Konversationsthemen

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Meine Zahnärztin guckt jeden Morgen auf Bild.de, damit sie immer mit ihren Patienten smalltalken kann - die Themen kämen immer an. Wobei smalltalk beim Zahnarzt ja eh schnell einseitig wird :D

  • Ich kannte vor Jahren mal einen Typen, der sagte, wenn er irgendwo auf eine Fete oder bei mehreren Leuten eingeladen ist, dann überlege er sich vorher, worüber er reden kann bzw. welche Themen er aufbringen kann.


    Ja, das hätte ich vielleicht mal tun sollen. Ich war leider diesmal vorher mit einem anderen Thema abgelenkt. Im Nachhinein wären mir auch noch ein paar Ansatzpunkte eingefallen.


    Meine Zahnärztin guckt jeden Morgen auf Bild.de, damit sie immer mit ihren Patienten smalltalken kann - die Themen kämen immer an. Wobei smalltalk beim Zahnarzt ja eh schnell einseitig wird :D


    Auch nicht schlecht. :D


    ... sitzen vielleicht auch gerne mal schweigend und in sich gekehrt da und genießen die Ruhe, weil sie den ganzen Tag mit Schreiben und Diskutieren beschäftigt sind?


    Ja, aber auf der Weihnachtsfeier die Tischdame/Sitznachbarin quasi zu ignorieren ist trotzdem auch einfach unhöflich. Und das gehört eben auch zum Arbeitgeberdasein dazu.


    Also: Solche (was heißt awkward auf deutsch?) Situationen entstehen gerne dann, wenn über den Elefant im Raum nicht gesprochen werden kann.


    Das kann ein Thema sein oder eine Emotion. Oder dass einer der erfolgreichen Unternehmen dich gerne angebaggert hätte und das aus irgendwelchen Gründen bleiben lassen hat. :D


    Das kann tatsächlich eine Rolle gespielt haben. #gruebel Also anbaggern wollte mich bestimmt niemand. Aber zumindest auf meiner Seite steht das eine oder andere Elefantenbaby im Raum.


    Andererseits gilt das allgemein für meine Arbeit, und trotzdem habe ich das Problem nur mit bestimmten Leuten, und hatte das auch schon zu Zeiten, in denen alles paletti war.


    Hm. Ich glaube, ich bleibe dabei, dass ich beleidigt bin, weil meine "Gesprächspartner" sich keine Mühe gegeben haben. Und fürs nächste Mal mache ich mir vorher selbst noch mehr Gedanken.

  • ich bin gerade umgezogen und habe festgestellt, dass sich daraus eine fülle von gesprächsthemen ergeben hat.



    nornal bin ich eh aber jemand, der immer irgendwie in kontakt kommt und ein gespräch am laufen hält. wenn mich dann jemand quasi am langen arm verhungern lässt, finde ich das wirklich massiv unhöflich, und für einen arbeitgeber - besonders im beschriebenen umfeld - gehört es zur mindestkompetenz, sich in solchen situationen anderen zuzuwenden und eben nicht dazusitzen wie ein brötchen.



    zurück zu den themen. ich muss ja öfter mal in gruppen "unterhalten" und gerade bei tisch nette themen aufbringen. das sind dann


    - berufsberührende/begleitende themen = verordnungen/gesetze und deren auswirkungen (neuigkeiten halt, aber NUR im technischen bereich, nichts politisches = absolut tabu), neue technologien, entwicklungen in den produktionsbetrieben, personalstruktur etc.
    - fußball (da sollte schon ahnung vorhanden sein, sonst wird es schnell peinlich; leider stelle ich fest, dass männer frauen beim thema fußball viel schneller als "peinlich" abstempeln als sie dies bei anderen männern tun; es werden m.e. von einigen besonders zurückgebliebenen trottelarschkerlen auch bewusst fehler gesucht, wenn sich eine frau aufs thema fußball einlässt; also absolut vorsicht; ich lese auch immer mal wieder transfermarkt.de oder so)
    - reisen, tatsächlich; sehr gut geht das thema "städte", besonders die gängigen, weil da die meisten leute was beitragen können
    - im sehr begrenzten rahmen hobbys, das ist aber eher bei sportlichen hobbys der fall (verbreiteter)
    - produkte allgemein; wenn man z.b. das neue smartphone des ggü. bemerkt und dann über phones, tarife, ansprüche, apps etc. weiterkommt; kameras und rechner eignen sich da auch, autos ebenfalls (wieder vorsicht, da kann man grad bei kerlen genauso enden wie beim thema fußball; gaaaaaanz for shame ist es für frauen, mit dummheit und uninformiertheit zu kokettieren, was leider häufig auftaucht; betreffende damen möchte ich dann immer instant-notschlachten)
    - im zusammenhang mit umzug = immobilienmarkt, vermieter und ihre lieben/bösen eigenschaften, renovierungstätigkeiten, wieder produkte wie werkzeuge, farben, möbel, teppiche, fenster (bei wohneigentum) etc.
    - naheliegend ist natürlich familie/kinder. kommt eigentlich sehr oft sehr gut, insbesondere wenn kinder im ähnlichen alter vorhanden sind.
    - kultur = aktuelle events; große konzerte, festivals etc. vor ort.




