Zu wenig Schlaf auf Dauer gefährlich?

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  • Oh, ich komme leider kaum hinterher mit euren vielen lieben Beiträgen. #schäm


    Bei vielen von euch hat es ja wirklich SEHR schlimme Auswirkungen gehabt. Und genau davor graut es mir auch. Ihr habt auf jeden Fall meinen vollen #respekt und hoffe, dass es euch irgendwann (und das hoffentlich bald) wieder besser geht! #kuss


    Ich stimme auch damit überein, dass dieses Thema viel zu wenig Aufmerksamkeit in den Geburtsvorbereitungskursen erhält. Bei uns wurde das gar nicht angesprochen (aber wir hatten auch so einen doofen Paar-Kurs, der hat eh nichts gebracht). Aber eigentlich finde ich auch, dass man davon von wenigen Mamas was mitbekommt. Ich weiß nicht, ob viele sich nicht trauen offen darüber zu reden? #weissnicht
    Oder wir waren einfach zu blauäugig.


    Edit: es ist definitiv ein Unterschied, ob man permanent geweckt wird (wenn man gerade erst eingeschlafen ist z.B.) oder alle 4 Stunden hoch muss zum Stillen. Und dann auch: wie schnell schläft der kleine Krümel dann wieder ein? Wenn ich erst ewig lange warten muss, bis der Krümel richtig schläft, damit ich mich wieder gemütlich hinlegen kann :S


    mizu: ich kann mittags leider nicht schlafen. Wie gesagt brauche ich tagsüber ewig um abzuschalten und bis ich schlafe ist schon eine Std. um. Ich werde aber mal versuchen dieses power napping zu erlernen - vllt. tut mir das ja auch schon gut!? Ansonsten habe ich generell ein Problem meinem Mann die Betreuung zu überlassen. Er suggeriert mir öfters noch, dass er "überfordert" ist und der Start der Schwangerschaft hängt mir da auch noch ein bißchen nach. Aber ich glaube ich mag Stubsi genrell nicht so gern wem anderes zur Betreuung überlassen - da bin ich irgendwie zu gluckenhaft #schäm Ich lege mich oft schon mal ins Bett, wenn mein Mann dann abends länger aufbleibt und der Kleine in der Federwiege einschläft. Allerdings reicht das meist auch nur fürs Einschlafen, weil die besagte Std. dann rum ist, wenn er wieder wach wird. Ich muß ihn vllt. wirklich öfters bitten, dass er am Wochenende ihn mal nimmt und ich länger schlafen kann. Allerdings bekommt er ja auch nicht den meisten Schlaf ab...

  • Ja, weil man schnell so Antworten bekommt, dass es halt so ist und man was am Management ändern soll und blablabla, was auch alles wichtig ist, aber es wird halt nicht entsprechend als Problem ernstgenommen.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Anders ist ja kaum zu erklären, dass reihenweise liebevolle Eltern auf JKKSL und sowat reinfallen. Die sind so übermüdet und entkräftet und so voller Klugscheißersprüche des Umfeldes, das nicht wirklich hilft, dass sie selbst das versuchen. (Ging mir bei Schnupp auch so, zum Glück setzte nach 2 10-Minuten-Versuchen mein Verstand wieder ein.)

  • Ja, ich find's auch unfair, wenn alle behaupten, dass das dazu gehören würde. Ich glaube die meinen dann aber den "normalen" Schlafentzug am Anfang. Den aber wohl wirklich nur wenige zu haben scheinen - also ich meine, dass der schlechte Schlaf bei den meisten länger andauert.


    Und ja: ich werde auch teilweise sehr schnell aggressiv und habe dann unschöne Gedanken. Was bei mir auch in einem Teufelskreis endet!

  • Hier auch Schlafmangel extrem, uns hat geholfen: die Osteopathin mit 1,5 Jahren und das Schlafprotokoll nach Elizabeth Pantley. Ich war schon total übermüdet und überfordert, ich hab irgendwie überlebt und so konnte ich die Situation nicht verändern. Ich hab eindeutig die Notbremse viel zu spät gezogen und bis zum Schluss gehofft, dass es doch irgendwie gehen würde. zusammen geklappt bin ich ganz pflichtbewusst erst, als das Kind im Kindergarten eingewöhnt war :S . Die Folgen sind bis heute spürbar, dazu muss ich aber sagen, dass ich ein schweres Päckchen aus der Kindheit mitgenommen hab, das sich in der Anfangszeit mit Baby extrem bemerkbar gemacht hat und eben bis zu diesem Zusammenbruch leise vor sich hingegammelt und dann letztendlich explodiert ist.

