Erst 6 Std. und dann nur noch 1 bis 2 Std.

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Oh, ich bin sehr froh, dass mein Baby sich mit den ersten Zähnchen abgeschnullert hat. Den Nucki musste ich nachts etliche Male wieder reinstecken. Mit Einschlafstillen schläft er jetzt gerade wieder durch (kann und wird sich auch wieder ändern).
    Erfahrungsgemäß haben sämtliche Pläne und deren Durchsetzung (oder Nichtdurchsetzung) relativ bis gar nichts gemein mit dem Schlafverhalten der Kinder. Da dürfen sich Eltern einfach nicht so wichtig nehmen - manche Kinder schlafen lange am Stück, andere kurz. Ich glaube, wir haben da wenig Einfluss drauf. (Rabiate Dressurmaßnahmen wie Schreien lassen mal außen vor.)

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Erfahrungsgemäß haben sämtliche Pläne und deren Durchsetzung (oder Nichtdurchsetzung) relativ bis gar nichts gemein mit dem Schlafverhalten der Kinder. Da dürfen sich Eltern einfach nicht so wichtig nehmen - manche Kinder schlafen lange am Stück, andere kurz. Ich glaube, wir haben da wenig Einfluss drauf.

    DAS versuche ich mir auch gerade wieder regelmäßig in Erinnerung zu rufen #yoga #yoga #yoga .
    Danke, dass du es nochmal erwähnt hast ^^ !

    Naja … vielleicht schon ... aber … ^^

  • Dann hoffe ich, dass sich sein Einschlafverhalten schnell noch einmal ändert. Letzte Nacht musste ich wieder stündlich ran...ich brauch echt dringend Schlaf. Wie haltet ihr alle das nur durch??? Grade wenn man mehr als ein Kind hat. Ich bin so durch den Wind, ich kann mich grad mal noch um die Haustiere kümmern...

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett

    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Ein *bisschen* ist es Einstellungssache. Wenn man jedes Mal auf die Uhr guckt, das Aufwachen zählt und mit "Traumschläfern" vergleicht, schlaucht es wie bekloppt. Ich habe (über Jahre und vier Kinder) einfach gelernt, es anzunehmen als normales Verhalten von Durchschnittskindern.
    Nachts mache ich mir das Leben so easy wie nur möglich. Das Baby wird ohne Umweg an die Brust gezogen, mit einem kleinen Stillkissen gestützt, und schon sind meine Augen wieder zu und ich schlafe lange wieder, ehe das Kind fertig ist. (Zu Anfang döst man nur, es braucht einiges an "Übung" ehe man dabei wirklich wieder tief einschlafen kann.)

    Und dann gilt es natürlich, den Alltag so zu erleichtern, dass man trotz der nächtlichen Unterbrechungen auf genug Ruhezeiten kommt. Bei uns z.B. sieht es so aus, dass mein Mann morgens die großen Kinder und die Hunde versorgt, sodass ich liegen bleiben kann bis der Kleinste ausgeschlafen hat. Wenn ich müde bin, sehe ich zu, dass ich am Tag, wenn das Baby mal schläft (oder jemand mit ihm eine Runde um den Block geht) eine halbe Stunde schlafen kann. Google mal "Powernapping". Das ist sehr, sehr effektiv.

    Zuletzt: Kaffee. Kaffee bis der Arzt kommt #banane

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich muss das Fläschchen nur warm machen. Das geht ganz fix. Ich persönlich finde es angenehmer nur einmal aufzustehen und etwas länger wach zu sein, als stündlich kurz wach zu sein, wobei kurz auch relativ ist. Es sind bestimmt 15min, bis er wieder alleine weiter schläft.

    Gestern Abend hat die Flasche aber auch nicht geholfen. Um 3 Uhr hat er beschlossen, dass er genug geschlafen hat. Er giggelte und brabbelte vor sich hin :wacko: dann nuckelt er wieder ein bisschen um weiter zu brabbeln. Bis 5 Uhr ging das - zwischendrin habe ich es mal mit abhalten probiert, abr nix. Dann schlief er endlich wieder ein. Heute war ich den ganzen Tag zu absolut Nichts zu gebrauchen.

