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  • Hallo,

    Pony Hütchen Was meinst du in dem Zusammenhang mit compliance?

    Korruption wäre eher das Stichwort dass mir einfällt (Autokorrektur?)

    Meine Tochter hat ihrer Lehrerin zu Weihnachten etwas gebastelt und mit einer Tafel Schokolade geschenkt. Das entsprach dem Bedürfnis des Kindes ihr eine Freude zu machen. Sie wäre schwer enttäuscht gewesen wenn die Lehrerin ihr Geschenk nicht angenommen hätte.

    Schoko

    Tafel Schokolade würde ich schon nicht mehr schenken (eindeutiger Wert). Ich würde sicherheitshalber auf ein paar selbstgebackene Plätzchen ausweichen.

    Die ich wiederum als Erzieherin nur bedingt gerne essen würde. Ich mag z.B. nicht so gerne Essen, in dem Kinderfinger waren, es sei denn es waren die Finger meiner eigenen Kinder oder/und ich stand daneben und habs beobachtet. Es gäbe Familien, bei denen ich da überhaupt keine Bedenken hätte und Familien, wo ich mich überwinden muss, z.B. das mir vom Kind angeboten Stück vom Geburtstagskuchen tapfer zu essen, um es nicht zu kränken... (Raucherhaushalt z.B., ich bin da sehr empfindlich und rieche das auch, wenn gesagt wird, daß nur draußen geraucht wird.)

    Und vom Wert her nehmen die sich vermutlich mit der Schokolade nichts, die Zutaten muss man ja auch kaufen. Ich freu mich am meisten über selbstgebastelte und geschrieben Karten (Am liebsten welche, die wirklich das Kind gemacht hat. mit ein paar putzigen Rechtschreibfehlerchen drin und wo nicht die Eltern korrigierend über die Schulter geschaut haben). Die kommen bei uns zu Hause mit an die Weihnachtskarten-Schnur, Da freu ich mich am längsten drüber. :)

  • Bezüglich Korruption und Geschenke darf ich sagen: ich musste eine Zeit lang regelmäßig Geschenke besorgen für allerhand amtliche Behörden, Ministerien, Schulen etc: es gibt da die ganz offizielle Regel, dass Geschenke im Wert bis zu 10 euro angenommen werden dürfen. Darüber hinaus nicht.

  • Tja es ist ein schwieriges Thema. Wie sieht die Lehrkraft Kinder die das nicht tun?

    Compliance ist mehr als bloße Korruption. Es geht auch um Transparenz und um Ethik im Job.

    Zu den Geschenken gibt's klare obergrenzen pro Jahr! !! Das sind hier meine ich 10€. Da man da sehr leicht rüberrutscht würde ich als Lehrer nichts annehmen. Das wären dann schon 2 gute tafeln.

    Ja es ist auch blöd (ich habe früher im Job viele Geschenke bekommen und es war immer ein abwägen und tarieren )jetzt ist es klarer und das ich nett schenkende immer neutral ansehe kann ich auch nicht behaupten)

    Bedanken geht ja auch ohne Geschenke.

    In buntgrüns Fall wären Lehrergeschenke aus einer Lehrerverwalteten Kasse geradezu absurd.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Hallo,

    Zitat

    es gibt da die ganz offizielle Regel, dass Geschenke im Wert bis zu 10 euro angenommen werden dürfen. Darüber hinaus nicht.

    Das wird überall anders geregelt.

    Bei uns wird alle Jahre wieder in den Belehrungen betont, daß die Grenze dessen, was man einfach so annehmen darf, tatsächlich komplett bei Null liegt. Einfach so angenommen werden dürfen nur Dinge mit rein "ideellem Wert" (Kinderbasteleien. Grußkarten o.ä.)

    Im ganz kleinen Rahmen (Die erwähnte Schoki z.B., sollte sie nur einmalig kommen) darf die Leitung entscheiden, aber normalerweise muss ein schriftlicher Antrag verfasst werden und dann entscheidet der Arbeitgeber, ob man es behalten darf oder nicht. (Zum Glück musste noch niemand den bis zum Entscheid inzwischen verblühten Blumentopf zurückgeben :D)

  • Also jetzt möchte ich mal von der anderen Seite berichten.