  • Ich muss sagen, dass die Angst vor dem massiven Schlafmangel und die daraus drohende Erschöpfung auch mit der ausschlagebende Faktor ist, dass ich mir noch kein zweites Kind zutraue. Ich hätte gern noch eins, aber wenn ich soooo fertig bin, wie soll ich denn dann noch auf mein großes Kind UND das Baby eingehen, ohne unterzugehen? Und eine Garantie, dass nach einem super anstrengendem ersten Kind, das zweite ruhiger wird, gibt es ja leidern nicht.....


    Verena: magst du etwas zu dem Schlafprotokoll erklären oder verlinken? ich kenne das noch garnicht und vielleicht hilft es ja jemandem hier?

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

    Einmal editiert, zuletzt von susali ()

  • Naja zu erklären gibt es da nicht viel, tagsüber und nachts aufschreiben wie lange geschlafen, wie eingeschlafen, und das ohne irgendwas herumzudrehen 2 Wochen lang glaub ich. Das Buch heißt "schlafen statt schreien", ich hab's auf Englisch gelesen, früher gabs das noch nicht auf Deutsch, damals halt #augen , genaueres müsste ich nachlesen, ist schon jene Weile her #pfeif .


    Dieses bewusst machen hat mir sehr geholfen, Mein Kind brauchte nämlich ziemlich wenig schlaf, viel weniger als in den Ratgebern steht :huh:

  • Ich muss sagen, dass die Angst vor dem massiven Schlafmangel und die daraus drohende Erschöpfung auch mit der ausschlagebende Faktor ist, dass ich mir noch kein zweites Kind zutraue. Ich hätte gern noch eins, aber wenn ich soooo fertig bin, wie soll ich denn dann noch auf mein großes Kind UND das Baby eingehen, ohne unterzugehen? Und eine Garantie, dass nach einem super anstrengendem ersten Kind, das zweite ruhiger wird, gibt es ja leidern nicht.....


    Deshalb hab ich nur eins.


    Eine liebe Freundin hat das zweite Kind (was beiden Eltern wichtig war) nur unter der Bedingung bekommen, dass sie nachts fürs Baby gar nicht zuständig ist. Auch war vollkommen klar, dass sie nicht stillen würde. In diesem Fall durchaus richtig für die ganze Familie.
    Das erste Jahr war trotz aller Vorsorge extrem hart, obwohl ein 1a-pflegeleicht-Luxusbaby kam.

  • Pantley gibt es inzwischen auf Deutsch.
    War bei uns und einem schwierigen Schläfer aber auch nicht DIE Lösung. Am Ende muss man sich Seine Lösung eh zurechtbasteln und anstrengend bleibt es doch...

  • Also ich kann mir momentan auch kein 2. Kind vorstellen. Wenn Stubsi so mit 2 Jahren mal besser schlafen würde, könnte ich mir vllt. schon vorstellen nach 4 Jahren noch mal eines zu bekommen. Aber wer weiß wie es dann um unsere Gemüts- und Gesundheitszustände aussieht!?


    Ich habe auch schon überlegt mir das Buch mal zu holen. Aber weil halt vielen meinen, dass nicht so viel Neues darin stehen würde oder es nicht für sie funktioniert hat habe ich immer drumherum gegriffen. Vllt. ist es ja doch eine Überlegung wert.


    Schlafprotokoll habe ich schon mal ca. 1 Woche gemacht. Er ist da schon mehr oder weniger auf seinen Schlaf gekommen (kommt er heute auch noch - nur halt nicht nachts, sondern braucht dann tagsüber noch viele kleine Schläfchen). Ich glaube wir müssten dann wirklich an unseren Gewohnheiten/ Ritualen arbeiten. Das wir weg von der Brust kommen. Allerdings ist mir die Brust dann doch lieber, als zig Mal in der Nacht mit ihm aufstehen zu müssen um zu hopsen :wacko: