1. Klasse 2014/2015

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  • Meine Tochter (Flex Klasse) hat in einem Jahr den Stoff von 1 1/4 Jahren (Deutsch) bzw. fast 2 Jahren (Mathe) bewältigt, einfach, weil es ihr Spaß macht und leicht fällt. Für sie ist das Konzept der Flex Klasse also genauso toll aufgegangen, wie wir uns das erwartet haben. Ab Herbst ist sie dann ein "Tiger" und darf Pate sein für ein 1. Klasskind, da freut sie sich schon sehr drauf. Ich hoffe, das bremst sie auch etwas, denn der Nachteil an unserem System ist, dass es ab Klasse drei in einer "normalen" Kombiklasse weitergeht und sie dann vieles wiederholen wird. Da werde ich sie dann nachmittags füttern dürfen.


    Sie ist gut in der Klasse angekommen, hat Freunde gefunden (kam ja aus einem anderen Kindergarten dazu, überhaupt kein Problem) und fühlt sich pudelwohl. Sie hat mich schon gefragt, ob es nicht auf Sommerschule gibt, denn vor 6 Wochen Ferien graust es ihr gewaltig.


    Und auch so hat sie Riesenfortschritte gemacht in Sachen Selbständigkeit, hat Schwimmen gelernt, alleine auswärts übernachten und und und!

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Ich hatte sehr große Bedenken, ob L. in der Klasse zurecht kommt. Er ist der Jüngste und Kleinste.
    Aber er hat sich ganz schnell und toll eingewöhnt.
    Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten hat er gelernt, die fehlende Größe mit Argumenten aufzuwiegen.
    Er hat einige Freunde gefunden, geht gerne zur Schule und in die Nachmittagsbetreuung.
    Im Unterricht ist er gut mit gekommen. Laut Lehrerin ist er nicht immer der schnellste, aber das stört mich nicht.
    Er ist ein toller Schulbub und ich bin wahnsinnig stolz auf ihn! #herzen

  • Dann schreibe ich auch nochmal was, auch wenn ich oben schon kurz zusammengefasst habe:


    Meine Maus hat sich in den ersten Wochen mit der Eingewöhnung schwerer getan als erwartet.
    Dann ist sie aber sehr gut in der Klasse angekommen. Sie hat keine dicken Freundschaften, versteht sich aber mit allen Mitschülern gut.
    Auch wenn sie inhaltlich nicht so viel neues lernen konnte, hat sie sich als Persönlichkeit deutlich weiterentwickelt. Sie ist viel selbständiger geworden, bewältigt viele Wege allein und hat sich gut selbst organisiert. Sie hat sich glücklicherweise nie beschwert, dass es ihr zu langweilig wäre. Vielleicht auch, weil sie ganz viel in ihrer Freizeit gemacht hat. Sie hat einen Sport gefunden, der ihr Spaß macht, sie hat angefangen, ein Instrument zu lernen, sie hat bei einem Musikprojekt mitgemacht, einen Aquarell-Malkurs besucht und gerade ihr Schwimm-Silber abgelegt. Und das alles mit viel Begeisterung und Eigeninitiative.
    Die Lehrerin, naja, ist nicht so engagiert, wie wir es uns wünschen würden, aber sie mag sie und sie haben den Stoff ganz gut geschafft. Dafür haben sie eine ganz tolle Hortnerin, die sich sehr für die Kinder engagiert. Deswegen geht sie auch unheimlich gerne in den Hort.
    Also alles paletti hier. Ich glaube, wenn es so weiter geht, wird es für sie eine gute Grundschulzeit.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Es läuft alles prima, Kind ist zufrieden. Allerdings ist sie chaotisch und ich war in letzter Zeit etwas nachlässig mit dem Überprüfen ihres Ranzens bzw. der Mappe. Da liegen noch Tests drin von weiß nicht wann. Arbeitsblätter auch. Ich sag, hefte sie ab, sie sagt ja oder weiß nicht wo... #flehan
    Eine Freundin (die sie erst in der Schule kennengelernt hat) zieht weg, das ist traurig.

  • Bei uns lief es deutlich besser als befürchtet. Im Kindergarten gab es zahlreiche Schwierigkeiten und meine Tochter bekam/benötigte umfassende Sonderbetreuung (Begleitung bis zu 20h/Woche plus Heilpädagogische Betreuung bis zu 6h/Woche). Ihre Fähigkeiten konnte sie oft nur zeigen, wenn sie 1:1 bereut wurde.


    Eingeschult wurde sie mit Schulbegleitung (hat die Heilpädagogin gemacht, die sie auch im Kindergarten schon begleitet hat) und diese wurde jetzt ausgeglichen und endet zum Ende des ersten Schuljahres.


    Von Anfang an war klar: Schule klappt viel besser als Kindergarten. Warum auch immer . Vielleicht durch den höheren Strukturriertheitsgrad, obwohl viel mehr Kinder auf einen Erwachsenen kommen. Sie hat lesen gelernt, hat Freunde gefunden, ist gut in die Klasse integriert, kommt damit klar, sich im Mathe-Unterricht zu langweilen, wurde für die Begabtenförderung vorgeschlagen.


