Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

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  • also im endeffekt SIND kinder die gesellschaft, denn ohne sie macht dann wirklich mal der letzte das licht aus...

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Dass die eigentlich beim Projekt "Elternsolidarität" mitziehen müssen :)


    Du hast natürlich völlig Recht, Politik und Gesellschaft müssen bessere Strukturen für Familien schaffen, das kann nicht allein von den Eltern geleistet werden.
    Trotzdem können die besten Strukturen Versagen. Wenn die/ der AE zur Arbeit muss z. B. und das Kind krank ist. Dann braucht man Leute im Umfeld, die schnell helfen.

  • Also ich kann Anders_artig schon ein bisschen verstehen.


    Mir macht es manchmal auch Bauchschmerzen mit welcher Selbstverständlichkeit von der Leyen und Co. es fordern, selbst Einjährige und noch Jüngere in die Krippe zu geben.


    Versteht mich nicht falsch, ich finde die Möglichkeit der Krippenbetreuung auch für junge Kinder grundsätzlich gut. Und ich glaube auch gern, dass es ganz viele Kinder gibt für die das überhaupt kein Problem ist, die sogar davon sehr profitieren. Andererseits sollte man aber im Zuge einer solchen Diskussion nicht den Anteil der Kinder unter den Tisch fallen lassen, die das gar nicht gut verpacken und leiden wie Hund. Dazu kommt, dass Trennungsschmerz von Seiten der Betreuer/Erzieher oft als neurotische Spinnerei abgetan wird, die man Kindern halt abgewöhnen muss... Und die Kindern müssen dann da durch, weil die Eltern keine andere Wahl haben. Genau für die Eltern fehlt es an flexiblen, bezahlbaren Betreuungsmöglichkeiten. z.B. fähige, bezahlbare Nannys oder AuPairs zu finden, die Kinder unter Zwei betreuen wollen ist echt ein Kunststück.


    Zitat

    Politiker sind meist auch Eltern


    Solange da draußen Politiker wie von der Leyen herumlaufen, die so reden als wäre Kinder aufziehen etwas, dass man einfach mal so eben mit einem Fingerschnippen nebenbei macht, wird sich nichts ändern.


    Zitat

    Es werden Kinder gebraucht, damit später jemand die Rente bezahlen kann


    Das ist, finde ich, auch ein gesellschaftliches Problem. Natürlich ist der Gedanke richtig, aber ich habe das Gefühl, dass Kinder von Seite des Staates als Ressource betrachtet werden und sich der Staat dahingehen bemüht, diese Ressource irgendwie bis ins arbeitsfähige Alter durchzubringen, statt sich um kind- familiengerechte Lösungen zu kümmern. Jetzt werden Krippen und Kitaplätze aus dem Boden gestampft und weil nicht genug Fachkräfte vorhanden sind, Berufsfremde in drei Monaten zu "Erziehern" umgeschult, so nach dem Motto "Es wird schon irgendwie hinhauen". Statt direkt bei den Arbeitgebern anzusetzen und die per Gesetz zu flexiblen Arbeitszeiten und zu mehr Urlaubstagen für Eltern zu verpflichten.

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.
    (Franz Kafka)

  • Safira, Daher mein Plädoyer für besseres Netzwerken der Familien untereinander.
    Wobei Krankheit schon immer der Gau ist, wer betreut dann gern Kranke Kinder, wenn eigene sich anstecken könnten...


    Im Rabendorf gibt es viel Solidarität und Hilfe, siehe auch RhR oder der Babysitter-Strang. Das ist schon toll hier.
    Frau von der Leyen muss täglich eine Stunde bei den Raben zwangslesen *find*

  • Nein ich fände es gerechter, wenn nicht nur Eltern an der Vereinbarkeit von Familie und Arbeit beteiligt werden, sondern auch mehr noch nicht-Eltern.


    Eulenfeder, ja da bin ich auch bei dir. Es gibt diese Kinder, die sich nur schwer außerhalb der Familie betreuen lassen, das ist typabhänghig und manchmal ist es kaum möglich, da eine Lösung zu finden. Da wäre eine Wahlmöglichkeit für alle Eltern in jedem Kleinkindalter toll.

