Will mein Baby ohne Brust Einschlafen?

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  • Bisher stille ich immer zum Einschlafen. Das ging mal schneller, mal weniger schnell, und meistens musste ich dann noch 1-2 Stunden in Riech-/ Greif-/ Kuschelnähe bleiben, dass bei Bedarf schnell wieder angedockt werden kann.


    Die Kleine wird bald 10 Monate und hat seit einiger Zeit angefangen, sich selbst abzudocken und wegzudrehen zum Einschlafen. Nicht immer, aber immer häufiger. So weit, so schön.


    Jetzt neu stillt sie kurz, macht sich ab. Bleibt vielleicht fünf Sekunden liegen, schreckt weinend oder quengelnd auf und setzt sich oder krabbelt los. Dann fällt sie um, bleibt ein paar Sekunden liegen, schreckt wieder auf. Zwischendurch krabbelt sie weinend zurück zur Brust, nuckelt zwei oder drei Mal und macht sich weinend wieder ab.


    Das geht eine ganze Weile immer wieder von vorn, bis sie irgendwann erschöpft an der Brust oder irgendwo im Bett einschläft. Ich versuche ihr in der Zeit gut zuzureden oder die Hand aufzulegen und sanft zu streicheln. Habe aber meist nicht das Gefühl, dass es ihr wirklich hilft oder Körperkontakt von ihr gewünscht ist. Oft ist sie jetzt letztendlich so weit weg von mir wie möglich im Bett eingeschlafen.


    Will meine Kleine wirklich ohne Stillen Einschlafen? Sie ist doch noch so klein. Wenn ja, wir kann ich ihr helfen, dass es ohne Weinen geht?

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    • Offizieller Beitrag

    das hatten wir im selben alter beim krabbelanfang auch! Der körper übt weiter, während das kind schlafen will.
    Exakt sowas.
    Kann man nur durchhalten und begleiten.
    es hört auf. Bei uns hat sich das aber einige wochen gehaltenund jetzt beim laufanfang ist das abgeschwächt wieder da.


    Gestern zwang es uns zu einem nachtspaziergang. Anders kam er nicht runter.

  • Dank Dir!


    Das stimmt, beim Krabbelanfang hatten wir das auch schon. Da ist sie aber irgendwann immer zur Brust zurück gekommen, um dann zu schlafen.


    Jetzt ist es so 50/50: Mal kommt sie irgendwann zur Brust, mal bleibt sie irgendwo im Bett liegen und schläft ein. Einmal ist sie auch direkt über mich drüber ins Beistellbett geklettert, um da quengelnd einzuschlafen.


    Nachtspazieränge hatten wir hier auch ein paar in letzter Zeit. Dachte aber, es liegt am Zahnen. Hier sind gerade 5 Zähne innerhalb von drei Wochen gekommen. Da war auch nichts mit Quengeln, sondern wirklich lautes Weinen mit dicken Tränen, bis ich aus der Tür war.

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    • Offizieller Beitrag

    das sind einfach "launen". Hier ist das auch so, in unterschiedlicher Ausprägung. Oft schläft er zwar am busen ein, dockt dann aber im schlaf ab um sich auf die andere seite oder auf den bauch zu drehen.


    Einfach da sein, immer wieder anbieten und geduldig sein. Ich hab immer was zum lesen griffbereit. :)

  • @Almarna, Danke für die Antwort!


    Also, es ist nur ne Phase. #yoga Lesen geht leider nicht, solange sie noch wach ist. Das ist zu spannend und die reisst mir das Buch aus der Hand. Aber entspannen und Träumen geht. Aber heute ging's auch gleich viel besser. Rabenmagie. #ja

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  • Liebe Nollaun,


    ich hab deine Frage grad erst entdeckt. Ich kenne dieses Verhalten von meiner Tochter grad auch. Und bei uns ist es fast jedes Mal der selbe Grund: sie muss nochmal aufs Klo/ hat schon in die Windel gemacht und kommt deshalb nicht zur Ruhe. Wenn ich ihr die nasse Windel entferne und/ oder ihr nochmal das Töpfchen anbiete, dann kann ich richtig zuschauen, wie sie sich entspannt erleichtert oder erleichtert entspannt. - Je nachdem, was von beidem grad dran ist. Danach lässt sie sich sogar freiwillig die Windel anziehen. Oft will sie dann nochmal einen kleinen Schluck Milch und nach wenigen Minuten hat sie abgedockt, sich weggedreht und ist eingeschlafen. Dann aber wirklich und für Stunden.


    Lesen geht hier "hinterrücks". Ich lege das Buch hinter meinem Rücken bereit (also für sie unsichtbar), dann nehme ich die Kleine an die Brust, sie schließt die Augen und versucht sich in den Schlaf zu trinken und ich zaubere das Buch hervor, lege es hinter ihrem Rücken ab und kann dann in aller Ruhe lesen.


    Liebe Grüße,
    Drama

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Puh das mit dem nochmal abhalten lese ich so oft... Wie macht ihr das?? Wenn ich in dem Stadium auch nur andeute, nochmal an die Windel zu wollen, geht hier die Akustik durch die Decke und an Schlaf ist nicht mehr zu denken...


    -- Luxa

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • @luxa-rosenburg war das schon immer so? Ich frage, weil unsere Kinder ja ähnlich alt sind und bei uns das erst seit zwei Wochen so ist. In dieser Zeit war unser Baby aber insgesamt unruhiger, hat allerdings auch einen motorischen Hops gemacht.

