Schulwechsel in der Grundschule

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  • Ich hatte letztens schon gefragt wer sich mit der Waldorfschule auskennt, da wir wohl unseren Sohn die Schule wechseln lassen möchte, das System passt einfach nicht zu ihm.


    Wir haben die Schulsozialarbeiterin angesprochen, ob wir uns mit ihr zusammen setzen können um die Situation meines sohnes zu besprechen. Daraus ist jetzt ein termin mit Klassenlehrerin, fachlehrerin und Schulleiter geworden und steht mitte nächster woche an. so war das von uns aus nicht gedacht, aber die haben das jetzt so organisiert, also gehen wir auch hin.
    Ich kann nur nicht ganz einschätzen was uns erwartet und bin etwas unsicher. Gut geht mein Mann mit.
    Uns ging es eigentlich "nur" darum evlt. andere sichtweisen (eben von der Schulsozialarbeiterin, die viel in der Klasse ist) und rat zu bekommen.
    Ich habe gerade versucht im netz zu suchen, aber nicht wirklich was gefunden. Weiß jemand wie das mit dem Elternwillen ist...können wir einfach entscheiden, dass unser sohn (jetzt 3. Klasse) die Schule wechselt, und wie ist es mit der Anmeldung an anderen Schulen. Würde das überhaupt gehen, oder braucht es da Sondergenehmigungen/Zustimmung der Grundschule?
    Müsste die grundschule das mitbeantragen?

    Einmal editiert, zuletzt von zimtschnecke ()

  • Habt ihr euch denn schon bei der Waldorfschule erkundigt, ob da ein Platz frei ist?


    Unsere ist zum Beispiel einzügig und die Klassen sind voll. Das heisst, es gibt nur freie Plätze, wenn jemand wegzieht, also eher selten. Solange steht das Kind dann auf der Warteliste.


    Wenn ihr schon einen Platz habt, wäre es vielleicht sinnvoll, die neue Schule mit ins Boot zu holen für das Gespräch.

  • Ich weiß es nicht, aber Schulrecht ist Länderrecht und ein Wechsel könnte recht unterschiedlich gehandhabt werden.
    In welchem Bundesland geht euer Kind denn zur Schule und wäre die Waldorfschule im gleichen Bundesland?

  • Das ist jetzt etwas, das einheitlich in allen Bundesländern geregelt ist. Wenn ihr eine Zusage von einer anderen Schule (hier Waldorfschule) habt, dann dürft ihr euer Kind umschulen.


    Wann wollt ihr wechseln? Jetzt im laufenden Schuljahr oder zum kommenden Schuljahr?



    Ich nehme an, dass das Gespräch mit den genannten Personen dazu dienen soll, Euch zu überzeugen, dass ihr nicht wechseln sollt. In/nach der 3. Klasse ist auch nicht so ganz unproblematisch. Da müsste für mich bzw für das Kind schon ein sehr großer Leidensdruck vorhanden sein, damit ich das machen würde.



    Habt ihr schon eine Zusage von der Waldorfschule?

  • Ich kann nur für SH sprechen, mein Sohn ist hier in der dritten Klasse (im Schuljahr) von der örtlichen Grundschule auf eine Privatschule gewechselt. Wir hatten eine Zusage der neuen Schule, haben die örtliche Grundschule telefonisch informiert, den Rest haben die Schulen unter sich geklärt.


    Viel Glück!

  • vielen Dank!
    Dann geht es sicher darum den "Leidensdruck" meines sohnes zu benennen um die schranken für einen möglichen Wechsel zu öffnen.
    Wir machen gerade einen Termin für ein Gespräch an der Waldorfschule. Wir haben also noch keine Zusage, würden aber schon einen baldigen Wechsel befürworten...Noch sind wir dabei uns zu informieren. Das Gespräch mit der Grundschule, nächste Woche, sollte ja auch dazu dienen uns darüber klarer zu werden was das beste wäre.
    Wir hatten schon letztes Jahr über einen Wechsel nachgedacht, aber waren einfach so unsicher. Wäre vielleicht leichter gewesen...
    Wir wohnen in NS, die Waldorfschule wäre auch hier. Etwas weiter als die eine andere mögliche Gundschule.(Alternativen müssen wir ja auch bedenken)
    Dann bin ich mal gespannt wie schnell wir mit der Waldorfschule sprechen können und was der termin mit der Grundschule mit sich bringt.

