Kind sehr anhänglich

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  • Gerade in dieser phase lasse ich die sktiv mitarbeiten
    Tisch putzen saugrn kehren all daskoennen die kleinen sehr gut
    Allerdings habe ich zeit und muße mich garnzlich den kindern zu widmen

  • Ich kann hier auch momentan so ein Klammeraeffchen vermelden .. ich glaube das liegt am Alter. Sie sind jetzt mobil, der eigene Kopf und Wille wird staerker und dazu kommen immer wieder Erlebnisse, die ihnen zeigen, dass es Dinge gibt, die sie nicht koennen, aber wollen .. oder (noch viel schlimmer) nicht duerfen, aber wollen. Das muss man erstmal verarbeiten lernen!!


    Mit Ersatzgegenstaenden ist das so eine Sache ... meine Kleine hat momentan das Telefon sehr lieb gewonnen. Unser ausgesondertes altes Telefon oder ein Spieldings als Ersatz ist aber vollkommen inakzeptabel. Es muss das Richtige sein. So telefoniert sie munter vor sich hin .. ab und an meldet sich mal jemand, der sich ueber den seltsamen Anruf wundert und es kommt auch mal vor, dass das Telefon klingelt und ich es dann aus dem Sandkasten buddeln darf. Ich hoffe, die Phase geht bald vorbei.


    Ich putze momentan nicht viel ... das absolut notwendige halt .. ich hab den Vorteil, dass ich nachmittags zwei Bespasser da habe .. sonst kaeme ich auch zu gar nix. Ich versuche dann eher morgens so viel es geht zu entspannen und mich auszuruhen (ich finde es ja viel entspannender auf Spielplaetzen rumzutoben oder auf dem Boden zu spielen als aufzuraeumen oder zu putzen) .. und mache dann das Noetige, wenn Zeit dafuer da ist. IN jedem Fall klappt es nicht nach Plan vorgehen zu wollen .. das planen muss man schon dem Kind (in dem Alter!) ueberlassen.


    Als wir hier nur eine 3/4 und 6jaehrige hatten, sah das Haus ausserhalb der kinderzimmer auch meistens besuchsfaehig aus .. und ich bin sicher, wenn ich nicht arbeiten sollte und alle in der Schule sind, dann wird das hier rein aus Langeweile auch anfangen zu blitzen und blinken. Es wird also schnell besser!


    (Ich sitze uebrigens jetzt schon seit fast 2.5h mit schlafendem Kind auf dem Sofa und mache nix. Ich hab mir fuer heute nur grob aufraeumen und einmal Baeder putzen vorgenommen .. das passt schon noch (mein Tag hat noch locker 8 Stunden). Zur not mach ich das wenn mein Mann abends da ist, weil laenger als 30-40 minuten intensiv schaffen brauch ich dafuer nicht und wenn ich es schnell mache, ist es auch gleich mit ein workout.).

  • Ach, lass Dich mal trösten. Mein Kleiner war der anhänglichste kleine Junge, der mir bis heute persönlich bekannt ist... alle anderen Babys waren da anders ;)
    Er war am liebsten auf dem Arm (Arm! war auch sein erstes Wort nach Mama und Papa....) und er schrie sobald ich ihn abesetzte oder mich nicht um ihn kümmerte. Es war mal doofer (vom 2 bis 5. Monat zum beispiel und auch so vom 15 LM bis 22 LM... da lief er außerhalb der Wohnung nur an meinen Händen....)
    Andere Mamas schwatzten auf dem Spielplatz, ich war immer mit meinem kleinen unterwegs; andere Mamas tranken Kaffee in der Krabbelgruppe ich stand dabei und schaukelte mein Kind auf dem Arm... :) Ich habs meistens versucht positiv zu sehen und oft klappte das auch, ich hatte halt den liebsten, schmusigsten kleinen Jungen von allen ;)
    (Manchmal war ich aber auch genervt... vor allem, wenn ich auf dem Klo saß und vor mir brüllte mein Kind vor Empörung, weil ich es abgesetzt hatte... da dachte ich dann auch schon mal, mein GOTT, was hast Du bloß falsch gemacht... Es gab auch manche gute Ratschläge aus der Familie und dem Freundeskreis, ich solle ihn doch bloß nicht so verwöhnen um Himmels Willen...)


