Bußgeld für Eltern von Schulschwänzern

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Politikergewäsch, eben.


    Oh, ich bin wichtig und sage, dass Schulabschlüsse wichtig sind für später (wer hätte das gedacht) und um das hinzukriegen: Strafen!


    Dass das nicht klappt sieht man ja wohl bei den Lebensunterhaltsleistungen: wer es nicht hinbekommt, dieses oder jenes zu tun, der 'lernt' das auch durch noch weniger Geld nicht. Stattdessen hat er dann (Beispiel) irgendwann 30.000 Euro Schulden und hat damit seine Kasse aufgebessert.


    Unterm Strich wäre die alte Regelung billiger gewesen, nach der man (als Amt) Sozialhilfe-Empfänger unter der Maßgabe der Menschenwürde behandeln durfte und sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Homeschooling: da das hier leider vor allem von bestimmten Gruppen "missbraucht" wurde, wird es gerade nach und nach in jedem Kanton abgeschafft.


    Wobei es weiterhin das kurzfristige Homeschooling geben wird, um akute Konfliktsituationen zu entschärfen - aber als generelle Möglichkeit wird es wohl auch hier verschwinden.


    Daroan beschreibt es gut: neben der Bestrafung der "Ich-flieg-billiger-in-den-Urlaub"-Kunden gibt es nur wenige Fälle - und da gehen oft jahrelange Gespräche und Massnahmen voraus. (Ich kenne mehrere Leute, die in der Schulpflege/Schulpräsidium arbeiten und weiss, wie früh sie zu intervenieren versuchen)
    Und da geht es nicht um Eltern, die merken, dass ihr Kind Mühe mit der Regelschule hat - das wird nämlich anders zu lösen versucht. Sondern rein um die "scheiss-egal"-Eltern. Und da finde ich tatsächlich eine Busse eine Massnahme, die noch am ehesten greift. Da wo es weh tut...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Rein interessehalber und gerne auch per PM:


    Welche Gruppen "missbrauchen" bei euch denn das Homeschooling, Talpa?
    Ich stehe gerade auf dem Schlauch, wer da Interesse dran haben könnte... #gruebel

  • Wenn ich mir die Preisunterschiede für Urlaubsreisen innerhalb und außerhalb der Saison ansehe, dann kann ich durchaus verstehen, warum manche Eltern ihre Kinder eine Woche eher aus der Schule nehmen um kostengünstig mit ihnen in den Urlaub zu fliegen. Da finde ich es schon sehr schade, dass das so rigoros abgelehnt wird von den Schulen.


    Was die Homeschooling-Diskussion jetzt mit dem Schulschwänzer-Problem zu tun hat, weiß ich nicht.


    Aber gut.


    Schule geschwänzt hab ich in meiner Abi-Zeit auch. Die Probleme die dahinter standen, haben damals niemanden interessiert - schade, dass sich sowas inzwischen nicht geändert hat.


    Meine Eltern hätten eine Geldstrafe damals vielleicht bezahlt, und dann hätte es Ärger zu Hause gegeben #pfeif (habe ich erwähnt, dass ich davon bereits genug hatte?).


    Bei Familien mit geringem Einkommen könnte ich mir vorstellen, dass die Geldstrafe dann indirekt von den Kindern bezahlt wird (Eltern verlangen das Geld zurück, kürzen Taschengeld, oder sparen an generellen Ausgaben für das Kind) - uneinsichtige Eltern werden uneinsichtig bleiben.

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Naja, wenn man bestimmte Eltern dadurch immerhin schon mal dazu bekäme, in der Schule aufzutauchen und mit Lehrer und Beratungslehrer über die Probleme zu sprechen, dann wäre das doch auch schon was. Bußgeld muss ja nicht heißen, dass es gezahlt wird und dann interessiert es keinen. Es kann auch heißen, wenn Ihr Eltern nicht den Hintern hochkriegt und Euch kümmert, dann müsst Ihr zahlen. Und ich könnte mir schon Eltern vorstellen, die dann auf einmal motiviert sind.


    Was mich aber auch wundert: Gibt die geltende Rechtslage sowas nicht eh schon her? Ich verstehe den Aufschrei daher nicht wirklich. Es kann ja schließlich keine verlangen, dass die Polizei täglich alle Schulschwänzer als Taxi zur Schule fährt... Irgendeine Konsequenz muss es doch haben, wenn man gegen die Schulpflicht verstößt. Besser dann gleich, denn langfristig sind die Schulschwänzer bald im Hintertreffen.


