Kleiner Zuckertest

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  • Den muss ich morgen machen...



    In den vorherigen Schwangerschaften war das nie Thema aber jetzt wird der ja von der Kasse gezahlt und mein letztes Kind war ziemlich groß.


    Nun lese ich gerade im Netz, dass der oft gar nicht sehr aussagekräftig ist und sogar falsche Ergebnisse bringt.



    Wie sind EUre Erfahrungen damit? Lohnt sich der Kleine denn überhaupt???

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • wer macht ihn denn? dein FA? haben die erfahrung damit? das find ich das wichtigste. also, es sollte jemand sein, der ahnung von schwangerschaftsdiabetes hat.. und man kann schon bei dem test viel falsch machen.

  • Meine Frauenärztin. Kein Plan, ob die Ahnung hat. Ich bin im ersten Durchlauf bei ihr....

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Ich fand ihn total Banane und unwissenschaftlich (man muss nicht mal nüchtern sein und es wird kei Wert VOR der Einahme der Zuckerlösung bestimmt) sich hab ihn nicht gemacht, hatte allerdings auch keinerlei Risikofaktoren.

    Manchmal is im Kopp Licht an und trotzdem keiner zuhause.

    • Offizieller Beitrag

    was wird beim kleinen zuckertest gemacht?


    mein gyn findet den zuckertest relativ sinnlos. in österreich wird seit ein paar jahren im zuge der mutterkindpass-untersuchungen ein zuckerbelastungstest gemacht. da muss man auf nüchternen magen so eine zuckerlösung (500ml) trinken und nach einer und nach 2 stunden wird blut gemessen. während der zeit darf man nix essen. das ist angeblich recht aussagekräftig, da man da gut feststellen kann, wie der körper mit zucker umgeht. mein gyn bestand nicht darauf, dass ich den mache und ich hab ihn nicht gemacht :)


    aussage meines frauenarztes war, es hätte noch keinen fall gegeben, wo er im nachhinein der meinung gewesen wäre, dass der zuckertest wichtig gewesen wäre. er hat ca 20 jahre geburtshelfer erfahrung, ist aber auch gute 10-15 jahre her. als frauenarzt tätig ist er seit 40 jahren.


    aussage einer hebamme im krankenhaus war, dass das ergebnis eines zuckertests sehr wohl für das weitere leben der frau von bedeutung sein kann, da es als hinweis für altersdiabetes gewertet wird. also wenn man ab da seine ernährung umstellt, kann man altersdiabetes verhindern.

  • ähm also ich rate dringend zum Zuckerbelastungstest. Hätte man meine Bauchspeicheldrüsenprobleme schon in der ersten Schwangerschaft erkannt wäre mir viel erspart geblieben.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • Genau wie licht den Test in Österreich beschreibt, so wurde es auch bei mir am Fr. gemacht. Eine Lösung trinken und nach einer Std. Blutabnehmen. Ich habe heute vergessen, wegen der Ergebnisse anzurufen. #schäm Ich fand ihn bei mir unnötig, aber da ihn jetzt die Kasse bezahlt wurde ich dazu gedrängt. Ich fands nicht schlimm, wie aussagekräftig der ist weiss ich auch nicht. #schäm

  • Ich bin froh das ich den Test gemacht habe!
    Hatte keine Risikofaktoren, keine Fälle in der Familie, wenig zunommen, kein übergewicht, unter 35, normal großes Kind...
    Trotzdem hatte ich Schwangerschaftsdiabetis, und weil der kleine Test auffällig war wurde der große gemacht!
    Und dank entsprechender Ernährung und Insolin hab ich ein gesundes Kind #love
    Was ohne Test gewesen wäre, weiß ich zum Glück nicht!


    Wenn alles ok ist schadet der Test nicht, wenn Du Schwangerschaftsdiabetis hast kann der Test das Leben deines Kindes retten!


    P.S.: in meinem Geburtsvorbereitungskurs waren noch 2 Frauen die ohne Risikofaktoren Schwangerschaftsdiabetis hatten!