    gut sind immer bereiche, wo man rat und meinung bzw. leicht verfügbare "hilfe" des dritten erbitten kann. es freut sich jeder, wenn er nach seiner persönlichen meinung gefragt wird. es gibt keinen besseren eisbrecher meiner erfahrung nach.



    lg, patrick

  • Liebe Patrick, das ist eine gute Sammlung, danke!


    Ich ärgere mich auch ein bisschen über mich selbst, dass ich nicht mehr von mir erzählt habe; ich war in den letzten Wochen mehrfach "aus" (in Museen, Konzerten, Theater, Kino), das hätte evtl. was hergegeben. *seufz* und ich hätte den einen noch stärker auf sein Kind ansprechen können, tatsächlich.


    Ich habe dann nach Unternehmensgeschichte gefragt, das fand ich ausreichend unverfänglich und interessant (die meisten Leute sprechen ganz gerne über früher) und auch für die bei uns sitzende Nichtjuristin interessant bzw. sie konnte auch gut mitreden.



    Mich kann man auch gut auf meiner Doktorarbeit ansprechen, davon erzähle ich gerne. Leider erlebe ich da immer wieder, was mein Doktorvater neulich im Doktorandenseminar schon sagte: Für unsere Themen interessiert sich außer uns niemand. #heul Und dann bin ich auch nicht Alphatierchen genug, dass sich alle für "mich" interessieren, weil ich a) der Boss oder b) eye-candy bin.

  • Und dann bin ich auch nicht Alphatierchen genug, dass sich alle für "mich" interessieren, weil ich a) der Boss oder b) eye-candy bin.


    ich finde ja dafür muss man weder a) noch b) sein, weil die meisten leute um einen herum einfach unendlich dankbar dafür sind, wenn jemand konversation macht und sie sich daran festklammern können. ;)


    edit: nicht über dich selbst ärgern, du wirst in deinem leben ncoh viel gelegenheit zum üben haben und irgendwann wird eines der smalltalk-themen z.B. sein: "damals, als ich mit meinem chef zusammensaß, ist mir nichts besseres als unternehmensgeschichte eingefallen."

    • Offizieller Beitrag

    *prust*
    Doktorarbeitsthemen...
    Mein Weihnachtsessen eines meiner Arbeitgeber gab es die Sitte, dass die Tischordnung ausgelost wurde - gab immer lustige und spannende Kombinationen, bis auf dieses eine Mal: da sass ich zwischen zwei Doktoranden der Zoologie, die über Dungfliegen arbeitete - wir sind stillschweigend übereingekommen, dass mein Lizentiatsthema etwas angenehmer zum Essen ist ;)
    Zum Kaffee liess ich mich dann updaten...


    Typisch schweizerischer Smalltalk ist noch die Herkunft/der Dialekt. Das gibt auch immer was her.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • doktorarbeitsthemen würde ich nur aufbringen, wenn das ggü. auch promoviert hat bzw. noch dabei ist. kann ansonsten einschüchternd/prahlerisch wirken.


