Höcke...die nazis und (?) die AfD...

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  • und dann?
    (die frage meine ich ernst; in den sozialen medien lässt sich empörung tausendfach nachlesen; aber davon wird's halt auch nicht besser...)

    Ich bin ausser hier ganz bewusst nicht in anderen sozialen medien unterwegs...und es beruhigt mmich in der Tat zu lesen, dass es auch anderen so geht, anderen ausserhalb meiner politischen Blase und meines politischen Handelns auf lokaler Ebene...es macht mich nämlich ganz krank die Entwicklung der letzten 4-5 jahre zu diesem speziellen Thema zu verfolgen und ja ich finde es extrem befremdlich das ein Politiker einer Partei der solche großen Chancen in der nächsten Bundestagswahl, sich gänzlich unbehelligt und bewusst einer solchen NS-Rhetorik bedient...und auch inhaltlich tief in den braunen Sumpf einbricht, nicht auch von der eigenen Partei gestoppt wird, wenn diese eben nicht die gelichen Ansichten teilt...und ja, da finde ich den Spiegel-Beitrag von Sascha Lobo sehr treffend.

    Wenn es dich stört, dass ich das nun auch hier und an dieser Stelle tue, obwohl du das in den anderen Medien bereits gelesen hast, dann steht es Dir ja frei dich einfach hier nicht zu beteiligen.

  • Und Yeza, besser wird es davon nicht, aber manchmal brauchts einfach das Gefühl, in einem bekannten Umfeld auf Gleichgesinnte zu treffen, die das Entsetzen teilen. Finde ich legitim.

    Legitim ja, nur darf man da nicht stehenbleiben. Es darf doch nicht nur ums gemeinsame Empören gehen... oder?

    Yeza

    My life falling apart

    Over and Done!

  • Wenn es dich stört, dass ich das nun auch hier und an dieser Stelle tue, obwohl du das in den anderen Medien bereits gelesen hast, dann steht es Dir ja frei dich einfach hier nicht zu beteiligen.

    Danke, die Ausladung nehm ich an...

    Yeza

    My life falling apart

    Over and Done!

  • Natürlich nicht...aber dies ist ein Forum...hier kann es nicht über eine evtl. gemeinsame Empörung hinausgehen, wie und was jeder im RL tut ist doch noch mal etwas ganz anderes...warum stört es dich so?

  • Er wurde ja, bevor er in den Landtag einzog, in Hessen noch als Lehrer verbeamtet. Geschichtslehrer.
    Das hessische Kultusministerium bemüht sich nun darum, dass er auf keinen Fall wieder an hessischen Schulen unterrichten darf.
    http://www.main-spitze.de/politik/hessen…en_17617805.htm
    Ich weiß allerdings nicht, wie realistisch das ist?

    Wenn ich mir vorstelle, meine Kinder müssten Unterricht mit ihm ertragen #kreischen <X #flop
    Ich hatte jahrelang einen NPD Ortsvorsitzenden als Klassenlehrer, das war Hölle!

    Was mich interessiert, hat die Elternschaft und/oder die Schule versucht etwas gegen den Lehrer zu unternehmen oder wurde das einfach so hingenommen ?

  • Meinst du bei uns damals?
    Ja, es gab immer wieder Beschwerden. Aber letztlich hieß es immer "man könne nichts tun".
    Ich hoffe, das ist inzwischen anders.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich bin ausser hier ganz bewusst nicht in anderen sozialen medien unterwegs...und es beruhigt mmich in der Tat zu lesen, dass es auch anderen so geht, anderen ausserhalb meiner politischen Blase und meines politischen Handelns auf lokaler Ebene...es macht mich nämlich ganz krank die Entwicklung der letzten 4-5 jahre zu diesem speziellen Thema zu verfolgen und ja ich finde es extrem befremdlich das ein Politiker einer Partei der solche großen Chancen in der nächsten Bundestagswahl, sich gänzlich unbehelligt und bewusst einer solchen NS-Rhetorik bedient...und auch inhaltlich tief in den braunen Sumpf einbricht, nicht auch von der eigenen Partei gestoppt wird, wenn diese eben nicht die gelichen Ansichten teilt...und ja, da finde ich den Spiegel-Beitrag von Sascha Lobo sehr treffend.
    Wenn es dich stört, dass ich das nun auch hier und an dieser Stelle tue, obwohl du das in den anderen Medien bereits gelesen hast, dann steht es Dir ja frei dich einfach hier nicht zu beteiligen.

