Beikost?! Anber nur mal probieren, Mama! - Später Beikost-Starter hier?!

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  • Meine kleine M scheint irgendwie immer noch nicht verstanden zu haben, was es so tolles außer Muttermilch gibt. Als wir vor 3-4 Wochen mit BLW angefangen haben, fand sie es sehr interessant. Hat auch was "gegessen" auch wenn es nur sehr wenig war, aber sie hat schon kapiert, dass es Geschmack hat und man es schlucken kann. Sogar einige Löffel Pastinakenpüree hat sie gierig verschlungen. Nach blöder Verstopfung und dann Durchfall, wo wir in de Zeit auch nix zusätzliches geessen haben, findet sie essen nun blöd. Was sie vorher gut fand ist jetzt voll igitt. Schlucken wollen wir das Zeug schon gar nicht!! Und heulen so lange, bis Mama es uns aus dem Mund fummelt #super
    Reiswaffeln und Zwieback und Hirsekringel lutscht sie an, aber sobald es ans schlucken geht hörts auf. Das einzige was geht ist Apfel und Birne nagen und schlucken!! Also wirklich essen. So 1/8 Apfel isst sie dann schon. Sie ist nun fast 7 Monate alt und hat mit Essen also noch nix am Hut.


    Ich eile nicht, was essen oder gar abstillen angeht, aber wenn sie mal ein bisschen was essen würde wäre es schon nett.
    Wann haben eure Kinder angefangen zu essen? Und gibt es eine Zeit, ab wann Muttermilch nicht mehr als Essen ausreicht?
    Wie ist das dann überhaupt mit der Gewöhnung? Ab 1 Jahr essen die Kinder doch quasi vom Familientisch mit, wenn sie aber so langsam ist, muss man da was verschieben mit dem anbieten, weil sie daran noch nich gewönht ist/es nicht verdauen/kauen kann?!


    Ich mache jetzt keine Panik, es interessiert mich nur, wie das bei euch so war und wie sowas laufen kann. Ich vertraue da natürlich auf sie, dass sie schon weiß wann sie reif dafür ist. Und es ist noch einiges hin bis sie 15 Monate alt ist. Ich weiß halt nicht, ob ich es dann nicht zu sehr schleifen lasse und dann hab ich im Januar ein vollgestilles Kind hier sitzenund muss Arbeiten gehen. Ich weiß gar nicht, ob ich dann arbeiten gehen werde. Ist alles noch so unsicher und fern. Nur ich will schon irgendwie über alles zumindest mal nachdenken und etwas vorbereitet sein. Nein ich mache keine übertrieben Panik, nein, nein, nein #yoga

    Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf sich bitte bei Phroni beschweren!


  • meiner ist jetzt 2 und noch immer gibt es tage und wochen, wo er nur überall mal kostet und sich ansonsten viele kalorien übers stillen holt. zwischendurch isst er aber natürlich auch!


    unter einem jahr war das sehr wechselhaft. mal hat er gerne probiert, dann wieder überhaupt nicht. meist gingen pro mahlzeit 2-3 bissen oder löffelchen. nennenswerte mengen hat er erst mit 1 und 3/4 jahr gegessen. bis dahin wars BEIkost oder vollstillen.


    ich bin aber noch zuhause und damit ist stillen immer verfügbar. wenn er nur mit papa unterwegs ist, isst und trinkt er viel mehr. wegen arbeiten würde ich mir da wenig sorgen machen. in einem halben jahr ändert sich grade beim essen noch so viel! da haste eh alle paar wochen einen schub, der alles verändert. mal vor und mal zurück. ganz zu schweigen von den zähnen! #augen


    bleib ganz entspannt und biete an. auch die vorlieben können sich täglich ändern. #yoga

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • in dem Alter ging bei M ausser lecken noch garnichts - und das obwohl sie mit 7 Monaten theoretisch klasse beissen und kauen konnte #augen mit 8 Zahnen konnte Papier in Massen vernichtet werden #schäm



    mit 13 Monaten ging sie taeglich 7 Stunden in einen kleinkiga und erst dort fing sie an etwas mehr zu essen - mir wurde geraten unbedingt vorher abzustillen damit sie richtig essen lernt... ich habs ignoriert ihr aber immer alles angeboten und weitergestillt. die erste Zeit hat sie wenig gegessen und dafuer nachmittags und nachts mehr gestillt, aber nach und nach pendelte es sich ein (u.a. nachdem ich im Kiga durchgesetzt hatte dass nix fuer sie gequetscht wird)


    mach dich nicht verrueckt und lass Dir nichts einreden.
    lg alexandra

    • Offizieller Beitrag

    Doch Du machst schon ein bisschen Panik :D und ich versteh Dich soooo gut. Ich weiß noch, wie ich bei Nepomuk einen Mittag tatsächlich geheult hab, weil er nicht aß (dann kam ich auf die Idee, den Kürbisbrei zu probieren und es würgte mich #yoga)


