Freie Dorfschule gründen

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  • Ich dachte mir: Wenn sowas schonmal wer mitgemacht hat, dann doch bestimmt jemand aus dem lieben Rabenschwarm....


    Hier ist die Idee relativ konkret, dass wir übergreifend für 2 Gemeinden, jeweils mit vielen Unterdörfchen eine freie Schule gründen.


    Ich wäre interessiert, ob eine:r von euch das schon Mal erlebt hat und aus dem Nähkästchen (privat oder öffentlich )plaudern mag. Hier ist das Motto: "Sei du die Veränderung, die du dir wünscht" und ja, ich wünsche mir einiges anders.


    Ich stelle es mir nicht leicht, aber machbar vor. In mir gibt es auch Bedenken und Ängste und irgendwie auch ein "Anpackimpuls".


    Mein Kind wäre der Startjahrgang. Es wäre eine Eingruppige Lerngruppe, jahrgangsgemischt.


    Es gibt bereits ein Konzept einer freien Schule aus einem anderen Bundesland, was wir für uns umsetzen könnten. Es gibt vieles andere natürlich noch nicht.


    Gehen vielleicht sogar Rabenkinder an solch eine Schule? Da wäre ich auch an Erfahrungen interessiert.

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Ich war bei einer Schulgründung als Mitarbeiterin dabei, allerdings mit einem Verband im Hintergrund, der sich um Antragskram etc. gekümmert hat.


    Ich finds auf jeden Fall sehr cool und wünsche euch viel Erfolg! Magst du mal erzählen, wie weit ihr schon seid?

  • Ich war mal in einer Schulhründingsinitiative. Hat bei uns leider nicht geklappt.


    Vieles hängt vom zuständigen Schulamt ab. Kômmt ihr da andere freie Schulen fragen wie die “ticken”?


    Sich vom Konzept her an eine andere Schule anzudocken wird euch schon mal vieles erleichtern. Ich drücke die Daumen!

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Keine Schule, aber einen Kindergarten. Alleine hätten wir es wohl nicht geschafft, wir hatten auch einen Verband zur Beratung mit im Boot. Deshalb würde ich das dringend empfehlen, sonst reibt man sich auf und erreicht doch nichts, wenn es dumm läuft.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Wir sind ganz in den Anfängen, ich überlege eben grade, ob ich das mittragen möchte.


    Die Initiatorin hat Erfahrung generell mit Gründungen. Ich bin seit über 10 Jahren sehr aktiv im Vorstand unseres Kindergartens, ebenfalls Elterninitiative

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Wow, spannend!


    Generell Erfahrung mit Gründung ist schonmal gut!


    Ich habe einen Kindergarten mitgegründet. Wir hatten einen Trägerverein der uns beraten hat, ohne wäre es nicht gegangen. Diese ganzen gesetzlichen Vorschriften etc sind als außenstehender so undurchsichtig...


    Im Kitabereich ist man generell aber den Kommunen sehr willkommen - Betreuungsplätze werden gewertschätzt, insofern ist das anders als Schulgründung. Aber vielleicht hilft Dir ja trotzdem etwas von meinen Erfahrungen weiter.


    Was hab ich gelernt bzw. würde ich das nächste Mal anders machen?


    - Sind genug Mitstreiter da? Sind die Mitstreiter "langfristig" verfügbar und motiviert? Wir waren zu wenige Gründer und uns fielen zu früh zu viele Mitgründer aus persönlichen Gründen weg (im ersten Betriebsjahr) und das war sehr anstrengend

    - Eine gute Leitung suchen und da möglichst wenig Kompromisse eingehen

    - Das ist ein echter Marathon und kein Sprint und man muss sehr gut schauen, dass man schaut wieviele Ressourcen man hat. Bis alle Strukuren stehen dauert es viel länger als man denkt.