    Ich habe in jedem der vergangenen Jahre versucht, Eltern als Kasssenwarte zu gewinnen. Im letzten Jahr hat es dann auch geklappt. Leider musste ich immer mehrere Wochen warten, bis ich meine Auslagen aus der Klasse zurück bekam. Selbstverständlich habe ich auch alle Ausgaben nachgewiesen.

    Dieses Jahr führe ich die Kasse selber und warte bereits seit 4 Wochen darauf, dass sich die Person bei mir meldet, um zu sagen, was noch übrig geblieben ist. Es muss nämlich zwischendurch nachgelegt worden sein. Darüber bin ich aber nicht informiert worden, weshalb ich ständig im Trüben fischte.

    Ich habe jetzt 20€ für Arbeitshefte eingesammelt und 30 € für die Klasssenkasse. Arbeitshefte müsssen die Eltern dann nicht selbst bestellen. Von der Klasssenkasse kaufe ich ein Freiarbeitsheft, Fahrkarten und Eintrittsgelder bei Ausflügen, kleine Geburtstagsgeschenke , Textmarker, Klebestifte, bei Bedarf auch Scheren, Plakate oder auch mal Zirkel, damit meine Schüler nicht drei Wochen ohne sind, weil es niemand schafft einen zu besorgen. Dazu gibt es noch einen Stapel an Schreib- und Rechenheften. Ausserdem für jedes Kind einen Ordner, in dem die Klasssenarbeiten aufbewahrt werden, einen stabilen Zeitschriftensammmler für die Hefte und Mappen, die in der Schule verbleiben, und einen Lernplaner.

    Ich würde mich nett bedanken, wenn mir jemand einen Betragvon 2 € pro Schüler zur freien Verfügung stellen wollte, und die Eltern bitten, das Material doch selber zu besorgen.

    Ich würde mich ehrlich gesagt nett bedanken, wenn die Lehrerin Zirkel kauft, weil es Eltern nicht schaffen den zu besorgen.

    Ich zahle gerne in die Kasse, zahle den Förderverein und zahle auch bei den Geschenken der Lehrer drauf, weil ich nämlich Elternvertreterin bin und einmal sage, dass eingesammelt wird, den Rest muss ich zahlen.

    Da hier die Zahlungen eh wirklich hoch sind, die noch zusätzlich kommen, möchte ich schon auch wissen, wie hoch die Ausgaben sind.

    Und es geht nicht um 2 Euro jährlich, sondern darum dass bei Sachen, die mehr als 2 Euro pro Kind kosten gefragt wird.

    Also diese Woche ein Heft, nächste Woche Bastelpappe usw. ist völlig okay.

    Aber diese Woche Zirkel, nächste Woche Taschenrechner und dann die Woche für jedes Kind ein Set Künstlerkreide ist dann doch nochmal anders...

  • Pony Hütchen hier sind es 5 Euro, wobei das ja rein theoretisch pro Kind gilt.

    Also jedes Kind dürfte etwas für 5 Euro schenken.

    Wenn ich als Elternvertreterin also einen Strauß Blumen kaufe, dann sind das weniger als 1 Euro pro Kind. Der Strauß ist von der ganzen Klasse und wird von irgendeinem Kind (also nichtmal immer meinem eigenen) übergeben.

    Da weiß der Lehrer nicht wer wieviel dazu getan hat.

    Was daran also negativ sein soll erschließt sich mir absolut nicht.

  • Hallo,

    Pony Hütchen hier sind es 5 Euro, wobei das ja rein theoretisch pro Kind gilt.

    Also jedes Kind dürfte etwas für 5 Euro schenken.

