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  • Naja, dann sollen sie es abtun. Deswegen muss man trotzdem zuerst persönlich mit dem Betroffenen sprechen.


    Ich bin da ehrlich ganz sprachlos, dass das scheinbar als normal angesehen wird, dass man das nicht tut.


    Ansonsten hat krötenmutti ja schon gut zusammengefasst.

  • Von mir auch eine Stimme für die Vorgehensweise, zuerst mit der Lehrerin selbst zu sprechen.


    Ich finde es fairer und der Chef wird sonst nur an die Fachlehrkraft zurückverweisen und _nichts_ machen. Hat man schon das Gespräch mit ihr gesucht, ist man in einer ganz anderen argumentativen Ausgangsposition.


    Denkt mal an euch selbst, soweit ihr berufstätig seid. Es mag immer üblicher werden, sich sofort beim Vorgesetzten zu beschweren, aber schön ist es für den betreffenden Mitarbeiter nicht. Ihr würdet euch doch auch wünschen, dass man zuerst mit euch spricht und ihr nicht in die Situation kommt zum Chef gebeten zu werden und euch dort erklären zu müssen?! #gruebel
    Im persönlichen Gespräch kann man soviele Dinge aus der Welt schaffen, ohne gleich ein Riesenfass aufzumachen.


    Vielleicht hat sie es ja wirklich nicht so gemeint, wie es rüberkam.


    Folgende Vorgehensweise empfehle ich: Im Sekretariat anrufen, entweder vereinbaren die dann für die Lehrerin den Termin und legen in ihr in ihr Fach zur Kenntis (Frau X, Sprechstunde wegen des Schülers YZ Klasse so und so - wird bei uns so gemacht) oder sie legen ihr einen Zettel ins Fach, mit der Telefonnummer und Bitte, die Eltern für eine Terminvereinbarung zurückzurufen.

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • Mir fällt noch was an, vor allem @ alle Elternvertreter: Manche Schulen haben ein Schul-Email-System, worüber man die Lehrer zusätzlich direkt erreichen kann. Bei uns ist es sogar Pflicht, sein Postfach regelmäßig zu "pflegen". Zusätzlich kann man über das Sekretariat um Termine bitten. (Ich persönlich hab sogar manchmal meine Telefonnummer rausgegeben. War mir lieber, als dass etwas hintenrum eskaliert.)


    Sowas könnte man doch an Euren Schulen mal anregen!

  • Aber ernsthaft...sowas sollte schon auch den Arbeitgeber erreichen, wenn es sich tatsächlich als so geschehen herausstellt und eine Entschuldigung oder mindestens einordnende Stellungnahme verwehrt wird.


    Falls Schüler übereinstimmend berichten, dass so etwas passiert ist und (so lese ich es) noch passiert, dann sollte man das ernst nehmen. Es kann ja nicht gewollt sein, das einfach zu schlucken.

  • Ja, aber man kann es auch ernst nehmen, indem man zuerst mit der betreffenden Person direkt spricht und sich dann an die übergeordnete Stelle nimmt.


    Nur, weil man erstmal das Naheliegendste - das direkte Gespräch sucht - heißt das doch im Umkehrschluss nicht, dass man die Sache nicht ernst nimmt bzw. dem Ganzen zu wenig Ernsthaftigkeit beimisst? #gruebel


    Und Arbeitgeber ist in diesem Falle eine weitere übergeordnete Stelle - das Kultusministerium! Zwischen diesem und dem Rektor ist noch der MB (Ministerialbeauftragte für die betreffende Schulart, den es in jedem bayerischen Regierungsbezirk gibt, zwischengeschaltet). Der Rektor ist am Gynasium und an der Realschule der Dienstvorgesetzte, nicht "Arbeitgeber".

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  • Meine Herren, Trish. Du nimmst es aber sehr genau. Ja, dann sagen wir es dem Vorgesetzten, nicht dem Arbeitgeber, weil und so... #augen Ich hab mein Abi ja auch nur über Durchschleifen erreicht, da verzeihe man mir so Dummheiten.


    Ich bezog das ernst nehmen auf die immer wieder geäußerte Vermutung, man habe es ja auch nicht so meinen können. Sicher, jedem von uns ist sowas schon mal passiert. Dann würde sie sich aber dafür entschuldigen oder doch zumindest davon abrücken können. Setzt sie dieses Verhalten fort so sollte dies zumindest über kurz oder lang dem Schulleiter bekannt werden.


    Der Dienstherr ist der Verlängerte Arm des Arbeitgebers, wie es eben in jeder Hierarchie mehrere Ebenen gibt.

