Großes Schlafproblem mit Tochter (5). Bitte Hilfe!

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  • Puh, das klingt anstrengend bei euch.
    Bei meiner Tochter klappte es mit 4 plötzlich ganz ohne Druck, dass sie alleine eingeschlafen ist. Aber sie hatte danach immer mal Phasen, wo sie das nicht wollte. Momentan bringe ich beide Kinder gleichzeitig ins Bett und somit wird sie i.d.R. wieder einschlafbegleitet. Manchmal (wenn der Kleine nicht dabei ist) sagt sie auch, dass ich gehen kann, manchmal will sie nicht, dass ich gehe. Ach so, sie wird Ende des Jahres 7.
    Wenn sie alleine im Bett ist, hört sie gern auch Musik, z.B. Nenas Tausend Sterne. Die CD finde ich auch total schön, Nena singt Gute-Nacht-Lieder.
    Was wir auch mal hatten, war, dass sie abends selbst entschieden hat, wann sie ins Bett gehen will (bzw. gebracht wird). Es hat so 2-3 Wochen gedauert, bis sie das Empfinden dafür hatte (sie war da erst 3 oder 4, ich glaube es war vor dem Bruder bzw. als er noch ganz klein war). Tendenziell ist sie später ins Bett gegangen, als ich sie von mir aus gebracht hätte, aber sie ist deutlich schneller eingeschlafen und schlief damit nur unwesentlich später, als wenn ich sie eher ins Bett gebracht hätte. Ich fand es aber deutlich entspannter. Zumal das Risiko, dass ich selbst mit einschlafe viel geringer ist, wenn es schneller geht. Und zu dem Zeitpunkt war sie noch im Kindergarten, da fand ich es nicht so tragisch, wenn sie mal einen Tag etwas müde war, jetzt in der Schule lege ich Wert drauf, dass sie rechtzeitig im Bett ist, zumal ich dabei ja zwei Kinder koordinieren muss...
    Ansonsten wie die anderen schon sagten, Licht an, bei ihr arbeiten oder noch aufzubleiben und sich ruhig und leise zu beschäftigen, kann man mit einer 5-Jährigen sicher vereinbaren, auch wenn ich persönlich dann trotzdem nicht so die Ruhe zum Arbeiten hätte.
    Ich wünsch euch viel Glück, dass ihr es bald entspannter hinbekommt.

  • Habe ich das richtig verstanden? Du hast dich von ihrem Vater getrennt, ihr seit ausgezogen und seit der neuen Wohnung möchtest du, dass sie alleine einschläft?


    Ich kann dich super gut verstehen, aber wenn es so ist wie oben geschrieben, könnte es dann nicht sein, dass es sinnvoll wäre ihr einfach noch zeit zu geben? Wenn du den Druck ganz rausnimmst? Du schaffst doch auch nicht gut zu arbeiten wenn du dich geärgert/gestritten oder sonstwas hast mit ihr. Kommt es dann auf 8 oder 10 Wochen an?
    Oder wie jemand schrieb ihr einfach eine Kuschelmöglichkeit geben da wo du bist und sie muss dich arbeiten lassen.


    Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung!

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Eine kurze Rückmeldung von mir: Tausend Dank für eure Nachrichten, Berichte, Erfahrungen. Das bringt mir sehr viel. Gerade bin ich sehr sehr im Stress und habe keine Zeit, jeder zu antworten, werde das aber am WE nachholen. DANKE!!! UnD:

    OT: Ist das Paddy Kelly auf deinem AvatarBild ????

    Ja!!! #herzen

    After you have exhausted what there is in business, politics, conviviality, and so on -and have found that none of these finally satisfy, or permanently wear - what remains? Nature remains.
    Walt Whitman

  • Das liest sich sehr anstrengend. Mein 5jaehriger braucht auch noch Begleitung, reden hilft da nicht, er hat Angst alleine. (Mir fällt dabei gerade auf dass ich seit 10 Jahren Einschlafbegleite, davon die ersten 7 Jahre alleine :S )


    Ich gehe idR mit meinem Sohn ins Bett, obwohl ich eine ausgepraegte Eule bin. Während der Diss bin ich 3,5 Jahre lang um 5 Uhr aufgestanden, habe mir eine großes Kanne Tee gekocht und mit Milch und Honig getrunken und habe 2 Stunden gearbeitet. Es ist sehr entgegen meinem Biorhythmus aber es war besser als die verzweifelten Versuche, sich abends noch rauszuschleichen. Vielleicht probierst du es einfach mal...?

  • Meiner ist acht Jahre jung und brauch auch noch ganz viel Nähe beim einschlafen. Anstrengend, sehr sogar.


    Patrick schrieb irgendwo dazu, das sie einfach dann bei ihm im Zimmer gebügelt hat. Wie ich finde eine ziemlich coole Sache.


    Ein grosses Sicherheitsbedürfnis sehe ich dahinter, vielleicht auch ein Stück Gewohnheit. Aber es ihm nicht zu geben, fällt mir schon auch selbst schwer. Von daher wird es so bleiben, bis er mich nicht mehr braucht zum einschlafen. Wir haben auch lange gestillt, über 4 Jahre, davon fast zwei Jahre nur einschlafgestillt. iÍrgendwann hat er entschieden, es nicht mehr zu brauchen und gut war. Auf selbiges hoffe ich nun auch.....ächz!!!

  • Und wenn du mit einer kleinen Leselampe bei ihr im Zimmer arbeitest? Dann ist sie nicht allein und du kannst was machen .... wie wäre das?


    Hagendeel

  • habe jetzt nicht alles gelesen und es gab ja auch schon einiges Tips.


    Aber zum Thema: das Einschlafbegleiten dauert zu lange:


    Das war bei uns eine zeitlang auch so, manchmal wirklich eine Stunde und ich war danach fix und alle und der Abend war gelaufen...
    Sie war aber nicht zu früh im Bett, denn selbst wenn sie total müde war, konnte das so lange dauern. Bei uns hat dann ein ganz festes, langes und ruhiges Abendritual geholfen, dass das einschlafbegleiten selbst wirklich in 5-10 Minunten erledigt war. Seitdem stört es mich ehrlichgesagt auch gar nicht mehr so, dass sie noch nciht alleine einschläft. Sie ist aber auch noch nichtmal ganz 4.

  • Wir hatten dieses Problem ab ca. 3 Jahren nicht mehr, weil ich da keinen Nerv mehr hatte zu warten, bis sie schläft. Ab ca. 4 schläft sie im eigenen Bett und wir lassen ihr frei, was sie dort macht, so lange sie es allein macht und es nicht zu laut ist. Vielleicht ist das auch eine Option? Bei uns ist es so, dass ich klar sage, das wir Eltern dann Feierabend haben und Zeit für uns brauchen. Das wird akzeptiert. Ob sie dann schläft oder nicht ist ihre Sache.

  • Wir räumen gemeinsam das Zimmer auf, dann ausziehen, waschen, zähneputzen, ins bett kuscheln, über den Tag reden, Geschichte vorlesen, nochmal Trinken, im abgedunkelten Zimmer ein Gute-Nacht-Lied singen.
    Wir versuchen dann dabei keinen Quatsch mehr zu machen und alles ruhig zu machen und keine Hektik aufkommen zu lassen. Und selber bloß nicht aufregen (klappt natürlich nicht immer ;) )
    Wichtig fand ich auch, dass wir immer recht leise und ruhig mit ihr reden.
    Sie darf dann auch nicht mehr aufstehen und im Bett rumturnen. Und es gibt auch keine Extrawünsche mehr.
    Geholfen hat hier auch, dass sie nach dem Abendessen nicht mehr fernsehen darf. Da kam sie irgendwie immer überhaupt nicht mehr runter...

  • ich habe die anderen antworten nicht gelesen, aber ich würde


    a) die bettzeit abschaffen, falls es eine gibt. müde leute schlafen eigentlich schneller ein.
    b) im zweifelsfall, sollte sie dann immer noch lange zum einschlafen brauchen, in ihrer gegenwart irgendwelche laaaaangweiligen arbeiten verrichten, die halt sein müssen (bügeln, ggf. mit hörbuch auf oder so). sie ist nicht alleine, aber du kriegst was geschafft und musst nicht unproduktiv danebenliegen, was ja immer die gefahr birgt, dass du selber einschläfst und dann zerschlagen in den klamotten aufwachst und die ganze nacht nicht mehr pennen kannst. alternativ kannst du dich auch in ihr zimmer setzen und lesen, handarbeiten machen etc., halt alles, was für sie nicht spannend ist. ich war oft schwer krank als kind, da hat mein opa das immer so gemacht, dass er viel gebügelt oder irgendwas gefrickelt hat und ich habe auf dem sofa in seinem wozi geschlafen. wenn es mir so sehr schlecht ging, wollte ich nicht alleine sein.



    lg patrick

  • Ich schließe mich Patrick an. Lass sie doch auf der Couch liegen, während Du lernst. Bei uns kommt es selten vor, dass einer nicht schlafen kann, dann liegt er halt im WoZi auc der Couch und merkt, dass er gar nichts verpasst, wenn er/sie ins Bett geht und ich nicht.