Flecken auf den Milchzähnen

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  • Hallo zusammen!!!


    Mein Sohn ist 15 Monate alt, wurde bis vor ca. 2 Monaten voll gestillt. Jetzt isst er viel Obst und Gemüse. Seit ein paar Tagen sehe ich Verfärbungen auf den oberen seitlichen Vorderzähnen. Sie sind gelblich bräunlich, sehen aber nicht wie Karies aus ...
    Wenn ich mir vorstelle, mit ihm zum Zahnarzt zu müssen, wird mir ganz übel, denn er fremdelt so doll, dass außer mir und meinem Mann niemand in seine Nähe kommen kann.
    Was kann das denn sein??? So schnell schon Karies??? Ich gebe zu, dass wir mit dem Zähneputzen auch Probleme haben, das werde ich jetzt aber ändern ... Ich will halt nicht, dass er weint, das war immer unsere Absicht ...


    Bitte sage mir jemand, dass es harmlos ist!!!


    LG


    Yvonne


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  • Ich würde so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen .
    Hast du Freunde/Bekannte ,die dir einen guten (Kinder) Zahnarzt empfehlen können?
    Sollte es Karies sein, wird die Behandlung auch nicht unbedingt einfacher wenn man wartet.

  • Ich würde das einem guten Kinderzahnarzt zeigen, wenn die Verfärbungen auch nach gründlichem Putzen nicht weggehen
    Das kann durchaus beginnende Karies sein, evt. begünstigt durch einen Schmelzdefekt.


    Meine Tochter hatte erst helle/weiße Stellen an den oberen seitlichen Frontzähnen -> Zahnschmelzdefekt. Mittlerweile sind diese Flecken gelblich-braun, definitiv Karies.


    Aber vielleicht ist es bei euch was harmloses, das kann aber ein Zahnarzt sicher am besten beurteilen.

  • Kannst du sonst Fotos machen und die vorab an einen Kinderzahnarzt schicken? Die haben bestimmt Ideen wie man das Kind dazu bringt sich in den Mund schauen zu lassen.

  • Hatte er vor kurzem Antibiotika? Das macht manchmal auch hartnäckigere Flecken auf den Zähnen.


    Trotzdem ist Zahnarzt jetzt nicht verkehrt. ICh bin mit Sohni seit er 9 Monate war jedes halbe Jahr beim Kinderzahnarzt nur zum kucken. So kann zum einen ein SChmelzdefekt oder eine beginnende Karies schnell entdeckt und ggf. behandelt werden (gibt z.B. bei Schmelzdefekt und selbst bei ganz leichtem Karies lt. Kinderzahnärztin die Möglichkeit, einen speziellen Lack aufzutragen, der die Stelle vor weiteren Säuren schützt und die Kariesbildung stoppt oder zumindest verlangsamt) und er hat wenn mal was nötig ist keine ANgst. Er darf da auf meinem Schoß sitzen, die Zahnärztin spricht mit mir und als er klein war hat sie gewartet bis er irgendwann von selbst den Mund aufgemacht hat beim Lachen, reden etc. um mal nen schnellen Überblick zu machen. Inzwischen macht Sohni natürlich schon selbst den Mund auf.


    Nicht zähneputzen damit er nicht weint ist sehr kurzfristg gedacht. Denn wenn er Karies hat und Schmerzen, wird er viel länger und heftiger weinen. Klar verhindert gutes Zähneputzen nicht zwangsläufig Karies, kommt oft auf die Veranlagung an. Schlechtes Zähneputzen erhöht das Risiko aber um ein vielfaches.


    Meine Ärztin sagt es gibt drei Faktoren für Karies. Mindestens eine muss man ausschalten um das Risiko zu senken:


    - Bakterien - beim kleinsten Kontakt von SPeichel mit dem kindlichen Mund hat es die Kariesbakterien, die fast jeder Erwachsene auch mit gesunden Zähnen im Mund trägt drin. "Löffel nciht ablecken" hilft da nicht wirklich, denn beim Spielen wird oftdie kindliche Hand erst in Mamas, dann in den eigenen Mudn gesteckt, das Kind will vom eigenen Teller probieren wo minispuren von Speichel durch die Gabel anhaften, mehrere Kinder lutschen dasselbe Spielzeug ab, ...


    - Säuren - alle Kohlehydrathaltigen Speisen bilden Säuren. Brot, Obst, Nudeln,... - überall sind Kohlehydrate drin. Kann man also nicht vermeiden. Nur die Menge und die Einwirkzeit kann man steuern. Hier ist vor allem Verhindern von Dauernuckeln (auch von Wasser - verdünnt den Speichel, der vor den säuren etwas schützt), Dauersnacken und langanhaltendem oder klebrigem Süßes-Essen (Lutscher, Karamellbonbons, ...) ein gutes Mittel. Dennoch kann der Faktor Säuren nie null sein.


    - Zeit - Hier kann man am effektivsten steuern. Denn wenn die Säuren wenig Zeit haben, am Zahn einzuwirken, haben auch die Bakterien nix zu futtern. Deshalb ist Zähneputzen so wichtig.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.