Tolle Lehrer -gerne zum Sammeln

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  • Gegen Lehrerbashing
    Gestern auf dem Elternabend, ich in totaler Sorge, wegen der anstehenden Klassenfahrt.
    Im Nebensatz sagt die Lehrerin, dass sie ein eigenes Zimmer hat. Und die andere Begleitkraft auch.
    Und dann im leisen Nebensatz, dass sie wahrscheinlich ja sowieso nicht alleine schläft, weil bis jetzt auf den Klassenfahrten oft ein Heimwehkind links und eines rechts lag.


    Hier bitte den Herzsmilie denken :)

  • Ich bin ja noch nie mit so Kleinen gefahren (bei Zehntklässlern wäre das Schlafen im Lehrerzimmer wohl die Höchststrafe :D ) , aber bei ner Kollegin hat auch mal ein heulendes Heimwehkind geschlafen, weil die Eltern sich schlicht weigerten das verzweifelte Kind abzuholen ;(

  • Sie haben sich geweigert, das Kind abzuholen? #heul


    Meine Tochter hat ihre Klassenlehrerin zum Schneefest eingeladen, vorletztes Jahr. Hat eine Einladungskarte gebastelt und geschrieben und dann ist die Lehrerin tatsächlich gekommen und hat hier mit uns Kuchen gegessen und ist spazieren gegangen.. Das fand ich total klasse. Zumal sie eine halbe Stunde Anfahrt hat und weitere 37 Kinder in der Klasse die hoffentlich nicht auf die selbe Idee gekommen sind.. :D
    Es hat dann auch an genau dem Nachmittag das erste Mal geschneit.

  • Wenn ich viele Beiträge hier in der Lernwelt so lese, frage ich mich oft ob ich in einer rosa Wolke lebe, ich kenne kein/e Leherin oder Lehrer die wirklich *Probleme* machen. Alle sind sehr verlässlich in dem was sie sagen und gehen auf die Kinder ein.
    Ok in der weiterführenden kenne ich jetzt nicht so Viele aber letztes hab ich meine Tochter recht spät von der Schule abgeholt, weil sie mir nicht vorher sagen konnte wann sie fertig ist, da ist eine Leherin so lange bei ihr draussen stehen geblieb und hat auf mich gewartet, damit Tochter da nicht alleine stehn muss, das waren bestimmt 15 Min. fand ich wirklich nett.
    Eine anderer Lehrerin ist sogar auf Einladung meiner Tochter zu eine erweiterten Familienfest gekommen, sie ist 5h geblieben und hat sich gut unterhalten, fand ich sehr mutig wir kannten uns nicht mal, die ist auch extrem angenehm.
    Die Klassenleherin von ihr ist auch so garnicht ein Mensch mit dem ich normalerweise zu tun habe, aber ich kam zu ihr am Eltersprechtag und ich fragte sie wie es meiner Tochter in der Schule geh und sie sagte, ja das ist auch viel wichtiger zu wissen, als nach Leistungen zu fragen. Wenn es einen Schüler nicht gut geht, kann der auch nicht gut in der Schule sein und erzählte mir in kürzester Zeit so viele und genau über Tochter,da war ich echt baff.


    Und die Lehrerin meines Sohnes(vorher Tochter) ist einfach nur ein Glücksgriff, da kann ich noch nicht mal alle Sachen aufzählen, was sie in den letzten 4 Jahren alles toll hinbekommen hat, auch sehr schwierige Sitvatione.


    Mit der Leherin meiner Mittleren werde ich nicht so richtig warm, wir sind einfach zu verschieden aber das hatte nie negative Folgen, auch da muss ich ohne Übertreibung sagen, die macht das einfach spitze und verliert nie die Kinder aus den Augen, dabei hat sie selber 3 Vorschulkinder.

