Hallo, wie alt ist das Kind denn?
fast 9 
Also meine recht hand/arm hinkt hinter der linken, weil ich sie so oft benutze.
Ich weiss nicht inwieweit das bei kids reinspielt
- aber bei erwachsenen ist nicht per se die muskulatur die häufiger/mehr beansprucht wird die grössere. Schau dir mal einen marathonläufer der das professionell macht an, und daneben ein bild eines sprinters.
Muskeln die man PERMANENT benutzt werden eher dünner als die anderen, das ist mehr kraftausdauer als hypertrophie.
Keine ahnung ob das für kids auch gilt, ich kenns von erwachsenen
Ich kenne es vom Bogenschießen so, dass man bei jemandem, der neu anfängt, auch immer die "Äugigkeit" überprüfen soll, weil es eben nicht zwangsläufig so ist, dass Händigkeit und Äugigkeit zusammenfallen.
Meistens ist das zwar wohl schon so, aber persönlich kenne ich einen Bogenschützen, der Rechtshänder ist, aber Linksäugig schießt, sooo ungewöhnlich wird es dann vermutlich nicht sein.
Beste Grüße,
hmm, aber kann denn der linke arm dominant sein (das hat sie so gesagt) und das kind trotzdem rechtshänder? ich meine, worauf bezieht sich denn die dominanz des armes im gegensatz zu der hand?
Vielleicht Kraft gegenüber Feinmotorik?
Beste Grüße,
huehnchen, ist bei mir genauso! rechts schreiben, mit dem linken auge schießen. wusste gar nicht, dass das "eher unnormal" ist. 8I
und, schießt du gut malin? 
ich las, daß das beim schießen und beim golfspielen vorteile haben soll. beim schreiben aber nicht.
Von wem kommt diese "Diagnose"/Aussage?
Wie wurde denn die "Armdominanz" festgestellt; mit welchem Instrumentarium diagnostiziert? - "Armdominanz" ist mir völlig unbekannt. Handdominanz - klar! Aber Armdominanz... häääh 
?
und: was soll das alles überhaupt aussagen? Eine gekreuzte Lateralität (z.B. linkes Bein dominant, rechte Hand dominant kommt durchaus nicht selten vor und muss wahrlich nicht per se ein Problem darstellen).
das hat eine psychomotricienne diagnostiziert. ich habe das gefühl, daß das deutsche äquivalent dazu eine ergotherapeutin wäre, aber ganz sicher bin ich mir nicht.
ich weiß auch nicht genau, wie sie das getestet hat, aber es war wohl schon gründlich, jedenfalls hat es insgesamt wohl 3 stunden gedauert.
daß es per se ein problem darstellt hat sie nun auch nicht gesagt, sondern nur, daß es wohl gewisse schwierigkeiten erklärt.
kennst du dich ein bißchen aus, cosalema? wie kommt es denn, daß eine hand dominant ist, aber der andere arm kräftiger?
vieleicht ist das mit dem "dominant" eine sprachliche ungenauigkeit, einfach?
Madrone, ich bin äußerst treffsicher und schieße sehr gut. Ja, das stimmt. Schreiben kann ich ebenfalls sehr gut und ohne Probleme (mein Fach!) - außer, ich bin müde oder einfingrig (am Handy) unterwegs ... oder so 
Hallo. Ich könnte eine befreundete Ergotherapeutin fragen. Die hat Erfahrung mit Händigkeitstestung etc. Soweit ich aber weiß, war bei ihr mal die Aussage, dass die Händigkeit in dem Alter eigentlich schon festgelegt sein sollte Ich treffe sie nächste Woche und mach mich dann mal schlau, ok?
Also ich bin Rechtshänderin habe aber im linken Arm dtl. mehr Kraft.
aha? weißt du, wie das kommt?
ich bin auch rechtshänderin und mache viele kraftbenötigende sachen mit links, zb kinder tragen oder so, damit ich die rechte hand frei habe. trotzdem benutze ich in der summe den rechten arm deutlich häufiger und bin da auch deutlich stärker.
und hab mir diese fragen noch nie gestellt. das ist doch total spannend!
Ich bin auch links stärker, mit dem linken Auge besser und fühle mich in mir selbst links "zu Hause". Ich halte Besteck wie ein Linkshänder und mache Drehbewegungen wie Linkshänder. Dennoch schreibe ich mit rechts, und zwar gut und bin nie umerzogen worden. Habe mich selbst immer als "beidhändig" definiert.
daß es per se ein problem darstellt hat sie nun auch nicht gesagt, sondern nur, daß es wohl gewisse schwierigkeiten erklärt.
kennst du dich ein bißchen aus, cosalema? wie kommt es denn, daß eine hand dominant ist, aber der andere arm kräftiger?
vieleicht ist das mit dem "dominant" eine sprachliche ungenauigkeit, einfach?