    Jetzt ist er fast vier und seit er drei ist, ist er sehr selbstständig geworden, kann sich toll alleine beschäftigen und spielt sehr viel mit anderen Kindern #ja
    Kind Nr. 2 ist übrigens ganz anders... und ja, das ist ein bißchen pflegeleichter, man steckt nicht drin ;)

  • Meine Tochter war genau so. Finde ich völlig normal. Ich kenne KEIN Kind in dem Alter, was die Mutter problemlos machen lässt und alleine spielt. Die sind, glaube ich, rar gesät.


    Nie niemals würde ich ein Kind in sein Zimmer einsperren, das ist ein Akt der sinnlosen Grausamkeit.


    Mein Weg war, sich nach dem Kind zu richten. Willst Du, dass Dein Kind sich alleine beschäftigen und sich konzentrieren lernt, so nimm die Momente, wo es von sich aus plötzlich beschäftigt ist. Störe nie niemals, lass ihn machen und mach in der Zeit das Deine.


    Solche Momente werden aber im Alter Deines Sohnes noch zu kurz sein. Man braucht Geduld.


    Unsere Lösung hier war, derjenige, der mit Kind zu Hause war, hat nur das Nötigste bzw. Mögliche gemacht, und ansonsten wenn der Zweite kam, hat sich einer mit Kind beschäftigt und einer eben gekocht oder Haushalt gemacht. zum Glück sind wir beide nicht so pingelig. Wir putzen einmal der Woche, saugen regelmäßig, sodass es sauber ist, und ein sonstiges tägliches Chaos stört hier niemanden.


    Man kann sich auch damit trösten, dass die Zeit, in der das Kind so anhänglich ist und so viel Zeit mit Dir verbringen will, insgesamt auf das Leben verteilt sehr kurz ist. Nächste Paar Jahre... und dann bist Du bald abgeschrieben und kannst so viel putzen, wie Du willst - aber ob das erfüllt? Wie mein Mann immer sagt, irgendwann stirbt man, und an was erinnert man sich dann, so kurz vor dem sterben? Wie sauber und geleckt die Wohnung aussah, oder an das Lächeln seines Kleinen, als es noch so klein war?


    Dein Kind nervt nicht, er will einfach mit Dir sein, Du bist das Zentrum seines Universums und er will auch Dein Zentrum sein, so ist es, wenn man jemanden über alles liebt. Dein Sohn ist viel, viel wichtiger, als Putzen.

  • Naja, warten mit dem Putzen bis jemand da ist kann ich leider nicht, ich bin alleinerziehend. Und so grausam wies sich anhört ist es mit dem Zimmer ja gar nicht...er kann mich ja sehen und hören, ich spreche mit ihm. Da ist der Widerstand geringer als wenn ich ihn im Laufstall direkt neben mir habe. Das hab ich bisher auch nur getan wenns an die Putzmittel ging, oder Dinge an denen er sich wehtun könnte...oder wenn er es echt mal geschafft hat mich so zur Weißglut zu treiben dass ich am liebsten losbrüllen würde. Aber dass er das nicht versteht hab ich mir auch schon gedacht. Generell bin ich ja auch nicht pingelig im Haushalt, aber die Momente in denen er schläft nutze ich zum Duschen (da steht er sonst davor und brüllt als würde ich mich in der Dusche umbringen oO ) oder selber zum schlafen..er schläft nämlich nur sehr selten durch. Aktuell zahnt er und ist ständig krank...das hieß für mich die letzten 3 Tage null schlaf. Im Haushalt mit einbinden endet immer dass er das was er bekommt wegwirft und das haben will was ich habe..aber ich habe ihn jetzt auch so nen Babystaubsauger bestellt, mal kucken ob er sich mit dem zufrieden gibt. Achja...das mit dem Tischtuch muss ich auch mal probieren..ich hoffe nur er zappelt dann nicht zu sehr..hab irgendwie Angst dass das dann nachgibt und es platsch macht oO

  • Die Idee mit dem Tischtuch finde ich für einen Trageanfänger mit Kleinkind eher ungeeignet. Da würde ich schon eher gucken, ob es in deiner Nähe eine Trageberatung gibt, die Tragen verleiht.