  • Gut, dann häng ich mich mal dran, denn es gibt so viele Nettigkeiten, die viel zu schnell vergessen werden:
    Mein Sohn hat gestern sein Sportzeug im Bus liegen lassen (sie fahren mit dem ÖPNV zur Sporthalle), da hat die Sportlehrerin sich kurzentschlossen mit ihm in ihren Privat-PKW gesetzt (es war noch ein andere Lehrer dabei, der die Klasse beaufsichtigt hat) und ist dem Bus nachgefahren, bis sie den Sportbeutel wieder hatten.
    Und einmal hatte er auf dem Hinweg zur Schule einen Platten, den hat ihm ein Lehrer in seiner Freistunde geflickt, sodass mein Sohn mit dem Rad auch wieder nach Hause fahren konnte.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


  • die klassenlehrerin von meinem sohn ist auch ein kracher. eigentlich dachte ich zuerst, sie sei ganz fürchterlich (hat so ihre voreingenommenheiten und da kamen z.t. auch sprüche wie "nun, dass kinder von alleinerziehenden das gymnasium besuchen, ist aber auch wirklich sehr ungewöhnlich").


    mit ihren schützlingen ist sie hart, aber herzlich. und wenn etwas vorfällt, ruft sie bei den eltern an, sofort. übrigens vertrauen ihr selbst die pubertierenden racker absolut und wenden sich in jedem fall sofort an sie, das ist eine große erleichterung. mein junge war mal über dritte in eine komische sache verwickelt und hat die schuld für etwas auf sich genommen, was er nicht gemacht hatte. sie hat das gespürt und ist sehr, sehr aufwändig der sache nachgegangen, bis alles aufgeklärt war. das ist alles andere als selbstverständlich.


    als mein vater gestorben ist dieses jahr und ich wirklich durch war wg. x sachen und zur mutterkindkur wollte, habe ich nur sehr kurzfristig und voll in der schulzeit einen platz bekommen. da war ich etwas zögerlich, wie man sich denken kann. sie hat in der schule alles innerhalb EINES TAGES auf die spur gesetzt inklusive ausgefülltem arbeitszettel und gespräch mit der direktorin. am selben abend rief erst sie mich an, um mich zum fahren zu überreden, anschließend noch die direktorin (die von ihr angespitzt worden war, das zu tun). die wirklich sehr schöne kur, an die ich mich gerne erinnere, verdanke ich also auch ihr irgendwie.


    beim elternabend sagt sie ganz ehrlich herzlich, wie gerne sie meinen sohn mag und dass sie "das gefühl hat, dass er sich richtig wohlfühlt und ein glücklicher junge ist". hach, ich muss heulen, wenn ich das schreibe.


    danke, frau k., sie sind echt super.


    lg, patrick

  • Ich mag die Klassenlehrerin meines Großen sehr gerne. Sie ist einfach die perfekte Lehererin für ihn.
    Vor allem hat sie ganz offensichtlich das Wohl der Kinder im Blick. Sie schießt sich nicht auf bestimmte Kinder ein oder bevorzugt Jungs oder Mädchen, bei Problemen ist sie aufrichtig an einer Zusammenarbeit mit den Eltern interessiert und offen für Anregungen. Sie ist keinesfalls unfehlbar und sie weiß das auch und kann dazu stehen. #herz

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Ich kenne ja nun leider beide Seiten.
    Um so stärker hab ich dann die Lehrer wahrgenommen, die einfach nur super sind.
    Bei uns war es die Klassenlehrerin meiner Tochter auf der Förderschule. Die war einfach immer nur herzlich, warm, kompetent und immer bestrebt, alle Problem im "Miteinander" zu lösen.


    Ich vermisse sie ganz furchtbar. Meine Tochter, die ja im letzten Grundschuljahr von der Förderschule an die Regelschule wechselte, steht immer noch in Emailkontakt mit dieser Lehrerin. Es ist ihr nach wie vor wichtig, dieser Frau mitzuteilen, wie es ihr grade so ergeht. Total süß.


    Und ja, das habe ich diese Frau oft und ebenso herzlich auch wissen lassen.


    Liebe Grüße

  • Hallo,


    Die klassenlehrerin und die Hortnerin unserer Grundschule, die 3 meiner Kinder in der Klasse hatten (Jahrgangsübergreifende Schule).