  • Nein ich fände es gerechter, wenn nicht nur Eltern an der Vereinbarkeit von Familie und Arbeit beteiligt werden, sondern auch mehr noch nicht-Eltern.


    Eulenfeder, ja da bin ich auch bei dir. Es gibt diese Kinder, die sich nur schwer außerhalb der Familie betreuen lassen, das ist typabhänghig und manchmal ist es kaum möglich, da eine Lösung zu finden. Da wäre eine Wahlmöglichkeit für alle Eltern in jedem Kleinkindalter toll.




    Seh ich auch so. Auf der einen Seite rumheulen, es gäbe nicht genug Kinder und auf der anderen Seite sich da irgendwas zusammen Flickschustern, in der Hoffnung, dass es irgendwie gut geht - das haut halt nicht hin. In jedem vernünftig laufenden Unternehmen wird da planvoller gehandelt. Ich finde es immer wieder total beeindruckend, wie wenig der Politik das Prinzip von Saat und Ernte anscheinend bekannt ist. #weissnicht #flop Das, was jeder Bauer oder Gärtner weiß, ist ja ein Lebensprinzip: Was ich "aussäe", das werde ich auch "ernten". Wenn ich mich also nicht um den Nachwuchs kümmere, wird bald keiner mehr da sein. Wenn ich Familien keine guten Grundlagen schaffe, Kinder groß zu ziehen, dann werden sich wohl eher wenige Paare dafür entscheiden, Kinder in die Welt zu setzen. Da sind vernünftige Betreuungsangebote für Kinder allen Alters nur ein Baustein von Vielen. Sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze - der Qualifikation entsprechende - sind nur ein Baustein von Vielen. Solange die Wirtschaft bestimmt, was in diesem Land passiert ... #flop


    LG Ditta


    edit: mal sehr vereinfacht, weil der Kurze gier noch rumwuselt...

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)



    Einmal editiert, zuletzt von Ditta ()

  • Ich habe vor ein oder zwei Jahren im Stern (?), bin mir nicht mehr sicher welche Zeitung es war, mal folgenden Satz von ihr gelesen: Mütter, genießt das erste halbe Jahre zu Hause mit Kind, danach werdet ihr wieder im Beruf gebraucht.


    Und, schuldigung, aber für mich ist diese Frau einfach eine wandelnde Verkörperung dieses Satzes. Hat 7 Kinder, pflegt ihren Vater und hat noch eine super Karriere in der Politik. Klar, sie hat ja auch genug Geld um für jedes Kind eine eigene Nanny einzustellen, wenn es sein müsste.

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    (Franz Kafka)

    • Offizieller Beitrag

    Öh, wieso denn jetzt auf UvdL rumhacken? Es gibt so Frauen (und Männer), die ein unglaubliches Pensum packen - die neue Wirtschaftsweise ist ein paar Jährchen älter als ich und hat - meine ich - mindestens zwei Kinder. Ist doch prima, wenn die das schaffen und sich an ihren Stellen gleichzeitig noch dafür einsetzen, dass die Bedingungen für Familien besser werden. Ich hab mich von Ursula zumindest wesentlich besser "vertreten" gefühlt als von "ich brauch keinen Feminismus" Kristina Schröder.


    Ich sehe aber tatsächlich auch nicht den Wahnsinnsdruck, sofort/nach einem Jahr wieder arbeiten zu gehen (zumal es häufig an den Bedingungen mangelt). Ja, es wird "normaler", aber bei den meisten Frauen in meinem Umfeld habe ich auch den Eindruck, dass sie es auch ganz gut finden, dann wieder (TZ) arbeiten zu gehen. #weissnicht


    Interessant finde ich immer noch die Beobachtung, dass Deutschland eines der Länder ist, das am meisten für Familienpolitik ausgibt und wo die Menschen dennoch keine Kinder bekommen. Liegt es an der disparaten und teils widersprüchlichen Verteilung der Gelder? An falschen Erwartungen an den Staat? Kinderunfreundliche Gesellschaft - aber das hab ich kaum erlebt. In der Arbeitswelt, da ja. Aber im Alltag eigentlich nicht oder kaum.