  • soweit ich weiß, habt Ihr in NS keine freie Schulwahl (was die öffentlichen Grundschulen angeht),
    die Schule im Nachbardorf ist also kaum eine Alternative. (bzw. nur mit Tricks oder so)
    Privatschule geht jederzeit, sofern Ihr einen Platz findet.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Ich glaube, die abgebende Schule muss ihr okay geben. Auf jedem Fall, wenn man den Schulbezirk wechseln will. Und die aufnehmende Schule muss natürlich Platz haben, was auch nicht immer der Fall ist. Wie das bei einem Schulsystem Wechsel ist, müsste die Waldorfschule wissen.

  • Nein, nein. das stimmt so nicht.
    Wenn ihr auf eine Privatschule wechselt und von dort auch eine Platzzusage habt, dann kann Euch niemand den Wechsel verbieten.


    Wenn ihr aber den Schulsprengel wechseln wollt, dann ist das nicht so einfach. Ihr müßt einen guten Grund vorweisen (üblicher Grund ist meist: Berufstätigkeit beider Eltern und Betreuungsmöglichkeit des Kindes nach Schulschluss im anderen Schulsprengel), die Schule im anderen Sprengel muss bereit sein, Euer Kind aufzunehmen und die alte Schule muss bereit sein, es gehen zu lassen.
    Oder aber man wechselt den Wohnsitz...


    Mit "ist nicht so einfach...großer Leidensdruck..." meinte ich nur, dass es für das Kind nicht ganz so einfach ist in/nach der 3. Klasse zu wechseln. Wobei es vielleicht bei Waldorf nochmal speziell ist, weil es dort bis Klasse 12 weiter geht. Wenn ihr aber auf eine andere Grundschule wechselt (außer Waldorf), dann steht in Kürze schon wieder ein Wechsel zur weiterführenden Schule an. Daher fände ich 3. Klasse hierfür schon ein bisschen spät und würde es fürs Kind nur machen, wenn es anders gar nicht läuft.
    Verbieten könnte es euch keiner, wenn ihr eine Zusage von den Waldörflern habt. Dann dürft ihr dahin wechseln, egal ob die Grundschule das gut findet oder nicht.

  • mhm, das heisst für mich, dass wir Morgen (heute sind noch Zeugnisferien hier) nochmal mit der waldorfschule sprechen um erstmal abzuklären ob generell ein Platz frei wäre, einen gesprächstermin machen wir dann hoffentlich zeitnah. Und im Hinterkopf behalte ich, dass es eben die Überlegung ist entweder systemwechsel (wozu ich nach immer mehr Informationen schon stark tendiere....allerdings soll die Waldorfschule hier im Vergleich ziemlich "unruhig" sein.) oder (falls es da keinen Platz gibt) überlegen was die schule machen kann, damit sich die situation verbessert.
    Letzendlich hat mein Sohn dann auch noch mitzuentscheiden.

  • tja, jetzt müssen wir also schauen. Die waldorfschule hat uns keine großen Hoffnungen auf einen Platz gemacht. Wir sind auf der Warteliste. Vielleicht ergibt sich noch etwas zum nächsten Halbjahr...ich behalte das im Hinterkopf.
    War erstmal ziemlich ratlos, weil ich mich innerlich so darauf eingestellt hatte.
    Das wußten wir zum Glück vor unserem gespräch heute und konnten entsprechend anders damit umgehen.
    tja, was haben wir erreicht?
    Vielleicht, dass unser sohn etwas mehr und anders wahrgenommen wird...bewußt gemacht, dass er sich einfach unwohl fühlt und es viel an denen liegt seine Lernlust (wieder) zu wecken. Erstmal können wir, scheint mir, nicht viel machen.
    Ich sehe, dass wir weiterhin viel gefordert sind mit ihm sachen zu machen, die seine Neugier wecken und er dadurch anders lernen kann (bauen, musik machen, naturwissenschaften in der Küche oder was weiß ich. Müssen wir uns mal schlau machen). Ist ja für unsere anderen Kinder auch gut, kann man ja auch als familie gestalten und alle Kinder mit einbinden....und immer noch ein bischen hoffen, dass sich die waldorfschule meldet.