    Ich kann gar nicht mehr sagen, WAS sie alles tolles gemacht haben, es war einfach die komplette Atmosphäre, das Singen, die Theaterbesuche und die eigenen Aufführungen, die Projekte... Klassenfahrten (bei denen es u.a. meine Tochter war, die ein jüngeres Heimwehkind ohne viel Federlesen zu sich ins Bett nahm, was mir von der Lehrerin sehr wohlwollend erzählt wurde ;) )
    Aber vor allem im Alltag die schier endlose Geduld und gleichzeitig im allerpositivsten Sinne liebevolle Autorität die sie ausstrahlten.


    Die Lehrerin, die einem hibbeligen Kind vorschlägt, die Schuhe auszuziehen, wenn es gerade mit den Füßen wackeln muss, dann stört es keinen und ist OK. Die auf die Frage einer Fachlehrerin, was diese denn mit meiner Tochter machen solle, sie sei zwar in Englsich sehr gut, würde aber eben die ganze Zeit zappeln, antortete: "Lass sie, die braucht das." Die einen Blick dafür hat, daß mein Kind zwar einen ganzen (langweiligen) Vortrag eines Mitschülers über gezappelt und herummgeturnt war - aber das einzige Kind war, daß an der eionzigen lustigen Stelle gelacht hat und dadurch zeigte, daß sie trotdzem zuhörte.


    Die Hortnerin, die so tolle Kreativangebote machte und dabei dafür sorgte, daß Jungen und Mädchen ohne Vorurteile alles ausprobieren konnten, so daß strickende Jungs eben kein ungewöhnlicher Anblick waren.


    Die beiden, die es immer wieder geschafft haben, meine kleinen Freigeister und Leistungsdruck-Verweigerer an einer ganz langen und flexiblen führung da hin zu bringen, wo es schulisch langgehen musste.


    Ein Beispiel? Meine Kinder schrieben nicht so gerne. Also durften sie im Märchenprojekt ihr Märchen fotografieren statt es aufzuschreiben. ein Märchen zu schrieben hätte wohl bewirkt, daß sie trotz großer Phantasie nur mal eben 3 Sätze hingekritzelt hätten. DANN, als die Fotostory fertig war, wurden sie gebeten, doch zu jedem Bild einen Satz zu schreiben, dmit die anderen Kinder die Geschichte besser verstehen. Das war auch für die Kinder OK so. Und am Ende wurde das Ganze noch zu einem Büchlein gebunden und liegt nach all den Jahren noch immer in der Klasse im Körbchen für die Leseanfänger.


    Ich vermisse die beiden total...


    Die jetzigen Lehrer und Betreuer meiner beiden Grundstufenkinder. die einem immer und immer wieder das Gefühl geben, ganz tolle Kinder zu haben, obwohl - oder weil - sie etwas speziell sind. Die einem deutlch zeigen, daß sie sich auf dein Kind in der Klasse FREUEN, die sich wunderbare Rituale ausdenken, um jedem Kind das Gefühl zu geben, es wird gesehen und wahrgenommen. Die es irgendwie geschafft haben, daß mein "Schweigekind" nach 3 Jahren Grundstufe in der Lage war, Gefühle in Worte zu fassen und vor anderen zu äußern.


    Die ein Kind zum Lernen locken statt zu drängen. die sie ermnutigen, Fachvorträge in Englisch oder/und Französisch zu halten (selbst in Klasse 5 schon), Die sich weit über den schulischen Rahmen hinaus engagieren und die Kinder mitbegeistern (Friedensprojekte, Fremdsprachlicher Austausch...) ...


    Die Lehrerin und die klassenbegleiterin meiner großen Tochter, die hinter all dem Chaos das Pontential sehen und es herauskitzeln können, ohne zu viel Druck zu erzeugen. Die es schaffen, eine gute Mischung aus Kameradschaft und natürlicher, nicht "gemachter" Autorität zu leben.


    Hach ja, ich könnte weitermachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Die Klassenlehrerin meiner Großen und ich, wir hatten am Anfang große Probleme miteinander.


    Jetzt allerdings hat das Verhältnis sich so sehr verändert, das ich wirklich traurig bin das meine Große nächstes Jahr die Schule wechselt.