    Aaaber: 1. Muttermilch hat mehr Kalorien als die meisten Breie. D.h. vom Energieverbrauch ist es kein Problem weiter zu stillen. Irgendwann wird meines Wissens das Eisen ein bisschen knapp - aber das wird auch erst nach ca. einem Jahr überhaupt ein Thema.
    2. Korbinian hat eigentlich von Anfang an am Familientisch mitgegessen. Sprich - sie brauchen da keine Lernphase in der sich die Verdauung, etc. umstellt. Die Maßgabe mit einem Jahr ist, um die Konfrontation mit bestimmten Lebensmitteln später stattfinden zu lassen. Aber Dein Kind kann theoretisch mit einem Jahr von Vollstillen zum Familientisch wechseln ohne weitere "Gewöhnung".


    Bonne courage!

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Hallo,


    *lächel*


    Keine Ahnung, ob es dich entspannt - aber ein Kind, daß mit 7 Monaten schon daß ist was deins isst wäre unter meinen 4 Kindern ein FRÜHER Beikoststarter gewesen ;)


    Schreib ich nun, wann meine Kdienr vorsichtig angefangen haben oder schreib ich es nicht....


    Oookeee... also: mit 10 Monaten, 11 Monaten, 14 Monaten und 15 Monaten. Die Breiphase haben alle 4 übersprungen.


    So lange das Kind sich bestens entwickelt und ein enstprechendes Angebot da ist (das schließt für mich ein, daß man dem Kind auch Brei anbietet - kann ja sein, daß es welchen mag) - was soll man machen? Reinzwingen?


    Wenn man sich Sorgen macht, kann man den KiA fragen und wenn noch mehr Anzeichen darauf hindeuten eventuell mal den Eisenspiegel testen.


    Ansonsten entspannen und das Kind machen lassen.


    Ach ja - und mehr essen hat bei uns NICHT dazu geführt, daß sie weniger stillten, die Mengen blieben noch lange Zeit gleich und wenn sie tagsüber mal weniger stillten, holten sie das nachts nach ;)


    Ach ja und für alle 4 war typisch, das neue Hobby "Beikost" zwar erst mal auszuprobieren und dann aber doch wieder für ein ganzes Weilchen unter "OK, nun weiß ich, wie das ist, interessiert mich aber noch nicht, stillen schmeckt besser" laufen zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Ich kann zwar bisher nur von einem Kind berichten, aber unterschreib ansonsten bei Trin :D
    Sie schaute uns zwar schon mit 5 Monaten interessiert beim essen zu, aber probiern wollte sie nix. 9 Monate vollstillen, danach Brei in homöopathischen Mengen. Mit 13 Monaten hat sie dann begeistert Käsebrot, Gurkenscheiben, Wurst und Suppen gegessen und munter weiter gestillt.
    Als sie 4 Monate alt war, bin ich 2 mal die woche arbeiten gegangen, dann hat sie abgepumpte Milch aus dem Fläschchen getrunken, war also auch kein Problem.


    Immer wieder was anbieten, sie wird dir schon zeigen, wenn sie was anderes möchte.

  • Immer mit der Ruhe. ^^


    Mit 7 Monaten wurde hin und wieder mal ein bisschen was probiert, aber noch lange nichts gegessen. Sie hat mit 5,5 Monaten angefangen, Sachen zu probieren und abzulutschen. Die ersten Sachen richtig gegessen, sprich runtergeschluckt, hat sie erst über 3 Monate später. Essen im Sinne von "auch von was anderem außer Mamamilch satt werden" geht erst seit 2 Wochen - sprich mit knapp über einem Jahr. Bis dahin hat sie alles fleißig probiert, das ein oder andere auch mal gerne gegessen, aber nie soviel, dass mans als Mahlzeit bezeichnen konnte. Und vor allem hat sie gelernt, verschiedene Lebensmittel zu essen. Wie isst man am besten Banane, Wurst, Käse, Paprika, Nudeln usw. Macht ja alles ein anderes Mundgefühl und kann anders zerkleinert werden.
    Brei mochte sie nie, sie ist über BLW direkt an den Familientisch gewachsen. Grundsätzlich wissen die Mäuse auch sehr gut, was sie vertragen und was nicht und zeigen dir auch sehr gut, was sie wollen. Und es gibt immer wieder Phasen, in denen fast ausschließlich bestimmte Lebensmittel gegessen werden. Im Moment haben wir grad die Brokkolisucht (sie mampft fast 2 Köpfe in der woche), davor wars exzessiv Wurst, Zuccini, Möhre, wir hatten eine "alles Gemüse bitte roh" Phase, usw. Wenn sie krank ist, schaltet sie aber immer in Nullkommanix auf Vollstillen um, da geht gar nix mehr an Essen.