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

  • @giles1594 ja das war einer unserer Versuche zwecks besserem Schlaf. Hat noch nie funktioniert... abhalten geht hier nur im Wachzustand.


    -- Luxa

    ~~ Luxa


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  • Ach mensch, das ist so anstrengend. Und wenn das über viele Monate geht, kommt man halt echt auf dem Zahnfleisch daher.
    Edit : Unser Großer hat soo unterirdisch geschlafen, bzw nicht geschlafen.



    Gestern hatten wir auch wieder so ein hin-weg. Ich hab mal nur meine Brust bereit gestellt (dabei hab ich gelesen und Musik gehört) und den Kleinen gelassen.


    Er hat ca zwanzig Minuten angedockt, abgedockt, sich weggedreht und ist dann wieder hochgeschreckt, sobald die Augen zu waren. Nach zwanzig Minuten war dann plötzlich Ruhe im Kerlchen.
    Leider ist er dann gegen 23 Uhr brüllend aufgewacht. Aber das ist vielleicht nochmal was anderes #weissnicht


    Sonst hilft bei uns auch meistens der Abendspaziergang im TT vorne. Zur Zeit bin ich nur zu müde. Wahrscheinlich sollte ich mich aber einfach wieder aufraffen.

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

    Einmal editiert, zuletzt von giles1594 ()

  • Puh das mit dem nochmal abhalten lese ich so oft... Wie macht ihr das?? Wenn ich in dem Stadium auch nur andeute, nochmal an die Windel zu wollen, geht hier die Akustik durch die Decke und an Schlaf ist nicht mehr zu denken...

    Vielleicht geht es ja andersrum?:
    - Tag-Klamotten ausziehen
    - ggf. baden oder was auch immer ihr abends noch macht
    - Schlafanzug nur so weit anziehen, dass der Po noch frei bleibt
    - Windel bereit legen
    - Baby überm Töpfchen stillen
    - wenn es eingeschlafen ist, Topf entfernen, ggf. Po abputzen, dabei Kind an der Brust behalten
    - Windel anziehen, dabei Kind an der Brust behalten (dieser Arbeitsschritt ist der schwierigste, weil einhändiges anwindeln etwas Übung braucht)
    - Brust immer noch im Kind lassen, Schlafanzug fertig anziehen
    - Kind in Schlafposition bringen (wenn man vorher auf der Bettkante saß, ist das nur eine Drehung), noch immer Brust im Mund
    - wenn das Kind jetzt noch immer ruhig ist oder wieder zur Ruhe gefunden hat, vorsichtig abdocken


    Diese Methode ist weniger umständlich als sie klingt. Wir hatten eine zeitlang große Erfolge damit. (Zur Zeit haben wir ganz andere Erfolge: auch wenn ich nachts zu K.O. zum abhalten bin und meiner Kleinen einfach nur die Brust in den Mund schiebe, wenn sie rappelig wird, hat sie jetzt öfter mal morgens noch die Windel trocken und pullert dann gigantische Mengen ins Töpfchen.)


    Ich wünsche dir baldige Ruhe!!!

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Liebe @Drama! Dank Dir noch ganz herzlich für die Antworten!! Ich bin hier gar nicht mehr zum Schreiben gekommen, nur zum stillen mitlesen, seit ich wieder angefangen habe zu arbeiten.


    Du hast Recht, meine Beschreibung hat sich so gelesen, als ob sie nochmal müsste. Das Verhalten kenne ich hier auch. Allerdings geht das hier nur mit Unruhe und Quengeln einher, ohne richtiges Weinen. An den Tagen hat sie sich irgendwie wirklich gequält. Im Nachhinein bin ich drauf gekommen, dass sie wahrscheinlich Halsschmerzen hatte beim Trinken. Sie hatte ein paar Tage davor hohes Fieber und hat dann immer noch ein bisschen angeschlagen gewirkt, aber ohne weitere Erkältungszeichen. Ca 3 Tage versetzt hatte ich das dann auch: 40 Grad Fieber nur für eine Nacht, danach weg. Aber ganz schlimme Halsschmerzen, wenn immer ich etwas fettiges Schlucken wollte (Avocado, Salat mit Öl, Käse, Milch etc.). Und Tigerchen hat in der Zeit auch immer angefangen zu weinen, wenn sie ihre sonst heiss geliebte Avocado essen wollte. Sachen gibt's...


    Danke auch nochmals für die Abhaltebeschreibung nachts! Bei uns klappts das irgendwie nicht, sie muss richtig aufwachen, um ins Töpfchen zu machen. Und über dem Töpfchen stillen, kriege ich nicht hin bzw. verweigert sie seit Anfang an. Aber gerade sind wir ja auch eh im totalen Abhaltestreik, seit ca. 6 Wochen. Dafür bleibt sie nachts manchmal trocken. Wie läuft es denn bei Euch? bzw. Ich glaube, ich wechsel mal wieder in den Windelfrei thread rüber. :)

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Ach, gut, dass das Problem sich jetzt von selbst gelöst hat und du sogar die Ursache gefunden hast. Sowas erleichtert doch immer wieder sehr. :)


    Richtig in der Nacht läuft es bei uns auch anders. Aber dazu bin ich grad zu müde. Melde mich die Tage mal im Windelfrei-Thread dazu.

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung