Badesee-Geburtstag mit 5-6jährigen - Meinungen bitte

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  • lese ich richtig: ihr habt angst vor feuer?


    Nein, Du liest nicht richtig.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Sonja
    mein grosser ist 14 und der dürfte schon in die badi. mein kleiner mit 9 ganz sicher nicht.
    dein eigenes beispiel mit dem see 300m überqueren wäre genau so ein beispiel. wenn ich das im nachhinein erfahren hätte... ich weiss nicht, wie ich meine absolute bestürzung hätte kontrollieren können. du weisst schon, dass die wenigsten kinder nur schon 1-2 hallenbadlängen bewältigen?
    hast du den rettungsschwimmer?
    sorry, aber sowas mit geburtstagskindern zu machen ist meiner meinung nach echt fahrlässig!!!
    wie willst du ein kind retten bei einer distanz von mehreren 100 metern??? und was wäre dann mit den anderen?


    was hast du dir denn im vorfeld selber zu deiner einladungsidee überlegt?

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Sonja


    nochmals ich....


    warum ich meine meinung den einladenden eltern gegenüber nicht geäussert habe? weil ich nicht wollte, dass mein sohn das nachher von den klassenkumpels negativ zu spüren bekommt. dies wäre hier eben an der tagesordnung. auf der anderen seite denke ich, dass ich zu den wenigen gehöre, welche eine solche meinung hat und ich mich der konfrontation schon gar nicht erst stellen wollte. da würden sich die meinungen nie treffen....


    wenn ich von deinen einladungen zu wasserevents lese, dann weiss ich auch, weshalb ich es bei unseren fällen schon gar nicht dazu kommen liess, sondern dies bereits im vorfeld unterbunden habe. sowas käme für mich nie und nimmer in frage!
    ganz ehrlich, wenn ich im nachhein erfahren hätte, dass jemand die kinder einen see von 300m hat überqueren lassen, mehrfach sogar......... ich frage mich immer, wenn ich sowas lese oder höre, was sich die entsprechenden eltern überhaupt für gedanken machen? was hast du dir im vorfeld zu deiner einladung überlegt? wie hast du die möglichen gefahren eingeschätzt? siehst du überhaupt gefahren? wie hättest du ein kind retten wollen soweit vom ufer entfernt?


    meine kinder können sehr gut schwimmen, denn sie wachsen direkt am see auf, unser garten liegt am seeufer... sie haben ausdauer, kennen auch sehr genau die gefahren von wind und wellen, das ufer ist sofort steil abfallend, man kann nicht mehr stehen nach 2 schritten... müssen üben reinzufallen usw. sie haben gelernt gesunden respekt vor dem wasser zu haben.
    unsere regeln sind total streng und ich lasse keine ausnahme derselben gelten. darum bin ich besonders heikel und kann kaum jemand anderem vertrauen in dieser hinsicht.


    wenn die kinder älter werden und selber situationen einzuschätzen lernen kann ich solche sachen mit ihnen zusammen entscheiden, das ist klar. aber vorher entscheide ich und es muss für mich stimmen.


    ich habe schon kinder bei uns am see erlebt, die erschreckend schlecht geschwommen sind.... absolut keine ausdauer, keine sicheren bewegungen, konnten sich nicht selber einschätzen usw. und das aber im alter von bereits 11 jahren z.b. 8I  
    einfach nur schwimmen können sagt noch gar nicht viel aus, grade im see ist es nochmals anders als im schwimmbecken. und die schreckliche tatsache, dass man das untergehen eines kindes nicht bemerken würde, ist erst recht für mich ein grund sehr sehr vorsichtig zu sein!!!


    ich hätte mir die verantwortung von solchen schwimm-einladungen schon gar nie antun wollen.

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Lunita, ich kann dir nur zustimmen. mein Sohn schwimmt gut und ist auch ausdauernd (hat Silber), aber bei dreimal über den See schwimmen fallen mir eine Menge Gefahrenszenarios ein.