    Edit: Wegen der Preisunterschiede bei den Reisen. Und wer sitzt dann 1-2 Wochen vor Ferienbeginn noch in der Schule? Das kann man einfach nicht machen.

    • Offizieller Beitrag

    Staubschäfchen: natürlich ist das im Einzellfall verständlich, dass jeder gerne noch ein bisschen günstiger in den Urlaub gehen würde.


    Aber in machen Gemeinde (nein, nicht die mit eher einkommensschwachen Schülerstrukturen) fehlten dann kurz vor den Ferien einen Viertel der Klasse. Da kann man im Unterricht nicht mehr im Stoff weiterarbeiten, dass macht keinen Sinn. Sonst sind dann diejenigen, die brav zur Schule gehe die gelackmeierten, die den Stoff doppelt durchnehmen dürfen.


    Ausserdem steht es jeden frei ein gesuch um Dispensation zu stellen, wenn man meint, dass man wirklich gute Gründe hat. Beispielsweise weit entfernt lebende Verwandte besucht, so eingeringen Einkommen hat, dass sonst kein Urlaub möglich ist, oder was weiss denn ich. Es gibt durchaus Gründe die anerkannt werden. Aber man kann es nicht selber entscheiden. Genausowenig, wie der Lehrer entscheiden kann, dass er mal die Schule ausfallen lässt, weil er ws anderes machen möchte.

    • Offizieller Beitrag

    Nimmermehr, das ist nicht nötig als PN: es ist ein offenes Geheimnis, dass religiöse Extremisten (in dem Fall vor allem christliche Fundamentalisten) ihre Kinder besonders gerne zuhause unterrichten, damit sie nicht mit dem normalen Schulstoff in Berührung kommen.
    Und homeschooling soll nicht dazu da sein, den Kindern Wissen vorzuenthalten - zumindest habe ICH das nicht so verstanden.


    Staubschäfchen: im weitesten Sinn hat das schon einen Zusammenhang. Wenn es keine Alternative gibt, ist es unsinnig, die Eltern von einem Kind zu büssen, wenn dieses nicht zur Schule geht, weil es dort leidet. Aber um diese Eltern geht es ja nicht, denke ich.


    Wie genau stellst Du Dir das vor, wenn alle Eltern ihre Kinder aus der Schule nehmen dürften, wann sie wollen? Julchen kommt ne Woche später, Mäxchen geht erst in der zweiten Schulwoche für zwei Wochen in Urlaub, wenn er da ist, geht dann Fritzchen... Alles was recht ist - aber das nennt sich Schule, nicht Kinderbetreuung, wenn es denn Eltern gerade genehm ist...


    Ich verstehe durchaus, dass aus eigener Schulschwänzererfahrung da vielleicht Angst hochkommt - aber ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass da jetzt jeder Abiturient, der mal bummelt gebüsst wird. Es geht da echt um Jugendliche, Kinder die einfach evtl. mal im Laufe des Tages in der Schule aufschlagen und deren Eltern das schnurzpiep ist, ob die Kinder im Einkaufszentrum, auf der Strasse oder in der Schule rumhängen....


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Nimmermehr, das ist nicht nötig als PN: es ist ein offenes Geheimnis, dass religiöse Extremisten (in dem Fall vor allem christliche Fundamentalisten) ihre Kinder besonders gerne zuhause unterrichten, damit sie nicht mit dem normalen Schulstoff in Berührung kommen.
    Und homeschooling soll nicht dazu da sein, den Kindern Wissen vorzuenthalten - zumindest habe ICH das nicht so verstanden.


    Na klar, hätte ich auch selbst drauf kommen können... #stirn
    Danke für die Antwort. Ist für mich nachvollziehbar und sehe ich ebenso.

  • Staubschäfchen: (...)


    Wie genau stellst Du Dir das vor, wenn alle Eltern ihre Kinder aus der Schule nehmen dürften, wann sie wollen? Julchen kommt ne Woche später, Mäxchen geht erst in der zweiten Schulwoche für zwei Wochen in Urlaub, wenn er da ist, geht dann Fritzchen... Alles was recht ist - aber das nennt sich Schule, nicht Kinderbetreuung, wenn es denn Eltern gerade genehm ist...


    Ich stelle mir das so vor, dass im Vorfeld zwischen Lehrern und Eltern geklärt wird, ob die Leistungen des Schülers ein Fehlen von einer Woche (oder so) erlauben. Zumal ja in der letzten Woche vor den Ferien oftmals eh nicht mehr streng durchgezogen wird - je nach Lehrer eben. Und dann würde ich natürlich von Eltern und Schüler erwarten, dass der versäumte Stoff nachgeholt wird.