Warum eine Hand dominant ist, aber der andere Arm kräftiger, das weiß ich auch nicht . Wenn ich so drüber nachdenke, scheint das bei mir aber auch so zu sein: beim beidarmigen Heben von Lasten lege ich den schweren Teil auf den linken Arm, obwohl ich Rechtshänderin bin. - Hmmm, und was sagt mir das jetzt?
Dass diese Feststellung bei Deiner Tochter "gewisse Schwierigkeiten" erklärt, verstehe ich auch nach längerem Drüber-Nachdenken nicht. Sofern die Händigkeit tatsächlich eindeutig sicher/gesichert ist, sehe ich kein Problem darin, dass der andere Arm kräftiger ist.
Ich denke, dass es (wie auch bei anderen gekreuzt auftretenden Lateraldominanzen) immer unter dem Aspekt von spezifischen Aktionen zu sehen ist: bei manchen Aktionen ist es halt günstiger, wenn z.B. Hand und Fuß derselben Seite dominant sind, bei anderen Aktionen kann es günstiger sein, wenn eine gekreuzte Lateralität vorliegt.
Was in jedem Fall sein sollte (da man halt auch mal "auf dem falschen Fuß erwischt wird" - im wahrsten Sinne des Wortes, sprich: auch das eigentlich _nicht_ dominate Körperteil muss mal die Oberaktivität übernehmen) ist: eine gute Zusammenarbeit der beiden Hirnhälften sollte gewährleistet sein.
Hmmmm, wie gesagt: vor diesem Hintergrund verstehe ich das Problem, auch diese "Trennung" von Hand und Arm nicht ganz und wundere mich, dass dadurch "gewisse Schwierigkeiten" erklärt werden können/könnten/sollen. 
Aber vielleicht übersehe ich da auch nur einfach etwas, oder weiß irgendetwas nicht. Von daher würden mich weitere Erklärungen/Infos brennend interessieren! Kannst Du da nochmal nachfragen und uns dann aufklären? - Das wäre toll 
!
ich hab mal ein buch von johanna barbara sattler gelesen. nach eigener aussage war sie in den 80ern die erste, die sich seriös und ohne voreingenommenheit mit dem thema händigkeit auseinander gesetzt hat. sie ist eher zufällig drüber gestolpert, weil ihr widersprüchlichkeiten in forschungsergebnissen aufgefallen sind.
ihre these ist, dass, je früher ein mensch die falsche hand benützt, desto weniger proble hat er. mit schulbeginn umzulernen bringt sehr grosse psychische probleme, deshalb wair es in unseren breitengraden (fast) nicht mehr gemacht.
es kann aber durch verschiedene faktoren sein, dass ein kind die falsche hand im kleinkindalter verwendet und dann dabei bleibt. da gibt es fordergründig keine probleme, aber gewisse symptome, die sehr vielfältig sein können. häufig ist, links und rechts zu verwechseln, obwohl man eigentlich genau weiss, wo links und rechts ist.
ich bin höchstwahrscheinlich linkshänderin, habe aber alles mit rechts gelernt. allerdings dinge, die ich nicht "offiziell" gelernt habe, mache ich mit links (knöpfe an kleidung auf und zu machen, schraubdeckel öffnen und schliessen zb.). prinzipiell verwende ich die maus rechts, habe es auch so gelernt. als ich dann auf meine eventuelle linkshändigkeit aufmerksam wurde, gab ich die maus nach links und siehe da, es war nach kurzer eingewöhnung ein leichtes sie zu verwenden und es hat mir irgendwie gut getan.
spannendes thema und ich kann dir das buch "der umgschulte linkshänder oder der knoten im gehirn" empfehlen.
Aha, das Problem wird also doch in der Hauptsache in Auge/Hand gesehen als in Arm/Hand. (Hab ich dann jetzt verstanden ).
Vielleicht wäre für Euch BrainGym bzw. Edu-Kinestetik was? Es gibt da auch ein nettes Buch "EK für Kinder" von Dennison. Kannst Du ja mal googeln (und bei Interesse evtl. in der Bücherei/Fernleihe ausleihen)?
Alles Gute für Euch !
(und sorry: ich hatte "Tochter" geschrieben - falscher Film 
).