    Kiwi, das geht mir exakt genauso. Und nicht nur einfach Empörung ausdrücken. Sondern, ganz simple ausgedrückt, Stellung beziehen.

    das verstehe ich jetzt nicht.
    hier wäre doch genau der ort, um darüber zu diskutieren, was man noch machen könnte.

    Ich habe das auch nicht verstanden. Hättest du Yeza direkt dazu geschrieben, dass Empörung ausdrücken dir nicht genug ist, wäre es leichter gewesen, das nachzuvollziehen. Aber du stellst nur eine Frage in den Raum und dann gefällt dir die Antwort nicht. Denn ich glaube schon, den meisten hier ist klar, dass das allein nicht reicht. #weissnicht

  • Mich macht fassungslos, wie vorhersagbar sich das alles darstellt.

    Die AFD schreibt in einem Strategiepapier, dass wohlüberlegte Provokationen gewollt sind, um sich von anderen Parteien dafür anprangern zu lassen, um dann alles wieder nicht so gemeint zu haben und sich als Opfer darstellen zu könne (sinngemäß, ich bin zu bequem, das jetzt zu suchen).
    Das Beste wäre doch im Grunde, wenn diese Reaktionen und die Berichterstattung darüber ausblieben. Das geht aber natürlich nicht, denn die Bevölkerung soll sich ja ein Bild von der Misere machen dürfen.
    Herr Höcke lacht sich ins Fäustchen und freut sich über viele youtube-Klicks und Tagesschau-Minuten.
    Langfristiges Ergebnis für alle, die in diese Richtung überhaupt ansprechbar sind: Siehste, die sind gar nicht böse, er hat´s nicht so gemeint, man wird doch mal was sagen dürfen, und dieses Mahnmal mitten in der Stadt find ich auch hässlich, wofür steht das nochmal?

  • und dann?
    (die frage meine ich ernst; in den sozialen medien lässt sich empörung tausendfach nachlesen; aber davon wird's halt auch nicht besser...)

    Genau, und dann? Wir diskutieren in zig Threads darüber (mir zumindestens ist klar, was kiwi oder viva was sie dazu denken)

    Du hast dich einfach nur ausgekotzt, wie furchtbar das aber keine wirkliche inhaltliche Diskussion angestoßen. Ehrlich, das ist ermüdend und nicht zielführend.

    Ich habe Iverna so verstanden, dass sie will, dass man genau belegt, WAS man an der Rede verkehrt findet.

    Ich picke mir mal ein Beispiel raus: Die Rede Weizsäckers sei eine Rede gegen das eigene Volk gewesen. Daran kritisiere ich zum einen die Verwendung des Wortes Volk - in einem Land lebt eine Bevölkerung, die aus Individuen besteht mit unterschiedlichen Interessen. Entsprechend kann man sich nicht gegen das "Volk" wenden. Zum anderen wird mit dieser Behauptung nicht belegt, inwiefern sich diese Rede, die den 8. Mai als Datum der Befreiung von einer Diktatur interpretiert, in irgendeiner Weise sich gegen die Bevölkerung Deutschlands wendet - mit Ausnahme jener, die der Meinung sind, Deutschland würde es besser gehen, wenn Deutschland den Zweiten Weltkrieg nicht verloren hätte. Diese Leute haben aber in keiner Hinsicht irgendwelchen Anspruch als "das Volk" Deutschland zu repräsentieren.


    Genau, das ist so ein Ansatz.