    Klar ist das blöd, wenn dann vor den Ferien die Hälfte der Klasse fehlt, oder die Kinder nach den Ferien erst nach und nach wieder in der Schule eintrudeln.


    Mich stört nicht so sehr, dass der Urlaub in der Ferienzeit stattfinden soll. Ich empfinde es nur als grob familienfeindlich, dass die Preise in den Ferien derart hoch sind, verglichen mit den Preise außerhalb der Saison. -- Klar, Angebot und Nachfrage... aber es ist schon fies, das so direkt mitzubekommen, was der Urlaub theoretisch auch kosten könnte bzw. was andere ohne Kinder zahlen.

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke einfach, die Lehrpersonen haben schon mehr als genügend Unruhe drin, da brauchen sie nicht auch noch einen ständigen Wechsel der anwesenden Schülerinnen.
    Man bedenke dann auch, dass hier mal locker-flockig 80-90% der Klasse Verwandte im Ausland hat, die "man da ja viel günstiger besuchen könnte"...
    Wie Daroan schreibt, in berechtigten Einzelfällen ist es überhaupt kein Problem, eine Dispens zu bekommen (ich kenne Leute, die eine Weltreise mit ihren Kindern gemacht haben und die in der Zeit einfach per Internet "in" der Klasse waren.


    Dass die Preise im Sommer so hoch sind, liegt aber mitnichten nur an den Familien - ich kenne (und sehe) x Leute, die immer in der Hochsaison in den Urlaub wollen (man möchte es ja auch schön und heiss haben, nicht wahr)... auch ohne Kinder.


    Aber um beim Thema zu bleiben: ich denke, auch der Wunsch nach freieren Ferienzeiten ist nur eine Ausprägung eines Trends - zumindest empfinde ich das so - Schule wird nicht mehr als Pflicht, als Teil der Laufbahn, grosszügigerweise vom Staat finanziert wahrgenommen. Sondern immer mehr als Dienstleistungsbetrieb.
    Das kann positive Auswirkungen haben. Wenn zum Beispiel Privatschulen und öffentliche Schulen durch die Konkurrenz ihre Angebote verbessern. Es hat aber auch - und das finde ich fast gravierender - auch eine Menge negativer Auswirkungen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Sommerloch???
    Das gibt es doch schon, seit ich Staatsbürger der BRD bin (war 1990 ;) )
    Zu meiner Schulschwänzer-Zeit hatte ich eben ein solchen Schiss davor, dass meine Eltern dafür bestraft werden, ich hätte halt noch mehr Ärger gehabt, als so schon.
    Allerdings wurde das auch zu meinen Schulzeiten nie so wirklich ausgeschöpft - ich hatte nen Kumpel, der ist jahrelang nicht regelmäßig in die Schule gegengen.


    Ich bin auch für Ursachenforschung.
    Gibt es denn Statistiken die sagen, dass ein Kind mit regelmäßgem Schulbesuch tatsächlich einen Schulabschluss macht.
    Ich denke nämlich, dass die Jugendlichen, die schwänzen, auch mit Schulbesuch keine echte Chance auf nen Abschluß hätten.


    Schulverweigerung hat aber wenig mit URlaub vorverlegen und Homeschooling zu tun. Schulverweigerung hat die Ursachen in der Schule selbst (siehe Mobbing bei Luzys Sohn) oder bei ungünstigen Familienverhältnissen


    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Ich frag mich manchmal in welchen Gebieten ihr lebt und warum das hier so ganz anders gehandhabt wird.



    Es wird dann immer so getan als gäbe es keinerlei Alternativen. Das ist zumindest hier nicht so!
    Ich hatte nämlich ein Kind z.B. zum Halbjahr bekommen, das rund 1 Jahr keine Schule besucht hatte und in meiner Klasse einen Neustart wagte. Er hatte massive Schulangst und *o wunder*, selbst im ach so schulisch schlimmen Bayern wurde er nicht von der Polizei abgeholt und gezwungen zur Schule zu gehen.


    Begleitende Therapieversuche schlugen nicht an, so wurde eine andere Lösung gesucht und gefunden. Therapie gibt es zum Wiedereinstieg noch ne Weile parallel und Eltern, Betreuer und Lehrer zogen an einem Strang.