    - Bei anderen Schulen anfragen oder ggf. den Bewerbungsprozess dort unterlaufen - dann bekommt man oft schon ganz gut mit was so die Strukturen sind - das hätten wir am Anfang machen sollen

    - Der Trägerverband hat auch Prozessbegleitung angeboten (fairer Preis) - das wussten wir nicht und hätte uns gut getan

    - Regelmäßige Supervisionen


    Ich fand die Gründung unseres Kindergartens total spannend, hab viel gelernt, viele Freude dabei gehabt. Bin aber auch zu sehr über meine Grenzen gegangen. Aber ich bin sehr froh, dass wir das uns getraut haben.

  • Zwei Freundinnen von mir haben eine Montessorischule mitbegründet. Deren große Kinder waren auch im allerersten Jahrgang und besuchen die Schule weiterhin.

    Seit sie sich da engagieren (neben ihrem Hauptjob), sind beide extrem eingespannt. Aber sie nennen es trotzdem lohnend und sehr spannend, immer neue Herausforderungen und Hindernisse, aber eben auch Erfolg, den sie direkt an ihren Kindern sehen.

  • Danke euch schonmal für die Rückmeldungen. Das finde ich sehr interessant.


    Kaylee "Bei anderen Schulen anfragen oder ggf. den Bewerbungsprozess dort unterlaufen - dann bekommt man oft schon ganz gut mit was so die Strukturen sind - das hätten wir am Anfang machen sollen"

    Magst du das etwas erklären, ich glaube das verstehe ich nicht.


    Ja, dass es Zeit und Ressourcen verlangt, das glaube ich sofort. Bei mir ist die Motivation und das Engagement hoch generell mich für eine gute Sache einzubringen. Schwierig ist teilweise mein gesundheitlicher Zustand und dass ich ja noch 2 größere Kids habe, die davon nicht profitieren werden und die viel Unterstützung von mir brauchen, um in ihren Schulsystemen zu bestehen ,...


    Gleichzeitig würde ich mir zumindest für den Start für den kleinen etwas anderes so wünschen..ich habe so sorge, dass dieses hochmotivierte, sich selbst die welterschliesende Kind völlig eingenordet und gebremst, frustriert wird. Er geht in 1,5 Jahren zur Schule, bewegt sich von sich aus rechnerisch im 100 und 1000 er Bereich. Das wäre aber ja mit Einschulung in der Regelschule bei 0...dort wird im ersten zehnten oder 20er gearbeitet, es gibt keinerlei geeignete Differenzierung....

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Kennt ihr den Bundesverband der Freien und Alternativschulen (BFAS)? Die haben bestimmt hilfreiche Tipps und meines Wissens auch eine Gründungsberatung.


  • Gleichzeitig würde ich mir zumindest für den Start für den kleinen etwas anderes so wünschen..ich habe so sorge, dass dieses hochmotivierte, sich selbst die welterschliesende Kind völlig eingenordet und gebremst, frustriert wird. Er geht in 1,5 Jahren zur Schule, bewegt sich von sich aus rechnerisch im 100 und 1000 er Bereich. Das wäre aber ja mit Einschulung in der Regelschule bei 0...dort wird im ersten zehnten oder 20er gearbeitet, es gibt keinerlei geeignete Differenzierung....

    Ich finde ehrlich gesagt einen Zeitrahmen von 1,5 Jahren für eine Schulegründung arg ambitioniert. Sollte das in dem Zeitraum nicht klappen, würde das für dich persönlich ja vor allem bedeuten, dass deine eigenen Kinder alle nicht mehr davon profitieren werden. Du also ggf. die ganze Arbeit umsonst gemacht hast. Und aus fairness den anderen GründerInnen gegenüber: Würdest du dich dann trotzdem noch weiter engagieren wollen/können? Falls nicht, bliebe an ihnen mehr Arbeit hängen, was insbesondere bei persönlichen Beziehungen dann sehr belasten kann.


