Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
    • Offizieller Beitrag

    PS: Habe ich Dir eigentlich schon gesagt, wie sehr ich mich freue, Dich wieder hier zu lesen, Spinnchen? :)

  • #schäm ups... das passiert wenn man nur den ersten und letzten Beitrag liest.... sorry!!! Jetzt ist es bei mir auch angekommen!!!


    Und ja....dann stimme ich dir voll und ganz zu #super

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Und ja, mir ist klar das es Frauen gibt, die Arbeiten müssen, diese verdienen mein tiefes Mitgefühl-von Wahlfreiheit und Gleichberechtigung sind wir mMn weit entfernt.

    Ich musste nicht, ich wollte.
    Aus meiner Sicht war ich damals schon ziemlich dicht an der Gleichberechtigung dran, denn ich wollte arbeiten, konnte es dank eines passenden Beutreuungssystems auch und hatte sogar einen Arbeitgeber, der meine Zeiten so akzeptiert hat.
    Habe ich jetzt auch Dein "tiefstes Mitgefühl" ? (wofür ist das eigentlich genau, Dein Mitgefühl?)


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich muss sagen, mit einem jetzt fast 9 Jahre alten, ehemals U1 fremdbetreuten Kind, das such klasse entwickelt hat (keins der mir prophezeiten Hoiroszenarios ist eingetreten...) kann ich die Diskussion entspannt beobachten. Vor 8 Jahren hingegen hätten mich einige der Äußerungen sehr verletzt. So relativiert sich alles...

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Ich muss sagen, mit einem jetzt fast 9 Jahre alten, ehemals U1 fremdbetreuten Kind, das such klasse entwickelt hat (keins der mir prophezeiten Hoiroszenarios ist eingetreten...) kann ich die Diskussion entspannt beobachten. Vor 8 Jahren hingegen hätten mich einige der Äußerungen sehr verletzt. So relativiert sich alles...

    Yup.
    Meine sind jetzt 10 J und fast 8 J alt.
    Beide kamen mit je 12 Monaten in die Krippe, anfangs 6 Std. am Tag, später sogar 8.
    Gute Gesundheit, tolles Sozialverhalten, innige Elternbindung, gute Schulleistungen - die Krippe hat damals also nichts versaut ; )


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich habe es als Retourkutsche für die armen, armen Krippenkinder gelesen. Zur Veranschaulichung, wie sehr solche Verallgemeinerungen verletzen.


    So habe ich dad auch verstanden, finde aber dennoch das da w as dran ist. Die Frage ist nicht ungerechtfertigt.


    Ich will im übrigen auch arbeiten, es macht mir Spass, ist ein Teil von mir und sorgt dafür, dass mein Mann nicht wie ein gestörter schaffen muss und aktiv am Leben seiner Kinder teilhaben kann...


    Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Happy spider, danke! ;)
    Mich wundert die Ausgangsfrage etwas, es gibt seit ca. 100 Jahren hier Kinderkrippen (woanders noch früher), die Kinder nach dem Ende des Mutterschutzes betreuen. Die vorher zum Teil unbetreut oder zu wenig betreut waren oder nicht bei ihren Müttern aufwachsen konnten, wenn diese arbeiteten. Also, mich wundert, dass es jemanden wundert, dass so junge Kinder betreut werden! Es gab bis vor einigen wenigen Jahren auch kein Elterngeld in diesem Land und auch der Anspruch auf Elternzeit ist eigentlich noch relativ jung. Mutterschutz ist alter, aber der geht halt nur 8 Wochen (früher waren es nur 6, meine ich).

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Gerade gegoogelt, weil zu faul in ein Buch zu schauen: 3 Wochen Mutterschutz wurde zunächst eingeführt im 19. Jahrhundert für Fabrikarbeiterinnen. Immerhin wohl, aus damaliger Sicht. Tja, und dann?