    Hier durfte, selbst als ganz früher mal noch die 10€ Grenze galt, nicht aufgerechnet werden. Die galt ganz klar pro Anlass bzw., Jahr und nicht pro Schenkenden. Hier ist es wie gesagt seit vielen Jahren schon inzwischen eine Null.Grenze


    Ich würde mich ehrlich gesagt nett bedanken, wenn die Lehrerin Zirkel kauft, weil es Eltern nicht schaffen den zu besorgen.

    Das verstehe ich nicht. Hier haben viele Klassen einen kleinen Grundstock an Arbeitsmitteln für Kinder, die etwas vergessen/verloren haben, was aber unbedingt gebraucht wird. Als ein kleiner Junge wochenlang kein Lineal hatte, habe ich ihm selbstverständlich für die Hausaufgaben eins aus dem Fundus geliehen (und ihm irgendwann eins aus unserer reichen privat-Ansammlung geschenkt). Für mich ist das ein ganz kleiner Beitrag zur Chancengleichheit, die Kinder können doch nichts dafür.

    Ich habe auch im Hort immer Wechselsachen da, im Winter auch mal Handschuhe usw., weil es Kinder gibt, die sonst frieren müssten,. Klar hab ich die nicht extra gekauft sondern sozusagen privat gespendet, aber da ist ja auch nicht anderes. Da könnte man auch sagen: Pech, dann musst du eben drin bleiben, wenn es deine Eltern nicht auf die Reihe kriegen!".

    Die Tochter hat sogar in der Matheprüfung einen Leih-Taschenrechner bekommen, weil ihrer kaputt gegangen war.

    Andere Schulen besorgen Sachen wie Taschenrechner generell gleich im Klassensatz, einfach weil sie dann wissen, dass jeder einen hat, mit dem er sinnvoll arbeiten kann, man als Lehrer nicht erst lange suchen muss, um eine Funktion erklären zu können und es außerdem oft recht gute Rabatte gibt.

    Anders Beispiel: Die Kinder brauchten für die Schreibübungen einen feucht abwischbaren Foliestifte. Da kamen trotz genauen Vorgaben bei etlichen Kindern immer wieder gar keine oder falsche. Permanentstifte, die nicht wieder weggingen, welche die trocken wegwischbar waren (und dann immerzu an Händen und Ärmeln schmierten), viel zu dicke, welche die gar nicht auf Folie schrieben, verlorene wurden nicht ersetzt...

    Ich kann verstehen, daß die Lehrerin im nächsten Jahrgang aus der Klassenkasse einen Klassensatz anschaffte, der auch in der Schule verblieb. Bezahlt hätten es die Eltern sowieso - und einige haben es eben "nicht auf die Reihe bekommen". Dann halt so. Und ich wäre als Mutter sogar froh gewesen, daß ich wegen so einem Ding nicht extra hätte losziehen müssen (dann hätte ich eventuell mit Fahrt- und Parkkosten mehr Geld dafür verbraten)

    An der Schule meiner Kinder werden tatsächlich auch Sachen wie Künsterölkreide, hochwertige Pinsel... überhaupt alles Zeug für Kunst und Gestaltung vom Materialgeld (also auch eine Art Vorauskasse) gekauft und bleiben in der Schule und werden von allen genutzt und zwar so lange, bis sie wirklich alle sind und nicht nur für 2 Bilder in 3 Jahren.

    Wier selber kaufen nichts, gar nichts. Und kommen auf diese Weise insgesamt deutlich billiger als wenn wir für jedes Kind immer alles anschaffen müssten (und das meiste dann nach der Epoche ungenutzt rumliegt).

    Ich sehe die Klassenkasse eher als "Vorauskasse", also voraus eingesammeltes Geld, was man sonst kleckerweise sowieso einsammeln würde. Nur ist es lästig, manchen wochenlang nachzulaufen, ehe man das inzwischen vorgeschossene (private) Geld wieder bekommt (das Kind ohne Material lassen geht auch schleicht, wie gesagt, das Kind kann ja nichts dafür).

    Ich kann verstehen, daß man das ganz gerne nur einmmal im Jahr hat und nicht 10x.

