Dialektplauderei: warum, wieso, weshalb...

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  • Ja, ich habe mühsam Pfeffer, Pfosten, Pferd und Co. trainiert. Das habe ich (aus dem Ruhrpott kommend) immer eher Feffer, Fosten und Ferd ausgesprochen ohne mir dessen je bewusst zu sein. War bzw. ist ein absoluter Running Gag in meiner Schwiegerfamilie. Und eben die klassischen Verkürzungen wie kannste/haste/willste/machste. Damit komme ich hier nicht sehr weit ;)

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  • Supergreen & Rasselbande, aber das ist doch normale Umgangssprache #confused
    (oder? #angst)


    Er -er wird doch auch im hochdeutschen -a ausgesprochen, oder? Und Pferd wird Ferd. Oder nicht?

  • Aber -er wird doch auch im hochdeutschen -a ausgesprochen, oder?


    hmm, nö, ich sag eher Teller mit kurzem -er als -a #gruebel und spreche ziemlich nah am Schriftdeutschen, denke ich


    *edit* seh grad dein Edit:
    manchmal ertappe ich mich beim Ferd, stimmt, aber tendenziell ist es eher ein Pferd #ja


    und bin traurig, dass wir keinen wirklichen Dialekt mitbekommen haben. Meine Eltern sind beide Zugezogene im Norden. in der Grundschule hatten wir zwar ein bisschen platt, aber das ist nicht hängen geblieben...

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

    Einmal editiert, zuletzt von Austernfischer ()

  • hmm, nicht so hart wie am Wortanfang, eher weich und eben noch hörbar #gruebel schwierig zu erklären
    Wobei, wenn ich das R rollen könnte, würde ich es vieeeeel deutlicher sprechen #freu

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Nein, richtiges hochdeutsch wäre eben schon Pferd ;) und nicht Ferd. Zumindest mit einem angedeuteten P, man muss es ja nicht überdeutlich sprechen.


    Im Gegensatz dazu: Bei Berg (also bei mir "Berch") ist es auch im hochdeutschen zulässig es eher mit weichem ch zu sprechen als mit einem deutlichen g.

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    • Offizieller Beitrag

    wobei ich von anfang an behauptet habe, dass der sohn einer cousine meines mannes (aus niederbayern) in der schule sauber probleme in deutsch bekommen wird, was auch tatsächlich so eingetreten ist. es heißt eben "stuhl" und nicht "stui".

    Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern. Weder ich noch meine Tochter hatten/haben, trotz Dialekt, bezüglich Rechtschreibung, Grammatik, etc. irgendwelche Probleme in der Schule.



    Insofern denke ich, ist ein selbstbewusster Umgang damit entscheidend - und die positiven Wirkungen überwiegen (bei der Sprachfärbung bzw. leichtem Dialekt, versteht sich.

    Oh ja, da möchte ich dick und fett unterschreiben. Der selbstbewusste Umgang damit macht eine Menge aus.



    Und ich möchte noch was anmerken, weil doch etliche schrieben, sie sprächen reines Hochdeutsch: Ich kenne eine Menge Leute, die das auch denken - und oftmals hört man es doch raus ;). Das ist gar nicht böse gemeint (und bezieht sich logischerweise auf niemanden, der das hier geschrieben hat, ich kenne euch ja gar nicht ;)) und klar gibt es Menschen, die wirklich astreines Hochdeutsch sprechen, aber oft ist die Eigenwahrnehmung bei dem Thema ein bisschen verzerrt. Ich z.B. weiß, dass ich niemals meine Wurzeln ganz und gar verbergen kann, man hört mir immer an, woher ich komme. Mal hört man es mehr, mal weniger - aber man hört es #weissnicht.

  • klar hört man, dass ich aus dem Norden komme und ein kleiner Einschlag und ein paar typische "nordische" Wörter sind schon dabei, aber einen Dialekt wirklich sprechen kann ich trotzdem nicht. Schade eigentlich
    und es ist hochdeutsch genug, dass wir im Süden auch als "arrogant" betitelt wurden. #weissnicht

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

    • Offizieller Beitrag

    Oh Austernfischer, falls mein Posting irgendwie doof rüber kam, das wollte ich nicht #sorry! Ich find das ja auch gar nicht schlimm, ich finds nur wirklich witzig, dass so viele meinen, man würde ihnen überhaupt nicht anhören, woher sie stammen ;).