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • DiabetEs, bitte ;)


    Der kleine zuckertest ist Schwachsinn, sushi. Den braucht kein Mensch. Es ist ein Screening-Test mit einer hohen Rate von Leuten, die sehr wohl einen Gestationsdiabetes haben, und da durchrutschen. Nämlich all die, die zwar noch eine halbwegs normale Insulin-Antwort haben, aber einen viel zu hohen Nüchternzucker.


    Ich hatte ja auch ein Riesenkind, und hab daher den oralen Glukosetoleranztest gemacht (oGTT). Das ist der, der morgens zwischen 8 und 9 Uhr beginnt, nüchtern, mit Blutabnahme, dann 75 g Glukose trinken, und dann eine Blutabnahme 1 h und 2 h später. Nur der ist aussagekräftig. Und der sagt sowohl was aus über die Nüchternwerde, als auch über die Belastung. Nüchtern sollte der Wert unter 92 liegen, nach 1 h unter 180 und nach 2 h unter 155 (wenn ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe, korrigiert mich, sollte ich falsch liegen).


    Diese Grenzwerte sind wissenschaftlich fundiert :)


    Alternativ kann man natürlich auch Tagesprotokolle führen (das habe ich tatsächlich wochenlang gemacht), aber das ist viel aufwändiger, wie ich finde.

  • Total bescheuert dieser Test. Echt ich hab von dem Zeug so gekotzt und es war stinklangweilig, die Stunde zu warten. Im Geburtshaus ging's noch weil ich da halt währenddessen alles ausprobieren konnte und mal Geburt simuliert hab aber dann beim FA hab ich in dem stickigen Wartezimmer gesessen und alle andern genervt weil ich halt ständig brechen musste.

  • Und nun...sage ich der morgen, dass ich lieber gleich den großen Test machen will? Und wie lange ist der denn möglich? Für den Kleinen gibts doch so ein Zeitfenster, bis zur 27.Woche meine ich.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D


  • Ganz genau so ist es. Ich hab meinem FA gesagt, dass ich den "kleinen Test" nicht möchte, sondern gleich den oGGT. Er fand es unnötig O-Ton: "Warum sollten SIE Schwangerschaftsdiabetes haben?!", weil keine offensichtlichen Risikofaktoren vorlagen. Aber das muss nicht immer was heißen, ich meinte also nur, warum sollte ich keinen haben? Ich bestand drauf, meinte, ich würde ihn eben selber zahlen. Sollte 30 € kosten, das war es mir wert.


    Das Zeitfenster ist meine ich dasselbe, also zwischen 24.-27. SSW oder so. Ich würde da wirklich drauf bestehen. Hast du denn morgen einen Termin dafür? Weil du ja nüchtern sein müsstest, nach 20 Uhr sollte wohl nix mehr gegessen worden sein, trinken nur Wasser oder ungesüßten Tee.


    Ich fand den Test übrigens nicht schlimm, viele sagen ja, die Zuckerlösung wäre so eklig. Schmeckt süß, nach Traubensaft. Meiner Meinung nach gut trinkbar. Vertrage die aber auch gut, hab den Test auch bei den anderen Kindern schon gemacht. Nimm dir was zu lesen mit, 2 Stunden rumsitzen ist schon langweilig, aber die Zeit geht auch irgendwann rum.

  • ...und wie ist das gleich....kann man den auch beim FA machen oder muss man dann zum Diabetologen???


    Ich denke, dann werde ich das genauso einfordern. Mal sehen, was sie dazu meint.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Der große geht nur beim Diabetologen. Dein FA kann dir eine Überweisung schreiben. Du musst ja ganz früh hin, nicht? Dann bleib doch schon nüchtern (24 St. vorher) dann kannst Du den evtl. gleich morgen machen

  • Den kannst du auch beim FA machen, vorausgesetzt, der nimmt das mit dem stündlich messen ernst (und die Arzthelferinnen sind nicht der Meinung es sei egal, ob nach 50, 60 oder 80 min gemessen wird...).


