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    #pro #contra

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank schon mal für die Tipps!

    Also, der Reihe nach:
    Sie ist ja eher klein und zart und ausserdem nicht wirklich sooo die Esserin. Und da sie tagsüber mindestens drei Tage die Woche recht lange ohne Muttermilch auskommen muss, ist das nächtliche Trinken schon noch recht wichtig. Mein Sohn konnte in dem Alter schon locker die 10 Stunden ohne Nahrung aushalten - der war aber auch vier Kilo schwerer.

    Gordon ist dann eher für so in einem halben Jahr/Jahr angedacht - falls es bis dann nicht besser oder wieder schlimmer ist. Ich finde sie mit unter einem Jahr noch etwas klein.

    Wasser wird massiv abgelehnt - Durst ist es also nicht, sondern wirklich Nuckelbedürfnis und/oder Hunger...

    Klo: och nö, wir schlafen im zweiten Stock, das Klo ist im Erdgeschoss (es lebe das Puppenhaus aus den 30ern). Das ist nicht sooooo die ideale Lösung, finde ich.

    Erklären: naja... so halbwegs. Zumindest habe ich dann das Gefühl, sie nimmt es etwas ruhiger.

    Unterdessen hat sich die Methode bewährt: ich versuche erstmal reihum einige Tricks von hier (Wasserflasche, umdrehen, leise "schschen"...), dann erst, wenn das nicht hilft gibts Brust. Wenn dann meine Geduld am Ende ist, schiebe ich sie meinem Mann rüber und der "klemmt sie sich unter den Arm" und dort beruhigt sie sich ganz schnell. So kann ich es etwas steuern.
    Momentan fühlt sich das okay an und ich bin auf 3-4mal stillen in der Nacht, damit bin ich arbeitsfähig.

    Danke für Eure Gedanken!

    Liebe Grüsse

    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal ein kleines Update: es läuft super!

    Ich stille sie abends vor dem Einschlafen, sie schläft dann ohne Stillen ein (das machte sie immer mal wieder, ganz von allein). Wenn sie das erste Mal erwacht, übernimmt mein Mann und macht die "Schichten" bis ungefähr 4 Uhr, ab da wird gestillt, was das Zeug hält ;) . Ich merke, dass der Rhythmus ihr gut tut - sie trinkt dann um 4 richtig genüsslich eine grosse Portion, rollt sich weg und schläft nochmal bis ungefähr 6, wo das erste "Frühstückchen" dran ist, nochmal mit grossem Appetit.
    Die Nachtschichten für meinen Mann sind übrigens nicht sehr anstrengend, heute nacht hat sie zweimal kurz geknöttert, keine 5 Minuten bis sie wieder tief geschlafen hat.

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • ach, das klingt ja super!!

    ich abonnier dann auch mal für mini... bei elfchen hab ich den absprung nicht geschafft und mich in einen teufelskreis geritten, das soll nicht nochmal passieren... #kreischen

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12

    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.

    #rose 49,7

  • Ich abonnier auch mal! Ist vielleicht ne blöde Frage, aber was gibt man den Kindern denn eigentlich wenn sie ganz abgestillt haben? Bekommen sie dann Kuhmilch? Pulvermilch? Gar keine Milch mehr? Meine Kleine ist ja nun bald ein Jahr alt und ich habe ständig Seitenstranganginen. Bisher bekam ich immer Amoxicilin aber die HNO meinte das ich beim nächsten Mal etwas anderes was nur an der Stelle wirkt bekommen soll, da sonst eine Amoxi Resistenz passieren könne. Das Antibiotikum ist aber nicht stillverträglich. Ich habe grad wieder eine Angina und MUSS morgen zum HNO, ich hab solche Schmerzen. Ich werde sie bitten mit Embryotox zu tel. aber sollte ich wirklich abstillen müssen, was eine Katastrophe für die Kleine und mich wäre, frage ich mich was sie dann bekäme. Da ich Neurodermitikerin bin und sie auch schon teilweise trockene Haut hat, möchte ich eher keine Kuhmilch geben. Also rein aus Interesse: was bekommen Einjährige als Ersatz?

  • Manche geben schon Kuhmiich aber bei Neurodermitisgefahr ist Milch gar nicht gut, nicht von innen noch von au0en im Badewasser, deswegen würde ich auf jeden Fall Premilch geben, da ist zwar was von der Kuh dabei aber entsprechend geändert dürfte also keine Gefahr sein.