    Daß es transparent und nachvollziehbar sein muss, das finde ich auch wichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin (6. September 2017 um 20:11)

    • Offizieller Beitrag

    und da müsst ihr als Eltern auch noch einzahlen?

    Also bei verkauften Bastel-Sachen muss vorher das Material besorgt werden, dass wird von den Eltern bezahlt/besorgt.

    Auch beim Pausenverkauf wird dass was verkauft wird, von den Elternhäusern gespendet (Brezel, Kuchen, Pizza, Brötchen)

    Pausenverkäufe kennen wir hier auch, das finde ich auch völlig in Ordnung. Aber es ist ja auch das Einzige was wir beisteuern dürfen/müssen.

    Pausenkiosk: In unserem Schulhaus bekommen die Schüler den Grundstock zum Einkaufen (irgendwie habe ich das Gefühl, der ist schon seit Generationen da - der alte Überschuss von den letzten Kioskverkäufen), kochen und backen zusammen und verkaufen das.

    Wenn ich die Beträge hier lese, bin ich immer sehr, sehr dankbar für die Grosszügigkeit der Stadt hier - wir zahlen NIX. Weder Bastelmaterial, noch Schulmaterial, noch für "normale" Ausflüge etc... Ich habe zusammengerechnet in 8 Jahren Grundschulzeit meines Sohnes (Kindergarten und Primarschule) keine 150 Euro ausgegeben, inkl. Klassenreise.

    Das ist echt ein Luxus!

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Trin für die Klasse ist das etwas anderes, als gezielt für ein Kind.

    Die Klassenkasse ist ja nicht dafür da, dass alle Eltern Materialien für einzelne Kinder zahlen.

    Dafür gibt es hier den Förderverein.

    So Sachen wie drei Zirkel (Lineal usw.) falls ein Kind seinen mal vergessen hat kaufen hier die Lehrer selber (was auch nicht richtig ist) und behalten den dann such über Jahre.

    Ich hab mein Beispiel mit dem Hintergrund unserer Schule geschrieben.

    Wenn Materialgeld in der Klassenkasse gesammelt wird ist das ja nochmal etwas anderes.

    Das Ist hier aber nicht der Fall. Hier kaufen die Eltern das komplette Material und die Klassenkasse gibt es extra.

  • Hallo,

    Vielleicht haben wir Sina unterschiedlich verstanden. Ich hatte es so verstanden, daß sie Scheren, Zirkel... für die ganze Klasse und zum Ausleihen im Unterricht anschafft und nicht für einzelne Kinder zum behalten.

    Und ja, hier bezahlen auch viele inzwischen eine Menge Zeug privat (die Gehörschützer habe ich z.B. privat bezahlt, auch Bastelzeug oft... ) , die Lehrer machen das nicht anders. Und ich finde es einfach nur blöd, ich stell mir vor, ein Pfleger würde Kanülen oder Medikamente mit auf Arbeit bringen, damit er vernünftig arbeiten kann...

    Ich fände es ehrlich gesagt in der Grundschule generell besser, wenn es von solchen Sachen wie Scheren (welche für RH und welche für LH in ausreichender Menge), Leim, spezielle Stifte... einen Klassensatz in vernünftiger Qualität gibt, der auch in der Schule verbleibt. Das hätte den Vorteil, daß alle Arbeitsmiuttel haben, die funktionieren (es gibt z.B. auch Leimstifte, die kleben einfach nicht gut) und keiner etwas vergessen kann und dann ohne dasteht.

    Ich weiß von Schulen, die das so handhaben (gekauft aus der Klassenkasse) und wo das gut funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, daß man das auch auf Zirkel und Geodreiecke o.ä. erweitern kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin (6. September 2017 um 20:35)

  • also rein steuerlich liegt die Grenze bei 39€/Jahr das ist bundesweit so. Höherwertige Geschenke kannst du annehmen mit Genehmigung des vorgesetzten musst dann aber den geldwerten Vorteil versteuern. Dh 5€/Kind ist eine Regel die ich mir schriftlich fixiert nicht vorstellen kann. Nach der sache mit der loriot Grafik und einer deftigen Strafe nicht nur für die Lehrkraft wundert mich eben so leichtsinniges verhalten. Man macht sich angreifbar damit. Das ist nicht integer in meinen Augen.