    Bei meinem nächsten Baby werde ich gaaaaanz penibel darauf achten, dass es nicht einschlafgestillt wird und sofort einen Schnuller bekommt - die Schnullerbabys in meinem Bekanntenkreis erscheinen mir unkomplizierter...


    Das klingt anstrengend, ich wünsche Dir bald wieder etwas erholsamere Nächte oder zumindest ausreichend Schlaf am Tag. Deinen letzten Satz wirst Du, wenn es irgendwann ein nächstes Baby gibt, vielleicht nochmal überdenken, oder? Vielleicht braucht es dann auch die Nähe und Sicherheit des Einschlafstillens, die kein Ersatz aus Silikon, Kautschuk oder was auch immer bieten kann. Im Sinne von Suchtprävention würde ich zumindest abwägen, ob die Situation für mich wirklich so unerträglich ist, dass ich einen Ersatz anbieten möchte.

  • rheinländerin, an mir is wohl was vorbeigegangen. Kannst du vielleicht mal kurz erklären, was es in diesem Zusammenhang mit Suchtprävention auf sich hat?

    Naja … vielleicht schon ... aber … ^^

  • Ich muss mich hier noch einmal ausheulen. Es ist schlimmer geworden und langsam gehen mir die Kräfte aus.

    Tagsüber schläft er so gut wie gar nicht mehr, dafür quengelt und meckert er ständig rum. Wenn er nach dem Stillen einnickt, dann wacht er auf sobald ich mich bewege oder er nur das Kleinste Geräusch hört.

    Nachts wird er jetzt knapp alle 45min wach. Da er nur einschläft, wenn ich ihn stille, packe ich also alles aus, stille ihn und versuche ihn dann so zu positionieren, dass ich auch schlafen kann; dabei wird er zu 70% wieder wach und das Spiel geht von vorne los.

    Seit 3 Wochen geht das nun so und ich merke wie es mir an die Substanz geht. Tagsüber bin ich nur noch genervt und beim kleinsten Quengeln rolle ich innerlich schon mit den Augen. Am liebsten würd ich dann den Raum verlassen um mir dieses Geräusch nicht anhören zu müssen. Ich muss mich richtig zusammenreissen und viel durchatmen. Vorher war ich wesentlich entspannter und konnte das leichter verarbeiten. Jetzt habe ich sogar eine sehr schlechte Gewohnheit wieder ausgepackt - Frustessen- ! Schläft er kurz, dann brauch ich dringend Schokolade, Chips, Gummibärchen - als würd ich seine nächste Wachphase nicht überstehen ohne mir 'Kraft anzufuttern'.

    Gestern Nacht wollte er ab 2 Uhr einfach nicht mehr schlafen. Ich hab ihn gestillt, er schläft ein, ich leg ihn ab, er wird wach...4 mal haben wir das durchexerziert und ich war den Tränen nahe. Meine Brüste und der Rücken taten Weh, mir war kalt (die Bettdecke stört ihn irgendwie beim Stillen, deswegen decke ich mich immer auf) und ich hab kaum noch das Kind halten können, weil mein Arm ganz steif war.

    Ja, ich weiß, sicher ist es wieder nur eine Phase, aber ich weiß nicht ob diese überstehe. Mein Mann bekommt nur meine schlecht gelaunte Seite - wir reden kaum noch miteinander weil ich keinen netten Satz zu stande bekomme oder alles was er erzählt belanglos finde - und alles andere bleibt auch liegen. Dabei muss ich noch 10 std. die Woche arbeiten und obwohl ich einen guten Arbeitgeber habe, habe ich trotzdem Abgabetermine. Auch wenn ich die Zeit zum Arbeiten hätte kann ich mich nicht konzentrieren. Letztens bin ich auf dem Klo eingeschlafen. Gemerkt habe ich es erst als der Kleine im Wohnzimmer weinte.

    Ich weiß auch, dass mir vermutlich keiner helfen kann. Ich muss de Situation nehmen wie sie ist, aber vielleicht habt ihr Tipps, wie ich damit besser umgehen kann? Meinen Mann mehr einzuspannen kann ich übrigens vergessen. Er kocht schon, kauft ein und kümmert sich um die Haustiere. Beruhigen und zum Einschlafen kann nur ich den Kleinen bringen. Ohne Brust geht da quasi nix (total ärgerlich!) rumtragen, schauckeln oder die Flasche bringen absolut gar nichts #heul

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett

    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Alle Tipps die ich hätte, hast du schon ausgeschlossen :(
    Also nur nochmal: ich verstehe dich total. Hier läuft es oft ähnlich. Und es kann soo nerven! Aber (!) es gibt auch immer mal wieder ne gute Nacht mit zwei Stunde Schlaf am Stück zwischendurch.
    Glaub, dein Kleiner war ja noch etwas jünger? Es wird bestimmt besser!
    Alles Liebe! Halte durch!

