Hallo,
Zitatwas mich allerdings noch interessieren würde, ist, wie eure kinder mit
ähnlichen betreuungsschlüsseln klargekommen sind. hat das gut geklappt?
oder eher mit großen anfangsschwierigkeiten?
Meine eigenen Kinder waren nicht in der Krippe (Ich bim auch im Rückblick sicher, für sie wäre es nichts gewesen). Es bestand keine organisatorische Notwendigkeit und der hiesige Personalschlüssel und die immer noch in viel zu vielen Köpfen herrschenden pädagogischen Ansichten ließen mich froh drum sein.
Aber ich bin als Erzieherin mit dem Schlüssel nicht klar gekommen. Weil ich immer das Gefühl hatte, mich zerreißen zu müssen und doch nicht mal annähernd dem Anspruch gerecht werden zui können, den ich für MEIN Kind an eine Krippe gehabt hätte.
Ich bin froh, nicht mehr bei den ganz Kleinen zu arbeiten, obwohl/weil ich Babys und Kleinkinder toll finde.
Für die meisten Kinder schien es aufs Ganze gesehen erstaunlicherweise egal zu sein, zumindest hat man ihnen von außen nicht angmerkt, daß sie unter den Bedinungen leiden würden. Reinschauen kann man ja nicht.
Mindestens so entscheidend wie den Personalschlüssel finde ich die innere Einstellung der Leute da. Der beste Schlüssel nützt nichts, wenn die Ansichten dort den meinen bzw. den Bedürfnissen des Kindes entgegenstehen und bei einem nicht ganz so günstigem Schlüssel kann ein großes weiches Erzieherherz und kindorientierte Einstellungen zu den Bedürfnissen der Kleinen zwar keine Wunder tun, aber doch manches abfedern.
Ich denke auch, man kann sich nur alle vorhandenen Möglichkeiten ansehen und dann mit Bauch und Herz entscheiden.