    Warum werde ich also das Gefühl nicht los, dass das gerne als Argument genommen wird, ohne die Wege zu kennen? Da fühlt man sich ja schonmal gleich pauschal geohrfeigt, weil ja ...


    Meine Tochter war im übrigen Mobbing-Opfer und wollte nicht mehr zur Schule. Es genügten 10 Minuten mit der Lehrerin, die für Mobbing an der Schule zuständig ist und die Sache nahm seinen lauf ... Nach einer Woche war das "problem" behoben und sie geht wieder gerne hin. Es fanden auch in Abständen noch Gespräche statt, ob wieder etwas vorgefallen ist, wie es ihr insgesamt geht etc.

  • das mag dann bei euch so sein sarsaparille.


    ich habe hier ein unglückliches kind, das nur zur schule geht, weil es muss.
    wir haben alles mögliche durch - klassenlehrerin, schulsolzialarbeiterin, schulpsychologin, rektorin. was soll ich noch machen? ich würde ihm gerne einen neuen start in einer anderen schule gönnen. das ist aber nicht drin - fertig aus.
    mein sohn verweigert nicht, weil er viel zu brav ist dafür, aber ein kind mit einem etwas anderem charakter hätte eben nicht nur magenschmerzen sonder würde einfach nicht aus dem haus gehen morgens. soll das kind dann in die schule getragen werden?


    ich sehe schon, dass es viele möglichkeiten gibt zu reagieren wenn es probleme gibt. nur nutzt das eben nicht immer.

  • Man kann Schulpflicht auf zwei Arten verstehen:
    Als Pflicht von Staat und Eltern den Kindern gegenüber, diesen eine vernünftige Schulbildung zu ermöglichen.
    Oder als Pflicht der Eltern ihre Kinder, komme was da wolle in die Schule zu bekommen und der Kinder dorthin zu gehen, egal wie sehr das Schulsystem derzeit vor die Wand gefahren wird.


    In Deutschland sind wir wohl bei der zweiten Möglichkeit angekommen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

    • Offizieller Beitrag

    Aber wenn ein Kind massiv leidet, so besteht doch auch die Möglichkeit zur Krankschreibung, oder nicht?


    Meine Tochter ist seit 2,5 Jahren in therapeutischer Behandlung wegen Schulangst. Sie hat im Durchschnitt pro Schuljahr 16-20 Tage, die sie fehlt wegen "Krank", dass ist wenn man so will, ein Monat pro Jahr, in dem sie die Schule nicht besucht, weil ich sie krank melde, obwohl sie nciht im klassischen Sinn krank ist.


    Das hat gar ncihts zu tun mit den unentschuldigten Absenzen, die hier gebüsst werden.

  • mein kind hat keine schulangst. wieso sollte es in therapie gehen?
    weil es normal auf eine unschöne situation reagiert?


    natürlich kann ich ihn ab und zu mal krank melden. aber abgesehen davon, dass ich ab dem dritten tag ein attest brauche weiß ich nciht was es bringt?

  • Aber wenn ein Kind massiv leidet, so besteht doch auch die Möglichkeit zur Krankschreibung, oder nicht?


    Es gibt ja auch Eltern, die da weniger hinterher sind, was ihren Kinder fehlt bzw. ob sie überhaupt Probleme haben.


    Für Kinder mitten in der Pubertät und mit weniger gutem Kontakt zu den Eltern stelle ich es mir schwieriger vor, sich um eine Krankschreibung zu kümmern, wenn es ihnen schlecht geht.

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Um mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen.


    Ich finde den Gedanken schrecklich. Gehe ich mal von einem jugendlichen Schuleschwänzer aus, der gegen Zwänge rebelliert (wie Jugendliche das hin und wieder so tun) dann treibt man, indem man den Eltern ans Geld will, noch einen schlimmeren Keil zwischen Eltern und Kind, als ohnehin schon besteht.
    Man schafft damit einen Druck, dem weder die Eltern noch der Schuleschwänzer gewachsen sein werden, und dieser Druck wird massiv Gewalt heraufbeschwören.
    Was werden verzweifelte Menschen tun, um ein rebellierendes Kind in die Schule zu zwingen, weil man ihnen sonst die - ohnehin niedrigen - Bezüge streicht. Was sollen die Eltern tun, um einen Teenager dazu zu zwingen, in die Schule zu gehen? Wohin soll das führen? In einen Teufelskreis: "Wenn wir wegen dir kein Geld mehr bekommen - dann ..." und der Reaktion: "Wenn ihr nicht wollt wie ich, dann schwänze ich und ihr bekommt kein Geld mehr."

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!