  • Ich habe vor ein oder zwei Jahren im Stern (?), bin mir nicht mehr sicher welche Zeitung es war, mal folgenden Satz von ihr gelesen: Mütter, genießt das erste halbe Jahre zu Hause mit Kind, danach werdet ihr wieder im Beruf gebraucht.


    Und, schuldigung, aber für mich ist diese Frau einfach eine wandelnde Verkörperung dieses Satzes. Hat 7 Kinder, pflegt ihren Vater und hat noch eine super Karriere in der Politik. Klar, sie hat ja auch genug Geld um für jedes Kind eine eigene Nanny einzustellen, wenn es sein müsste.



    Sie war auch insgesamt sieben Jahren mit ihren Kindern zu Hause und hat ihre Facharztausbildung geschmissen weil das mit Kindern nicht machbar war. Ihr jüngstes Kind ist 1999 geboren, jetzt also 14 oder 15 Jahre alt, ich glaube nicht, dass sie es noch eine Nanny braucht.


    Ich bin bestimmt kein vdL-Fan aber dass ihr Engagement in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie in ihrer Biografie begründet liegt, das nehme ich ihr ab. Es kann gar nicht einfach sein sieben Kinder und eine Karriere unter einen Hut zu bringen, egal wie viel Geld man hat.


    Ansonsten sehe ich schon auch, dass es eine große Nachfrage nach Betreuung gibt, auch im U3-Bereich. Vielleicht ist das nicht überall so, aber hier gibt es i.A. lange Wartelisten. Mein Gefühl ist eher, dass Eltern die Plätze nachfragen als dass sie Eltern aufgedrängt werden.


    Zitat

    Interessant finde ich immer noch die Beobachtung, dass Deutschland eines der Länder ist, das am meisten für Familienpolitik ausgibt und wo die Menschen dennoch keine Kinder bekommen. Liegt es an der disparaten und teils widersprüchlichen Verteilung der Gelder? An falschen Erwartungen an den Staat? Kinderunfreundliche Gesellschaft - aber das hab ich kaum erlebt. In der Arbeitswelt, da ja. Aber im Alltag eigentlich nicht oder kaum.


    Im Vergleich zu den Niederlanden habe ich das Gefühl, dass Kinder weniger "normal" sind in Deutschland. Irgendwie wird so ein Riesenbohei drum gemacht. Im Guten wie im Schlechten. Aber ich denke manchmal dass dadurch die Entscheidung für ein Kind viel schwerer fällt. Ich hatte in den Niederlanden das Gefühl, dass das sehr viel weniger dramatisch gesehen wird. Aber klar, da arbeiten Mütter i.A. auch nach 12 Wochen wieder, der Einschnitt den so ein Kind mit sich bringt ist dadurch schon sehr viel geringer. Es krempelt auch die Rollenverteilung in der Familie nicht so um. Teilzeitarbeit ist sehr verbreitet, auch in höheren Position und auch 60 oder 80%. Kitas sind flexibler. Ich kenne ganz viele Familien in den Niederlanden, wo einen Tag die Mama daheim ist, einen Tag der Papa, einen Tag das Kind zur Oma geht und dann noch zwei Tage in die Kita (oder so). In Deutschland haben wir keine Kita gefunden, die an Öffnungszeiten von 07:00 bis 18:00 uhr hat und die ich flexibel nur zwei oder drei Tage die Woche buchen könnte. Das ist absoluter Standard in den Niederlanden, zumindest in der Gegend, in der wir gewohnt haben.