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

  • #weissnicht ich habe das jetzt schon mehreren frauen gezeigt, die keine ahnung vom tragen hatten, und fast alle konvertiert!

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Wenn du Alleinerziehende bist, ist es für dich viel anstrengender und schwieriger, als es mt kleinen Kindern hält eh schon der fall ist;-)) hast du denn Unterstützung durch jemanden?


    Jeder muss ja mal putzen, irgendwann ist ja sonst alles schmutzig, Wäsche, Geschirr, Böden, das geht ja auch nicht. Und mir war mein Kind auch immer das schönste und das wichtigste und trotzdem war ich manchmal total genervt, weil ich in Ruhe Duschen wollte, in Ruhe aufs Klo gehen oder auch in Ruhe einen Kaffee trinken oder halt auch mal den Geschirrspüler einräumen wollte... Man kann ja nicht immer alles auf "wenn das Kind schläft" verschieben und man hat halt auch nicht immer eine Engelsgeduld. Mein großer hat mich mit seinem Geschrei so um das erste Lebensjahr, manchmal auch so genervt, dass ich ins Schlafzimmer gegangen bin und die Tür geschlossen habe. Dann hat er noch viel mehr geschrien und von draußen an die Tür geklopft; ich hab mich dann gefühlt, wie die schlechteste Mama der Welt und hab ihn dann natürlich auch wieder getröstet, aber solche Momente der Verzweiflung sind mir nicht fremd. Mit meiner Tochter hatte ich das noch nie. Alle Kleinkinder mögen anstrengend sein.... Aber manche sind noch anstrengender;-)) und na klar sind sie trotzdem unser ein und alles, aber man wird doch wohl auch sagen dürfen, dass sie anstrengend sind;-)) und putzen mag nicht alles sein, aber eine total verlotterte Wohnung ist auch nicht gerade toll.


    Was bei uns immer geholfen hat, war rausgehen. Ich bin jeden Vormittag und jeden schnittig mindestens jeweils zwi Stunden draußen gewesen. Das hat mir gutgetan und der kleine war draußen auch zufriedener. Außerdem hat er nach dem rausgehen besser alleine gespielt und war generell ruhiger.


    Es gibt auch ehrenamtliche Omas, wenn du so jemanden findest, hast du regelmäßig einen freien Vormittag für dich, an dem du was schaffen kannst. Gibt es gei euch dieses wellcome Programm?

  • Da sagst du was oO Ich glaube ich habe mal bei der Diakonie nen Flyer von so nem Programm gesehen, werd ich mich gleich mal nach umkucken. Eigene Großeltern hat er nämlich leider nicht, aber wenn man ner Omi ne Freude machen kann wenn sie sich um ein Kind bissel kümmern darf und ich dadurch Unterstützung hätte wäre das klasse :)

    • Offizieller Beitrag

    Mach das unbedingt - da haben nämlich wirklich alle was davon.


    Aber nutz dann die gewonnene Zeit nicht nur zum Putzen, sondern tu DIR auch was Gutes zwischendurch! Das ist nämlich auch sehr wichtig!
    Gerade als AE musst Du Energie tanken, die brauchst Du.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Favole, ich hab heute an dich gedacht, als ich vormittags mit der Madame auf dem Arm die Küche geordnet und Wäsche gemacht habe und dann mit jammerndem Kleinkind am Bein ein paar Teile abgewaschen habe.
    Es geht den Menschen wie den Leuten.


    Ich hatte soviel vor und habe schlussendlich noch ne gute Stunde mit schlafendem, nuckelndem Stillkind auf der Couch verbracht.