    Also ich versteh die Höhe solcher Beträge nicht. Hätte ähnliche ???? Wie buntgrün. Wenn man mir das schlüssig darlegen kann sehr gern. Aber ich möchte bspw nicht andre Kinder alimentieren ohne gefragt zu werden noch schulequipment kaufen was eben Sache der Stadt ist.

    Ich beharre da tatsächlich auf der sogenannten Bildungspartnerschaft und erwarte Kommunikation und information auf Augenhöhe. Dann bin ich auch die letzte die nicht ihr Portmonee öffnet.

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  • Hier zahlen wir am Schuljahresanfang 10 € in die Klassenkasse und 5 € Kopiergeld. Allerdings kommt im Laufe des Jahres immer mal wieder etwas dazu: Theaterbesuch im Advent, Workshop gewaltfreies Lernen, zum Ausflug muss auch was dazu, 1,50 hier, 1,20 da... also auf 30-40 € in Summe kommen wir letztendlich auch...

    Aber das sind wirklich Sachen, die nur für die Klasse sind und sich quasi selbst verbrauchen, Ohrschützer oder so was würde vermutlich über den Förderverein gehen. Oder die würden dann auch dem Kind gehören, das dafür gezahlt hat.

    Ich kaufe jetzt Kopfhörer für Zuhause, weil sie sich so schlecht konzentriert bei den Hausaufgaben. Wenn sie sich bewähren, würde ich meiner Tochter für die Schule u.U. selbst welche kaufen. Vielleicht sogar zwei, einen für die Klasse und eiens für die Hausaufgabenbetreuung.

  • Hier steht es aus einem Brief des Ministeriums unter stillschweigende Genehmigung:

    "3. Geschenk für eine Lehrkraft durch eine Personengesamtheit von Eltern oder

    Schülerinnen/Schülern oder einem Gremium der Schulmitwirkung (z.B. Klassenpflegschaft),

    wenn dieses Geschenk vom Anlass (z.B. Verabschiedung einer Lehrkraft oder eines

    Schülerjahrgangs), Wert und auch vom Gegenstand her (Blumen, Pralinen) im allgemeinen

    Empfinden als angemessen zu bewerten ist."

    Also Blumen und Pralinen stellen kein Problem dar.

    Das mit den 5 Euro kenne ich aus dem ÖD, scheint aber bei Beamten anders zu sein.

  • melone,

    das nur teilweise mit gestörtem Vertrauensverhältnis zu tun.

    Ich finde es ist enorm viel Geld.

    40€ für Arbeitshefte, 40€ für Arbeitsmaterial, 20€ Freiarbeitsgeld und 30€ Klassenkasse plus 8€ Klassenticket.

    Ausserdem finde ich ich diese Heimlichtuerei und diese Intransparenz ätzend.

    Wahrscheinlich hätte ich gar nichts unternomnen, wenn das Ding mit diesem Gehörschutz nicht ans Tageslicht gekommen wäre.

    Ich will verdamnt nochmal gefragt werden.

    Mich kotzt es an, dass diese Schule Elternarbeit für absolut unnötig erachtet

    Hauptsache sie zahlen und springen wenn die Schule Kuchen etc. will. Aber ich als Eltern darf bitte wegbleiben.


    Und weil jemand fragte weil ich erst sagte, dass ich keine Ressourchen habe und nun doch einsteige.
    Ich kann die Klassenkasse nicht komplett übernehmen und ich habe mit meiner Coachin in einem langem Gespräch ausgelotet: was ist möglich. Sie traut mir die komplette Übernahme , weil sie mich auch darin unterstützen würde. Aber ich nicht. Ich möchte nicht.