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • ich bin mitgeschwommen und die kinder waren in einer gruppe unterwegs.


    die eltern wussten alle dass wir an den see gingen und hatten (ausser 1, nehme ich mal an) null einwände.


    das war echt kein problem. wir hatten total spass und es war ein selten friedlicher geburtstag.

  • sie schwammen auch über den see. (ca 300m). 3x. am schluss bin ich mit weil ich kein gutes gefühl mehr hatte und siehe da, 2 kinder mochten nicht mehr so und hielten sich an meinem rücken.


    Lies doch mal Deine eigenen Beiträge, bevor Du behauptest, Du seist doch mitgeschwommen.


    Ich bin echt fassungslos. Jetzt sag doch mal, glaubst Du wirklich, Du hättest bei den ersten beiden See-Überquerungen nur das Fitzelchen eines Hauches einer Chance gehabt, einem Kind zu helfen, das z.B. einen Krampf bekommt und untergeht? Das findest Du doch nicht mal mehr. Oder meinst Du, die anderen Kinder hätten da was machen können? "In der Gruppe unterwegs" ist doch in dem Fall nur eine minimale Absicherung.


    Selbst als Du dabei warst: mit zwei Kindern auf dem Rücken, wie hättest Du denn dann einem dritten Kind noch helfen können, das in Bedrängnis gekommen wäre?


    Schön, dass es kein Problem war - wenn es eins gewesen wäre, wäre das nämlich nicht gut ausgegangen.

  • Sonja


    da widersprichst du dir ganz deutlich. und auch wenn du mitgeschwommen wärst (was du ja im ersten post ganz klar anders geschildert hast für die ersten male), du hast KEINE CHANCE ein ertrunkenes kind (muss sich nur deftig verschlucken) zu retten.


    meiner meinung nach ist dies eine sehr grobe fehleinschätzung, wenn man kinder 300m distanzen schwimmen lässt ohne schiffbegleitung.


    du musst in diesem fall einfach zugeben, dass du nur danke zum himmel sagen kannst, dass nichts passiert ist. denn wenn was vorgefallen wäre, DU hättest absolut keine chance gehabt!!! oder nochmals: hast du den rettungsschwimmer? und auch wenn, wäre es verantwortungslos gewesen, eine gruppe kinder alleine über einen see schwimmen zu lassen. denn auf distanz kannst du auch als rettungsschwimmer nichts ausrichten! das ist TATSACHE!!
    und ja, ich weiss wie lange 300m sind. wie gesagt, bis zur ersten schiffsboje bei uns sind es 25 meter, wenn ich mir vorstelle diese distanz 12 x ???

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Nunja, wir müssen Sonja ja nun nicht steinigen. Und vielleicht sind es nur gefühlt/geschätzt 300 Meter gewesen und tatsächlich eher 30 (was auch noch viel ist). Ich denke auch: Glück gehabt, und bin froh, dass ich meine Tochter nicht hätte mitgehen lassen. Gefahren werden einfach unterschiedlich eingeschätzt, und man kann sich einfach verschätzen. Ob Sonja nun unsere Meinung teilen wird, dass das sehr gefährlich war, oder nicht, das bleibt ihr überlassen und wird kaum erzwungen werden können. #weissnicht

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

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    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Also der Krampf beim Schwimmen, der kann ja nun jedes Kind überall ereilen. Nach der Argumentation kann ich mein Kind ja gar nicht ins Wasser lassen, bzw auch mein Kind mit gutem Schwimmabzeichen nur im flachen Wasser planschen lassen...
    ...und selber geh ich dann lieber auch nicht mehr Schwimmen...

  • natürlich ist das ihre persönliche meinung. sie wollte aber von mir wissen, warum ich meine kinder ohne erklärung abgemeldet habe und ich schreibe daraufhin ehrlich, was meine persönliche meinung zu diesem thema ist.
    ich bin davon ausgegangen, dass sonja 300m richtig eingeschätzt hat, denn sie sprach von einem see und nicht weiher oder tümpel.