    Unser Sohn hat auch Neurodermitisrisiko, ich gebe möglichst wenig Milch und versuche die Haut nur mit Öl und Wasser zu behandeln. Lotionen, Badezusatz und sowas kommt gar nicht ran.

    Das hört sich ja böse an mit deinem Hals. Wenn das so oft ist, gehst du sicher schon auf Ursachenforschung oder? Ich habs auch meistens mit dem Hals wenn ich krank bin... bin auch schon bei einer Heilpraktikerin deswegen.

    Gruß, Siha

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    • Offizieller Beitrag

    Ich entschuldige mich jetzt schon im Voraus mal ganz fest für die Klugscheisserei, aber bei dem Thema kann ich bekanntermassen sehr schlecht auf den Fingern sitzen...

    Manche geben schon Kuhmiich aber bei Neurodermitisgefahr ist Milch gar nicht gut, nicht von innen noch von au0en im Badewasser,


    Hast Du dazu eine Quelle? Ich bin da nämlich etwas anders informiert.
    Aaaalso, ich hole mal aus: Neurodermitiker reagieren tatsächlich manchmal auf Nahrungsmittel, aber das ist eher die Ausnahme, die meisten tun das nicht. Will heissen, bei vernünftiger, normaler Mischkost ist keine Verschlechterung des Ekzems zu beobachten.
    Ich weiss, Kuhmilchverteufelung ist momentan eine sehr hippe Sache, vor allem in naturkundlichen Kreisen - sie steht aber auf äusserst tönernen Füssen. Will heissen: ist in den wenigsten Fällen wissenschaftlich haltbar.
    Deshalb kann man das schlicht nicht pauschal sagen. Weglassen auf "Verdacht" ist sowieso unnötig und sinnlos. Und die neuesten Empfehlungen gehen ja sogar davon aus, dass eine Einführung von Kuhmilcheiweiss noch in der Stillzeit empfehlenswert ist.
    Viele NDler, ich zum Beispiel, vertragen Milch gut und in dem Fall ist sogar eine äusserliche Anwendung gut und wohltuend. Ich mache öfter Milchbäder und die tun meiner Haut sehr gut.

    da ist zwar was von der Kuh dabei aber entsprechend geändert dürfte also keine Gefahr sein.

    Da bist Du einem Irrtum aufgesessen. Premilch ist im Eiweissgehalt an die Muttermilch angepasst. Sie enthält also gleich viel Eiweiss wie Muttermilch - aber nicht etwa "menschenähnliches Eiweiss", sondern ganz schlichtes Kuhmilcheiweiss, genauso wie Kuhmilch auch. Bei sogenannter HA-Milch ist dieses Eiweiss etwas weiter aufgespaltet und deshalb weniger "kuhähnlich". Da meinte man eine Weile lang, es könne allergie-vorbeugend wirken. Unterdessen wird es nur noch für ungestillte Kinder mit Allergiedisposition empfohlen.

    Und jetzt zu eigentlichen Frage:

    Also rein aus Interesse: was bekommen Einjährige als Ersatz?

    Besteht keine bekannte Allergie auf Kuhmilcheiweiss und isst das Kind normal Beikost, spricht überhaupt nichts gegen Kuhmilch als Muttermilchersatz in dem Alter. Als einzige Einschränkung würde ich persönlich noch auf die Menge achten - sind es deutlich mehr als die "empfohlenen" 300-500 mg pro Tag, würde ich wegen dem höheren Eiweissgehalt der Kuhmilch doch noch einige Mahlzeiten mit Pre geben für ein paar weitere Monate.

    Verträgst Du denn Milch? Oder hast Du beobachtet, dass Deine Tochter auf Milchprodukte in der Beikost reagiert? Wenn nicht: ehrlich, dann ist der Kuhmilchverzicht schlicht überflüssig...
    Wenn sie reagiert, muss man halt genauer hinschauen - und einen Ersatz suchen, der für genügend Kalzium und Eiweiss sorgt. Das kann angereicherte Getreidemilch sein, genügend grünes Gemüse etc... Aber damit würde ich mich erst beschäftigen, wenn es tatsächlich der Fall ist.
    Aus eigener Erfahrung kann ich nämlich sagen: so ein kompletter Milchverzicht ist ziemlich aufwendig... (ich ich stille noch, dass heisst, ich muss mir keinen Kopf um Eiweiss und Co. machen...).