    Ausserdem ist es nur eine Kontrollfunktion mit 3 Terminen. Ich will ja nicht bei allen Investitionen gefragt werden und auch nichz, wenn es ausschliesslich für Die Kinder der Klasse ist. Es geht mir lediglich um Beträge die über Betrag X pro Kind liegen und nicht mit den Kindern mitgehen können (weiteren Gehörschutz z.B. ).

    Ich möchte dieser Lehrerin ausserdemzeigen, dass man mit Transparenz weiterkommt und vor allem, daß man nicht nur von den Eltern Vertrauen verlangen kann sondern auch eine Gegenleistung bringen muss. bzw. auch mal dwn eltern vertrauen muss, dass sie vielleicht die Situation sogar freiwillig unterstützen.

  • Etwas off topic. Aber mich wundert, dass fast überall Gehörschutz angeschafft wird. Ist es denn so laut im Unterricht?

    (Ich muss mal meine Kinder fragen, ob es da auch sowas gibt)

  • buntgrün ist das zusätzlich zu den Büchern?

    Das ist krass viel. Wie machen das bei euch Leute mit Berlin Pass?

    In der schule in der mein mann arbeitet, gibt es Lehrer,die alle Materialien (hefte etc ) für alle kaufen. Da werden 20€veranschlagt.was um alles in der Welt habt ihr da für wahnsinns-zeug?

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  • Hallo,

    Wie teuer sind die Geschützer denn und wie viele sollen angeschafft werden? Die, die ich habe kosten derzeit ca. 5 Euro (. Wenn man dann 5 pro Klasse hat, wäre das umgerechnet ein Euro pro Kind. Das wäre für mich eine Summe, bei der ich nicht groß darüber nachdenken würde, ob sie nach dem Jahr, in dem mein Kind die Möglichkeit hat, das Teil zu nutzen, dann vielleicht ein anderes Kind ohne selbst zu bezahlen weiternutzt oder nicht...

    Verkaufen, Geld auszahlen und neu kaufen wäre ja auch nicht sinnvoll. Ich habe die, die Sachen, die ich für meine letzte Klasse vom Geld aus bestimmten Zusammenhängen gekauft habe, ja auch noch da und habe die Spiele/Kreativmaterialien... nicht weggetan oder an die Kinder verteilt (wäre auch nicht gut möglich, das gerecht zu verteilen).

    Was man überlegen könnte, ob sie dann einfach mit in die nächste Klassenstufe wandern und bei dieser Klasse bleiben (wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um Wechsel von Klasse 2 zu 3 und nicht um den Schulwechsel?) . Das wäre mMn die einfachste und sinnvollste Lösung.

    Oder sollten aus der Klassenkasse für alle Kinder welche angeschafft werden, dann würde ich allerdings davon ausgehen, daß sie dann auch den Kindern gehören und sie sie in die nächste Klassenstufe mitnehmen können.

    Wie gesagt, ein Kassenbuch wäre aus meiner Sicht absolutes muss, wenn euch das Geld zu viel vorkommt, würde ich es beim nächsten Elternabend ansprechen und dort entscheiden, wie man damit umgeht bzw. was angeschafft werden darf und was nicht, was man bereit ist im Voraus zu zahlen und was man dann eben doch jedes mal bei den aktuell anfallenden Kosten/Anschaffungen mitgibt.

  • Die Arbeitshefte laufen auf der Bücherliste sprich BuT zahlt.

    Aber ohne BuT ist es dass, was ich gezahlt habe.

    Für Kröti Klasse 4 habe ich 40€ Bücher/ Arbeitshefte, 15€ Arbeitsmaterial und 15€ Freiarbeitsgeld gezahlt. Die 8€ Klassenticket gibt es auch.

    Es geht auch anders.

    Manche Lehrer kalkulieren, dass die Eltern mit BuT ja Einschulungsgeld bekommen und später die 70€ für Arrbeitsmaterial und wenn sie nur 40€ davon brauchen. , haben sie ja noch Geld übrig ;)

    Das ziehe ich mir nicht aus der Nase, dass hab ich aus zuverlässiger Quelle.