Und im Übrigen wird Mehrsprachigkeit in der Familie abgefragt und auch da gibt es einen Zusammenhang. Diese Schüler schneiden oft deutlich schwächer ab, aber auch das passt zur Deutschnote.
Mein Kind hat ne eins im deutsch. Dort wird aber selten Hoerverstaednis abgefragt. Und er berichtete, dass da zT Details abgefragt wurden, die es beim zuhören einfach als unwichtig eingeordnet hatte - zB fragen zu den hintergrundsgeraeuschen.
Grammatik ist kein Problem. Aber es ist halt iA doch so, dass trilingual Kinder in einer Sprache iA tendenziell schlechter abschneiden als monolinguale Kinder, summiert man die Kompetenzen über verschiedene Sprachen, sind sie aber absolut genauso gut wie alle anderen.
Geb ich dir in allem Recht! Das erste ist auch ein bisschen literarisches Verstehen. Das kommt Mir oft zu kurz im Schulcurriculum. Ich lese deshalb ab 5 auch viel vor oder lasse die Schüler lesen. Mit den Hintergrundgeräuschen haben meine Schüler auch gesagt, aber das waren keine „Nebengeräusche“, die waren wichtig, um dem Inhalt verstehen zu können. Ordne ich das als unwichtig ein, fehlt ein Teil zum völligen literarischen Verständnis. Es gab ja zB eine Frage, warum klingen die Stimmen an Stelle xy völlig anders. Hier muss man das sich wandelnde Geräusch zu einem Hall interpretieren, nur so verstehe ich, dass die Figuren den Handlungsort wechseln.