    "von sich selbst" erzählen = zweischneidiges ding. eigentlich ist das die absolute eintrittskarte in eine beziehung. ich kennen niemanden, der offenherzigkeit per se nicht schätzt. offenherzigkeit, gerne auch sehr "gewagte" geständnisse bzw. informationen, die dem ggü. vermitteln, dass man sich schon ziemlich anvertraut, sind eigentlich ganz hervorragend, weil sie einen vertrauensvorschuss demonstrieren, mit dem die meisten leute gern arbeiten. ufert das aber aus und man kommt NUR auf eigene themen zurück, wirkt man ganz schnell egozentrisch und nervig. hier muss also das limit etwas beibehalten werden.



    absolute vorsicht bei
    - faktoren, die "mitleid" erregen könnten aka alleinerziehend sein/singledasein, trennung/scheidung, schwere krankheit, arbeitslosigkeit, scheitern; das ist selbst für ein gespräch im engen kreis eine schwere belastung; insbesondere wenn das gegenüber von den problemen nicht betroffen ist. ausnahme: der andere fängt davon an und man hat erfahrung auf dem gebiet und kann was produktives beitragen. so habe ich mal auf einem seminar über das thema "trennung" mit dem GF eines riesigen kunden gesprochen. der war gerade in scheidung und davon total fertig. irgendwie kam er dazu, sich mir in der kaffeepause anzuvertrauen (wir kannten uns bis dato nicht). da ich ja leider im bereich singledasein, ae etc. sehr erfahren bin im gegensatz zu ihm, ging ich darauf auch ein. wir ließen den nächsten seminarblock springen und setzten uns an die bar und redeten 2 h darüber. in einem anderen fall hätte ich das nicht gemacht, wenn ich also "überlegen" gewesen wäre und nichts sinnvolles hätte beitragen können, dann hätte ich das thema vorsichtig abgewendet.


    - umgekehrt faktoren, die "neid"/unterlegenheitsgefühle erregen könnten aka promotion, hohes einkommen/statussymbole, weisungsbefugnisse, hochbegabung/nachgewiesen hohe intelligenz bei sich selbst oder bei den kindern. IMMER AUF EINER EBENE mit dem gegenüber bleiben. sich selber überlegen positionieren = nur sehr vorsichtig im rahmen von unbestrittener fachkompetenz und absolut auf sachebene möglich (wenn man z.b. aus london stammt, da 30 jahre aufgewachsen ist und gute tipps für restaurants oder günstige taxitarife gibt). alles andere = provoziert höflichkeit, aber direkt emotionale ablehnung bis hin zu hohn und offenem kampf. völliger totalausfall für gewinn bringende konversation.


    - alles, was in richtung sex etc. geht, wenn man die leute nicht minimal kennt und nicht einschätzen kann, wie handfest die sind. ich bin zum beispiel SEHR versaut, SEHR robust und handfest und mag richtig dreckige unterhaltungen, aber im geschäftlichen smalltalkrahmen finde ich das befremdlich bis unangenehm. ist mir auch schon mehrfach untergekommen, dass ich die kerle dann lächerlich fand, wenn sie mit sowas anfingen (obwohl ich das unter kumpels wie gesagt gut finde).



    zum thema "alphatierchen" - leute interessieren sich nicht zwingend fürs alphaste der alphatierchen, sondern für jemanden auf der EIGENEN EBENE, der sich DOSIERT "nackt macht". das ist eigentlich der trick.


    lg, patrick

  • @Doktorarbeit:


    ich meinte vor allem, dass das ein ganz dankbares Thema sein kann, wenn man ein promovierendes Gegenüber hat. ;) Genauso wie wenn jemand sonst etwas hat, womit er/se viel Zeit verbringt.


    Als meine Biologin-Freundin an ihrer Masterarbeit schrieb, habe ich mir auch davon erzählen lassen, fand ich immer spannend. Und dabei habe ich mich vorher nicht besonders für drosophilia und co. interessiert.



    Wobei ich da noch unterscheiden würde zwischen interessierten Fragen am Inhalt (gut) und Fragen à la "Werden Sie damit auch bald mal fertig? Muss ja auch mal weitergehen" (= "was Sie machen, ist wenig Zeit wert" = schlecht)


    Zitat

    ich finde ja dafür muss man weder a) noch b) sein, weil die meisten leute um einen herum einfach unendlich dankbar dafür sind, wenn jemand konversation macht und sie sich daran festklammern können. ;)


    Ich erlebe schon auch immer wieder Leute in ranghöheren Positionen, die das Gespräch sehr dominieren. Das ist dann auch nicht perfekt *nörgel* aber wenigstens unterhaltsam und bequem. ;)
    Und ich erlebe es auch sehr wohl so, dass ganz klar Leute mit attraktiven Features (ist besonders hübsch oder hat besonders hübsche credentials) dann auch stärker umworben werden. Überraschenderweise. ;)

  • Ja, aber auf der Weihnachtsfeier die Tischdame/Sitznachbarin quasi zu ignorieren ist trotzdem auch einfach unhöflich. Und das gehört eben auch zum Arbeitgeberdasein dazu.