    Generell möchte ich zum freien Schulkonzept aber etwas beitragen. Meine Kinder sind auf eine Grundschule gegangen, so ein sehr freies Konzept hat (jahrgangsübergreifendes und individuelles Lernen, eigenes Tempo, etc.). Ich und auch die Kinder waren sehr zufrieden damit, aber als unsere (öffentliche) Grundschule vor über 10 Jahren das Konzept vom Frontalunterricht auf freies Lernen umgestellt hat, ist das hier im Ort nicht unbedingt immer auf viel Gegenliebe gestoßen. Bis heute schicken viele Eltern ihre Kinder lieber auf Schulen in den Nachbarorten mit Frontalunterricht, Noten, Arbieten und co. als sie hier zur Schule gehen zu lassen. Die Leiterin hat viel Gegenwind dafür bekommen.


    Auf eure Situation bezogen kann das eben heißen, dass nicht unbedingt die Mehrheit der anderen Eltern bei euch vor Ort dieses Schulkonzept gut findet und ihre Kinder dahin schickt. Ggf. auch Stimmung dagegen gemacht wird. Wie groß wäre das potentielle Einzugsgebiet denn? Würdet ihr überhaupt genug Schüler zusammen bekommen, z.B. aus größeren Nachbarorten oder seid ihr sehr ländlich? Wie ist bei euch vor Ort generell so die Stimmung bei den Eltern, wie gut sind sie ausgelastet? Erhebt ihr Schulgeld und gibt es genug Familien, die das zahlen können/wollen?


    Weiterhin müsst ihr auch Lehrkräfte finden, die bereit sind Mehrarbeit zu leisten, um so ein Konzept zu unterrichten. Beim allgemeinen Lehrkräftemangel kann das durchaus schwierig werden. Unsere Schule hat seit diesem Jahr extrem viel zu wenig Lehrkräfte und findet einfach keine, Unterricht fällt zu einem großen Teil aus, die Lage ist wirklich dramatisch und keine Besserung in Sicht.

  • Wie soll den die Finanzierung aussehen


    Ihr brauch ein Finanzierungskonzept

    Ein pädagogischen Konzept

    Konzept zur Umsetzung

    Wie wollt ihr Lehrkräfte finden

    Habt ihr geeignete Räume/ Gelände

    Habt ihr Unterstützung bei dem Papierkram und wer ist direkt dafür verantwortlich => klare Aufgaben verteilung


    1,5Jahre halte ich für sehr sportlich

    #blume Nimm dir Zeit und veschwende sie mit tollen Momenten #blume

    Das Schwierige dauert etwas, das Unmögliche etwas länger
    Manchmal ist das Glück am größten, wenn es ganz klein ist

    ...und es ist immer gut sich auf etwas Neues zu freuen...

    Das Leben ist zu kurz, um den Bauch einzuziehen

    Schnuff 09 & Schlumpl 11 & Augustmädchen 16 #herz #herz #herz

  • Die 1,5 Jahre speisen sich daraus, dass das Kind der Hauptgründerin eben auch in 1,5 Jahren zur Schule kommt. Es geht da also weniger um meine Motivation....ich finde es ebenfalls ambitioniert und Frage eben deswegen hier nach. Die 1,5 Jahre ist eine Orientierung an einem anderen Projekt, die eben dies getan haben. Nur anderes Bundesland. Deren Konzept würden wir zu großen Teilen übernehmen.


    Finanzierung ist noch nicht durch, das geht ja nur, wenn außer der Hauptinitiatorin noch Menschen mitmachen. Geplant sind aber: eine spezielle bank, die genau solche Projekte mit Bürgschaftskrediten unterstützt, was vor allem die ersten 3 Jahre nötig ist, weil da ja 1. Räumlichkeiten renoviert, Hauptanschaffung en passieren und der Staat noch nicht mit fördert (nach 3 Jahren dann schon pro Kopf). Außerdem gibt es eine Stiftung hier in der Nähe, die eben solche unterstützt. Die Hauptgründerin hat dort persönliche Kontakte.


