....jetzt schon essen wie bei einer Schwangerschaftsdiabetes.
Von vorne an:
Ich habe Zyklusstörungen, Eierstöcke sind frei von Zysten, der FA geht nicht von PCO aus.
Meine Zyklen schwanken von 32 -80 Tagen, was das schwanger werden sehr kompliziert.
Hormone wurden geprüft, blöderweise in einem guten Zyklus, und für gut befunden.
Weil ich Übergewicht habe, hat mich mein FA zum Diabetologen geschickt, ich habe einen Zuckerbelastungstest gemacht bekommen mit Überprüfung auf Insulin resistenz.
Die Werte waren tatsächlich auffällig, nicht gravierend, aber auch nicht gut.
Ich musste dann zum Beratungsgespräch und das war für die Mülltonne.
Die Frau hat 20 Minuten mit mir gesprochen, wobei da eher Daten abgefragt wurden. Dann meinte sie, so wie es jetzt wäre, wäre im Falle einer Schwangerschaft eine Diabetes vorprogrammiert, sie würde von einer 99% Wahrscheinlichkeit ausgehen.
Im Normalfall würde sie eine strickte Diät vorschlagen, da wir aber nicht verhüten, würde sie mir eher eine Diabetesernährung, wie in der Schwangerschaft ans Herz legen. Ich könnte ja jederzeit schwanger werden und dann wäre der Körper an die Ernährung gewöhnt. Leuchtet mir ein.
Sprachs, drückte mir ein Blatt in die Hand, schaute auf die Uhr, meinte die 20 Minuten wären rum und in einem halben Jahr soll ich wieder kommen.
Joah, und dann stand ich da nun. Ich habe mir das Blatt zu Gemüte geführt und versuche das einzuhalten.
Aber, mich macht das ganze Essen jeck. Ich soll morgen frühstücken, dann eine Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Zwischenmahlzeit, Abendbrot , Spätmahlzeit.
Ich habe das Gefühl, ich muss nur essen, mein gesamter Tagesablauf dreht sich darum.
Wenn ich jetzt aber die Hauptmahlzeiten nach Anleitung esse und die Zwischenmahlzeiten weg lasse, dann knallt mir der Zucker weg.
Ich kriege Kreislauf, rasende Kopfschmerzen und werde kribbelig.
Das ist doch dann auch nicht richtig.
Hier sind doch auch immer wieder Rabinnen mit Schwangerschaftsdiabetes, was mache ich falsch?