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Gerade gegoogelt, weil zu faul in ein Buch zu schauen: 3 Wochen Mutterschutz wurde zunächst eingeführt im 19. Jahrhundert für Fabrikarbeiterinnen. Immerhin wohl, aus damaliger Sicht. Tja, und dann?


    dann wurde das baby entweder mit in die fabrik genommen oder bei anderen gelassen. sobald es dann einigermassen vernünftig war, musste es arbeiten. geht nix über flinke kinderhände zum flicken der fäden am automatischen webstuhl.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Hach, man kann euch nicht allein lassen :)


    Mein bescheidener Beitrag von heute Mittag (!) liegt schon 4 Seiten zurück.... :) (ich langweilte mich übrigens grad in nem Webinar, gut, dass ich mein Handy hatte)


    Will auch "nur" ne Info da lassen, irgendwie scheint die sich nicht verbreiten zu wollen:


    Sowohl für Elternzeit als auch für Teilzeit gibt es ein GESETZ, da braucht weder Frau noch Mann die Zustimmung des Arbeitgebers, um das in Anspruch zu nehmen (es sei denn, es gibt weniger als 15 MA im Unternehmen, dann gibt's keinen TZ-Anspruch).


    Irgendwie lese ich das häufig bei Vätern, dass leider, leider der AG nicht "zugestimmt" hat (muss er nicht, s.o.) - bei Müttern scheint das problemlos. Komisch....

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

  • @ ainu: oder in vielen Fällen kam das Baby dann in eine Pflegefamilie und wuchs fern von der Mutter auf. Diese Pflegestellen waren leider auch oft eher dürftig...

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Irgendwie lese ich das häufig bei Vätern, dass leider, leider der AG nicht "zugestimmt" hat (muss er nicht, s.o.) - bei Müttern scheint das problemlos. Komisch....


    Ich glaube nicht, dass es da um ein ofizielles "Zustimmen" geht, sondern darum, wie indirekt Druck ausgeübt werden (keine Aussicht auf Gehaltserhöhung, Weiterentwicklung etc.) Ich denke das läuft eher subtil durch eine gewisse Stimmung, die in einem Unternehmen herrscht. Und bevor man sich diesen Risiken aussetzt, reicht Mann vielleicht auch lieber gar nicht erst Elternzeit ein. Lief hier in etwa auch so. Und funktioniert in vielen Unternehmen/Branchen so. Ich kenne glaube ich keinen Mann der mehr als 3 Monate pro Kind eingereicht hat.

  • Ja, natürlich läuft das so.


    Aber das heißt, es mangelt am Mut, nicht daran, dass der AG nicht zugestimmt habe.... Das ist wohl schön reden vor sich selbst.


    Und: An Gehaltserhöhungen und Weiterentwicklung mangelt es natürlich auch Frauen, die in Elternzeit gehen. Das scheint uns egal. Warum?

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

    Einmal editiert, zuletzt von schilf ()

  • Kris ganz einfach weil ich mich noch überhaupt nicht damit beschäftigt habe. Ich bin weder Erzieherin noch stand es bis jetzt bei mir zur Debatte. Oski wird in den Waldorfkindergarten gehen und die nehmen erst Kinder ab 2 Jahren. Oder wusstest Du z.B. das Schnabeltiere Säugetiere sind aber keine Zitzen haben und die Milch aus umgewandelten Schweißdrüsen fließt? Und das schon seit Tausenden von Jahren?

  • solveigh: naja, in dem fall hast du entweder eine familiäre lösung für das betreuungsproblem oder musst nicht arbeiten, denn das wäre hier, wenn man arbeiten müsste, schlicht undenkbar, dass jemand 2 jahre zuhause bleibt. #weissnicht


    natürlich interessiert es nicht, dass frauen dann weniger chancen haben, sie verdienen ja nur dazu #stumm

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Das scheint uns egal. Warum?


    Also egal würde ich nicht sagen, aber wir nehmen es billigend in Kauf. Einer von beiden muss ja und dann halt der, der sowieso weniger verdient...zumindest hier. Bei uns ist das Gefälle allerdings gehaltsmäßig von Natur aus größer, weil ich in meiner Branche sowieso nie nen Blumentopf gewinnen werde ;)