    Ja, aber Susan, meine Antwort wäre sicher anders ausgefallen, wenn Du direkt erzählt hättest, dass es auf der Weihnachtsfeier und Dein Arbeitgeber Dein Tischnachbar war.


    Weihnachtsfeiern in unserer Firma finde ich selten schön und harmonisch, Betriebsfeste genauso, mein vorheriger Chef meinte vor zwei Jahren zu mir, dass ich ihm richtig leid getan hätte, weil ich da so allein gesessen habe. Zum einen sind dort die meisten dann doch mit fachlichen Themen und mit Inhalten aus ihrer Arbeit beschäftigt und selten locker oder zu locker, weil sie vorher ihre Hemmungen mit Alkohol weggespült haben.


    Ich kenne solche Situationen also, wie Du es gerade beschreibst und habe die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich den entsprechenden Tischnachbarn habe, dem irgendwas quer hängt oder der einfach keine Lust hat, dann egal mit welchem Thema den Fuß nicht in die Tür bekomme.


    Das einzige was mir half, wenn ich dann überhaupt mal mitgegangen bin, da ich solche Veranstaltungen mittlerweile immer öfter meide, war an dem Abend aufstehen, zur Toilette gehen und anschließend einfach zu routieren, mir einen Stuhl bei einer anderen Tischgruppe nehmen oder mich zu einer anderen Gruppe dazu zu stellen, dem Gespräch zu lauschen und mich daran zu beteiligen.


    Gelingt hin und wieder, aber auch nicht immer.


    Demnächst steht eine Weihnachtsfeier mit dem neuen Fußballverein an, das wird auch nicht leicht, weil wir neu dazustoßen und die Gruppe in sich sehr lange schon funktioniert und sich kennt. Deswegen gehe ich auch nicht alleine hin sondern mit dem KV.


    Die nächste Weihnachtsfeier im Büro steht an einem Freitag an, an dem ich schon vorher Karten für ein Fußballspiel geordert hatte. Na sowas ...

  • Ich finde es vor allem hilfreich, offene Fragen zu stellen, gut zuzuhören, aktiv zuzuhören und Themen aufzugreifen, die das Gegenüber bringt. Als Einstiegsfrage finde ich immer ganz naheliehende Fragen gut, die sich aus der Situation ergeben, das wirkt dann nicht so angespannt und dann überzuleiten. Also zb etwas nettes über die Tischdekoration/das Essen zu sagen. Dann abwarten, was das Gegenüber sagt. Kommt nix inhaltlich ergiebiges, kann man zb. mitteilen, dass man ja leider selbst im Moment eher weniger zum Kochen kommt wegen Stress und dann fragend anmerken, dass das beim Gegenüber aus beruflichen/privaten Gründen vielleicht ähnlich ist. Und auch mal ein nettes Kompliment "wie schaffen Sie es nur, .... so gut hinzubekommen"...


    Also mein Fazit: Konversation klappt eher, wenn man mit seiner Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt und beim Gegenüber ist, Fragen stellt, auf Gesagtes eingeht, Interesse zeigt. Und schön finde ich es, wenn sich das Gespräch quasi aus der Situation heraus entwickelt. Ich persönlich mag es nicht, wenn mir jemand un ungefragt Stories erzählt, ohne dass er abgeklärt hat, ob das auch mein Thema ist.


    Edit: und wie das Ringelblümchen schon festgestellt hat, kommt es bei der Wahl eines Themas - wenn man denn selbst eins einbringt - sehr auf den Kontext an.

  • Ja, aber Susan, meine Antwort wäre sicher anders ausgefallen, wenn Du direkt erzählt hättest...


