Immer und immer wieder Magen-Darm

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  • Ihr Lieben,


    Unsere Tochter hat mit ihren 7 Jahren seit ca 2 Jahren immer und immer wieder mit massiven Magen-Darm Attacken zu kämpfen.


    Wir waren bereits x-mal bei unserem Kinderarzt. Er hat Ultraschall gemacht, Medikamente verschrieben, zuletzt Blut abgenommen und auch einen Allergietest gemacht. Auch eine Stuhlprobe wurde genommen, Ergebnis zuletzt Noro-Viren, Entzündungswerte im Blut erhöht.


    Gut soweit.... Oder auch nicht.
    Letzte Nacht nach gut knapp zwei Monaten ging es dann nun wieder los. Gegen 1 Uhr hat sie schwallartig gebrochen und natürlich auch Durchfall gehabt.
    An schlafen war nicht mehr zu denken, erst gegen 10 Uhr heute Früh würde es etwas besser. Aktuell hat sie wieder Bauchschmerzen.


    Ich kann mir nicht helfen - ist das etwa alles noch normal? Unser KiA meint sie hätte einen Reizdarm und würde eben anders wie andere Kinder im Magen-Darm reagieren und nicht beispielsweise "Mittelohrentzündung" bekommen,
    Man kann wohl nichts machen.


    Gerade das will mir nicht in den Kopf. Soll sie sich nun wirklich ständig mehrmals im Jahr mit diesen Attacken rumschlagen?
    Wechsele ich den Arzt?


    Mir macht das Angst und es tut mir in der Seele weh sie so zu sehen.


    Kennt ihr ein solches Krankheitsbild, habt ihr Rat?

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

  • Mein Sohn hatte heute Nacht den 3. MD-Infekt innerhalb von 10 Wochen. *call me zombie*



    Ich stelle diese Fragen der Kinderärztin morgen.
    Die Apothekerin meinte, bei manchen Menschen sei halt der Verdauungstrakt die "schwache Stelle", aber da könne man was tun: Es gäbe Präparate, die helfen, die Darmflora intakt zu halten, und es gibt auch E.coli-Ampullen, die wohl was für die Flora tun.


    Ich berichte, wenn ich mehr weiß.


    Mein Mitgefühl hast du.

  • Danke Narzisse, wäre lieb wenn du mir eine Rückinfo geben würdest. Gute Besserung natürlich auch an deinem Sohn.


    Ich glaube wir hatten das die letzten beiden Jahre min. 20 mal. Wenn es ganz schlimm ist oder die Häufigkeit sich verringert gehen wir zum Arzt sonst gebe ich ihr die Medikamente die der Arzt immer verabreicht.


    Wie gesagt ich zweifele immer mehr ob das so in der Tat sein soll. Die Kleine hatte es zum Glück noch nie.


    Ratlose Grüße

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

    Einmal editiert, zuletzt von pauliine ()

  • als wir die letzte MD epidemie hatten mit ständiger gegenseitiger Ansteckung hat uns ein Aufbau der Darmbakterien aus der Patsche geholfen.
    Wichtig ist das Präparat zu nehmen das gekühlt werden muss und nicht nur die trocken/ bei Raumtemperatur haltbaren Präparate.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Wie oft war sie denn krank?


    Lebensmittelunverträglichkeiten können die Darmflora schwächen, selbst wenn man ansonsten keine Probleme damit hat. Das sieht man aber nicht im Blut, dafür gibt es Atemtests beim Gastroenterologen.

  • Das kommt mir leider bekannt vor!
    Unser 7 jähriger Sohn hat das seit seinem 2.-3. Lebensjahr auch.
    Bestimmt 10-12 mal im Jahr!!
    Dann wacht er nach wenigen Stunden Schlaf auf und erbricht meist sofort, noch ehe er überhaupt rufen kann.
    Inzwischen hat er dauerhaft eine Schüssel neben dem Kopfkissen stehen und benutzt diese auch immer öfter erfolgreich.
    Das nimmt uns Eltern einen großen Teil der damit verbunden "Arbeit" ab.
    Ganz selten klagt er schon am Vorabend über Bauchweh, dann wissen wir bereits, wie es enden wird... ;(  
    Er erbricht dann über Stunden hinweg immer und immer wieder. Bestimmt 5-10 mal.
    Gegen morgen ist er (und wir) völlig erschöpft und schläft lange. Dannach ist der ganze Spuk meist vorbei, er ißt und trinkt anfangs noch vorsichtig, aber im Laufe des Tages ganz normal. Durchfall kommt selten hinzu, und wenn ist es auch eher nicht richtig flüssiger Stuhl, sondern mehr ein "Reizdarm".
    Vorrangig sind die massiven Magenschmerzen und das Erbrechen.
    Es ist furchtbar und wir wissen uns ebenfalls nicht zu helfen.
    Beim Kinderarzt waren wir, aber ebenso wie bei euch, kommt er zu keinem Ergebnis.
    Zwischenzeitlich vermutete er das sogenannte "azetonämische Erbrechen"und wir bekamen Urin-Stix mit, um die Diagnose zu sichern, aber das ist es wohl doch eher nicht.
    Manchmal gebe ich ihm Vomexzäpfchen, die bleiben aber meist nicht lange drin.


    Er ist sehr dünn und zusätzlich ist er unser einziges Kind mit sehr trockener Haut. Schon ähnlich eines atopischen Exems.
    Mit einem Ernährungstagebuch haben wir auch schon versucht, dem Übel auch die Spur zu kommen, finden aber keinen Zusammenhang.


    Fest steht: Er braucht extreme Hygienemaßnahmen. Seitdem wir das Händewaschen (und unterwegs desinfizieren) und die Kontrolle der Speisen verschärft haben, scheint es etwas besser zu sein. Ich habe die Hoffnung, dass es sich mit der Zeit legt #flehan , denn:
    Ich selber hatte das als Kind auch ganz massiv!