    Hoffentlich findet Deine Ärztin eine gute Alternative. Und frag sie doch mal, ob sie Dir was zur "Stärkung" des Immunsystem raten würde? Vielleicht mal abchecken, ob irgendein Mangel vorliegt? Vitamin D? Eisen?...

    Gute Besserung!

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Vielen Dank, Siha und Talpa. Ich war dann heute beim HNO und sie hat mir Amoxi gegeben, das darf man ja nehmen. Laut Embryotox darf man auch die Alternative nehmen, die sie mir wegen möglicher Resistenzbildung bei Amoxi verschrieben hätte. Ich merkte das sie im Zwiespalt war und sie wollte sich die Empfehlung bei Ebryotox nochmal näher ansehen. Bis jetzt hat Amoxi bei mir noch gewirkt, deshalb hat sie es nochmal aufgeschrieben. Das ist dieses Jahr nun das 4. Amoxi das ich nehme. 8I
    Ich habe dann gesagt das ich möchte das sie mich mal auf Ebstein-Barr hin testet, hat sie auch gemacht, Ergebnis morgen. Bin sehr gespannt darauf. Diese ständigen Halssachen und geschwollene Lymphknoten waren mir zu merkwürdig. Nun ja werde mich parallel auch nochmal vom Hausarzt durchchecken lassen.
    Wie Talpa reagiere auch ich super auf Milch in der Badewanne und ich trinke sie auch. Bei mir bricht es eher aus, wenn eh eine Entzündung im Körper ist, wie jetzt oder wenn ich bestimmte Kontaktallergene berühre.
    Bei der Kleinen habe ich bis jetzt nur Butter und Joghurt versucht, war aber kein Problem. Fleisch trau ich mich z.B. gar nicht. Ich habe immer Angst vor Antibiotika Resistenzen durch Fleischkonsum (obwohl wir anderen es alle essen, ausser dem Großen #pfeif )
    Nun ja, entschuldige Talpa für das off Topic. Ich wollte nur wissen ob die Kinder dann trotzdem noch Milch bekommen sollen. Meine Süße stillt auch Nachts so 3x bis endlos Nuckeln. Das aber eher wenn sie sich nicht gut fühlt durch Zähne oder Schnupfen. Jetzt hat sie grad ne Bronchitis. #flop
    Danke für die Besserungswünsche! :)

  • Ach Talpa, mag sein das du recht hast. Ich glaube da gibt es einfach zwei Fraktionen, die einen für Milch, die anderen dagegen. Ich bin ja nicht komplett gegen Milch und gebe meinem Sohn auch ab und zu welche. Auch schon im 8.Monat hat er mal kosten dürfen. Aber ich hab da eben ein schlechtes Gefühl und wurde hinsichtlich der Neurodermitissache aber auch sonst häufig bestätigt. Meine Freundin hat auch immer Milch ins Badewasser getan beim Kind, bis der Arzt ihr dann davon abgeraten hat. Da hatte der Kleine schon Neurodermitis. Wie sehr das wissenschaftlich haltbar ist, weiß ich nicht und ehrlich gesagt: das ändert sich doch jedes Jahr. Ich denke, man muss da schauen was man selber so denkt.
    Ich glaube einfach zu viel ist nie gut und da kann ichs mir so als Beruhigung statt stillen nicht vorstellen.

    Gruß, Siha

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    Einmal editiert, zuletzt von Siha (4. Dezember 2012 um 18:50)

  • Nochmal ein kleines Update: es läuft super!

    Ich stille sie abends vor dem Einschlafen, sie schläft dann ohne Stillen ein (das machte sie immer mal wieder, ganz von allein). Wenn sie das erste Mal erwacht, übernimmt mein Mann und macht die "Schichten" bis ungefähr 4 Uhr, ab da wird gestillt, was das Zeug hält ;) . Ich merke, dass der Rhythmus ihr gut tut - sie trinkt dann um 4 richtig genüsslich eine grosse Portion, rollt sich weg und schläft nochmal bis ungefähr 6, wo das erste "Frühstückchen" dran ist, nochmal mit grossem Appetit.
    Die Nachtschichten für meinen Mann sind übrigens nicht sehr anstrengend, heute nacht hat sie zweimal kurz geknöttert, keine 5 Minuten bis sie wieder tief geschlafen hat.

    Liebe Grüsse

    Talpa

    Oh wie schön dass es Euch besser geht und es jetzt so gut läuft! :)