    Wegen Arbeit würde ich mir gar keinen Kopf machen. Die wissen dann schon, dass es jetzt eben keine Mamamilch gibt und sie aber andere Sachen essen und trinken können.


    Also zerbrich dir nicht deinen Kopf über Sachen, die du eh nicht beeinflussen kannst.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Unter spätem Beikoststart würde ich mir ein 1 Jahr älteres Kind vorstellen ;)
    Nicht böse sein, aber du machst schon ein bissle Stress #yoga
    Mein Kleiner hat mit 9 Monaten mal so langsam angefangen, zu essen, aber niemals ne volle Mahlzeit ersetzt.
    Brei mochte er teilweise, aber meist nur ein paar Löffelchen und nebenbei blw.
    Seit er ca. 1 Jahr alt ist, verdrückt er größere Mengen und möchte auch mal nach einer Mahlzeit nicht mehr stillen.
    Wegen der Arbeit: das ist kein Problem! Mit nem Jahr ist das stillen ja nicht mehr überlebensnotwendig und dann wird einfach gestillt, wenn Mama da ist und wenn nicht, gibts ja ganz viele andere Lebensmittel.

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)



    #pro #contra

  • Ich hab den Beikoststart etwas hinausgezögert und langsam im 8. Monat begonnen ... die ersten Wochen sehr unregelmäßig. Erst Mitte 9. habe ich eine Regelmäßigkeit reingebracht. Von daher würde ich ihr einfach die Zeit lassen, die sie braucht.


    Mom. isst meine auch wieder kaum und fummelt mit ihren 13. Monaten lieber IM Essen rum, als es wirklich zu essen - oder es wird, Linse für Linse, Erbse für Erbse, alles einzeln aussortiert und dann in den Mund gelegt. Das dauert Stunden, aber was soll's: Ich wasch in der Zeit schon mal ab.

  • Also mit späten Beikoststartern habe ich uns auch nicht gemeint, sondern ging davon aus, dass das bei uns wohl noch länger dauert, bis was in den Magen kommt. Daher wollte ich wissen ab welchem Alter es bei euch so angefangen hat. Mach dem Durschnitt sind wir es aber ja auch irgendwie. Wenn ich von Muttis aus meinem Umfeld höre, was ihre Kinder im selben Alter schon verschlingen, ist mir das einfach ein Rätsel. Na vllt sagen die das auch nur so...


    Ich habe sowieso vor so lange wie möglich zu stillen. Nur würde ich gerne mal einen Ansatz sehen, wie sich das so entwickeln könnte. Und ja, ich weiß, Kinder sind unvorhersehbar, kannst du niht beeinflussen und es kann schneller kommen als mir lieb ist und man kann nie planen usw. Das muss ich alles nicht hören, aber ich gehe halt einfach gerne alle Möglichkeiten in meinem Kopf durch um über alles mal nachgedacht zu haben und ein wenig besser vorbereitet zu sein (gedanklich). Das ist für mich gang und gebe in jeder Lebenslage und das schon seit ich ein kleine Furz war. Ich hab Mama immer gefragt "und was, wenn nicht?"


    Sie zeigt mir schon wo es lang geht, ich wollte nur Erfahrungsberichte hören.
    Danke dafür!

    Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf sich bitte bei Phroni beschweren!


    • Offizieller Beitrag

    Genau, man kann es nie planen. Unsere mittlere hat mit erst 1,5 Jahren angefangen zu essen (Brei hat sie genau 1 Löffel verspeist und dann abgelehnt), und auch nur wenige Dinge, die Masse ist groesser geworden, die enge Auswahl geblieben.
    Kind 1 hat Brei genommen (aber auch erst ab 8 Monaten oder so), Kind 3 ist gerade in der Experimentierphase mit BLW und wird 9 Monate. Da geht eher per Zufall mal was bis in den Magen. Aber ihm macht das Spaß und das ist sicher der richtige Zugang.

  • Erst mit so 19 oder 20 Monaten wurden nennenswerte Mengen gegessen und auch verlangt. Davor: gar nix oder Krümel, wenns hoch kam mal ein Löffel voll zum Abendessen, und das auch nur, wenn es von uns angeboten wurde, von ihr aus kein Thema, es gibt ja Bubu... Sie bekommt unser normales Essen, immer schon, also keinen Brei. Und ist immer schon zwischen 85. und 90. Perzentile von Gewicht und Größe her...also kein Hungerhaken :)

  • Eines meiner Kinder hat erst mit fast 9 Monaten angefangen zu essen. Aber Brei mochte er nie. Er hat gleich Brot mit Frischkäse gegessen, also von Anfang an direkt am Familientisch :)