    Jetzt am Ende des Schuljahres ist die Luft raus, aber das ist auch Ok so.


    Ich bin unglaublich stolz und erleichtert.


    Und gespannt aufs Zeugnis.


    (Und ein klein bisschen unentspannt, was das zweite Schuljahr ohne Begleitung angeht)

  • Bei uns ist das Fazit auch durchweg positiv. Der Kleine wurde ja ein Jahr früher eingeschult und er ist mit dieser Entscheidung jeden Tag glücklich - und wir damit auch. Bisher die beste Entscheidung überhaupt. Auch er ist mit dem Stoff gut voraus, am Ende des Schuljahres haben sie zusammen ein Buch gelesen, da durfte er dann gleich bei den 2.-Klässlern mitmachen. Zum Buch haben sie auch ein Begleitheft erstellt, das hat er komplett in Schreibschrift geschrieben, und dabei seine erste Note überhaupt (die Erstklässler bekommen ja noch keine Noten) bekommen: eine 1-2. Er war stolz wie Bolle! Im nächsten Jahr wird er auch teilweise bei den Drittklässlern mitmachen (wie bisher eben bei den Zweitklässlern), Voraussetzung ist allerdings, dass das Organisatorische noch etwas besser klappt (Ordner sortieren u.ä.)


    Er wird von allen respektiert und anerkannt, Freunde hat er in seiner 1. Klasse eher nicht (bis auf einen), die hat er in der Parallelklasse und in den höheren Klassen, ist damit aber zufrieden. Die Jungs in seiner Klasse ticken einfach ganz anders als er selber (alles Super-Fußballer - da kann er nicht mithalten).


    Auch sonst ist er mittlerweile deutlich "größer" geworden, hat schwimmen gelernt, traut sich, sich auf ein Pferd zu setzen, ...

  • Wir haben am Dienstag "Abschlussgrillen" mit Kindern, Eltern und Lehrern. Es kommen tatsächlich über 50 Personen !!! Bei 23 Schülern. Deshalb grillen wir nun doch nicht, sondern machen eine Art Picknick.
    Und ich hab eigentlich gar keine Zeit, muss schauen, wie ich das organisiert bekomme...
    Gegen Schuljahresende wird es immer heftig. Ich würde es einfach absagen, aber bei meinen beiden Großen war ich auch immer (Spaß hab ich da aber nicht, das ist eher so ein großer Gefallen, den ich meinen Kindern tue).

  • Bei uns ist heute schluss und ich bin gespannt auf das "Zeugnis".


    Meinen sohn sehe ich heute nicht er fährt nach köln mit papa zur star wars austtellung :D

  • Heute kam meine Tochter mit einem absoluten super top Zeugnis nach Hause. Ich habe nicht mit einem schlechten gerechnet, aber sooo gut dachte ich auch nicht. Ich bin so stolz auf sie!
    Wir wollen heute ein Eis essen gehen (hätten wir auf jeden Fall gemacht). Was macht ihr mit euren Kindern nach den Zeugnissen? Mein Vater hat uns immer alle zum Griechen eingeladen.

  • Wir werden wohl auch essen gehen und es gibt vielleicht auch ein gemeinsames Geschenk von den Omas und uns, mal sehen. Bis jetzt gab es zu Ferienbeginn immer Bücher für die Reise.

  • Hier gab es heute Zeugnisse, und ich bin irgendwie sehr enttäuscht; nicht etwa von meiner Tochter, sondern von der Art des Zeugnisses und der Formulierungen, die ich als ausgesprochen bürokratisch und defizitorientiert und wenig schön für die Kinder empfinde.


    Es hört sich an wie so ein kompliziertes Arbeitgeberzeugnis und klingt überhaupt nicht positiv, sondern ist gespickt mit Einschränkungen, von denen man gar nicht weiß, wie die jetzt zu werten sind.
    Z.B. hat die Tochter in den letzten Wochen beim Lesen einen großen Durchbruch gemacht und liest plötzlich richtige Bücher (???-Junior). Im Zeugnis heißt es zum Lesen: "A. kennt die erarbeiteten Buchstaben und Laute. Sie liest geübte Texte überwiegend sicher vor." - Im Unterricht ist sie recht schüchtern, hat sich in letzer Zeit aber viel Mühe gegeben, sich mehr zu melden, was die Lehrerin auch bemerkt und sie dafür gelobt hatte. Im Zeugnis: "A. beteiligt sich teilweise an Gesprächen. Sie hält die Gesprächsregeln ein". Sie schreibt "nach Ansage viele Wörter richtig" und "verfasst eigene Sätze vorwiegend lautorientiert".


    Es war echt schwierig: Das Kind kam ganz stolz mit dem Zeugnis nach Hause: "Mama, lies mir vor!" Nach dem Vorlesen war sie dann total verunsichert und fragte: "Mama, die Lehrerin hatte mir doch gesagt, das Zeugnis sei gut. Ist das jetzt gut?" und ich sagte: "Ja, da steht, Du rechnest sicher im Zahlenraum bis 20, das ist doch toll!"