    Edit: Und einen wegen des Dialekts in eine Kategorie stecken, ist sowieso doof, das ärgert mich immer. Norddeutsche sind kühl und arrogant, Sachsen nicht die Hellsten, alle Saarländer sind wie Heinz Becker #augen, Bayern sind gemütlich... :stupid:

  • und es ist hochdeutsch genug, dass wir im Süden auch als "arrogant" betitelt wurden.


    nervig, das.
    dabei gibts nun auch einmal regionen in deutschland, die keinen maßgeblichen dialekt kennen bzw. wo der dialekt eben dem heutigen hochdeutsch entspricht.
    das heutige hochdeutsch war ja in der geschichte auch nur einer von vielen verschiedenen dialekten. das ist dein dialekt! ich fänds super, wenn man das in den gegenden mit "anderen" dialekten so akzeptieren könnte.

  • Ich habe von mir immer behauptet, dass ich ein ganz sauberes Hochdeutsch spreche. Bis ich einen Sketch "Küste für Anfänger" im Radio gehört habe und so lachen musste, weil ich ganz genau so spreche :D Ich sage zum Beispiel nicht Tisch, sondern Tüsch und nicht Bremen, sondern Brem - Endungen gibt es bei mir kaum :)

  • rhcp, nee, keine Sorge, ich hab das nicht in den falschen Hals bekommen #knuddel


    Denn ich meinte mein erstes Posting auch genau so: ich spreche sehr nah am Schriftdeutschen - und das man hören kann, wo ich herkomme, hab ich vergessen zu schreiben ;)


    VivaLaVida, ja, mag sein, dass das dann mein Dialekt wäre, wobei mein Verständnis von Dialekt tatsächlich eher in Richtung zweite Sprache geht. Und zweisprachig bin ich nicht, was das betrifft

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • schau mal: "Unter den Dialektgruppen weisen die thüringisch-obersächsische Dialektgruppe, die anhaltische Mundart und die ostfränkische Dialektgruppe die meisten Parallelen zur Schriftsprache auf. (...)
    Einer verbreiteten Auffassung zufolge wird eine der schriftdeutschen Standardsprache nahekommende Umgangssprache (...) in Hannover und Umgebung gesprochen. Niederdeutsche Mundarten, die dort ursprünglich beheimatet waren, werden dort kaum noch gesprochen. Bis zum frühen 20. Jahrhundert galt allerdings das Prager Deutsch als „das beste Hochdeutsch”." (wikipedia zu standarddeutsch)


    und hier habe ich noch einen interessanten aufsatz zum thema "hochdeutsch als fremdsprache in der schweiz" gefunden: http://www.linguistik-online.de/24_05/haegiScharloth.html

  • passt #ja Hannover ist nicht so weit weg von uns.
    Wobei ich die erste Hälfte meines Lebens an der Nordseeküste verbracht hab. Eben ohne das dortige Platt aufzuschnappen.


    Witzig finde ich ja auch, dass ich recht schnell dialektgefärbte Sprache (Ausname sind Begriffe, die ganz anders sind...) verstehe, egal, ob nun deutsch, englisch oder niederländisch. Aber ich müsste einen Dialekt lernen wie eine neue Sprache mit Aussprache und Vokabeln, denn "aufschnappen" tu ich das nicht. Ich hab mal ein knappes Jahr in München gearbeitet und würde behaupten, dass ich am Ende des Jahres genauso gesprochen habe wie am Anfang (von einigen wenigen Vokabeln abgesehen. Irgendwie kam ich mit "Semmel" und "Brezn" weiter als mit Brötchen und Brezel ;) )
    Meine Freundin hingegen, auch aufgewachsen an der Küste, wohnt seit einiger Zeit in Magdeburg und bei ihr hörte man schon nach ein paar wenigen Wochen einen deutlichen Einschlag #ja da staune ich dann immer