  • So, jetzt bin ich unausgeschlafen und schlecht gelaunt und stelle die Frage doch noch, die mir schon die ganze Zettel auf den Nägeln brennt:


    Wieso ist es eine Beleidigung, jemanden als Hausfrau zu bezeichnen? Ist das bei euch in der gleichen Kathegorie wie "Dienstmädchen"? Oder eher wie "faule Socke"? "Prostituierte" wäre was anderes, das wisst ihr, oder?


    Ich persönlich fände es eigentlich höchstens ein wenig schräg, aber sicher nicht ein Grund mich zu beschweren, wenn mich eine Leher/in meiner Kinder mit einer Berufsbezeichnung belegen würde, deren Ehrenrührigkeit sich zumindest noch nicht universell durchgesetzt hat.

  • krötenmutti, den Seitenhieb hättest Du Dir sparen können.


    Man kann es doch ernst nehmen und dennoch den normalen Weg gehen und erst das Gespräch suchen und mal hören, was die andere Seite sagt (möglichst offen). Dann geht man weiter, falls man nicht das Gefühl hat, dass die Person einsichtig ist oder sich wirklich was ändern wird.


    Wg. Hausfrau als Beleidigung: Ich finde, so, wie es berichtet wurde, war es tatsächlich abwertend gemeint. Aber wie gesagt, manchmal rutscht einem echt was raus als Lehrer. Das ist dann nicht ok, man sollte sich entschuldigen und damit könnte es auch gut sein (in den meisten Fällen).

  • krebbel, genau so habe ich es doch formuliert. Wenn die es einsieht oder eben bspw. sich entschuldigt oder ihre Ausdrucksweise ändert ist das doch der größte Gewinn.

  • Xenia, es geht hier nicht darum, dass jemand als Hausfrau bezeichnet wurde, das ist für mich ein wertfreier Begriff. Das Wort Hausfrauendeutsch implementiert bei mir aber schon, dass die Personen ihr eigenes Deutsch brauchen,w eil sie das andere nicht verstehen Es wid ja immer im Kontext von Dingen benutzt, die die Schüler nicht wissen, falsch sagen....


    Da wir jetzt Ferien haben, wird es eine Weile dauern, bis ich was Neues berichten kann.
    LG
    Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)

  • geh doch mit in ie nächste Biostunde


    Da hätte ich allerdings Angst, dass die Lehrerin sich gleich angegriffen fühlt - was die Konstruktivität des weiteren Prozesses womöglich nicht nach oben korrigiert.
    Es mag da große Unterschiede geben, aber an den Schulen, die ich aus diversen Perspektiven so gesehen habe, waren unangekündigte Hospitationen von Eltern nicht unbedingt üblich.

  • Das Wort Hausfrauendeutsch implementiert bei mir aber schon, dass die Personen ihr eigenes Deutsch brauchen,w eil sie das andere nicht verstehen Es wid ja immer im Kontext von Dingen benutzt, die die Schüler nicht wissen, falsch sagen....


    Es ist in der Tat nicht ausgeschlossen, dass das so gemeint war. Ich finde halt nur, wenn die Frau Lehrerin ihre selbsterfundenen Schimpfwörter benutzt, ist es ein wenig seltsam, ihr dann vorzuwerfen, sie würde damit jemand beleidigen.


    Außerdem: Wir sind uns ja doch einig, dass außerhalb des Mikrokosmos Schule keine Sau Kohlenstoffdioxid sagt. Insbesondere ist in der Industrie, im Handel, in der Forschung und in der Politik der verwendete Begriff "Kohlendioxid". Man kann also wirklich nicht glaubwürdig behaupten wollen, dass "Kohlendioxid" die Abkürzung für die Dummies wäre.


    Im Gegenteil: Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Lehrerin deshalb auf den "stoff" besteht, weil er die Benennung systematischer macht und damit einen einfacheren Zugang bietet.


    Mit der Lehrerin ein freundliches Gespräch zu führen kann sicher nichts schaden. Aber wenn du dich darüber ernsthaft beschwerst, verschwendest du wohl deine eingesetzte Zeit oder machst sogar den Ärger nur noch größer.

  • Meine Herren, Trish. Du nimmst es aber sehr genau. Ja, dann sagen wir es dem Vorgesetzten, nicht dem Arbeitgeber, weil und so... #augen Ich hab mein Abi ja auch nur über Durchschleifen erreicht, da verzeihe man mir so Dummheiten.


    Machst du das nicht auch manchmal? ;) :D


    Frieden, Krötenmutti? #rose #prost

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    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

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