    Naja … vielleicht schon ... aber … ^^

  • Meine Rettung ist übrigens "Ausschlafen" am Wochenende. Mein Mann steht dann mit ihm auf und ich kann noch 1 oder 2 Stunden weiterschlafen. Ich glaube, die bringen dann aber so richtig viel bzw. dieser Schlaf ist echt erholsam, weil ich nicht noch mit nem halben Ohr wach bin und aufs Baby "aufpasse".

    Naja … vielleicht schon ... aber … ^^

  • Hat er denn noch die von Dir anfangs beschriebene, längere Schlafphase Abends nach dem ersten Einschlafen? Dann nutze doch die, um direkt mit ins Bett zu gehen und 3-4 Stunden am Stück zu schlafen. Das habe ich in "fiesen" Schlafphasen auch immer gemacht. Klar, eigentlich will man Abends auch mal frei haben, durchatmen, ggf. ein bissl Haushalt erledigen - aber wenn's wirklich so harte Nächte sind, dann ging bei mir für eine Zeitlang eben immer nur das ganz wesentliche: Schlaf, soviel wie und immer dann, wenn möglich. Vielleicht wäre das auch eine Option für Dich, als Krisenmaßnahme quasi.

    Und dann möchte ich noch bei Ohnezahn unterschreiben: auch wenn es echt schwer ist, versuche, nicht noch zusätzlich Energie darauf zu verwenden, zuviel darüber nachzudenken. Du wirst es vermutlich nicht ändern können und brauchst die Kraft, die für's hadern mit der Situation drauf geht, anderweitig. Es einfach irgendwie hinnehmen und aushalten macht es leichter, auch wenn das schwer umsetzbar ist;-).

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Zitat


    Gestern Nacht wollte er ab 2 Uhr einfach nicht mehr schlafen. Ich hab ihn gestillt, er schläft ein, ich leg ihn ab, er wird wach

    Das hört sich wirklich sehr anstrengend an.

    Kannst du dieses weglegen nicht irgendwie anders lösen wenn er davon wach wird?
    Ich würde einfach versuchen so wieder einzuschlafen, auch wenn es anfangs schwer ist.

  • Kannst du dieses weglegen nicht irgendwie anders lösen wenn er davon wach wird?
    Ich würde einfach versuchen so wieder einzuschlafen, auch wenn es anfangs schwer ist.


    Hier unterschreibe ich. Ich hab ja auch so schlimme Nächte seit ca. 1 Monat (und arbeite wieder.... #motz ), aber ich mach stillen im Liegen. So kann ich während des stillens wegdösen und Zwerg muss nicht abgelegt werden. Inzwischen bin ich nachts immer so fertig, da klappt das auch (auch, wenn ich in der Position eigentlich nicht schlafen mag) #yoga #schnarch #schnarch #schnarch . Ist einfach das Pragmatischste momentan. Und auf mir schlafen klappt auch vergleichsweise gut.

    Pump doch einfach mal Milch ab und am Samstagmorgen schläfst du dann etwas und dein Mann gibt die Flasche (?).

    Edit: Ich gehe auch immer mit meinem Sohn ins Bett. Öde, weil das schon um 20h ist, sprich um 21h schlaf ich dann ein, aber ist der einzige Weg, dass ich genug Schlaf zum Funktionieren bekomme.

  • Leider kann ich dir auch keinen "richtigen Tipp" geben.

    Mein Großer war das erste Jahr über eine Schlafkatastrophe. Und dass, obwohl ich ihn nicht zum Einschlafen gestillt habe und er teilweise drei Schnuller gleichzeitig in Gebrauch hatte.
    Ach der Beikoststart und ordentliche Mengen an Milchbrei abends halfen nichts.

    So weit, so hoffnungslos. ;)

    Ich habe viel ausprobiert; auch nicht so schöne Sachen.
    Es half nichts.