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Ich habe von mir immer behauptet, dass ich ein ganz sauberes Hochdeutsch spreche. Bis ich einen Sketch "Küste für Anfänger" im Radio gehört habe und so lachen musste, weil ich ganz genau so spreche :D Ich sage zum Beispiel nicht Tisch, sondern Tüsch und nicht Bremen, sondern Brem - Endungen gibt es bei mir kaum :)



    hehe, kennst du auch die Zahlen "fümunzwanzich" & "siemunzwanzich"? ;)


    ich dachte ja auch immer, Dialekt sprechen wir nicht bzw. ziemlich reines Hochdeutsch, & hab es bedauert, dass es so wenig regionalen Einschlag gibt... dann bin ich aus S-H ins südliche Ba-Wü gezogen & musste feststellen, dass dem nicht so ist. das, was ich spreche, ist regionaler Standard & auch das hat in 8 Jahren badischer Umgebung stark nachgelassen, weil mich schlicht keiner versteht. & ich spreche wirklich Hochdeutsch mit ein paar norddeutschen Begriffen - versucht mal, hier auf dem MArkt Porree zu kaufen oder Wurzeln #hammer


    was mich stört, ist, wenn grammatische Konstruktionen aus dem Dialekt ins Hochdeutsche übertragen werden. dass meine Kinder sprachlich süddeutsch geprägt werden, damit hab ich mich abgefunden. mein großer Sohn sagt "gell" "schau mal" "DIE Rot, Blau, Grün..." & setzt Artikel vor Vornamen, nur bei "das ist Papa sein Teller" & bei Verbkonstruktionen mit "tun" hab ich eine Grenze gezogen

  • "koana sogt bei is Ferd" - "des is a Pferdl, a Roß oder a Heinße"
    es hängt also sehr von der Region ab, welche "Färbung" man als normal empfindet und welche als #gruebel .


    Ein guter Freund zb ist schon als Kind aus der DDR ausgewandert - nach Ö - hier in Ö ist sich immer noch jeder sicher "da spricht ein Deutscher" während er umgekehrt erzählt, seine Großeltern glauben, er spräche astreines Österreichisch (dass es ja nicht gibt).

  • Ein guter Freund zb ist schon als Kind aus der DDR ausgewandert - nach Ö - hier in Ö ist sich immer noch jeder sicher "da spricht ein Deutscher" während er umgekehrt erzählt, seine Großeltern glauben, er spräche astreines Österreichisch (dass es ja nicht gibt).


    Das sagen mir wiederum alle aus meiner Heimat auch. Für die spreche ich österreichisch, für die Österreicher hochdeutsch mit Ruhrpotteinschlag.

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  • ...
    & setzt Artikel vor Vornamen, nur bei "das ist Papa sein Teller" & bei Verbkonstruktionen mit "tun" hab ich eine Grenze gezogen



    haha bei uns würde auch (aber das verkommt zusehens) "des is da Mama sein Deller." gesagt. - komischerweise hatte ich trotzdem nie Probleme mit ihre/seine wenn es ums geschriebene ging.

  • Kann ich auch bestätigen, wenn wir in Ö. sind erkennen "alle" sofort, dass ich Deutsche bin, obwohl ich mich der Umgebungssprache schnell und gut anpassen kann. :D


    Zu Hause sprechen wir einen abstrakten Mischmasch aus meinem Dialekt, dem österreichischem Dialekt meines Mannes und hochdeutsch. #weissnicht
    Ich schalte aber sehr schnell um, je nach Umgebung. Mit meinen Eltern, Großeltern etc. spreche ich "reinen" Dialekt, da versteht mein Mann kaum nich ein Wort. Astreines hochdeutsch kann ich nicht, der Dialekteinschlag bleibt, aber ich kenne kaum wen, der wirklich astreines Hochdeutsch spricht.

  • Übrigens empfinde ich es hier (im Saarland) beruflich als Nachteil, wenn jemand NICHT Dialekt spricht. Mein Mann als Vorgesetzter wird da schnell als arrogant angesehen. Meine Kurse hab ich anfangs hochdeutsch gehalten, bis mir klar wurde, dass das nur unnötig Distanz schafft.


    Ja, das ist im Saarland so, das hat dann auch ein klein wenig mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun - allerdings muss man nicht unbedingt den saarländischen Dialekt sprechen, es genügt nicht "perfekt" zu sein ;)


    Ich habe eine Frage:


    hier und anderswo hieß es, im jeweiligen Dialekt ließen sich Gefühle besser ausdrücken.
    Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Könnt ihr mir das erklären? oder Beispiele geben?