    Mich macht das verrückt, dass ich nichts größeres Planen kann. Sie KANN sich ne Weile beschäftigen, aber natürlich nicht, wenn ich das gerade bräuchte.


    Hut ab, dass du das alles alleine auf die Reihe bekommst!

  • Ich trag ja wirklich gerne und viel, aber mit Kleinkind auf dem Ruecken putzen .. niemals. Erstens schimpft das Kind dann laufend, weil man ja nix spannendes macht und dann ist es auch einfach furchtbar anstrengend. Also staubsagen/feudeln mag gehen und wenn das Kind schlaeft sicher auch mal Abwasch .. aber alles andere?


    Ich wuerde versuchen, erstmal dem Kind zu geben, was es will und alles andere eben einzubauen, wo es geht. Fuer mich war/ist das Alter so von 15/16 Monate bis etwa 20/22 Monate echt das Haerteste .. eben weil sie so kleben und sich so wenig selbst beschaeftigen koennen oder wollen. Danach wird es mE viel einfacher und besser. (staubsaugen tue ich momentan nur sehr selten).


    Und bei vielem kann man sie doch wirklich gut einbinden. Man braucht halt nur zwei Putzlappen statt einem ...
    Und sehr gut beschaeftigen kann man sie mE immer mit Dingen, die es sonst nicht so gibt. Z.B. beim Bad putzen mit einer Schuessel voll wasser und Spielzeug drin .. bei der Waesche mit nem Bottich voller Stoffstuecke und Waeschklammern (sehr wichtig!) .. beim Staubwischen mit Lappen und Minispruehflasche (die natuerlich nur Wasser enthaelt) .. usw.


    Und manchmal geht halt auch einfach nix ...

  • ich putze das bad, wenn die jungs gerade ausgiebig baden ^^ der mini ist aber auch noch so klein, dass er vom gewusel mehr fasziniert ist, als alles andere. ab nem jahr würde ich ihn aber auch einfach mit baden lassen...

  • Das mit der Oma würde ich gleich mal in die Wege leiten;-))!
    Eine Bekannte von mir, auch alleinerziehend, hat da eine wahre Perle gefunden; sie hatten dann die feste Vereinbarung, dass die Oma das Kind jede Woche Mittwoch zwischen 9:30 und 12 Uhr hat, meist ist sie mit ihr auf den Spielplatz gegangen. Mittlerweile ist das Kind im KiGa und wird von der Oma jeden Freitag abgeholt und bis zum Abendbrot betreut.
    Der Vorteil ist echt, dass Du eine verlässliche Zeit für Dich hast.


    Geht Ihr denn sonst zu irgendwelchen Baby-Aktivitäten? Ich habe die Erfahrung gemacht, nur ein beschäftigtes Kind ist ein Kind, dass einen zu Hause dann auch mal in Ruhe lässt;-))
    Ich kann die Kleinkinderspielkreise in den Kirchgemeinden empfehlen - ich war hier in einem in einer evangelischen Gemeinde und habe da viele nette Kontakte geknüpft. Ich hab z.b. meiner alleinerziehenden Bekannten auch öfter mal die Tochter abgenommen;-))

  • Das ist echt schade. Alleinerziehend ohne jegliche Hilfe ist schon absolutes Hardcore. Du hast mein volles Mitgefühl. Tipps habe ich keine, außer weiter Entlastung suchen.

  • Das ist ja blöd. Vielleicht gibt es das Angebot noch von anderen stellen/ trägern? Bei uns wird das auch noch vom evang. Familienzentrum und vom DRK angeboten, meines Wissens auch von der Avo. Schau doch mal, ob die bei euch auch aktiv sind und erkundige dich, was dort speziell für Alleinerziehende angeboten wird, manchmal gibt es ja noch andere gute Ideen. Zum Beispiel war meine bekannte ich einmal wöchentlich bei einem speziellen Spielkreis mit Frühstück für Alleinerziehende und ich glaube, das hat ihr für den Austausch sehr gut getan.