Haushaltshilfe bei chronischer Krankheit

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    Ich habe gerade von der Krankenkasse erfahren, daß man bei einer chronischen Krankheit keinen Anspruch auf Haushaltshilfe hat, auch nicht dann, wenn diese chronische Krankheit so akut ist, daß man deswegen krank geschrieben ist. Das finde ich echt krass.
    Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?

    Mich hat das ehrlich gesagt ziemlich geschockt. Das ist doch total ungerecht! Ich hatte jetzt auch nicht mit einer ständigen Haushaltshilfe gerechnet, aber bei einer akuten Erkrankung nur wegen der falschen Diagnose (also chronische Krankheit eben) keine Unterstütung zu bekommen, das ist doch völlig verrückt. Da wird man ja doppelt bestraft! Ich konnte es echt kaum glauben, als ich das erfahren habe.

    Vermutlich erwartet man, dass Du einen Pflegedienst engagierst. :wacko:

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Zitat von aha

    Mich hat das ehrlich gesagt ziemlich geschockt. Das ist doch total ungerecht! Ich hatte jetzt auch nicht mit einer ständigen Haushaltshilfe gerechnet, aber bei einer akuten Erkrankung nur wegen der falschen Diagnose (also chronische Krankheit eben) keine Unterstütung zu bekommen, das ist doch völlig verrückt. Da wird man ja doppelt bestraft! Ich konnte es echt kaum glauben, als ich das erfahren habe.



    Ja. So ist es.
    Und es wird auch nicht besser, wenn die Diagnose nicht falsch ist. #weissnicht

    find ich auch skandaloes. im akuten schub kriegen wir ms' lerinnen auch keine hh, weil die grunderkrankung chronisch ist.

    Zitat von Bioschnitte

    find ich auch skandaloes. im akuten schub kriegen wir ms' lerinnen auch keine hh, weil die grunderkrankung chronisch ist.


    Hmm - geht da such nichts über den Passus "Versorgung zu hause zwecks Vermeidung einer Klinikbehandlung"?


    Vielleicht ne naive Frage, will sie trotzdem stellen. Denn - in der Tat - Grunderkrankung ist chronisch ist ein (verdammt schlechtes) Todschlagargument.

    warum sollte ein schub stationaer behandelt werden? ich fuerchte, das argument zieht nicht.

    Aber irgendwie passt es ja auch in unser System, Operationen wurden mir schon öfter angeboten als Physiotherapie bei Knieschmerzen und sonstigen Beschwerden....


    Ganz schön krass, was man für Stempel bekommt mit der Diagnose "chronische Krankheit". Mir fehlen irgendwie die Worte und ich will es immer noch nicht glauben.....





    (....."falsche Diagnose" sollte in meinem Beitrag oben übrigens in Klammern stehen, das war nämlich ironisch gemeint....)

    Vielleicht gehen sie davon aus, dass alle chronisch Kranken einen Behindertenausweis und/oder eine Pflegestufe haben und darüber Hilfe bekommen können bzw. durch die Steuervorteile je nach GdB die Kosten für eine privat finanzierte HH mit abgegolten sind. Ob das stimmt, weiß ich nicht, da ich zu wenig in der Materie stecke. Aber es wäre logisch.

    evtl. können gesundheitsbedingte kosten in der tat (auch unabhängig vom gdb) als außergewöhnliche belastung von der steuer abgesetzt werden. das setzt aber ein einkommen voraus, bei dem das einen unterschied macht #flop

    ich gebe meine schwebehinderung (50 %) immer bei der steuer an, weiss aber nicht so genau, welcher freibetrag da gutgeschrieben wird oder so. da ich mir ggf von schwiegermutter oder freunden helfen lasse, hatte ich noch nie einen absetzbaren beleg fuer die steuer.