    @bsp krampf o.ä.
    natürlich kann jedes kind den krampf bekommen... genau deshalb sollen kinder nicht unbeaufsichtigt schwimmen.


    übrigens wurde diesen sommer in der schweiz die badeunfallpräventionskampagne verschärft!!!! man möchte die zahl der toten reduzieren...das ist doch nicht einfach zum spass?


    Sonja
    HAPPY BIRTHDAY!!!

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • ich kann aus eigener erfahrung von heute morgen berichten, das mit einem krampf im wasser nicht zu spassen ist!!!
    ich hatte ihn glücklicherweise kurz vorm beckenrand, trotzdem hatte ich SEHR große Mühe diesen noch zu erreichen ohne unterzugluckern.
    wie soll das dann sein, wenn den ein kind bekommt und dann in panik ist und das ufer/beckenrand nicht in unmittelbarer Nähe?

  • ich glaube 300 m waren falsch geschätzt. ev. 100 hin und zurück? und es war eher ein weiher als ein see. aber trotzdem war schon nicht so ungefährlich. nächstes Jahr werden wir wohl keine party mehr am wasser machen. allerdings waren wir letztes mal im alpamare und das fand ich gefühlsmässig viel gefährlicher.
    eine kollegin von mir war mal mit 8 jährigen im alpamare und bei dem flusslauf ist ein kind fast ertrunken. das war schon krass..sie hat es dann den eltern erzählt, aber sie stand noch lange unter schock.


    das alpamare ist ein wasserpark mit rutschen, Wellenbad, etc.

  • Nur so als Vergleich, für das silberne Schwimmabzeichen (unter 18) müssen 400 Meter geschwommen werden, eine Bahn im Schwimmbad ist in der Regel 25 m lang. Wieviele Kinder schaffen es denn, sechs, sieben Bahnen am Stück zu schwimmen?

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Hallo,

    Also der Krampf beim Schwimmen, der kann ja nun jedes Kind überall ereilen. Nach der Argumentation kann ich mein Kind ja gar nicht ins Wasser lassen, bzw auch mein Kind mit gutem Schwimmabzeichen nur im flachen Wasser planschen lassen...
    ...und selber geh ich dann lieber auch nicht mehr Schwimmen...

    Ja, passieren kann immer etwas.


    Aber für den AUSGANG macht es mit großer Wahrscheinlichkeit, ob ein Erwachsener in der Nähe ist und zufassen kann oder ob die Kinder am anderen Ende eines Badesees sind, egal ob nun 300 oder "nur" 100m entfernt. (Zwischen registrieren "Da passiert was Schlimmes", reagieren und 100m Schwimmen liegen selbst bei einem sehr guten Schwimmer - ich glaube selbst der Weltrekord liegt bei über einer Minute - zu viel Zeit).


    Und "Sie waren ja in der Gruppe" wäre für mich kein Argument. Ich hatte als Jugendliche echt Mühe meine Cousine zu retten,obwohl sie 6 Jahre jünger und sehr viel leichter war UND ich zu der Zeit noch mehrfach wöchtentlich Schwimmen trainiert habe und die grundlegenden Rettungsgriffe kannte. Das würde ich niemals in einer Gruppe Grundschüler erwarten.


    Für mich wäre es darum schon ein Unterschied, ob ich zusammen mit meinem Kind schwimmen gehe oder ob eine Kindergruppe allein über den See schwimmt.


    Und genau diese, wie man sieht sehr verschiedene Gefahreneinschätzung wäre für mich ein Grund, da seeeeehr zurückhaltend zu sein. Denn "Sie wussten, daß wir an den See gehen" ist für mich etwas ganz anderes als "sie schwimmen ohne Begleitung mehrfach über den See".