    Ich möchte auch nicht hören, dass man sich die finger schmutzig macht, weil man seine Erklärung liest.

    Hast du die gelesen, kiwi? Ich finde die enorm stark. Er schreibt sie in einem Habitus, den man erstmal erreichen muss. Man liest es, und wenn man nicht in diesem Bereich lebt, sich mit solchen Schriften auseinander setzt, dann kann es einen sehr beeindrucken. Man versteht dann nicht so schnell, wo das Problem liegt.

    Und das ist nicht böse gemeint. Sondern den Kern wissenschaftlicher Texte zu erkennen, dass ist schwierig. Das muss man tendentiell lernen. Der Herr Höcke schafft es sehr gut, einen Text, eine Rede zu schreiben und auch so vorzutragen, dass sie eben gut und akzeptabel rüber kommt.

    Mein Mann sagt immer: Höcke und Co schaffen es, in dem Duktus zu reden, wie es bei vielen ankommt.
    Und die vielen sind ja gerade die, die gefährlich sind.

    Was also nutzt es, einfach so sich darüber aufzuregen? Zumal die Rede ja nun auch schon ein paar Tage her ist. Also für mich ist es schon enorm aktiv bearbeitet worden und ich finde, sollte man sich damit auseinander setzten, dann gleich auch mit den Argumenten.
    Und nein, ich erwarte keine wissenschaftliche Auseinandersetzung, aber von jmd. wie dir, kiwi, erwarte ich mehr als: Ohnein habt ihr gesehen, meine Empärung ist so groß.

    Ich hätte schon viel mehr Empörung beim Urteil für die NPD erwartet, eine Diskussion darüber - ja ich hätte das auch aufmachen können. Aber wie oben erklärt, ich finde mehr als Empörung sollte schon sein.

  • ich verstehe, was du meinst (war am anfang des threads nicht so).

    das problem ist wirklich, dass wir das tiefer durchdiskutieren müssen. ursachen, wirkungen, dialektik. das klappt bei anderen themen ja super, z.b. habe ich aktuell aus den beiträgen im thread um sexualassistenz sehr viel mitgenommen.

    aber es gibt so themen, da herrscht so ein bisschen stillstand, sobald man sich auf den grundkonsens geeinigt hat. und da fühle ich mich dann schnell überflüssig oder gar störend. das ging mir so bei der brexit-diskussion und auch vor der us-wahl.

  • und für mich gehört dabei auch sowas dazu:

    "Von 1950 bis 1971 waren im Schleswig-Holsteinischen Landtag fast zur Hälfte, teilweise über die Hälfte aller Abgeordneten ehemalige Mitglieder der NSDAP. Dieses Ausmaß war bis dato nicht bekannt."

    http://www.deutschlandfunk.de/ns-vergangenhe…ticle_id=376785

    oder das hier:

    "Hans Filbinger (CDU), 1966-1978 Ministerpräsident von Baden-Württemberg; 1937-1945 Mitglied der NSDAP; an mindestens 234 Strafverfahren bei der Marine beteiligt, in 63 Fällen als Ankläger, in vier Fällen Todesstrafen;

    Kurt Georg Kiesinger (CDU), 1958-1966 Ministerpräsident von Baden-Württemberg, 1966-1969 deutscher Bundeskanzler; 1933-1945 Mitglied der NSDAP und im Auswärtigen Amt tätig;

    Karl Carstens (CDU), 1979-1984 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland; ab 1933 Mitglied der SA, 1940-1945 Mitglied der NSDAP;

    Rolf Dahlgrün (FDP), 962-1966 Bundesminister der Finanzen; 1933-1945 Mitglied der NSDAP, NS-Führungsoffizier;

    Wilhelm Grewe, 1955 Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes; 1933-1945 Mitglied der NSDAP; verteidigte den Krieg gegen die Sowjetunion als "große weltgeschichtliche Mission".