    Um zu überleben habe ich mich konsequent schon ab 20 Uhr mit hingelegt, wenn es besonders schlimm war.
    Tagsüber auch bei jedem Schläfchen. Teilweise habe ich auf einer Parkbank im Sitzen geschlafen, wenn er im Kinderwagen/Buggy für 30 Minuten zur Ruhe kam.

    Ich drück dich mal und hoffe, es wird besser. Beeinflussen lässt sich in diesem junge Alter kaum etwas.

    Lass deinen Mann am Wochenende ran und er soll ein Fläschchen geben, wenn du gar nicht mehr kannst. Es bringt ja nichts.

  • Hallo,
    bei uns ist es auch immer noch ähnlich. Sie geht ins Bett, schläft an guten Abenden 3 Stunden, wird dann noch einmal gestillt und ich gehe dann mit ihr ins Bett. Manchmal habe ich mich gerade erst zugedeckt, dann will sie schon wieder an die Brust. Teilweise schläft sie ein, dockt sich ab , nur um 5 Minuten später wieder an die Brust zu wollen. Ich hab mich jetzt damit arrangiert...alle Alternativen haben nicht funktioniert...ich habe ihre Abendmahlzeit (Milchbrei und teilweise Brot/ stillen vorm ins Bett gehen) gepimpt, um sicher zu gehen, dass es kein Hunger ist. Somit weiß ich, dass sie meine Nähe und die Brust zur Beruhigung/ Regulation/ Verarbeitung des Alltags braucht. Der Gedanke hilft mir nachts oft...dass sie mich einfach braucht. Mittlerweile wache ich manchmal mit der Brust in der Hand auf, obwohl das Kind neben mir schon wieder schläft, merke also gar nicht mehr, wann sie fertig ist :D Und ich weiß, dass ich was ändern muss, um die Situation zu ändern. Manchmal, wenn mir die Brust einfach zu weh tut vom ewigen Nuckeln, nehme ich sie in den Arm und "erkläre" ihr, dass die Brust weh tut und sie eine Trinkpause machen muss. Ich streichel sie dann und sage ihr, dass ich sie lieb habe. Wenn sie daraufhin wütend wird, streichel ich sie weiter und sage ihr, dass ich das verstehen kann, aber dass die Brust eine Pause braucht. Beim ersten Mal tat mir das so leid für die Kleine aber es ging eben nicht mehr. Sie hat so geweint oder eher gebrüllt, aber es wurde weniger, ich habe es ihr immer wieder erklärt und ihr ganz viel Nähe gegeben. Irgendwann ist sie mit einnm Schluchzer eingeschlafen, der mir fast das Herz zerriss...aber meine Brust konnte sich erholen und nach dem nächsten Aufwachen konnte sie dann auch wieder trinken.
    Aber ich bin noch nicht soweit, durch konsequentes Nein sagen die Situation zu verändern :S dafür fehlt mir nachts auch einfach die Kraft ;(  
    liebe Grüße,
    Mirabelle

  • Hat er denn noch die von Dir anfangs beschriebene, längere Schlafphase Abends nach dem ersten Einschlafen?

    Nein, diese lange Schlafphase hat er nicht mehr. Zwischen 19 und 20 Uhr halten wir das Schlafritual ab und er schläft doch auch echt zügig ein. Meistens schläft er schon an der ersten Brust ein. Ab dann wird er alle 40min wach und will trinken/nuckeln.

    Gestern Nacht habe ich versucht ihn ohne Brust zu beruhigen. Nach 10min Gebrüll habe ich es aufgegeben und ihn nuckeln lassen.
    Mittlerweile liegt er auch wieder bei mir im Bett, weil ich auch hoffte, dass Ablegen dadurch zu verhindern. Aber ich kann in der Stillposition absolut nicht schlafen. Ich versucht dann im gaaaaanz vorsichtig meinen Arm einzuziehen und ein mini-stück von ihm wegzurücken. Manchmal klappts manchmal eben nicht.

    Der Zuspruch von euch reicht schon aus. Ich habe ja auch schon so viel probiert und auch gedacht, dass er wirklich hunger hat. Aber wenn ich vorm Schlafen Milch zufüttere, spuckt er neuerdings mehr. Was ja heißt, dass er zuviel bekommen hat und das nicht mehr rein passt.

