Beurlaubung für 9 Monate , geht sowas?

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  • Ich habe in letzter zeit gemerkt das mir alles zuviel ist, und ich im Moment so einfach nicht weiterkomm.
    Nun habe ich überlegt das eine Beurlaubung auf zeit Vieleicht reicht zum luftholen/ weitersehen.


    Da sich hier ja in den letzten Monaten einiges geändert hat, ( Erkrankung meines Sohnes, op, viele Termine, unklar wie es weitergeht, evtl Blindheit?, dazu geht es momentan dem kleineren auch wieder schlechter, möchte ich beim Arbeitgeber aus o.g. Gründen Anfragen ob es die Möglichkeit einer Beurlaubung gäbe, dachte von Jan - Sept. 13, da ab Sept mein Sohn entweder ins bbw geht, oder hier wo als Bufdi unterkommen wird,
    mein großer hat keine pflegestufe , sonst hätte ich ja evtl. die Pflegezeit in Anspruch nehmen können,


    Ansonsten hab ich noch 200 Überstunden, und 3 Wochen Urlaub, was ca 4 Monaten frei entsprechen würde,
    Aber wie kommt das bei den Kollegen ? Bin ich dann unter durch, komm ich nachher wieder ins Team gut rein,


    Hat jemand Erfahrung mit längerfristig Beurlaubung ?
    rosi

  • 200 Überstunden? Die würde ich mal als erstes abfeiern :)


    Ansonsten:
    Bist du in der Gewerkschaft? Die können dich beraten.
    Schreib am besten noch ein bisschen dazu, wie viele Stunden du arbeitest und wie groß der Betrieb ist, dann können die Expertinnen unter den Usern besser einschätzen, was möglich ist.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Wieviele Mitarbeiter wir haben weiß ich nicht genau, aber es gibt einen Betriebsrat,


    Lt. Vertrag muss ich nur 55 Std./ Monat arbeiten, und eigentlich arbeite ich ja gerne dort, aber ich glaub das ich einfach weit über meine grenzen gearbeitet hatte die letzten Jahre, und am Ende meiner Kräfte bin.



    Achja, ist wahrscheinlich auch noch wichtig: meine Krankenversicherung Zahl ich eh selber da ich " hauptberuflich selbstständig " bin


    Rosi

  • Elternzeit hab ich nimmer übrig,
    Wenn dann käme die Pflegezeit für pflegende Angehörige eher in frage,
    Hab zuvor mit meinem Mann gesprochen das ich evtl. Ein bisschen eine Pause bräuchte, dafür hat er aber gar kein Verständniss,
    Heute kam der dienstplan für Nov. nur 2 tage/ Nächte, das soll machbar sein, hab das Gefühl das die im Moment eh sehr Rücksicht auf meine Situation nehmen,
    Mal sehen werde meinen Wunsch aber mal bei der PDL äußern und dann weitersehen


    Rosi

  • Such mal nach "Sabbatjahr", da findest Du viele Infos u.a. auch dieses hier:
    http://www.ruv.de/de/r_v_ratge…tjahr-auszeit-vom-job.jsp


    Viel Erfolg!

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • oder du machst eine kur.


    aber ich dachte, ihr wärt selbständig? oder verwechsle ich dich mit jemandem? *grübelngeh*

  • @ happy spider
    Nein du verwechselst mich nicht, hatte oben ja geschrieben das ich kk eh selber zahlen muss,
    Ich Arbeite zusätzlich noch in einem Angestelltenverhältniss und dann nochmal im Rahmen der Aufwandsentschädigung bei einem kirchlichen Träger, also neben der Selbstständigkeit noch 2 weitere Jobs


    Wg. Kur überleg ich immer noch, eher würde mir ein längerer Urlaub helfen, bei dem ich nix machen muss, ( glaub ich) längere krankschreibung hilft mir auch nix, da ich nur 6 Wochen Lohnfortzahlung hätte, und anschließend nichts mehr, da Krankentage-Geld enfällt wg. Der Freiwilligen kkversicherung, und da denke ich würde sich die bitte nach einer " normalen" Auszeit besser machen als längerfristige krankschreibung.


    Rosi

  • Ich glaube, wenn dein Arbeitgeber eh schon mitbekommen hat, dass du im Moment etwas Schonung brauchst und scheinbar schon darauf Rücksicht nimmt, würde ich auch ganz offen mit ihm darüber sprechen. Und zwar dass du Angst vor einem drohenden Burnout hast und ob ihr da einen Weg zur Vorbeugung findet. Du musst deinem Arbeitgeber ja nicht auf die Nase binden, dass du nach den 6 Wochen Lohnfortzahlung keinen Anspruch auf Krankengeld hast, das hat deinen AG ja auch nicht zu interessieren.


    Und dann kannst du verschiedene Möglichkeiten vorschlagen. Entweder Abbummeln deiner Überstunden plus Urlaub plus unbezahlten Urlaub oder nur unbezahlten Urlaub oder ein drittes Jahr Elternzeit (falls noch nicht genommen). Oder vielleicht wirklich mehrere Monate lang nur ein Wochenende pro Monat arbeiten (oder wie's bei dir besser passt) und so nach und nach deine Überstunden aufbrauchen. Wichtig dabei ist, dass dein Arbeitgeber die Chance hat, sich drauf vorzubereiten und ggfls. sogar einen Ersatz befristet einzustellen. Da findet sich eher mal jemand für ein ganzes Jahr (die übliche Befristungszeit) als nur für 9 Monate.


    Aber unbezahlter Urlaub ist nicht sooooo selten wenn sich jemand in einer Ausnahmesituation befindet, der eigentlich so gut ist, dass man ihn nicht verlieren möchte.


    Ich wünsche dir Unterstützung in dem ganzen Wust und es tut mir Leid zu lesen, dass dein Mann so gar kein Verständnis hat. Oder hat er vielleicht "nur" die Sorge, dass er die Zeit nicht alleine finanziell gewuppt kriegt?

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

    Einmal editiert, zuletzt von Sosh ()