Nerv getroffen? Mich arrogant nennen knnst du, ich werd es dann aber auch. Echt jetzt.

    Warum ich angesäuert reagiere?


    Weil ich das Gefühl habe, daß mir MEINE Musik, bzw. MEINE Art Musik zu lieben und zu musizieren abgesprochen und zum "Trallala" herbaqualifiziert wird.


    Daß Musik aus Spaß nichts wert ist, ja nicht einmal wirklich "Musik" ist, so lange man nciht ein bsetimmtes Leistungsniveau erreicht hat.


    Daß es nur EINE "richtige" Art gibt, mit Musik unmzugehen - und zwar die sehr leistungsorientierte.


    Das mag für DICH zutreffen. Für andere ist es anders. Trotzdem ist es Musik und nicht wertloser.


    Es mag dazukommen, daß unsere hiesige Musikschule leider gerade einen ähnlichen Trend fährt - und damit gerade meiner Tochter gründlich die Liebe zu dem von ihr seit immerhin 9 Jahre geliebten und 7 Jahre gespielten Instrument gründlich kaputt macht.
    Und ich gleichzeitig sehe, wie eine Lehrerin (privat) bei meiner anderen Tochter tatsächlich mit einem "Wir machen, worauf DU Lust hast und in dem Tempo daß DU möchtest" die Motivation - und damit auch das Leistungsniveau UND das freiwillige Übungspensum - nach oben gebracht hat.



    Zitat


    So lernt man in meinen Augen kein Instrument. So schmeißt man Geld zum Fenster heraus und quält die Familienohren. Finde ich.

    Das sollte doch jedem selber überlassen sein.


    Mich quälen nun mal Kinder, die mit FREUDE ihr Instrument spielen eben nicht. Auch dann nicht, wenn sie mit mehr Druck mehr Leistung bringen würden.


    Ich finde das fröhliche Instrumententöne-Chaos daß hier an manchen Tagen herrscht sogar einfach herrlich. Und für mich sind SPASS am musizieren haben und FREUDE am Instrument nun mal völlig berechtigte Gründe zum Lernen und musizieren.


    Und für einen Lehrer, der es schaft, mein Kind auch in Übe-Durstrecken bei der Stange zu halten, zu dem mein Kind GERNE geht, der die entsprechende Geduld hat und der auf mein kind eingehen kann, bezahle ich gerne, ich finde, er hat das verdient.


    MICH würden dagegen ständige Kämpfe und Druck-erzeugen quälen.


    Mal andersrum gefragt: Wenn ICH Musikstunden nehmen würde, einfach nur so, weil ich Freude dran habe, weil es mir gut tut, weil ich das Instrument liebe, weil ich es auch jetzt schon als "Musik" empfinde ... aber ich habe immer mal Durststrecken, in denen ich nicht übe... UND ich habe absolut keine Abitionen "gut" zu werden, mit jemandem zusammen zu musizieren - oder überhaupt jemals mal für irgendwen zu spielen, außer nur ganz alleine für mich...
    Würdest du mir dann auch sagen: "Hör auf, das ist Geldverschwendung, das ist auch keine Musik sondern nur Trallala und quält nur die Ohren deiner Familie!"?


    @yumyum


    das Korrigieren würde ich lassen - es sei denn, sie bittet dich darum. Wie gesagt, meine eine Tochter würde wohl die Noten in die Ecke werfen, wenn ich nur beim üben zuhören würde, ein Hinweis auf einen Fehler würde für den Tag das aus bedeuten.
    In dem Falle bin ich einfach Mama und nicht Lehrerin.


    (Bei meiner andeern Tochter war es etwas anderes, sie wollte daß ich dabei bin und helfe - aber ständiges korrigiern hätte sie acuh massiv genervt).


    Will sie denn unbedingt Geige spielen? Vielleicht wäre ein ganz anderes Instrument eine Möglichkeit? Wenn sie wirklich so begabt ist, wird sie auch das schnell lernen,. musikalische Begabung beschränkt sich ja selten auf ein Instrument.
    Du schreibst, daß du selber Geige spielst, ich finde bei den Instrumenten, die man kann, ist das Risiko beim "helfen wollen" was kaputt zu machen bzw. in die falsche Rolle zu trutschen und statt mitfreuendem und unterstützendem Elternteil zum "im Prinzip 6x Unterricht gebenden Hilfslehrer" noch größer als bei anderen.


    Vielleicht könnt ihr einen Deal machen: Sie übt X Minuten egal, was und wie sie üben will - und du mischt dich nicht ein, es sei denn SIE kommt und fragt.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • ja, die vorspiele, die die Lehrerin organisiert, sind die Rettung, damit ich einen grund habe, dass sie üben soll... sie hat auch schon diesen und letzten sommer als straßenmusikerin bei einem historischen fest gespielt und hat da ganz schön viel eingenommen - sicher mehr als jeder erwachsene #freu das waren schon motivierende Sachen, aber letztendlich, wenn ich ehrlich bin, alles von mir initiert und evt aufgedrängt #heul ich will keine chinesische tigermutter sein!! :S aber wie oft hört man erwachsene. die sich wünschen, ihre Eltern hätten sie etwas mehr zum üben angehalten?!