    Vermutlich muss ich meinen Mann doch mehr einspannen :S

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett

    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Ich habe einen ganz ähnlichen Schläfer mit bald 6 Monaten hier, nur das sein Schlafrythmus von früher Abend (18.30 der 19.30 Uhr) auch später (20-20.30 Uhr) bis fast exakt immer auf 0.30 Uhr zum ersten Nachtstilllen geht und dann ab Ca. 3.30 oder 4.00 deutlich häufiger, je nach Tagesform ( Zahnen, Verdauung, Wachsen in Schüben, Gesundheitszustand etcpp.) ...Schnuller will mein Schneemäuschen auch nicht, schläft tagsüber nach bissi Meckern und leider manchmal auch weinen ab und an von alleine ein...
    So schlecht finde ich das Schlafverhalten deines Sohnes nicht und mein derzeitiger Rat ist ev. etwas unpopulär,aber ich würde gucken, dass du oft mit ihm oder eben deutlich vor 2Uhr selber Schlafen gehst, damit dein Defizit nicht immer größer wird...
    Alles Liebe und bessere Nächte
    Schneefrau

    Mit drei Schneejungs 2007, 2009 & 2014 #love

    Einmal editiert, zuletzt von Schneefrau (26. August 2014 um 09:57)

  • Oh schade, dass die längere Phase schon passe ist, grade nach dem abschicken erst gesehen....dann legt ihn doch ev. Nicht so früh schlafen...An der Brust nuckeln hilft hier auch oft beim Zahnen und ohne seine leichte Woll/Stilldecke zum kuscheln geht es auch nicht gut...hat er so ein Ankuschelchen auch?
    Hier geht Ablegen nach dem Stillen (ich sitze immer mit Stillkissen im Bett dabei) nur, wenn ich zuvor via Schulter legen und leichtes Schaukeln die Luft aus dem Magen geholfen habe...lege i h ohne das ab, ist er in kurzer Zeit wieder wach

    Mit drei Schneejungs 2007, 2009 & 2014 #love

  • Was mir so beim Drüberlesen einfällt, Schäfchen:

    Du schreibst, du stillst ihn gegen 22 Uhr, wenn du schlafen gehst und weckst ihn nur ein bisschen? Zusammen mit dem "Abendritual" und dem HInlegen zum Kuscheln hört sich das für mich so an, als würdet ihr ein wenig in das Schlafverhalten eingreifen wollen.

    Ist das richtig? Ich frage nicht, weil ich das doof finde, sondern, weil es eventuell noch mehr Unruhe und Unzufriedenheit reinbringt.

    Wir lassen unsere Tochter nun (knapp 4 MOnate) nach Bedarf schlafen und aus der Flasche trinken. Abends schläft sie meistens bei mir oder meinem Mann im Tuch und lässt sich zu 90% dann zwischen 22 und 23 Uhr in ihr Bettchen ablegen, ohne, dass sie wach wird.
    Es gibt aber auch Abende, an denen sie alle 2 Stunden eine Miniflasche will und sich bis 23 Uhr oder später nicht beruhigen lässt.
    Nachts kommt sie manchmal alle 4 Stunden, mal wacht sie zwischendrin auf und ist eine Stunde wach und will "spielen".

    Was ich damit sagen will: Wir haben es mit ihr besser getroffen momentan, aber auch hier gibt es noch keinen zuverlässigen Rhythmus, kein Ritual usw.
    Das macht es einfacher, weil wir uns nicht damit unter Druck setzen.

    Auch das Ferbern z.B. funktioniert längst nicht bei allen Kindern. Ich kann aber verstehen, dass man irgendwann am Ende ist und auch darüber nachdenkt.

    Versucht mal, den Druck mit Einschlafen rauszunehmen. #liebdrück

    Und dein Mann muss auf jeden Fall auch seine Pflichten in solch schweren Zeiten übernehmen. Klar, wer tagsüber außer Haus arbeitet kann sich nicht hinlegen und bekommt auch wenig Verständnis für Konzentrationsfehler und dergleichen. Aber zumindest freitags und samstags solltest du dich auch erholen können.

