Ihr Lieben,
wie wichtig ist die Veröffentlichung einer Diss als Buch?
Laut meiner Doktormutter sollte ich sie unbedingt als Buch rausbringen, wenn ich weiter in der Wissenschaft aktiv sein möchte.
Aber ich kann mir das nicht leisten, habe drei gute Verlage, alle drei interessiert, Kosten: 3400-4500€.
Geht gar nicht, bin alleine mit 2 Kindern und verdiene knapp über Hartz4-Niveau.
Stipendien und Fördermöglichkeiten habe ich geklärt, umfassend, bis auf einen Druckkostenzuschuss von 500€, den ich beantragen kann, gibt es nichts. NICHTS.
Wenn ich online veröffentliche, kostet mich das ca. 400€.
Spricht da wirklich so viel dagegen?
Mein Bereich: Schnittstelle Geistes-/Sozialwissenschaft, Ethnologie/Kulturwissenschaft.
Den Dr.-Titel darf ich erst nach Veröffentlichung führen.
Ist das gedruckte Buch wirklich sooooo wichtig?
(Ein gutverdienender Freund hat mir angeboten, mir das Geld zu leihen. Aber, dann muss ich ihm das jahrelang zurückzahlen, und diese 50€/Monat wären dann die 50€, die fehlen, damit meinen Kinder Musikunterricht/Ballett machen können Sprich: ich glaube, das will ich nicht, das meine Kinder das nicht machen können, weil ich die Diss jahrelang abbezahlen muss...)
Über Eure Einschätzungen und Erfahrungen wäre ich sehr, sehr dankbar!
Viele Grüße!