    Naja, wenn es in 1,5 Jahren nicht durch wäre, würde ich dennoch das unterstützen, wenn ich die Sache gut und wichtig finde, aber natürlich mit anderer Intensität. Mein Kind könnte ja auch 1 Jahr später hingehen. Oder andere Kinder ....


    Das Einzugsgebiet ist Recht groß. Unsere Orte klein, aber allein unsere Gemeinde hat 11 Ortsteile, die andere Gemeinde auch einige....


    Und ja, Lehrkräfte finden wird nicht leicht, bisher haben wir 1 interessierte mit nur 1. Staatsexamen. Sie arbeitet in unserem Kindergarten seit Jahren (auch Elterninitiative) und dieser arbeitet sehr ähnlich dem Konzept, was wir planen....


    Ich glaube auch: es wird schwer und viel. Aber letztlich es deswegen nicht versuchen?

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • PS: nein, Räume müssen noch gesucht werden.


    Und Bfas kennen wir, sie haben ein Buch rausgebracht, 15 Schritte zur freien Schule

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • Mein Kind geht im Nachbardorf an eine Freie Grundschule mit 40 Kindern. Problem ist da vor allem die Personalsituation, da so eine kleine Schule eben wenig Lernbgleiterinnen hat und wenn jemand ausfällt sofort das ganze Gefüge ins Wanken gerät. Letztes Jahr war die Schule sogar mal eine ganze Woche dicht, weil alle krank waren.

    Außerdem hat mein Sohn da nie so richtig gute Freund*innen gefunden - bei so wenigen Kindern (sie waren acht Kinder in seinem Jahrgang) gibts eben nicht so viele Auswahlmöglichkeiten und es kann sein, dass es eben nicht passt. Und wenn es sowas wie Mobbing gibt, können solche Dynamiken an einer sehr kleinen Schule auch nochmal stärkere Dynamiken entwickeln.

    An sich finde ich aber eine kleine Dorfschule toll, und ich finde auch unsere Schule toll - es gibt ein wunderbares Gelände und ist einfach gemütlich.


    Hier in der Nähe hat sich vor vier Jahren auch eine weitere Dorfschule gegründet, die haben wohl acht Jahre gebraucht, bis sie genehmigt war.


    Worauf ihr echt aufpassen solltet - gerade so freie Schulen sind gefährdet, von völkischen Siedlern oder anderen rechten Strömungen unterwandert zu werden.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Falls es in den 1,5 Jahren nicht klappen sollte könnte das Kind der Hauptinitiatorin noch zurück gestellt werden? Das ist wirklich sehr knapp.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Hm, das weiß ich nicht. Mein Kind kann ich definitiv nicht zurück stellen. Leistungstechnisch müsste ich ihn eher als Kannkind schicken ...aber ich bin froh das nicht zu müssen.


    Hm, rechte Unterwanderung Habe ich bisher nicht als Gefahr gesehen, danke fürs sensibilisieren. Wobei die Gründerin sehr aktiv in der Gegenbewegung ist, daher bin ich da nicht so ängstlich. Freundschaften finde ich ein Thema, ja. Grade weil die Strecken weit sind ....

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande

  • ich finde, ihr braucht wen, der euch zu den ganzen Kram berät

    passende Stellen sind schon weiter vorn benannt

    von der Idee bis zur Schuleröffnung braucht ihr viel Zeit viel Zeit

    klare Strukturen

    wer was wann wo wie mit wem


    und durchhaltevermögen

    #blume Nimm dir Zeit und veschwende sie mit tollen Momenten #blume

    Das Schwierige dauert etwas, das Unmögliche etwas länger
    Manchmal ist das Glück am größten, wenn es ganz klein ist

    ...und es ist immer gut sich auf etwas Neues zu freuen...

