Rundreise USA mit Wohnwagen oder Wohnmobil?

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  • Wir überlegen eine 6 Wochen Rundreise quer durch die USA statt Silberhochzeitsfeier zu machen. Ist aber erst 2027 so weit aber ich plane sowas gerne früh.

    Wir waren noch nie in Amerika und nun stellt sich die Frage Wohnwagen oder Wohnmobil? Ich denke mit Wohnmobil kommt man eher schlecht in die Städte, oder?

    Wir sind campingerfahren mit eigenem Wohnwagen.

    Wir sind erst ganz am Anfang unserer Planung

  • Wohnwägen habe ich in den USA weder auf den Straßen noch auf Campingplätzen gesehen. Wohnmobile sind weit verbreiteter. Es gibt sie auch in den in Europa gängigen Größen :) Bzw. die 'Wohnwagen", die sie hatten, waren Riesendinger, die auf Pickups angedockt waren.


    Wir waren sowohl im Osten (mehrfach) als auch im Westen der USA und in Kanada unterwegs. 1x hatten wir ein Zelt dabei (war Richtung kanadische Grenze, da waren außer uns dann noch Kanadier mit Zelt unterwegs, Amis nicht, die hatten ihre Wohnmobile), sonst iA über Motels, Privatunterkünften uÄ. Der Wohnmobiltyp sind wir nicht.


    Ich wünsche euch einen schöne Vorplanung, es gibt wunderschöne Reiseziele!

  • Wir waren 2017 mit einem Wohnmobil in den USA unterwegs. Wir fanden das absolut großartig, haben aber praktisch nur Nationalparks abgeklappert, praktisch überhaupt keine Städte (sind von/nach Las Vegas gefahren).


    Zum Einkaufen waren wir natürlich auch mal in einer Stadt, und dort sind an den Supermärkten die Parkplätze so riesig, dass es unproblematisch ist, dort ein 10 m-Wohnmobil zu parken.


    Allerdings waren wir im Sommer unterwegs und wollten auch ins Death Valley, dafür hatten wir vor der Wohnmobil-Übernahme einen Miet-PKW und ein Zimmer dort gemietet, denn mit einem Miet-Wohnmobil darf man wohl im Hochsommer nicht ins Death Valley fahren.


    Für die vielen langen Strecken fand ich (gerade mit den Kindern, aber auch zu zweit fände ich das glaube ich schick) das Wohnmobil geeigneter als einen Wohnwagen, denn dort gab es hinten gemütliche Plätze, die man während der Fahrt nutzen konnte, oder mal zum Kühlschrank gehen, usw.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Es gibt dazu auf Facebook ganz hilfreiche Gruppen. Wohnwagen habe ich in der USA noch nie gesehen, dafür gigantische Wohnmobile 😀 das ist ein Standard Tourismus Modell und darauf sind die Orte schon eingerichtet.

    Zeitig in die Planung gehen, ist sehr vernünftig. Viele der Campingplätze in den NP veröffentlichen zu Zeitpunkt x ihre Kapazitäten und dann musst du sofort buchen.

    Yosemite bspw begrenzt jetzt die Zufahrt und du brauchst ein permit. (Mit Stellplatz im Park dann aber wiederum nicht)


    Die Route am besten auch mit Plan b (was sich mit obigen beißt). Im letzten Jahr war der Highway 1 leider länger gesperrt. Der Klimawandel macht sich durchaus bemerkbar und auch Pässe sind ggf nicht passierbar.


    Jetzt gehe ich irgendwie total davon aus, ihr wollt in den Westen😂

    Und erst das esta (Visum) beantragen. Kuba ist seit neuestem ein Ausschluss Kriterium, das solltet ihr also in der Zwischenzeit nicht planen.


    Ansonsten ist es verdammt teuer geworden.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Wohnmobil ist wirklich teuer geworden. Wir haben uns daher 2023 dagegen entschieden und waren schön flexibel mit großem PKW plus Unterkünften. Wenn es günstig sein soll, dann auch diese unbedingt vorbuchen.


    Wohnwägen habe ich schon auch gesehen, aber nicht Verleih, sondern private.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Ich hatte bisher auch immer Mietwagen und habe spontan Unterkünfte gebucht (über Booking quasi vor der Tür, ich bin nicht anspruchsvoll und hatte so aber mitunter ganz gute Late Deals). Mietwagen sind nicht teuer und Du kannst auch auf ein Upgrade spekulieren, da die kleineren Modelle mit gewisser Wahrscheinlichkeit nicht verfügbar sind.

    Die Flexibilität war für mich entscheidender, zudem sind die Unterkünfte in den NP teilweise extrem teuer und ich fahre dann lieber noch in den frühen Morgenstunden wieder in die Parks rein, um einen Parkplatz zu finden.

    Es hängt aber stark davon ab, wo ihre reisen wollt. Die Highlight Tour (westCoast) ist halt das was viele machen und somit ist es eben stark nachgefragt.


    Sollte es WestCoast sein - SF ist im Axxxxx, da müsst ihr wirklich genau aufpassen, wo ihr euch bewegt.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Wir überlegen grade ob wir auch Kanada mit reinnehmen. Da würde nämlich mein Mann sehr gerne mal hin. Würde sich ja auch anbieten wenn wir schonmal da sind

  • 6 Wochen ist nicht wahnsinnig viel. Schaut Euch die Entfernungen genau an bzw. bedenkt die ggf. gesperrten Pässe/straßen. Ich lauere gerade was Yosemite Juni angeht (Tioga Pass ist eine sehenswerte Abkürzung, aber ob das funktioniert, kann niemand wissen)

    Highway 1 ist immer noch nicht offen - https://www.bigsurcalifornia.org/highway_conditions.html und ob da nicht wieder ein Wetter dazwischen kommt.


    Weniger ist mE mehr, aber kommt sicherlich auch drauf an, was ihr so machen wollt.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Ich war ja 2019 nahezu ohne Auto unterwegs und fand gerade die Zugfahrten die Westküste hoch, durch die Rocky Mountains und nach Colorado total toll.


    Alles mit dem Auto hat den Nachteil, dass die Person, die fährt, auf die Straße kucken muss anstatt die Landschaft zu bewundern. Und Autofahren ist anstrengend.


    Höchstens im Yellowstone hätte ich ein Auto praktisch gefunden.


    Evtl. hilfreich:


    Amtrak hat auch drei Routen nach Kanada, u.a. von LA und von Chicago aus:


    Amtrak Train Routes in the Northwest
    Travel the European-designed trains and take in the beauty of the Pacific Northwest when you ride Amtrak’s Northwest routes.
    www.amtrak.com