Es gibt für die hormonellen Verhütungsmittel (insbesondere Implanon!) offizielle Warnungen wegen der psychischen Nebenwirkungen besonders bei Jugendlichen (Depressionen bis hin zum Suizid). Das würde ich also nur nach sehr gründlicher Nutzen-Risiko-Abwägung überhaupt anbieten/als Alternative anpreisen.
Für sehr sinnvoll halte ich es, insbesondere die Mädchen für ihren eigenen Zyklus zu sensibilisieren. Dass sie ein Gefühl dafür bekommen, dass heute ein Heultag ist, weil sie PMS-gebeutelt ist und nicht weil Elsa oder Anna gemein zu ihnen war. Ein Gefühl dafür, dass Max in der Zyklusmitte erheblich attraktiver ist als am Zyklusende.
Ein Gefühl für die körperlichen Veränderungen.
Dieses Erfahrung mit dem eigenen Zyklus befähigt später dazu, natürliche Verhütungsmethoden sicher anzuwenden (und schließt eine ggf. zeitweise Verwendung hormoneller Verhütung ja nicht aus).