Wie war das? Medikamente in der Schwangerschaft machen anfälligere Kleinkind-Zähne?

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  • Hi!


    Frage steht oben - ich habe hier öfter gelesen, dass die Gabe bestimmter Medikamente in der Schwangerschaft dazu führen kann, dass die Milchzähne des Kindes anfälliger für Karies werden. Wenn ich das richtig verstanden habe.


    Welche Medikamente betrifft das, hat da irgendjemand Quellen dazu oder halt was, wo ich nachlesen kann, oder auch Erfahrungen?


    (Ich frage ohne bestimmten Grund. Kind hat hervorragende Zähne, und ich hab in der Schwangerschaft tatsächlich nichts genommen. Ich hätte das gerne wieder so ;) ).

  • Das weiß ich leider nicht.


    Aber vielleicht hilft dir da das ArchivForum weiter?

  • Amoxicillin wars bei mir. ( Schreibt man das so?).
    Führte zum Zahnschmelzdefekt beim Kind.
    Allerdings hab ich es sehr früh nehmen müssen und hohe Einheit.
    Gerade in der kritischen Phase der Zah nbildung. So zwischen 6. und 10. Woche mein ich.
    Sorry nur kutz da handy.

  • Ich habe das mal von Magnesium gelesen. Aber persönlich bin ich der Meinung, dass das auch viel Veranlagung ist.

  • Ich habe heute beim googeln viele Hinweise gelesen bzgl. AB, also es ist durchaus Konsens, dass z.B. Tetracycline da besonders schlecht sind. Was mir halt fehlt, bzw. was ich wirklich gerne lesen würde, wäre eine Studie oder ein Artikel, der eben GENAU darum geht (und wo das nicht nur im Nebensatz erwähnt wird).


    Mg wiederum kann ich mir fast nicht vorstellen, weil Mg so wunderbarst auch wieder ausgeschieden wird was zu viel ist, dass ich mri den Mechanismus nicht vorstellen kann. Mg ist auch einfach physiologisch.


    Veranlagung spielt auch mit rein, klar.

  • Ich hatte unter der Geburt Penicillin bekommen und vermelde ein Kind mit Zahnschmelzdefekt.


    Meine Zahnärztin hat mich auf diesen Zusammenhang hingewiesen.


    Entsprechende Studien kenne ich aber nicht.

  • Penicillin in den letzten Stunden vor der (Früh-)Geburt, also 30ssw -> Kind hat behandlungsbedürftigen Zahnschmelzdefekt

    Grüße von der tan(ja) mit dem Mickey und der Minnie Mouse


    Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

  • Ich hab 12 Tage ein AB in der Schwangerschaft genommen, so 28-30 SSW und mein Kleiner hat super Zähne. Genau wie der Große, ich denke, da spielt bei uns auf jeden Fall auch viel Veranlagung mit rein.


    Welches AB weiß ich leider nicht mehr genau, der Name war irgendwas mit C. Aber kein Penicillin, dagegen bin ich allergisch.

  • Ich hatte in der ersten Schwangerschaft um die 23. Woche rum einen Pneumokokken-Infekt und meine HNO hatte sich extra für mich schlau gemacht.


    Sie meinte Penicillin sei das Mittel der Wahl in der Schwangerschaft, leider bin ich allergisch dagegen. Die Alternative seien Cephalosporine, die würden auch keinen Zahnschmelzdefekt verursachen.
    Bislang sind die Zähne meines Sohnes top.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Bei mg ist ja Konsens das es die muskelspanne runtersetzt.


    Überall wo wir hinkommen mit Sohn:


    Haben sie Hochdosiert mg genommen?


    Ja so 900-1800mg/Tag (Wehen)


    Tja. Das sieht man jetzt eben. Hat uns auch keiner gesagt :s

  • Krass finde ich das. Auch das mit dem Mg.


    Ich bin am überlegen, weil ich Spritzenangst habe, und mir eine prophylaktische AB-Gabe während Geburt momentan überhaupt gar nicht vorstellen kann. Daher bot mir meine FÄ an, eine orale AB-Therapie zu machen, um mögliche (Abstrich noch nicht erfolgt) B-Streptokokken in den Griff zu kriegen und "sauber" in die Geburt zu gehen. Das fand ich bis jetzt ne super Lösung, aber wenn ich das so lese, irgendwie auch nicht mehr. Aber AB während der Geburt ist ja auch doof.


    Hmpf.

  • Also ich hatte bei Nr 1 ständig oral amoxi wegen Blasenentzündung (ich war Jung und naiv!)


    Bei Nr 2 hatte ich ja einen positiven Abstrich und hatte unter der Geburt einen AB Tropf.


    Nr 1 hat das totale Desaster im Mund, bei Nr 2 war's jetzt mal ein paar Kariesdefekte, die gut im Griff waren ohne Aufwand und ohne Sedierug ect PP. (er ist jetzt 6)


    Also ruhig Blut :)

  • Krass finde ich das. Auch das mit dem Mg.


    Ich bin am überlegen, weil ich Spritzenangst habe, und mir eine prophylaktische AB-Gabe während Geburt momentan überhaupt gar nicht vorstellen kann. Daher bot mir meine FÄ an, eine orale AB-Therapie zu machen, um mögliche (Abstrich noch nicht erfolgt) B-Streptokokken in den Griff zu kriegen und "sauber" in die Geburt zu gehen. Das fand ich bis jetzt ne super Lösung, aber wenn ich das so lese, irgendwie auch nicht mehr. Aber AB während der Geburt ist ja auch doof.