    Ich habe mir kürzlich mein eigenes Zeugnis aus der 1. Klasse angesehen, und das war total anders: Es war ganz individuell formuliert und hob wirklich positiv hervor, was man schon alles gelernt oder gemacht hatte, ohne komplizierte Einschränkungen. Es war zwar irgendwie "wertender", indem es mehr lobte und auch deutlich machte, was eigentlich besser klappen könnte, aber irgendwie nett und direkt und wohlwollend und individuell, während dieses hier so "zusammengeklickt" wirkt und irgendwie einen schalen Nachgeschmack hinterlässt.


    Für mich sollte so ein Zeugnis für die 1. Klasse die Kinder motivieren. Die Information, dass ein Kind in der ersten Klasse noch Rechtschreibfehler macht, ist doch irgendwie müßig, oder?

  • Ja, ist es. Aber es ist kein Wunder, wenn Lehrer heute alles nur noch mit dem Hintergedanken machen und schreiben müssen: nur keine Beschwerde oder Klage von Eltern riskieren.


    Ich habe mich kürzlich mit einer Mittelschullehrerin unterhalten und ich fand es erschütternd!!!!! unter welchen Bedingungen Lehrer arbeiten müssen :( von daher vollstes Verständis für doofe Formulierungen. Hier interessiert das Zeugnis niemanden so wirklich und das scheint auch auf die Kinder durchzuschlagen, die mir das Blatt geben und nicht mehr danach fragen ^^

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Hm, ich hab das meist nicht so empfunden, jedenfalls bei den beiden Großen. Morgen werde ich das erste Zeugnis von der Kleinen sehen. Bin schon gespannt, erwarte aber auch nicht die Offenbarung. Denn wenn was problematisch wäre, dann wüsste ich das sicher schon jetzt. Wir hatten ja im Februar Elterngespräche.

  • Das ist ja schade, dass es bei euch so komisch formuliert ist!
    Bei manchen Formulierungen habe ich auch überlegt, ob das jetzt wirklich positiv gemeint ist......
    Aber im großen und Ganzen bin ich mit L.s Zeugnis sehr zufrieden.
    Dafür das er der kleinste und jüngste in der Klasse ist, hat er das Schuljahr super gemeistert!
    Ich bin ganz stolz auf meinen kleinen Mann und kann gar nicht glauben, dass das erste Jahr schon vorbei ist #herzen

  • Ich bin auch froh, dass ich mit der Lehrerin im Kontakt bin, auch mal so zwei-drei Sätze am Ende des Schultages (manchmal kreuzen sich da unsere Wege) und weiß, dass bei meiner Tochter alles sehr gut ist.


    Das Zeugnis ist bei uns auch so, total unpersönlich und bürokratisch. "Ihre Heftführung ist vorbildlich", "ihre Arbeitsmaterialien sind stets vollständig"... nichtssagendes Zeug, was sie alles kann, weiß ich auch so, und das sie in 20er Raum sicher rechnet, auch; sie rechnet sicher in 1000 Raum und drüber, aber das interessiert keinen. Meine Tochter war maximal enttäuscht und total niedergeschlagen. Ich musste ihr das Zeugnis vorlesen, später Papa, und sie hat mit dem Taxt nichts anfangen können. Es hat sie fertig gemacht, sie war den Tränen nah. Wir haben lange Aufklärungsarbeit leisten müssen.


    Dank diesem Thread erinnere ich mich daran, dass es ein Anlass zum Feiern ist. (Wir beide waren auch so enttäuscht durch dieses "Zeugnis", dass keiner daran dachte). Morgen feiern wir; und sie bekommt ein Geschenk, was sie will.

  • Hier war der Text auch so in der Art. Er orientiert sich halt nicht am Kind, sondern an der Zielstellung des Lehrplans der 1. Klasse. Was das Kind darüber hinaus kann, interessiert in dem Moment niemanden. Leider. Ist wirklich nur ein Zusammensetzen von Textbausteinen. Mein Töchterchen hat es gar nicht groß interessiert, was drinsteht, ich habe es ihr auch nicht vorgelesen.
    Ich bin da völlig entspannt, das Zeugnis wird nie wieder jemanden interessieren #weissnicht .

  • Hier gab es gestern das erste Zeugnis, und ich bin zufrieden. Das eigentliche Zeugnis besteht offensichtlich aus Standardformulierungen und klingt vor allem im Bereich Verhalten etwas negativer als das, was wir zuvor in Gesprächen gesagt bekommen haben. Aber das ist ok. Ihre Stärken werden auch abgebildet. Schön finde ich, dass es auch ein „Kinderzeugnis“ gibt. In diesem steht in wenigen, einfachen und klaren Sätzen das Wesentliche inklusive einem „Tipp für's nächste Jahr“.

  • Also, das Zeugnis ist wirklich recht treffend. Schon der erste Satz beschreibt meine Tochter recht gut. Ich freue mich, Kind ist auch glücklich.

  • Ich bin schon gespannt, wir müssen ja noch eine Woche ausharren. Aber ich glaube ich bin froh, dass mein Sohn einfach schon Noten bekommt, da muss ich nicht viel übersetzen ;)

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.