    Das Leben ist zu kurz, um den Bauch einzuziehen

    Schnuff 09 & Schlumpl 11 & Augustmädchen 16 #herz #herz #herz

  • Gibt es überhaupt genug Interessenten?


    In der Nachbarstadt, großes Einzugsgebiet keine Konkurrenz, muss jedes Jahr gebangt werden ob genug Anmeldungen vorliegen.

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Kaylee "Bei anderen Schulen anfragen oder ggf. den Bewerbungsprozess dort unterlaufen - dann bekommt man oft schon ganz gut mit was so die Strukturen sind - das hätten wir am Anfang machen sollen"

    Magst du das etwas erklären, ich glaube das verstehe ich nicht.

    Bei Gründung muss man viele Strukturen schaffen - uns war das in dem Ausmaß nicht klar und wie lange das dauert - wir Gründer waren auch alle aus dem akademischen Umfeld.


    Aus persönlichen Gründen haben wir uns einen anderen Kindergarten angeschaut - dieser war sehr transparent wie die Strukturen sind, wo welche Verantwortlichkeiten liegen und wer das Controlling macht. Das fand ich sehr aufschlussreich und würde, wenn ich heute wieder etwas gründe, mir die Zeit nehmen um mir verschiedene Einrichtungen anzuschauen. Es gibt viele Wege etwas zu organisieren und vor allem ist im Vorfeld oft gar nicht so klar was genau organisiert werden muss. Wir hatten zwar vom Dachverband Listen was geregelt werden muss und wo Verantwortlichkeiten liegen, aber das war zu abstrakt und unkonkret. Außerdem merkt man aus der Außensicht nochmal mehr worauf vielleicht Eltern achten würden an denen man interessiert ist - denn am Ende braucht es immer genug engagierte Eltern um das ganze am Laufen zu halten. Gerade am Anfang ist es hilfreich Eltern zu haben die mitgestalten wollen, aber auch teamfähig sind. Die Gründer können sich nicht um alles kümmern.


    Das mit der Größe ist auch ein wichtiger Punkt. Klein ist fein - bis jemand ausfällt. Dann ist man schnell mal im Krisenmodus. Das merken wir immer wieder in unserem Kindergarten. Wir haben das Glück, dass wir zur Not mit einer Fachkraft und Aushilfen hinbekommen (eigentlich haben wir 3 Vollzeitkräfte). In Schulen ist das ja anders. Wir haben einen relativ großen Teil an Teilzeitkräften, das ist zum Teil doof (weil die sich koordinieren müssen und es keinen Zeitpunkt gibt an dem alle da sind), aber oft auch hilfreich, weil so flexibler reagiert werden kann bzw. nicht gleich eine wesentliche Menge Arbeitskraft wegfällt. Wir haben im Vergleich zu anderen Eltern-Kind-Initiativen hohe monatliche Betreuungskosten (aber noch im Rahmen) - weil wir immer ein bisschen mehr Personal haben und uns teilweise eine fest eingestellte Springerkraft leisten.

  • Danke euch.


    Nein, Interessenten gibt es aktuell ja noch nicht, eben weil wir ganz am Anfang stehen. Wir strecken eben grade die Fühler aus: wer arbeitet mit (Ich bin ja selbst grade in der Entscheidungsphase, ob oder nicht) und wer dort sich vorstellen könnte sein Kind hinzugeben.


    Wie gesagt, unser Kindergarten arbeitet sehr ähnlich, hat 27 Plätze und ist seit Jahren immer voll. Das war nicht immer so. Aktuell können wir gar nicht so viele Kinder Annehmen wie angefragt wird. Die Schule wird nicht mit 30 kindern beginnen können, das ist sehr klar. Aber natürlich auch nicht mit 3en....


    Hier im Umkreis gibt es bisher keine vergleichbare Schule. Nur die klassischen Grundschulen. Ich glaube wir müssten in die Stadt dafür fahren +- 40 min.


    LG Ludo

    #herz -liche Grüße von Ludo und ihrer Rasselbande