    Hmpf.


    etwas OT, aber vielleicht läßt Du Dich zu dem Thema Streptokokken B nochmal etwas umfassender beraten bzw. recherchierst selbst mal ein bisschen.
    Das klingt ja ziemlich querbeet was Du da schreibst und nicht so up to date... Vielleicht überdenkst Du dann auch den Abstrich an sich nochmal...


    Hier bist Du beim Fachmann: http://b-streptokokken-projekt…tokokken-projekt-7064594/
    Beste Grüße!

  • Wenn es wirklich wegen den Streptokokken ist... schliesse ich meiner Vorschreiberin an.


    Ich habe mich bewußt - NACH den Gesprächen mit Hebamme und einlesen in das Thema - gegen den Abstrich entschieden. Selbst wenn er richtig genommen und positiv gewesen wäre wäre immer noch unklar gewesen ob es denn die "gefährlichen" Streptokokken sind und dann auf gut Glück AB zu nehmen wäre mir zu gefährlich gewesen.
    Wir hatten es im Hinterkopf und die Zeit nach der Geburt war dank Hausgeburt gut überwacht.


    Bei den ersten beiden habe ich mich nicht vorher eingelesen und den Abstrich gemacht. Negativ. Im Nachhinein sage ich daß ich mich da eher fahrlässig verhalten habe da der Abstrich definitiv nicht korrekt erfolgt ist) und wir uns somit sicher fühlten. Was aber nicht der Fall war.

    ... 12/2004 & 05/2006 & 01/2012 ...

  • Liebe aviva und auch Daria, beim Thema BStreprokokken kenn ich mich ausgezeichnet aus.Ich verstehe ehrlich gesagt auch gar nicht, was sich da querbeet und nicht up to date liest, schließlich schreibe ich nur über eine mögliche, angedachte, noch lange nicht ausgeführte AB-Behandlung, und habe keinerlei Worte verloren über das Infektionsrisiko oder andere nicht gesicherte Informationen. Auch den Blog kenne ich und hab ihn schon mehrfach hier verlinkt. Aber auch da gab es in den letzten Monaten wieder neue Erkenntnisse, und mit meiner Vorgeschichte, dass nämlich mein Sohn eine üble Neugeborenen-Infektion hatte und sediert auf einer Neo-Intensiv lag (bei nicht erfolgtem Abstrich, keiner Behandlung unter der Geburt, unklarem Status, aufgrund meiner Entscheidung, die ich 2010 nach intensivem Studium sämtlicher Hildebrandscher Informationen hatte), habe ich mich entschlossen, das Thema B-Streptokokken diesmal anzugehen, zumal ich mir auf besagtem Blog selbst Rat geholt habe, und die eindeutige Empfehlung war: Abstrich machen, und versuchen, VORHER dagegen anzugehen.


    Natürlich könnte ich das jetzt auch zusammen mit meiner Hebamme machen (mit alternativen Mittelchen) die übrigens auch sehr alternativ ist, früher HGs betreut hat, aber ich verlasse mich da auch auf meine sehr gute, ebenfalls alternativ eingestellte FÄ, die eben diesen Blog übrigens ebenfalls kennt und sich informiert hat.


    Ich bin ehrlich angefressen über dieses querbeet und nicht up to date. Ich verstehe ehrlich nicht, wie man aus den 2 Sätzen da sowas rauslesen kann, zumal ich das Thema hier nur angeschnitten habe - schließlich geht es um was ganz anderes, da hatte ich keine Lust, ausführlichst über den aktuellen Stand der B-Streptokokken-Forschung und meinem persönlichen Umgang damit zu sprechen.


    und nein, den Abstrich überdenke ich nicht nochmal, den habe ich jetzt 3 Jahre lang überdacht, und werde ihn durchführen lassen. Achja, ich bin mir durchaus bewusst, dass ich dadurch nur ein kleinen Mehrwert an Sicherheit gewinne.

  • Entschuldigung wenn du dich angefressen fühlst, der Satz "Daher bot mir meine FÄ an, eine orale AB-Therapie zu machen, um mögliche
    (Abstrich noch nicht erfolgt) B-Streptokokken in den Griff zu kriegen
    und "sauber" in die Geburt zu gehen." klang (wohl nicht nur für mich) nach querbeet und etwas wischiwaschi eben nach Abstrich noch nicht erfolgt, ohne Bestimmung, rein prophylaktisch und hat mich hellhörig gemacht.
    Alles Gute für deine Entscheidung :)

    ... 12/2004 & 05/2006 & 01/2012 ...

  • Antibiotika in der 19./20. Woche (etwa die Zeit der Zahnanlage beim Kind) wegen drohender Infektion und unsere Tochter hat bei den 2. Zähnen leider sichtbare Tetryzyklin-Schäden
    (googel mal nach Tetrazyklin + Zähne :( ).
    Die ersten Zähne waren noch schön weiß und die bleibenden kamen mit dunklen, braunen Einlagerungen.

    LG


    Michaela

    Einmal editiert, zuletzt von Taura ()

  • Ich musste bei Söhnchen wegen einer nicht enden wollenden krassen Mandelentzündung Erythromyzin nehmen(oder wie das geschrieben wird) und er hat als einziges meiner Kinder schlechte Zähne. Wir sind alle 3 Monate beim Zahnarzt, er hat einen viel zu weichen Zahnschmelz, die zwei vorderen Zähne sind schon angegriffen. :(
    Bei den anderen Kindern musste ich nie was nehmen und die Zähne sind vollkommen gesund.