    Wir schlafen momentan immer schichtweise: Ich gehe oft schon gegen 21 Uhr ins Bett und übernehme dafür die Nacht komplett. Oder ich bleibe mit Baby bis 22 Uhr oder länger auf; kann dafür aber nachts schlafen. Geht halt mit der Flasche.

    Neigt dein Kind zur Saugverwirrung? Hast du viel Milch? Dann wrde ich das auf jeden Fall versuchen, auch wenn davon abgeraten wird. Es ist eine verdammt harte Zeit und mittlerweile bin ich nicht mehr gewillt; dies monatelang alleine durchzustehen.

  • Du schreibst, du stillst ihn gegen 22 Uhr, wenn du schlafen gehst und weckst ihn nur ein bisschen? Zusammen mit dem "Abendritual" und dem HInlegen zum Kuscheln hört sich das für mich so an, als würdet ihr ein wenig in das Schlafverhalten eingreifen wollen.

    Das habe ich vorher gemacht. Jetzt wecke ich ihn nicht mehr. Er steht ja eh von selbst auf. Das Wecken hatte ich vorher nur gemacht, damit er nochmal länger schläft, wenn ich ins Bett gehe.
    Jetzt bin ich schon froh, wenn er NICHT aufwacht, wenn ich mich Abends ins Bett schleiche ;)

    Was ich damit sagen will: Wir haben es mit ihr besser getroffen momentan, aber auch hier gibt es noch keinen zuverlässigen Rhythmus, kein Ritual usw.
    Das macht es einfacher, weil wir uns nicht damit unter Druck setzen.

    Was ich mit Ritual meine ist auch eher sowas:
    Mein Mann wickelt ihn und macht Katzenwäsche. Dann gehts in den Schlafanzug, dann kuscheln die beiden noch und schließlich gehts in den Schlafsack. Bis dahin habe ich mich schon zusammengeräumt und warte mit Stillkissen.

    Auch das Ferbern z.B. funktioniert längst nicht bei allen Kindern. Ich kann aber verstehen, dass man irgendwann am Ende ist und auch darüber nachdenkt.

    Ich bin eigentlich kein Fan vom Ferbern. Ich wollte nur versuchen ihm zu zeigen, dass ich ihm auch anders in den Schlaf helfen kann, indem ich ihn beruhige. Aber dafür ist er wohl noch nicht weit genug. Vor einiger Zeit ging das mal kurz. Dann konnte ich ihm wenn er wach wurde zusprechen, hab ihn von Bauch- und Rückenlage gedreht, so dass er mich sieht. Wenn er mich dann angelächelt hat konnte ich ihn wieder umdrehen und er schlief weiter. Jetzt geht das nicht mehr - schade!


    Ich ziehe wirklich den Hut vor Alleinerziehenden und Familien mit vielen Kindern. Ich komme mit einem schon an meine Grenzen. Wie wird das erst, wenn wir an einen zweiten Wuselkeks denken :S

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett

    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Man vergisst und verdrängt Vieles bis zum nächsten Baby. #angst

    Jetzt merke ich gerade auch wieder, WIE anstrengend das alles ist... #augen

    Aber im Ernst: Es ist unheimlich wichtig, dass ihr als Elternpaar funktioniert! Ihr müsste euch gegenseitig Freiräume schaffen, ganz ohne Kind.
    Und ihr müsst euch im Alltag unterstützen, wie und wo es nur geht.

    In solchen "heißen Phasen", wenn die Kinder schuben, ein Zahn kommt, beide krank sind usw.
    Dann muss auch derjenige ran, der außer Haus arbeitet oder Homeoffice macht oder Fernstudium oder oder.
    Und andersum mache ich dann auch viele Sachen, die eigentlich Aufgabe meines Mannes wären.

    Wer gerade mehr Energie hat, kauft ein, saugt mal durch, trägt das Baby rum, putzt das Klo oder holt den Großen vom Kindergarten ab.
    Ganz ohne Gemecker und Pochen auf bisher gängige Arbeitsteilung. Wer so müde ist, dass er fast im Stehen einschläft, soll sich hinlegen und der Andere geht mit beiden Kindern raus oder ins Kinderzimmer.

    Ist ein Ausnahmezustand, der Ausnahmeverhalten verlangt. Wir können es diesmal ohne viel Anschreien, Meckern und Vorwürfe machen, weil wir wissen, dass auch diese schlimme Zeit vergeht. ;)