    Diese ungebrochenen Biografien aus Nazizeit und Bundesrepublik sind mitnichten ein vergangenes und aufgearbeitetes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Noch 2007 bescheinigte der CDU-Politiker und derzeitige EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger dem damals verstorbenen Filbinger, "kein Nationalsozialist" gewesen zu sein, sondern "ein Gegner des NS-Regimes". Die Kritik daran bezeichnete er als "Kampagne von Rot und Grün", der er sich nicht beugen werde. Der Fall blieb ohne Konsequenzen."

  • Ja Iverna, ich habe den Text gelesen und ich habe mich mit der Dialektik und Rhetorik eines Höcke bereits vorher ausgiebig auseinander gesetzt (bereits während der Landolf Ladig-Geschichte)...und nein ich bin kein Bewunderer...im Gegenteil, ich bewunder auch nicht die geschickte strategische Planung bei Terroranschlägen oder die "ausgefeilte" Rhetorik eines Herrn Göbbels...

    Höcke trifft nicht den Ton der Viele begeistert, Höcke spielt bewusst und gezielt mit NS-Rhetorik um seine menschenverachtende Ideologie unterzubringen und Personen mit einer ganz speziellen Gesinnung anzusprechen...dabei versucht er bewusst zu verschleiern was er meint und sagt es dennoch so deutlich...das ist nichts was ich in irgendeiner weise bewunderswert finde, es ist demagogisch und gleichzetig extrem feige...

    Höckes "Duktus" ist ganz typisch für Rechtsextreme und da kommt er auch an: bei Rechtsextremen und Neonazis.


    Zitat von Iverna

    Und das ist nicht böse gemeint. Sondern den Kern wissenschaftlicher Texte zu erkennen, dass ist schwierig. Das muss man tendentiell lernen. Der Herr Höcke schafft es sehr gut, einen Text, eine Rede zu schreiben und auch so vorzutragen, dass sie eben gut und akzeptabel rüber kommt.

    Ich bin vieleicht kein Sprachwissenschaftler, wer aber über die Texte und Reden eines Herrn Höcke sagt, dass sie gut und akzeptabel rüberkommen, der hat ganz sicher nicht das gleiche verständniss von gut und akzeptabel wie ich...wie seine Rhetorik wird im übriegn auch hier sehr gut erklärt:http://www.diss-duisburg.de/2016/11/zur-ns…-bjoern-hoecke/


    Bereits als er sich für das neurechte Institut für Staatspolitik über das genetisch unterschiedliche sexual- und Fotrtpflanzungsverhalten von Afrikanern und Europäern ausgelassen hat...hat er deutlich gezeigt wie genau er es versteht den "Kern wissenschaftlicher Texte" zu erkennen und zu Reden zu verarbeitn...nämlich gar nicht das war an den haaren herbeigezogener Dünnschiss und entbehrte jeglicher wissenschaftlicher grundlagen, häcke ist ein rechtsextremer Agitator...der im Nachgang immer "mimimimiiiiiii...ihr bösen Linken, wollt mich missverstehen" schreit und und sich auf würdelose Art und Weise versucht aus der verantwortung zu ziehen...das ist weder gut noch akzeptabel....

  • Viva...ich verstehe den zusammenhang nicht...das ist ja nicht unbekannt und es ist eine Katastrophe und natürlich geht das noch deutlich weiter man muss sich nur in der Juristerei umsehen wie lange und wie ausgiebig da "ehemals" überzeugte Nazis in Amt und Würden waren und verblieben...aber das kann und darf nicht heißen, dass wir ganz offene Sympathien mit der NS-Zeit sowie die faschistische Agitation eines Höcke unter den Tisch fallen lassen dürfen...ganz im Gegenteil

    • Offizieller Beitrag

    Mein Mann sagt immer: Höcke und Co schaffen es, in dem Duktus zu reden, wie es bei vielen ankommt.

