Die Gästeliste meiner Tochter ...

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  • ... umfasst aktuell 16 (!) Kinder. Sie wird 6 Jahre alt. Ich habe Zubehör für 8 Kinder und fände das auch eine recht angenehme Größenordnung. Mehr will ich nicht. Also muss Sie sich für 7 Kinder entscheiden, die sie einladen darf. Und da gibt es durchaus ein paar Unstimmigkeiten zwischen uns ...


    Zum einen gibt es eine Freundin, die wir momentan leider nicht so oft sehen. Die beiden Mädels mögen sich eigentlich sehr gerne und die dazugehörige Mutter hat auch schon angeboten, dass sie mir wieder bei der Feier helfen könnte, wofür ich durchaus sehr dankbar wäre. Ich hätte diese Freundin gerade deshalb auch eingeladen, weil sich die Mädels so schon viel zu selten zu Gesicht bekommen. Aber nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" hat meine Tochter die betreffende Freundin gleich mal als erstes von der Gästeliste gestrichen ... :S


    Dann haben wir drei Geschwisterpärchen, wo ich schlecht nur eines der beiden Kinder einladen kann. Zumal meine Tochter ohnehin mit beiden Geschwistern befreundet ist und auch umgekehrt bei beiden jeweils zum Geburtstag eingeladen war (zumindest bei zwei der drei Geschwisterpaare).


    Auch würde ich persönlich eher die Kinder bevorzugen, bei denen sie selbst eingeladen war oder bei denen sie in letzter Zeit öfter zu Besuch war. Zwei der Mütter nehmen meine Tochter auch immer wieder in Betreuung, etwa wenn wir am Haus was schaffen müssen (wir bauen grad).


    Da der Umzug kurz bevor steht, kann ich noch nicht mal anbieten, dass ich mit einzelnen, nicht eingeladenen Kindern separat "nachfeiere" bzw. diese einfach "so" mal zu uns einlade.


    Seit kurzem hat meine Tochter auch einen neuen Freund im Kindergarten, in den sie - wie sie sagt - ein bisschen verliebt ist. #pfeif Klar, dass sie den auch unbedingt an ihrem Geburtstag dabei haben will. Der hat aber einen Busenfreund und macht angeblich nichts ohne diesen Freund, die zwei kleben tatsächlich immer zusammen. Wenn sie ihren Schwarm also einladen möchte, "muss" sie auch den dazugehörigen Freund mit einladen, weil dieser alleine sonst nicht kommen würde - was ich zu bezweifeln wage und da auch entschieden anderer Meinung bin als meine Tochter. Dass sie ihren Schwarm einladen möchte, ok. Aber den dazugehörigen Freund muss sie deshalb nicht automatisch mit einladen und dafür lieber andere wichtige Freunde auf ihrer Gästeliste ausladen. Gab' natürlich entsprechend Protest bei meiner Tochter ...


    Wie macht ihr das? Wie weit mischt ihr euch in die Gästeliste eurer Kinder ein? Kann eine knapp 6-jährige das wirklich schon komplett alleine entscheiden? Welche Gesichtspunkte sind euch bei der Gästewahl wichtig? Etwa Sachen wie Gegeneinladungen, Geschwister berücksichtigen, entfernte Kontakte pflegen (wer ist mir auch langfristig wichtig)? Da wir demnächst hier wegziehen, werden sich ohnehin einige Freundschaften wieder verändern. Zu ein paar Familien möchten und werden wir sicher auch weiterhin Kontakt halten, bei anderen endet die Freundschaft wahrscheinlich mit unserem Umzug bzw. spätestens mit Ende des Kindergartenjahres. Würdet ihr eher die Kinder einladen, die sie vielleicht ohnehin bald nicht mehr sieht (der Geburtstag ist ja gleichzeitig auch ein bisschen so was wie ihr Abschied von hier), oder eher die Kinder, mit denen sie auch weiterhin zu tun haben wird?


    Wohlgemerkt, sie mag ALLE 16 Kinder auf der Liste und würde sich über jeden von ihnen freuen. Aber 16 ist schlicht zu viel ...


    Und was ist mit den Freunden, die fest mit einer Einladung rechnen? Wie erklärt ihr denen, warum sie diesmal nicht eingeladen wurden?


    Hm, die letzten Jahre hatten wir solche Probleme irgendwie nicht. Da gab es ein paar engere, wichtige Freunde, meist habe ich ihr Vorschläge gemacht, wen wir einladen könnten, und sie war damit einverstanden. Aber dieses Jahr ist es komplizierter, warum auch immer ... Sie hat auch umgekehrt noch nie so viele Einladungen bekommen, wie dieses Jahr. #weissnicht

    Es gibt nichts das höher, stärker,
    gesünder und nützlicher für das Leben ist,
    als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

    - Fjodor M. Dostojewskij -

  • Feiert ihr den Geburtstag an dem Tag, wo sie auch Geburtstag hat oder an einem extra Tag?


    Ich glaube ich würde die Anzahl etwas erhöhen.


    Die Freundin, die sie selten sieht und wo du dich auch über die Mutter sehr freuen würdest, würde ich unabhängig davon einladen, sozusagen weil du es dir auch wünscht.


    Dann würde ich gucken, ob man die Liste vielleicht auf 10 -12 insgesamt beschränken kann.


    Den Jungen würde ich ohne extra Freund dazu einladen, oder ist er dann der einzige Junge?


    Grundsätzlich glaube ich schon, dass hauptsächlich das Kind entscheiden sollte. Bei so einem großen Freundeskreis, würde ich mir überlegen, was ich maximal verkraften kann und auch soviele einladen lassen. Ist doch toll, dass sie soviele Kinder mag!


    Wegen meiner ersten Frage: Wenn ihr nicht an ihrem richtigen Geburtstag, sondern nachfeiert, könnte man z.b. drei oder vier Kinder (von den Müttern die so oft auf deine Tochter aufpassen) seperat an diesem Tag einladen/ was nettes machen.


    Oder einfach ne Riesenparty mit genug Helfern machen, für drei Stunden insgesamt, tief durchatmen und Spass haben #super

  • Wie macht ihr das? Wie weit mischt ihr euch in die Gästeliste eurer Kinder ein? Kann eine knapp 6-jährige das wirklich schon komplett alleine entscheiden? Welche Gesichtspunkte sind euch bei der Gästewahl wichtig? Etwa Sachen wie Gegeneinladungen, Geschwister berücksichtigen, entfernte Kontakte pflegen (wer ist mir auch langfristig wichtig)?


    Grundsätzlich sind mir Dinge wie Gegeneinladung völlig unwichtig. Das ist etwas, was mich schlichtweg unter Druck setzt und was ich nicht will. Habe ich in all den Jahren völlig unberücksichtigt gelassen und hat auch selten zu Problemen geführt.
    Geschwisterkinder sind eine andere Sache.
    Da das bei uns mit Drillingen von Anfang an ein Thema war, habe ich das als Mutter immer thematisiert und den Eltern eines Geburtstagkindes immer erklärt: Geschwisterkinder sind Geschwisterkinder und gehören nicht zur Feier. Es ist absolut ok, nur eines meiner Kinder einzuladen, wenn die Freundschaft primär zu diesem Kind besteht.
    Es würde mir im Umkehrschluss ja auch nicht einfallen, Geschwisterkinder einzuladen. Auch wenn meine Kinder zu diesen Geschwisterkindern Kontakt haben.


    Entfernte Kontakte pflegen ist, soweit es mich betrifft, eher Sache von Erwachsenen. Kinder ticken da meistens anders. Eben genauso: Aus den Augen, aus dem Sinn.
    Wenn dir das wichtig ist, würde ich da eine zweite kleinere Feier machen zu einem anderen Zeitpunkt.


    16 Kinder für eine 6jährige finde ich persönlich auch ziemlich heftig. 16 Kinder finde ich eigentlich in jedem Alter heftig :D


    Gruß

  • sie sucht die sieben wichtigsten aus. fertig. ihre party. du gibst die zahl vor, sie entscheidet. ich persoenlich wuerde den busenfreund des schwarms nicht einladen, aber das muss sie wissen, ob sie dafuer einen kostbaren gaestelistenplatz opfert.
    wenn dir die kleine, wo du die mutter magst, wichtig ist, koenntest du evtl sieben plus bonusgast deiner wahl mit deiner tochter absprechen.

  • Erhöhen!
    Freundin ist logisch, dass da sofort gestrichen wird. Da du ja schon eingeladen hast kommst aus der Nummer wieder schlecht raus.
    Bei den betreuungsgefälligkeiten fände ich als andere Mutter es schon komisch, falls mein Kind da nicht mit von der Partie ist.


    Ich setze immer die Anzahl - bei uns sind es meist 10 Kinder und dann sucht Kind aus. Bei dem lad ich dich ein, lad du mich ein machen wir hier auch nicht mit.

  • Hier ist die Zahl der Gäste auch vorgegeben und die Kinder richten sich von selbst danach. Gegeneinladungen berücksichtigt hier auch keiner.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • Ich würde das Kind entscheiden lassen. Hier ist es Gang und Gebe, dass auch unter Freunden nicht alle Kinder eingeladen bzw. gegeneingeladen werden können, weil Platz und Umstände nicht ausreichen. Oder das Geschwisterkinder nicht mit eingeladen werden obwohl sonst gemeinsam gespielt wird.

  • Wir legen zusammen eine Zahl fest, zB 8 Kinder. Wenn bei diesen Kindern nun Kinder nicht dabei sind, die mir wuchtig sind - zB Kinder von guten Freunden, die wir nicht so oft sehen, dann werden die noch oben drauf gepackt. Kind ja nichts dafür, wenn es mir wichtig ist, dass dieses Kind dabei ist.

  • Ich würde ja ehrlich gesagt das Mädchen, das Deine Tochter nicht so oft sieht, NICHT einladen und mich stattdessen mit Mutter und Tochter sehr zeitnah separat treffen. Davon hättet Ihr mehr, glaube ich. Wenn das auf der Feier lauter Kinder sind, die sich täglich sehen, kommt sich das Mädchen evtl. etwas fremd vor, und weder kann sich Deine Tochter richtig um das Mädchen kümmern noch Du in Ruhe mit der Mutter quatschen.


    Ansonsten: auch hier gab es eine klare Vorgabe der Zahl der Eingeladenen, ansonsten hab ich mich weitgehend rausgehalten. Das hat immer recht gut geklappt.

  • Wir hatten zum 5. Geburtstag auch das Umzugsabschiedsfest dabei.... Eingeladen waren 16 Mädchen und 1 Junge... in einer 3-Zimmerwohnung. Wir haben noch die Praktikantin vom Kindergarten als Helferin engagiert und es war super!!!!!!