Bisher stille ich immer zum Einschlafen. Das ging mal schneller, mal weniger schnell, und meistens musste ich dann noch 1-2 Stunden in Riech-/ Greif-/ Kuschelnähe bleiben, dass bei Bedarf schnell wieder angedockt werden kann.
Die Kleine wird bald 10 Monate und hat seit einiger Zeit angefangen, sich selbst abzudocken und wegzudrehen zum Einschlafen. Nicht immer, aber immer häufiger. So weit, so schön.
Jetzt neu stillt sie kurz, macht sich ab. Bleibt vielleicht fünf Sekunden liegen, schreckt weinend oder quengelnd auf und setzt sich oder krabbelt los. Dann fällt sie um, bleibt ein paar Sekunden liegen, schreckt wieder auf. Zwischendurch krabbelt sie weinend zurück zur Brust, nuckelt zwei oder drei Mal und macht sich weinend wieder ab.
Das geht eine ganze Weile immer wieder von vorn, bis sie irgendwann erschöpft an der Brust oder irgendwo im Bett einschläft. Ich versuche ihr in der Zeit gut zuzureden oder die Hand aufzulegen und sanft zu streicheln. Habe aber meist nicht das Gefühl, dass es ihr wirklich hilft oder Körperkontakt von ihr gewünscht ist. Oft ist sie jetzt letztendlich so weit weg von mir wie möglich im Bett eingeschlafen.
Will meine Kleine wirklich ohne Stillen Einschlafen? Sie ist doch noch so klein. Wenn ja, wir kann ich ihr helfen, dass es ohne Weinen geht?