    Im Saarland (wie auch im Französischen) gibt es den Ausdrück: "ich hann die Flemm", der beinhaltet Traurigkeit, depressiv sein, lustlos, antriebslos sein und wurde bei uns immer gefolgt von: "draa mich e stickelchen" oder "mandscht dau nit mai schmer esse" (na, ihr Saarländer kennt ihr das noch?). Da schwingt (für mich) so viel mehr mit als "es geht mir heute nicht so gut" ;)


    Witzigerweise sind viele "typischen Dialektausdrücke" hier in Sachsen in Wirklichkeit verhunzte französische Begriffe und gar nicht unbedingt "ganz ursprüngliches Saächsisch".


    "Mache mer geene Fissematenden!" Mach mir keinen Unfug! aber auch: keine "unsittlichen" Dinge " - kommt zu.B. von "visiter ma tente" (also eigentlich mach mir kein "visiter ma tente"!, d.h. folge nicht der Einladung der (damals zumeist französisch sprachigenen) Soldaten in ihre Zelt), das Schesselong für Sofa und das Trottewar für den Bürgersteig erklärt sich selbst usw.


    Was die Gefühle angeht... ich hatte nie das Gefühl, daß bei "Komm mal zu Mama kuscheln,.." wengier herzlich und tröstlich gewesen wäre als "Gomme ma bei die Mama guschln..." - was ich im alltag nienienie sagen würde. Es ist also nicht so als würde ich mir Dialekt verbiten, viele Sachen krieg ich einfach nicht über die Lippen. (Ja, man könnte noch vioel besser "zu mir" sagen, aber ich brauch ein Beispiel ;) )

    diese frz. Ausdrücke gibt es im Saarländischen auch, und auch die Wendung: "komm bei mich"


    Ich hab lange damit gehadert, wie ich mit meinem Dialekt umgehen soll. Ich wohne im Saarland, da spricht jeder mehr oder weniger Dialekt, man kann oft bis auf einzelne Dörfer eingrenzen, woher jemand kommt ;). Mein Problem ist/war, dass ich mich außerordentlich schwer tue, Hochdeutsch zu reden. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil ich mir so dermaßen dämlich vorkomme, wenn ich Hochdeutsch rede, vor allem mit Leuten, die ich kenne und von denen ich weiß, dass sie *eigentlich* auch Dialekt reden #weissnicht. Ich hab also beschlossen, ich rede Dialekt. Mit meinen Kindern, beim Einkauf, mit meiner Familie sowieso. Ich sorge dafür, dass meine Kinder zusätzlich "richtiges" Hochdeutsch beherrschen, fertig. Wir bauen das meistens ins Spiel ein: Spielen wir Rollenspiele, reden wir Hochdeutsch, CDs und Bücher tun ihr übriges - das funktioniert wirklich gut. Ich sehe es als Vorteil, meine Kinder wachsen zweisprachig auf ;), Dialekt ist ja kein "Hochdeutsch für Arme". Und mittlerweile bin ich mit meiner Entscheidung ziemlich im Reinen, denn mir ist es lieber, die Kinder können beides richtig - so einen "Halbhochdeutschaberdochnichtperfektmischmasch" finde ich da wesentlich gruseliger.



    Edit: Vergessen: Die Chilischote ist in der zweiten Klasse und hat in Diktaten normalerweise nie mehr als einen Fehler.


    Ich fühle mich da ähnlich #ja , da wir aber nicht mehr im Saarland wohnen, sondern in Ba-Wü haben meine Kinder hochdeutsch gelernt (und es wurde in der Schule bei allen dreien hervorgehoben, wie gut sie sprechen - nur bei ihrer LRS hat es ihnen nicht geholfen :| ), denn den Umgebungsdialekt kann ich nicht. Ich selbst rede wohl hochdeutsch "mit striefen", komme mir aber auch seltsam gekünstelt vor, wenn ich es im alltäglichen Umgang versuche. Mein Saarländisch kommt allerdings heftig zum Ausbruch, wenn ich Freunde und Verwandte besuche.


    Lustig finde ich, dass mein Großer, der jetzt in Kaiserslautern studiert und dort viele saarl. Kommilitonen hat, dort saarländisch spricht :D


    Gruß
    Annette

    #rose Sohn (2/92), Sohn (2/97), Tochter (8/01)


    "Das Vorhandensein eigener Kinder, unabhängig von ihrer Zahl, stört die Reinheit des theoretisch-pädagogischen Denkens erheblich"
    G. Laub