    Glaubst du/dein Mann das echt? Ich finde seine Rede so offen und offensichtlich rechtsradikal #weissnicht und nicht unbedingt wegen des Passus zum Mahnmal. (Also das auch, aber anderes fand ich noch viel erschreckender - zum Beispiel den Teil zu Weizsäcker. Oder zum Geschichtsunterricht.) Das ist gleichzeitig so enorm rückwärtsgewandt - irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er damit mehr als ein paar Alte und ein paar Ewiggestrige anspricht. Meine Schüler interessieren andere Sachen viel mehr. Sachen, die ich auch beunruhigend finde (grundsätzlicher Zweifel an allen "offiziellen" Medien, aber die Bereitschaft jeden Blog sofort zu glauben, die Überzeugung, Rothschilds und ihr Vermögen würden die Welt kontrollieren, etc.). Aber Hitler und das Dritte Reich sind für sie "böse" und alt. Aber vielleicht ist das auch meine Blase.

  • naja, kiwi, der zusammenhang ist mal ganz kurz gefasst, dass es möglicherweise nie weg war und nichts neu dazu gekommen ist, sondern nur seine form verändert hat. dass es eine echte überwindung des rechten gedankenguts nie wirklich gab.

    und dass die aufarbeitung wie man an oettingers aussage sieht, nie richtig geschehen ist. den meisten werden diese fakten zu honorigen bundesdeutschen politikern nicht so arg geläufig sein.


    muss grad los, nachher mehr.

  • aber das kann und darf nicht heißen, dass wir ganz offene Sympathien mit der NS-Zeit sowie die faschistische Agitation eines Höcke unter den Tisch fallen lassen dürfen...ganz im Gegenteil

    siehst du, jetzt beginnt es irgendwie schon wieder.

    wer hat das denn gesagt?

    • Offizieller Beitrag

    dass es eine echte überwindung des rechten gedankenguts nie wirklich gab.

    Das glaube ich schon. Dass es enorme Kontinuität in der BRD gab - ja, das ja. Aber es gab auch eine gesellschaftliche Neuausrichtung in den 60er und 70er Jahren. Oettingers Aussage sehe ich da auch nur begrenzt repräsentativ (ich meine: Schlitzaugen #hammer ). Wenn du dir die Lehrpläne in Geschichte anschaust, wie Gemeinschaftskunde unterrichtet wird - da hat ein ganz deutlicher Bruch stattgefunden. Auch zur Bundesrepublik der 50er Jahre.

  • Zitat von VivaLaVida

    naja, kiwi, der zusammenhang ist mal ganz kurz gefasst, dass es möglicherweise nie weg war und nichts neu dazu gekommen ist, sondern nur seine form verändert hat. dass es eine echte überwindung des rechten gedankenguts nie wirklich gab.

    Oh...ich bin sogar sehr sicher dass das nie weg war...das hat die ganze zeit unter der Oberfläche gegärt (gegoren?)...ich wollte Dir auch nicht unterstellen dass du da was unter den Tisch fallen lässt, tut mir leid wenn das für dich so rüber kam...aber ich finde (klar ich kann da nur von mir reden) das nicht weiter verwunderlich denn mal ganz plump formuliert stand die braune kacke in den deutschen Vorgärten ja schon immer kniehoch, dennoch finde ich die Selbstverständlichkeit mit der der offene Ausdruck dieser faschistischen Denkweise derzeit zur Schau getragen wird, die Tatsache das Politiker sich nicht entblöden sich andauernd provokativ in diese Richtung zu äussern, kurz die zunehmnde Salonfähigkeit (die man auch an diversen Auftritten in Fernsehshows sehen kann...da werden ganz nonchalant Dinge geäussert für die vor ein paar Jahren noch sämtliche Gäste empört das Studio verlassen hätten...man denke nur mal an Eva Herman), das auch andere Politiker , wie zum Bsp. ein Herr Öttinger in einer sehr zweifelhaften rede sich nicht entblödet von "Schlitzaugen" statt von Chinesen zu sprechen...sorry...sowas müsste das Karriereaus für einen Politiker bedeuten...das geht gar nicht.

    Kiwi