    (Ich habe meinen oGTT - in beiden Schwangerschaften - jeweils beim FA gemacht übrigens!)


    Ach, übrigens: Ich musste meinen oGTT nicht zahlen, weil ich ein Kind über 4500 g in der Anamnese habe. Damit bezahlte das die Krankenkasse.

    2 Mal editiert, zuletzt von Trüffel ()

  • Ich hatte immer bei Kind 2 und 3 den großen Test beim FA gemacht. Die machen das auch, warum auch nicht? Zuckerlösung trinken lassen und 3 mal Blut abnehmen, bekommt auch ein FA hin. Zum Auswerten wird das Blut doch dann eh in ein Labor geschickt.


    Ich kenn es so, dass wenn beim Test die Werte grenzwertig oder zu hoch sind, dann wird man vom FA zum Diabetologen überwiesen, aber den Test selber führen auch FA Praxen durch.

  • Was heißt denn ein kleiner ?
    Kein Toleranztet?
    Ich kenne nur den, wie licht es beschrieben hat.
    Einen kleinen kannst du eigentlich auch zu Hause machen, wenn du ein BZ Gerät hast, morgens nüchternwert, 30 min nach dem essen, 1-2 stunden nach dem essen, ca. 1 stunde vor dem nächsten essen und danach genauso, einfach ein tagesprofil machen, habe ich die beiden letzen Schwangerschaften so gemacht.
    Ja, meine Kinder waren alle groß und die Ärzte meinten ich müsste die machen, aber solange meine werte im tagesprofil in ordnung waren habe ich das nicht gemacht. Ich habe auch mal gelesen, das der toleranztest auch einen schwascha diabetes mit auslösen kann, habe das aber nicht weiter verfolgt, was da jetzt dran ist.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • ich schliesse mich da an. In der letzten Schwangerschaft (neue hebamme, wegen Umzug) wurde ich zum Zuckertest geschickt. Gleich zum Diabetologen, weil die Hebamme auch fand, wenn, dann nur richtig.
    Sie hat es auch nur aus Vorsicht empfohlen. Und die sagten mir, dass es eben auch Aussage darüber geben, kann, ob eine Veranlagung da ist.
    Ich habe sogar eine Weile gemessen (habe ich auch als sehr aufwendig empfunden).
    Wie auch immer. den großen würde ich machen, sonst nicht.

  • meinen..äh.. mittleren hat der FA gemacht. das sagts auch schon. ich hab nur nen stundenwert bekommen (und nüchtern, klar), der war grenzwertig (10,05mmol) und mein FA hat mich zum diabetologen geschickt. in der ersten sws ok, halt ernährungsumstellung etc pp.
    in der zweiten sws wolle ich mir und dem baby den test sparen und hab selber wochenprotokoll geführt, das war zumindest nüchtern auffällig, also hab ich beobachtet, rumprobiert mit essen und war nebenbei beim diabetologen. die forderten dann allerdings plötzlich wochenlange wochenprotokolle (6mal messen/tag..) und haben mich behandelt wie nen insulinpflichtigen diabetiker..und mir durchaus angst um mein kind gemacht (ich hatte in 6wochen messen 2mal nen erhöhten wert..beide absolut erklärbar..tee mit honig und halt viel gegessen..). in der 30.sww hab ich dort ähh..gekündigt (in absprache mit meiner hebamme) und alleine weiter beobachtet und hatte auch nen anderen arzt im hinterkopf, falls sich die werte verschlechtert hätten..


    das problem is wohl einfach, dass echt nicht viele ahnung konkrete ahnung von sws-diabetes haben..


    edit fragt noch, ob es richtig ist, dass mein FA mich quasi in der erstuntersuchung der zweiten sws als risikoschwanger einstufte wegen "sie hatten ja in der letzten sws gesationsdiabetes". das verwundert mich bis heute..da werd ich den stempel ja nie los..