  • Und genau diese, wie man sieht sehr verschiedene Gefahreneinschätzung wäre für mich ein Grund, da seeeeehr zurückhaltend zu sein. Denn "Sie wussten, daß wir an den See gehen" ist für mich etwas ganz anderes als "sie schwimmen ohne Begleitung mehrfach über den See".


    Dem kann ich mich nur anschließen und muss sagen ich bin ein bißchen geschockt...und ich bin nun wahrlich niemand der sein Kind übermäßig in Watte packt...


    Kiwi

  • Zitat

    Also der Krampf beim Schwimmen, der kann ja nun jedes Kind überall ereilen. Nach der Argumentation kann ich mein Kind ja gar nicht ins Wasser lassen, bzw auch mein Kind mit gutem Schwimmabzeichen nur im flachen Wasser planschen lassen...
    ...und selber geh ich dann lieber auch nicht mehr Schwimmen...


    Naja, man kann üben, nur mit Beinschlag oder nur mit den Armen zu schwimmen. Hatten wir als Kinder regelmäßig im DLRG geübt und klappt jetzt noch gut.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • nur damit wir uns richtig verstehen es waren 10 und 11 jährige kinder die gut schwimmen können und diese hatten keinerlei probleme bei der seeüberquerung. und von 13 kinder hatte nur 1 mutter bedenken. alle anderen sehen das so locker wie ich. ich bin da also nicht alleine.


    beaufsichtigt ihr eure kinder in diesem alter noch im schwimmbad? rennt ihr ihnen überall hin nach? da kann ja auch mal was passieren. es kann immer was passieren.

  • Was heisst denn gut schwimmen können? Ich bin da ziemlich schissig und hätte es nicht gemacht, ausser die Kinder würden alle im Schwimmverein trainieren. Mir wäre einfach die Gefahr zu hoch, dass einen mitten auf dem See die Kraft verlässt. Bei meinem eigenen Sohn kann ich gut einschätzen, was er schafft, bei fremden Kindern nicht.
    Und ein Schwimmbad ist etwas anderes als ein See. Vor Seen habe ich respekt, da ist ein Kind ziemlich schnell weg und ausser Sichtweise, im Schwimmbecken kann ich bis auf den Grund sehen und jemanden wieder raufholen.

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Sonja
    du sagst es, die grösste mehrheit der eltern sieht es locker und schätzt meiner meinung nach die gefahren nicht richtig ein! darum auch meine extreme zurückhaltung bei solchen events.


    ich bin auch schon in badis gewesen und habe jeweils meiner meinung nach sehr verantwortungsloses verhalten von eltern gesehen. sprich: handys und bücher sind wichtiger als die beaufsichtigung der kinder (vorallem der kleineren).


    ist mir klar, dass man die kids irgendwann auch alleine ans wasser gehen lassen muss.
    aber eine gruppe von 13 kindern würde ich nie alleine am wasser baufsichtigen wollen.
    ich würde gar nicht merken, wenn eines unterginge...

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

    • Offizieller Beitrag

    rennt ihr ihnen überall hin nach? da kann ja auch mal was passieren. es kann immer was passieren.

    Nur mal ganz kurz hierzu (sorry, bin in Eile): Nein, ich renne meinen Kindern nicht überall hin nach und ja, sie dürfen sich austoben. Und nochmal ja, passieren kann immer was. Was für mich den Unterschied macht: Fällt mein Kind beim Klettern von einer Mauer, schürft es sich die Haut ab oder bricht sich, wenns doof läuft, einen Arm oder ein Bein. Die Gefahr, dass es sich das Genick bricht, ist zwar rein theoretisch auch gegeben, aber doch sehr, sehr unwahrscheinlich. Wenn aber ein Kind beim Überqueren eines Sees einen Krampf bekommt und keine adäquate Hilfe in der Nähe ist, dann ist das Kind höchstwahrscheinlich tot. Viel Spielraum gibt es da nicht. Von daher ist dieses Argument "passieren kann immer was" für mich in diesem Zusammenhang echt zynisch.