Das ist glaub ich so der "Nachteil" am BLW. Bis Baby mal was ordentliches zu sich nimmt an Menge und weniger stillt entscheidet eben das Baby. Ich bin da immer zwiegespalten. Natürlich hätte ich gerne mal, dass mademoiselle M bald genug richtiges Essen zu sich nehmen kann, dass ich mal ein Gefühl bekomme wie so ein sanfter Umstieg ist. Und weil ich so leidenschaftlich Obst und Gemüse knabber und sie gerne sehe, wie sie das auch tut. Komischerweise tut das nicht weh, wie manche das haben. Also Muttis die ganz wehmütig werden ihrem Kind was anderes außer Brust anzubieten. Ich liebe es sie zu beobachten in ihrer Entwicklung und Kinder werden nunmal groß und wollen irgendwann eben in die Disco und sich mit 12 schon schminken.
Breieltern bestimmt einfacher ihre Kinder auf richtiges Essen unzustellen, weil die ja auch alles geben um das Zeug ins Kind reinzukriegen. Aber andererseits will ich es sie alleine bestimmen lassen und sie zu nichts zwingen. Ich war so ein "der Teller muss leer werden"-Kind und habe immer noch ein riesiges Problem damit, wenn ich eigentlich satt bin und noch was auf dem Teller liegt. Das esse ich dann meist auch noch auf, aber mit kleineren Portionen umgeht man das gut.
Nach eine Woche BLW vermelde ich einen guten Fortschritt! Pastinake und Babybananen sind der Renner. Es kommen bestimmt schon von der Menge her so daumengroße Stücke jeweils an. Und langsam scheint die Verdauung sich anzupassen. Sie hat großen Spaß an Pastinake. Die kann man am besten halten und gut abnagen. Aber das mit dem Wasser ist mehr Spielzeug. Sie nagt eher am Sauger rum mit ihrer ersten Zahnspitze. Und wenn mal was rauskommt, dient das nur zum Munddurchspülen und kommt dann wieder raus... Sie bekommt ja genug Muttermilch, daher stört das ja erstmal nicht.