    Eine kleine Anekdote aus dem letzten Jahr:


    Meine Tochter brach sich kurz vor dem Bauernhofausflug den Fuß und lag im Krankenhaus.
    Die Lehrerin hielt Rücksprache mit der Elternschaft und den Klassenkameraden und der Ausflug wurde verschoben. #herzen
    Am Ausflugtag hatte meine Große immer noch Gips und Krücken und Frau B. hat ihr in jeder nur möglichen Art geholfen und ihr einen tollen Tag bereitet. Sie hat sie auf dem Hof in der Schubkarre geschoben weil sie nicht soviel laufen konnte, und an einer besonders unebenen Waldstelle die nicht schubkarrentauglich war hat sie meine Tochter abwechselnd mit der Bäuerin auf dem Rücken getragen, und zwar hin und zurück. #herz #herz


    Das finde ich überhaupt nicht selbstverständlich und werde ich ihr nie vergessen!!! #herzen

  • Wir haben ja bisher nur ein Schulkind, da sind wir aber auch mehr als glücklich über die tolle Klassenlehrerin #herzen


    Sie erzählte uns mal, dass sie am gleichen Tag Geburtstag hat wie unser Sohn und sich in soooo vielem wiedererkennt, wenn sie ihn erlebt (ein kleines Krebslein eben #freu ). Und ja, ich finde es auch wichtig, die Wertschätzung, die man für die Lehrer und Erzieher der Kinder hat auch mal auszudrücken, das geht im Alltag tatsächlich schnell mal unter...

  • Ich kenne ja nun leider beide Seiten.
    Um so stärker hab ich dann die Lehrer wahrgenommen, die einfach nur super sind.

    #ja
    Ich habe gestern den neuen Klassenlehrer vom Sohn in der Stadt getroffen.
    "Ach, Sie sind die Mutter von ... Ich muss ihnen mal eben sagen, was für ein klasse Kerlchen Sie da großgezogen haben. Der macht mal richtig Spaß!" :D


    Und das, nachdem ich mit eineinhalb Jahre lang jede Woche anhören durfte, wie verzogen, ungehobelt, schrecklich, unbeschulbar, unberechenbar, respektlos, verlogen, unzugänglich, faul, stur, bockig ebendieses Kind doch sein soll.


    Ich hab es dann noch geschafft, ein Dankeschön zu murmeln, bin um die nächste Ecke und da in Tränen ausgebrochen #schäm #schäm #schäm

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!


  • Und das, nachdem ich mit eineinhalb Jahre lang jede Woche anhören durfte, wie verzogen, ungehobelt, schrecklich, unbeschulbar, unberechenbar, respektlos, verlogen, unzugänglich, faul, stur, bockig ebendieses Kind doch sein soll.


    Ich hab es dann noch geschafft, ein Dankeschön zu murmeln, bin um die nächste Ecke und da in Tränen ausgebrochen #schäm #schäm #schäm


    Huch, das kann ich so was von gut nachvollziehen. Ging mir letztens bei einem Kontrolltermin im SPZ auch so, wo ich so hoch gelobt wurde von der Ärztin.


    Ich musste mich auch gaaaaaaaaaanz arg zusammenreißen, sonst wäre ich ebenfalls in Tränen ausgebrochen. Ist schon traurig, was?


    Aber ich freu mich für dich, dass du diese schöne Erfahrung machen durftest. Irgendwo immer die kleine, aber ungemein wichtige Mitteilung, dass man doch richtig gehandelt hat, auch wenn so viele andere beteiligte Leute Drumherum anders reden. Da braucht es immer so ein verdammt dickes Fell.


    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Kokosnuss ()

  • meine freundin ist grundschullehrerin und erzählte mir kürzlich, dass eine 3.-klässlerin zu ihr kam, sie umarmte und meinte: "frau xxx, wenn meine mama mal stirbt, dann möchte ich bei dir wohnen!"


    (mama ist nicht krank oder so, das war nur ein ausdruck ihrer zuneigung, ohne dramatik :) )