Oxycodon nach Kaiserschnitt

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  • Ich habe bei meiner ersten Geburt Dolantin bekommen und fühlte mich benebelt, einen Effekt auf die Schmerzen hatte es nicht.


    Nach meiner Gallen-OP hatte ich einen Tropf mit Opiaten - nehme ich an - zum Selbstdosieren, allerdings nur für die ersten 10 Stunden, danach habe ich um Novaminsulfon gebeten, mir war nur schlecht und schwindelig (Bauchschnitt, nicht minimalinvasiv). Ich habe insgesamt bis zur Entlassung Novaminsulfon zur Verfügung gestellt bekommen, erst als Tropf, dann zum Schlucken. Nach 5 Tagen habe ich es nur noch zur Nacht genommen und dann weggelassen, ich hatte keine Schmerzen mehr, außer direkt in der Narbe, und da half es eh nicht.


    Ich hatte nie einen KS, aber: #blink

    Das fällt für mich unter Gewalt in der Geburtshilfe, Paracetamol angeboten zu bekommen. Oder 600er Ibuprofen, wenn ich was Stärkeres haben wollte. Gewebe wurde geschnitten, gedehnt und zugenäht.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • JooBoo es ging um ein Antimagensäuremittel vor dem KS. Es gab wirklich keinen Grund, diesen Satz fallen zu lassen oder mich nicht aufzuklären um was es ging.

    Danke für die Antwort.

    Kenne ich so nicht. Also die gabe dieser Medikation vor sectio. Und es haben trotzdem alle überlebt

    Natriumzitrat , hat man früher hier auch routinemäßig vor einer sectio in Vollnarkose gegeben. Unter der Vorstellung dass die Magensäure dann nicht mehr so aggressiv ist und im Fall einer Aspiration die Folgen milder sind.

    Wird sicherlich noch vereinzelt gemacht ist aber nicht mehr soo verbreitet. Zumal die ganz große Mehrzahl der Kaiserschnitte in regionalanästhesie erfolgt

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • opiat ist nicht gleich opiat. Das ist eine große Gruppe.

    Postoperativ ist es sinnvoll opiat zu geben wenn die zu erwartenden Schmerzen groß sind.

    Dann aber möglichst retardierte Formen und zu festen Zeiten. Und kombinieren mit z.b ibu, Paracetamol, novamin...

    Die verschiedenen opiate haben verschiedene Stärken und Schwächen.

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Natriumzitrat , hat man früher hier auch routinemäßig vor einer sectio in Vollnarkose gegeben

    Ich hatte keine Vollnarkose. Ich müsste den Bericht finden um genau zu wissen was es war

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Als ich den Schlüsselbeinbruch hatte, Trümmerbruch, wurde ich nicht gleich operiert sondern konnte gehen, mit dem Hinweis ich könnte 3x mal täglich ne IBU zu nehmen. Und es tat weh.


    Nach der op, nach 12 Tagen, gab es dann Tilidin und so gutes Zeug.. Nach 2 Tagen konnte ich die absetzen.


    Am Tag Nach der Geburt meiner Tochter wollte man mir ein AB intravenös verabreichen, prophylaktisch, hoher Blasensprung 2 Tage vor der Einleitung, habe ich abgelehnt, ohne vorherige Kontrolle der Blutwerte. Wäre völlig unnötig gewesen

  • ich hab für meinen damals ca Achtjährigen nach der MandelOp ein richtiges Fläschchen Tramadol mitbekommen, wovon ich dann in den nächsten Tagen Tropfen geben sollte. Ich hab das zwei Tage mit schlechtem Gefühl getan, dann gelassen, weil er keine Schmerzen hatte. Mir war bei Entlassung bewusst, dass es ein Opioid ist und ich hatte nach einer Alternative gefragt, aber mir wurde nichts angeboten, nur ein schlechtes Gewissen gemacht wegen der Schmerzen.