    Aber es ist nicht nur die Kita - irgendwie habe ich bei deutschen Familien oft das Gefühl, dass sie sich sehr viel mehr Gedanken machen (was nicht nur schlecht ist). Und sehr viel mehr Voraussetzungen daran geknüpft sind, was man braucht und haben sollte bevor man ein Kind bekommt. Das fängt an mit "wenn ihr ein Kind habt, braucht ihr aber ein Auto" - wenn ich nen Euro für jeden hätte, der mir das gesagt hat, könnte ich bald ein Auto kaufen. Aber bei ganz vielen Sachen - da muss die Ausbildung beendet sein und so viel gespart sein und dies und das. Ich denke, das kann schon sehr hemmend sein wenn man auf den 100% perfekten Moment wartet, irgendwie. Ich habe auch das Gefühl, dass die Erwartungen an die Eltern, besonders die Mütter, viel, viel höher sind. Dass viel mehr Selbstaufgabe gefordert und erwartet wird. Dass in Teilen der Gesellschaft (wie hier im Thread gesehen) ein Bild wie eine Mutter sein soll herrscht, das beinahe nicht zu erfüllen ist. Von einer Mutter, die die Bedürfnisse ihres Kindes immer vor die eigenen stellt, der quasi schon ein schlechtes Gewissen gemacht wird wenn sie mal gerne ein paar Stunden am Tag kindfrei hätte, all so was. Das sehen Niederländerinnen oft doch etwas lockerer (so ganz verallgemeinernd gesprochen. (In meinem Rückbildungskurs waren sie sich nach 12 Wochen jedenfalls einig, dass es herrlich sei, endlich wieder zu arbeiten und gut mal ein bisschen Zeit für sich zu haben und so.)


    Aber ja, ich glaube auch, dass Deutschland falsch fördert. Dass zu viel Geld in Steuerentlastungen Ehegattensplitting, Kinderfreibetrag etc. fließt, die nur ab einem gewissen Einkommen überhaupt was bringen und zu wenig in konkrete Hilfsangebote für Familien. Dass VIEL zu wenig Geld ausgegeben wird für Betreuung. Nicht nur für Quantität sondern auch für Qualität. Ich denke einfach, dass Deutschland sich nicht entscheiden kann - es gibt Leute, die wollen dass Kinder nach Möglichkeit zu Hause betreut werden und wollen das gefördert haben und dann gibt es Leute, die wollen Möglichkeiten für familienergänzende Betreuung und wollen das gefördert sehen (sieht man ja auch hier). Und weil die Politik ebenso zerstritten ist und es sich bloß mit keiner Wählergruppe verderben will, fördern wir einfach alles. Kitaausbau ja, aber dann auch Betreuungsgeld etc. pp. Vieles davon ist daran geknüpft verheiratet zu sein, was in einer Welt in der Eltern immer öfter nicht verheiratet sind, albern ist.

  • Danke Hermine, dass seh ich auch so. Und das wie Peppersweet , sagt, dass in NL Kinder einfach selbstverständlicher sind, gilt auch für Skandinavien und vereinfacht in meinen Augen vieles. Und ja Peppersweet, “Die deutsche Mutter“ ist schon ein Phänomen, es gibt ein lesenswertes Buch mit diesemTitel, dass fand ich sehr erhellend. Auch ansonsten mag ich Deine Ausführungen unterschreiben.


    Viele Politiker und die Deutsche Wirtschaft sind einfach noch nicht so weit (leider), man bedenke nur wie heftig Frau Schwesig niedergeschrieben wurde für ihren Vorschlag die Arbeitszeiten für junge Familien per de auf 30h maximal zu verkürzen. Das wäre in meinen Augen schon mal ein Schritt in die richtige Richtung!


    Kiwi

    2 Mal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Danke Hermine, dass seh ich auch so. Und das wie Peppersweet , sagt, dass in NL Kinder einfach selbstverständlicher sind, gilt auch für Skandinavien und vereinfacht in meinen Augen vieles. Und ja Peppersweet, “Die deutsche Mutter“ ist schon ein Phänomen, es gibt ein lesenswertes Buch mit diesemTitel, dass fand ich sehr erhellend. Auch ansonsten mag ich Deine Ausführungen unterschreiben.


    Viele Politiker und die Deutsche Wirtschaft sind einfach noch nicht so weit (leider), man bedenke nur wie heftig Frau Schwesig niedergeschrieben wurde für ihren Vorschlag die Arbeitszeiten für junge Familien per de auf 30h maximal zu verkürzen. Das wäre in meinen Augen schon mal ein Schritt in die richtige Richtung!