    Ja, sorry, das hatte ich erstmal weggelassen. Weil das Problem ja in verschiedenen Kontexten auftauchen kann. Aber natürlich hatte ich die letzte Situation jetzt am besten im Kopf. :) Und mich interessiert letztlich auch mehr das Problem allgemein, denn an der Vergangenheit lässt sich ja eh nichts ändern.


    *seufz* habe diese Woche aber vielleicht auch eine alles-ist-doof-und-geht-schief-Woche. Was so natürlich auch wieder nicht stimmt, hat auch einiges gut geklappt, aber insgesamt bin ich gerade unzufrieden.

  • Also Gerthsen -puh, der ist doch recht trocken. Vermutlich magst du auch keinen 1000 Seiten- Wälzer. Von Feynman gibts ein nettes Büch namens QED, das könnte icj mir zum Einstieg gut vorstelle. Ausserdem ist Feynman einer der Helden von Sheldon - erinnerst du dich an die Folge mit dem "Gesang"?

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Ich finde auch: präsent sein, zuhören, den anderen wahrnehmen - das ist die halbe miete.


    Und auch wenn Patrick davon abrät, ich habe auch schon small talk übers alleinerziehend sein gemacht. Wenn überwiegend Frauen älter als 30 / 40 anwesend sind, geht das ganz gut, erregt auch kein Mitleid, sondern entweder Ehrfurcht (alleine würde ich das nicht schaffen) oder Einverständnis (ging / geht mir auch so).


    Ich finde es aber generell einfacher, small talk mit Frauen zu machen, da kann ich leichter ich selbst sein anstatt mich an ein männliches kommunikationsmodell anzupassen.

  • Hier steht nächste Woche mein Fachkonferenzbesuch an, mir graut bereits heute vor den Mittags- und Kaffepausen. Ich lese daher mal mit und speicher mir gedanklich ein paar Themen.

  • Ich finde, es kommt doch sehr auf den Kontext an. Ich stelle gerade fest, der Nah-Ost-Konflikt ist in vielen meiner beruflichen Kontakte ein recht geeignetes Small-Talk-Thema. Würde ich aber nicht "allgemein" empfehlen.


    Unverfänglich ansonsten sind Wetter und Essen (wenn man beim Essen ist).

  • Zitat

    Maegwin, ich glaube, das wolltest du in Dottelmonsters Physik-Thread posten, oder?


    Ja genau. Habs erst jetzt gemerkt...

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Zitat

    Weißt du schon, wen du da triffst?
    Dann lohnt es sich ja manchmal, sich vorher über die Leute etwas schlau zu machen.


    Leider gar nicht. Branchenmix und wahrscheinlich eine reine Herrenrunde.

  • Und auch wenn Patrick davon abrät, ich habe auch schon small talk übers alleinerziehend sein gemacht. Wenn überwiegend Frauen älter als 30 / 40 anwesend sind, geht das ganz gut, erregt auch kein Mitleid, sondern entweder Ehrfurcht (alleine würde ich das nicht schaffen) oder Einverständnis (ging / geht mir auch so).


    Ich finde es aber generell einfacher, small talk mit Frauen zu machen, da kann ich leichter ich selbst sein anstatt mich an ein männliches kommunikationsmodell anzupassen.



    ich will nicht sagen, dass das GAR NICHT funktioniert, gerade in solchen runden ist es oft ein passendes thema. grundsätzlich wäre ich damit aber schon eher vorsichtig, weil man eben von wenig "vorteilen" berichten kann, sondern nur von problemen und ggf. deren lösungen.


    das mit dem small talk mit frauen kann ich so unterschreiben. finde ich auch wesentlich dankbarer und angenehmer. man hat auch sehr viel weniger dieses konkurrenz-/platzhirschgehabe, was leider so häufig von kerlen kommt, die versuchen eben (ggf. auch auf "charmante" weise) der frau zu zeigen, wo "ihr platz ist". oder sich abzugrenzen, was wieder mit positionierung zusammenhängt... z.t. sehr nervig. gerade, was die o.e. heiklen themen fußball, technik, autos betrifft. da meinen die würstchen oft raushängen lassen zu müssen, dass es ihre schwanzgegebenen domänen sind. selbst in ihrem bereich hervorragend ausgebildete und qualifizierte typen. ich habe in den letzten 20 jahren so viel davon gesehen, dass ich regelrecht von kerlen genervt bin.


    lg patrick