    "Fun" fact, ich lese gerade das Medikament ist mittlerweile für unter 12jährige nach Mandelop verboten, zu großes Risiko für Atemprobleme .

    OP war nicht in Deutschland. Ich fand den Umgang super lasch. Das Fläschchen hab ich irgendwann in die Apotheke gebracht, aber mit der Menge hätte ich vermutlich sonstwas anstellen können...

    Doubt kills more dreams than failure ever will #sonne

  • Ich hab bei der ersten Entbindung ein Opioid bekommen. Ich musste 2 Stunden Presswehen veratmen, weil der Kerl nicht richtig ins Becken rutschen wollte. Das hat mich ziemlich abgeschossen, ich hab auf Anweisungen reagiert, kann mich aber an nichts weiter erinnern... nichtmal an die Aussage, dass sofort ein Not Kaiserschnitt gemacht wird. Zum Glück blieb mir der Kaiserschnitt erspart, weil das Kindchen dann im entscheidenden Moment (letzte Untersuchung vom Oberarzt) doch noch gerutscht ist und dann Saugglocke schneller ging.

    Nach ein paar Stunden war ich wieder absolut fit...als ich vom Kreissaal auf die Wochnerinstation kam, hatte ich extrem Hunger und hab die angeboten Königsberger Klopse verschlungen.


    Nach unserem Autounfall vor 1,5 Jahren in Holland hatte ich ne sehr heftige Rippenprellung. Da hab ich schon im Krankenwagen die erste Dosis Opioide bekommen - nachdem ich erstmal Paracetamol IV bekommen hatte und das nicht wirkte ... Im Krankenwagen gleich mit der Ansage "Das Zeug ist krass und es kann sein, dass du halluzinierst, manche sehen rosa Elefanten ... Denk jetzt mal an was Schönes" ... später im KH gab es gleich nochmal ne Dosis. Krasses Gefühl. Und ich hab danach gleich 2x einen heftigen Sauerstoffabfall hingelegt, weil ich unter der Dröhnung nicht ausreichend geatmet habe. Es war ein sehr schräges Gefühl, den Alarm hab ich gehört und das rote Blinken auf dem Monitor amüsiert bewundert (da steht ja ne riesige 50 ... 45 ... 8o ) ... bis ganz aufgeregt das KH Personal angerannt kam, mir ne Sauerstoffmaske aufgesetzt hat und mich zum Atmen animiert hat. Ein paar Stunden später war ich wieder verhältnismäßig fit und ich hätte sogar nach Hause gekonnt. Aber weil wir auf dem Weg in den Urlaub waren und ohne Auto dastanden, durften wir alle 5 netterweise eine Nacht im KH bleiben. Ich wurde aufgenommen, der Mini wegen Panikmodus bei Sprachbehinderung und "wir wissen nicht, ob er wirklich nichts abbekommen hat" und der Mittlere wegen zuerst heftiger Schmerzen und "wir schauen uns morgen besser den Bauch nochmal an". Eigentlich hätte wir alle nach Hause gekonnt. Der Große und der Mann waren Begleitpersonen für die beiden Kleineren. Was wären wir dankbar für die Nacht gut untergebracht zu sein.

    Entlassen wurde ich am nächsten Tag mit ner Ladung Paracetamol und der Aussage "aller 8 Stunden 2 Stück - eine Tablette reicht höchstens für ein Kind ... und mindestens so lange nehmen, bis du wieder schmerzfrei tief einatmen kannst" das war bei mir nach 3 Tagen der Fall (an der Rippenprellung hatte ich insgesamt 8 Wochen zu tun).

  • von paar tagen opioiden nach so ner großen op wird man nicht abhängig.

    ich vertrags um welten besser als nichtopioide analgetika.

    das absetzen war nie ein problem, da haben die ärzte und pfleger mehr geschwitzt als ich.

    laut embyotox erfordert eine einzeldosis keine einschränkungen beim stillen.