  • Ich konnte auch nicht gut mit meiner Mutter üben. Es war jedesmal ein Streit. Aber meistens war ich dann so sauer, daß ich dann total gut gespielt habe. Und meine Mutter hat ein anderes Instrument gespielt als ich, beim gleichen Instrument wäre es wahrscheinlich noch schlimmer gewesen.


    Und meiner Mutter habe ich NIE geglaubt, daß ich etwas falsch gespielt habe, das konnte mein Lehrer in der nächsten Stunde mir sagen, aber bitte nicht meiner Mutter. Meinem Lehrer habe ich es geglaubt.


    Und bei meiner Tochter und mir ist es schon ähnlich. Sie spielt seit einem Jahr Cello, und wenn sie spielt und immer wieder an einer Stelle etwas falsch spielt, glaubt sie mir einfach nicht, daß es falsch war. Nun ja, dann fliegen hier kurzzeitig die Fetzen, dann nehme ich mich zurück und sage nichts mehr, bin aber erreichbar. Sie spielt weiter, und dann sogar richtig.

  • Ich glaube nicht, daß irgendjemand hier der Meinung ist, daß Musik nicht auch einfach nur Hobby sein kann.
    Aber es gibt eben einige (mich eingeschlossen), die sind der Auffassung, daß Musik (mit manchen Instrumenten) nur oder mehr Spaß macht, wenn man mit anderen gemeinsam musizieren kann. Und das geht eben erst ab einem bestimmten Niveau (welches bei den unterschiedlichen Instrumenten unterschiedlich hoch und unterschiedlich schnell zu erreichen ist). Aber dazu ist eben üben notwendig.


    Ich meine auch, daß es nicht sehr motivierend ist, wenn kein Weiterkommen erkennbar ist.


    Trin, ich werde sehr oft von Erwachsenen gefragt: Ach, Du spielst ...? Ich spiele ..., wollen wir mal nicht zusammen musizieren?
    Das kann doch kein Zufall sein (und für eine Ausnahme werde ich danach zu oft gefragt). Für mich ist das schon Ausdruck dafür, daß es auf Dauer mehr Freude macht, in Gemeinschaft zu musizieren.

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

    Einmal editiert, zuletzt von adriela ()

  • Ich glaube, Du bist erst eine chinesische Tigermutter, wenn Du sie zwingst, jeden Tag 1,5 Stunden zu üben, so wie Du es für richtig hälst. Und wenn Du sie mit blöden Sachen bestrafst, wenn sie das dann nicht macht.
    Wenn Du sie mit diesen Vorspielen ködern kannst und sie dann mit Spaß mitmacht? Warum nicht?


    Klar könnte sie weiter sein, wenn sie mehr tun würde, aber das geht eben anscheinend gerade nicht.


    Die Schülerin, die gerade von mir weg gewechselt hat, hat von ihrer neuen Geigenlehrerin auch gleich in der ersten Probestunde gehört, daß sie sehr gute Grundlagen hat, daß sie aber bei ihrer Begabung durchaus schon viel weiter sein könnte.
    Falls Deine Tochter dann mal irgendwann vor einer Aufgabe steht, die sie mit der Geige bewältigen will, dann wird sie sich sicher bemühen und üben. Wenn sie so jetzt noch Fortschritte macht, wenn auch langsamer, dann lass sie doch so machen. Vielleicht mit der Vereinbarung 3x in der Woche die Geige für 20min zu Haus zum klingen zu bringen.

  • adriela darf ich fragen was du mit "weiterkommen" meinst?


    Denn ich denke dass für jeden ists unterschiedlich. Und durchaus möglich dass für jemanden schon ein weiterkommen ist wenn er alleine fur sich ein kurzes leichtes sStück einigermaßen spielen kann?

  • ja, ich glaube, ich werde mich etwas zurücknehmen, wobei ich ja schon mit 20 min 5 tage die Woche hoch zufrieden wäre. heute was halt kein guter tag....


    und: ich möchte sie auch keinesfalls als berufsmusikerin pushen. wobei sie ja anfangs meinte, sie möchte geigenlehrerin werden ;)


    aber was sagt das, wenn mir das geigeüben wichtiger wäre als Hausaufgaben?! #schäm

  • Zitat

    Ohoh, mein Thema. Meine Jugend war geprägt vom Üben. Mit 10 täglich 1h, gesteigert auf 4 mit 16.
    .


    Da kann ich unterschreiben, nur dass ich dann nach einem Jahr Vorbereitungsubterricht für die Aufnahmeprüfung Gott sei Dank doch was anderes studiert habe:D. Mein Mann hat es aber durchgezogen und ist u.a nun studierter Orchestermusiker.


    Wie wir das Thema hier lösen: der Große (7) spielt auf eigenen Wunsch seit eineinhalb Jahren Klavier. Meist übt er gern, aber es gab auch schon Wochen der Lustlosigkeit. Abmachung ist hier, dass das Erlernen eines Instruments zur Bildung gehört, genau wie Schule und Hausaufgaben auch. Hausaufgaben müssen gemacht werden. Ob gut oder schlecht, ist seine Sache. Genau das gilt auch für das Klavier. Seine Stücke soll er mindestens zwei Mal spielen, mehr ist freiwillig. Er kann es also in 4-6 Minuten schaffen;). Wenn das abends erledigt ist, darf er dann seine zwei Kika-Sendungen schauen:D.