    Kiwi


    Aber ja, ich glaube auch, dass Deutschland falsch fördert. Dass zu viel Geld in Steuerentlastungen Ehegattensplitting, Kinderfreibetrag etc. fließt, die nur ab einem gewissen Einkommen überhaupt was bringen und zu wenig in konkrete Hilfsangebote für Familien. Dass VIEL zu wenig Geld ausgegeben wird für Betreuung. Nicht nur für Quantität sondern auch für Qualität. Ich denke einfach, dass Deutschland sich nicht entscheiden kann - es gibt Leute, die wollen dass Kinder nach Möglichkeit zu Hause betreut werden und wollen das gefördert haben und dann gibt es Leute, die wollen Möglichkeiten für familienergänzende Betreuung und wollen das gefördert sehen (sieht man ja auch hier). Und weil die Politik ebenso zerstritten ist und es sich bloß mit keiner Wählergruppe verderben will, fördern wir einfach alles. Kitaausbau ja, aber dann auch Betreuungsgeld etc. pp. Vieles davon ist daran geknüpft verheiratet zu sein, was in einer Welt in der Eltern immer öfter nicht verheiratet sind, albern ist.


    Kann ich beides unterschreiben. :)


    LG Ditta

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)



  • Pepperweet, das hast du gut beschrieben.


    Zur Frage der Politiker: Mein Szialkundelehrer hat mal gesagt: "Was wollen Politiker?"


    Die ganze Klasse hat dann lang rumdiskutiert, bis wir zu dem Ergebnis kamen: Politiker wollen wieder gewählt werden! Die ganze Legislaturperiode wird darauf ausgelegt.


    Und dank des demographischen Wandels gibt es in Deutschland nunmal mehr Rentner oder beinaheRentner als Familieneltern. Dass die Familien, bzw Kinder für unser System lebenswichtig sind, erfordert leider eine deutlich längere Planung als vier Jahre...

  • Myrte das ist ja auch wirklich das Problem, dass man als Familie eben nicht gut vertreten ist in der Politik. Man hat zwar 1 bis x Kinder, für die man voll aufkommen muss, aber die zählen ja nicht bei den Wahlen. Daher hoffe ich, dass es eben doch irgendwann mal auch Stimmrecht für die Kinder geben wird, welches dann bis zu einem bestimmten Alter auf die Eltern über geht.

  • Politiker sind meist auch Eltern :)


    Ich finde es immer wieder total beeindruckend, wie wenig der Politik das Prinzip von Saat und Ernte anscheinend bekannt ist. #weissnicht #flop Das, was jeder Bauer oder Gärtner weiß, ist ja ein Lebensprinzip: Was ich "aussäe", das werde ich auch "ernten". Wenn ich mich also nicht um den Nachwuchs kümmere, wird bald keiner mehr da sein.
    ...


    Warum sollten Politiker an Kinder denken selbst wenn sie Eltern sind? Oder an saehen und ernten. Die Kinder haben sie nicht gewaehlt sondern andere. Und deswegen vertreten sie - wenn sie ein Gewisen haben- die Interessen ihrer Waehler. Ohne Gewissen vertreten sie die Interessen ihrer Spender. Langfristig zum Wohle aller handelt keiner der mir bekannten Politiker.
    Und langfristig schon gar nicht, der Horizont ist sehr Wahlbeschraenkt. Und da durch die ganzen Landtagswahlen praktisch permanenter Wahlkampf ist, wird der Horizont noch kleiner.

  • Dieses undifferenzierte Politiker-Bashing ist mir jetzt zu ... undifferenziert. Und dass Poliitker im allgemeinen, und insbesondere die derzeitge Bundesregierung, die Interessen ihrer Wähler/innen vertreten würden, finde ich eine gewagte Behauptung.


    Die schauen zwar darauf, dass sie wiedergewählt werden, aber dazu muss man sich mit den Medien gut stellen, und nicht unbedingt etwas tun, was der Mehrheit der Menschen im Land nutzt.

  • MH also ich finde es normal, dass Politiker für das stehen, für das sie sich haben wählen lassen. Die überwiegende Mehrheit der Wähler hat aber keine Kinder im Kleinkind- und Grundschulalter, zudem hat zB. eine Familie mit 2 Kindern nur 2 Stimmen, ist also rein prozentual schlecht vertreten. Das hat für mich nichts mit Bashing zu tun.
    Ach ja und ich bin bekennender Von der Leyen Fan ;)
    Aber das ist jetzt wirklich OT :)