  • 10-15mal in der genannten Zeit bestimmt.


    Es fängt immer in der Nacht an und hört am späten Vormittag auf bzw wird besser. Dieses Mal, wars recht heftig sodass sie noch sehr müde und schwach ist.


    Ich bin gerade verwundert das Lebensmittelunverträglichkeirem nicht ausschließlich im Blut nach zu weisen sind.
    Er sagte nach dem Bluttest sei sehr breit auf Lebensmittel getestet worden ohne Auffälligkeiten.



    Wieso schickt uns denn dann der KiA nicht weiter?

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

  • Ohje Lillifee. Ihr Armen, das hört sich ja ähnlich übel an. Wirklich seltsam, habt ihr schonmal überlegt eine 2. Meinung einzuholen?


    Bei unserer Tochter beginnt es auch immer Nachts aus dem nichts mit Erbrechen + Durchfall. Oft sitzt sie auf der Toilette und der Eimer steht davor.


    Sie ist schlank aber nicht dürr und hat eigentlich auch sonst selten mit Erkältungen oder anderen Krankheiten zu kämpfen.


    Ich habe lange auf Laktose getippt aber das war es nicht.


    Auffällig ist auch das es fast ausschließlich die Wintermonate betrifft. Ob da der Schlüssel liegt? Kann mich nämlich nicht erinnern letzten Sommer damit konfrontiert gewesen zu sein.

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

  • Was hat sie bei der letzten Attacke abends gegessen? Ich hatte das über Jahre genau so. Bei mir liegt es am Histamin in der Nahrung.

  • Hmmm, Tortellini lass mich überlegen gestern Honigbrot davor meine ich Leberwurstbrot. Abends essen wir meist Brot + xy

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

  • Ja, eine zweite Meinung wär wohl mal an der Zeit!
    Irgendwie denk ich bei uns eher an eine "nervliche" Geschichte. Eben weil er nichts anderes isst, als seine Geschwister. Also können Keime wohl nicht immer eine Rolle spielen. Oder er hat Keimen gegenüber eine geringere Reizschwelle. #weissnicht


    Tortellini:
    Wie kann sich eine Histaminintoleranz denn äußern? Kennst du dich gut aus?
    Also ist es denkbar, dass man nur alle paar Wochen reagiert, obwohl täglich gleiche Lebensmittel gegessen werden?


    Was mir noch einfällt: Er ist extrem wählerisch bei der Auswahl seiner Speisen. Und ich lass ihn auch, weil ich denke, dass er ein ganz gutes Gespür entwickelt hat.
    Bald fährt er allerdings auf Klassenreise, da gibt es bestimmt wieder viele ungewohnte Dinge zu essen (Fertigsoßen, Wackelpudding, Süßgetränke...), davor graut mir ehrlich gesagt schon.

  • Was mir noch einfällt: Nr. 2 hatte das phasenweise monatlich, gepaart mit Kopfweh.
    Damals meinte die Kinderärztin, dass das eine Form der kindlichen Migräne sein könne; dafür sprach, dass sie am folgenden Vormittag (wie von dir beschrieben) schnell wieder beieinander war, außerdem gab es oft keine Ansteckungen.


    Da die Therapie keine andere gewesen wäre als die, die wir ihr ohnehin angedeihen ließen (Ruhe, Schlaf, Nurofensaft), haben wir auf weitere Diagnostik verzichtet.


    Mittlerweile hat sie das noch ca. 2x/Jahr; mein Mann hatte das als Kind auch schon, da hieß es, er wachse auf diese Art...

  • Mir ein leider recht gut bekanntes Thema von einem meiner Kinder.


    Im Herbst hatte ich wirklich die Nase voll, nachdem dieses Kind drei Wochen lang jede dritte Nacht spuckte. Bin dann mit ihr Ende November zur Heilpraktikerin und seither hatte sie "nur" noch zwei Mal die Spuckerei und seit zwei Monaten gar nichts. Das ist für uns ein Riesenfortschritt. Wirklich. Also im Vergleich zu vorher...


    Aber sie hat auch wirklich nie was Anderes. Wenn hier alle Fieber und Husten haben, hat sie lediglich etwas Schnupfen. Wenn die Anderen MOE haben, hat sie mal ein bisschen Zwicken. Hand-Mund-Fuss oder Influenza nimmt sie gar nicht mit.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • Letzte Nacht wieder 2 Stunden...


    Ich habe nun einen Termin beim Hausarzt gemacht. Er praktiziert auch auf Naturheilkundlicher Basis. Vielleicht hat er eine Idee.


    Lieben Dank euch für eure Erfahrungen und Ideen.

    Liebe Grüsse


    Pauliine mit Pauliinchen und Mini-Paulineline #herz

  • Ach nein, wie blöd! Gute Besserung!


    Mein Kind springt rum, als sei nichts gewesen.


    Wir geben und nehmen ab jetzt Symbioflor, das könnte wohl helfen, meint die Ärztin.

  • Wart Ihr schon beim Gastroenterologen und beim Allergologen? Bei so häufigen Magen-Darm-Problemen würde ich genauer schauen lassen, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien vorliegen. Das kann zwar auch einen langen Weg bis zu einer Diagnose bedeuten, aber dauerhaft so ist ja auch schrecklich.

  • Wir haben heute beim kinderärztlichen Notdienst, weil uns beim Wickeln ein Würmchen zuwinkte.


    Ergebnis des Gesprächs mit dem Arzt: Würmer können auch Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und Übelkeit hervorrufen.



    Ich bin gespannt, ob wir nach der Wurmkur Ruhe haben werden...