Bücher, die helfen! Bücher, die gut tun!

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Dachte, man könnte man ein Fenster zum Thema Bücher machen.
    Ich würde es schön finden, von euch zu hören, welche Bücher ihr empfehlen könnt (Erziehung, Psychologie...), ihr noch lesen möchtet (und warum) oder auch welche Kinderbücher eure Kinder klasse finden oder ihr auch noch haben möchtet.
    Vielleicht wäre es auch schön, wenn man schreibt, was euch an einem Buch nicht gefallen hat oder warum es nicht zu euch gepasst hat.


    Gute Idee?


    Also, dann fang ich mal an:


    Kindererziehung/Psychologie etc.


    Bücher, die ich gelesen habe und super fand:

    ...heute lach ich, morgen wein ich...


    Tolles Buch, weil es die kindliche Gefühlswelt klarer und verständlicher macht und Tipps gibt, wie man mit schwierigen Phasen umgehen kann


    Schlafen und Wachen
    Würde ich jedem schon in der Schwangerschaft empfehlen, damit man versteht und darauf vorbeireitet ist, wie Babys schlafen


    Oje, ich wachse
    Hat mir als Erstmami damals geholfen zu verstehen, warum das Baby plötzlich anders ist und mich so braucht


    Schlafen statt Schreien - Das liebevolle Einschlafbuch
    Knuffig geschrieben mit vielen tollen und herzlichen Ideen, was man verbessern kann oder wie man das Kind besser zum Schlafen bringt


    Kinderbücher:


    Ich bin ein großer brauner Bär - Verlag freies Geisesleben
    süße Bilder und tolle Kinderreime


    Die Wurzelkinder
    Eintauchen in eine andere Welt, macht Spaß hier weiter zu phantasieren



    Bücher, die ich noch lesen möchte:


    Wüten, toben, traurig sein - Starke Gefühle bei Kindern


    Liebe und Eigenständigkeit


    Montessori oder Waldorf?


    Bücher von Emmi Pikler


    Bücher von Monika Kiel-Hinrichsen


    Empfindsam erziehen


    Erziehen mit Gelassenheit


    Kinder sind anders


    Lese ich gerade:

    Ein kleiner Mensch
    Das Gefühlsleben des Kindes in den ersten drei Jahren


    Finde ich bisher sehr gut.



    Habe ich gelesen, hat mir nicht gefallen:


    Das kompetente Kind
    Wurde ja hoch angepriesen, fand es aber total anstrengend zu lesen und hat mich nur noch mehr verunsichert.
    Habe es hier noch liegen, werde es vielleicht noch ganz zu ende lesen, weiß ich aber noch nicht.


    Kinder fordern uns heraus
    Habe es überflogen und zwar mit Stirnrunzeln, fand es eigenartig

    Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen

    Weiß nicht mehr genau, was mich daran gestört hat, jedenfalls passte es nicht zu mir/uns.




    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht auch noch der Ort, um auf die Rabenbibliothek hinzuweisen? :)


    Hier geht es entlang, viele, viele Bücher mit Rezensionen: Die Raben-Bibliothek #rabe

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Kindererziehung/Psychologie etc.


    Sehr gut fand ich "Mit Kindern Wachsen" von Jon und Myla Kabat-Zinn und "Der kleine buddhistische Erziehungsberater" von Sarah Naphtali. gut fand ich auch "Was gibt's heute" von Jesper Juul und Thomas Gordon "Familienkonferenz" und "Glückliche Babys, zufriedene Mütter" von Emmi Pikler.



    Kinderbücher:


    Ich liebe "Seine eigene Farbe " vonLeo Lionni. Meine Kinder mögen es auch, bevorzugen aber Leo Lausemaus, wenn sie die wahl haben. wie ich das finde, schreibe ich lieber nicht :D ich bin jedenfalls eine gute mutter
    und lese es trotzdem vor :D



    Lese ich gerade:


    "Mädchen sind anders, Jungen auch" gefällt mir bis jetzt ganz gut.


    Habe ich gelesen, hat mir nicht gefallen:


    Juul: Grenzen, Nähe, Respekt.: Zu wenig Gehaltvoll.


    Wolfgang Bergmann: Gute Autorität --> Hatte ein paar interessante Aspekte, war mir aber insgesamt zu dogmatisch.


    Naomi Aldort: "Von der Erziehung zur Einfühlung" --> setzt meiner meinung nach die eltern sehr unter druck und die autorin kommt ziemlich überheblich daher (gar nicht gefallen haben mir die beschriebenen Situationen, in denen sie ihr unbekannte Kinder endlich mal richtig behandelt hat im gegensatz zu deren eltern).

  • Ganz, ganz groß aus meiner Sicht (trotz komischem Titel):


    Die neue Elternschule von Margot Sunderland
    zu Entwicklungspsychologie


    Liebe und Eigenständigkeit von Alfie Kohn


    (etwas für "Fortgeschrittene", ggf. mit eigenen "Baustellen":
    Ekkehard von Braunmühl - Zeit für Kinder
    Alice Miller - Am Anfang war Erziehung)


    aus dem GfK-Bereich:
    Gewaltfreie Kommunikation - Marshall Rosenberg
    Aufwachsen in Vertrauen - J. Mol
    Mama, was schreist Du so laut ? - Britta Hahn
    Ich will anders, als Du willst, Mama - Britta Hahn


    Für den "Anfang" nett, leicht lesbar:
    eigentlich alles von Jesper Juul - im Zweifel Dein kompetentes Kind und Die kompetente Familie; wirkt mehr als "Einstiegsdroge", finde ich; insgesamt bin ich über sein Sprech glaube ich "hinausgewachsen". Aber prima auch für Mainstream-Nahe Verwandte.


    Bullerbü ist überall - Isabel Köller


    Smart Love - ?


    Thomas Gordon - Die Familienkonferenz


    (Von der Erziehung zur Einfühlung - Naomi Aldort - las sich ganz nett, ich teile jedoch grundsätzlich die Meinung meiner Vorrednerin dazu)
    (Mit Kindern Wachsen - Myla und Jon Kabat-Zinn - mir persönlich etwas zu "meditativ")



    (Mein Kind will nicht essen - Carlos Gonzales
    In Liebe wachsen - Carlos Gonzales
    Schlafen und Wachen - William Sears


    Kinder verstehen - Dr. Herbert Renz-Polster
    MenschenKinder - Dr. Herbert Renz-Polster) - da geht es ja nicht direkt um Erziehung unbedingt, daher in Klammern

    Lieben Gruß
    Jerry mit den Maimäusen 2007 und 2010 und Septembermäuschen 2013


    Trageberaterin (ClauWi-Grund- und Aufbaukurs, Zertifikat in Arbeit)

  • Ich hab noch nicht so viele Bücher gelesen, weil es hier bis jetzt eigentlich wenig Probleme bezüglich essen, schlafen und verhalten gab.
    Außerdem befürchte ich immer, dass mich die Informationen eher verunsichern als bereichern.
    Nichtsdestotrotz:


    Bücher, die ich gut fand:


    Erste Gefühle von Katharina Zimmer (über die Entwicklung der Gefühle von Babys und Kleinkindern)


    Auf den Spuren des Glücks von Carola Eder (es wird die Umsetzung des Kontinuum-Konzepts im westlichen Alltag besprochen)



    Bücher, die ich noch lesen will:


    die Bücher von Herbert Renz-Polster (alles, was mit Evolution zu tun hat, interessiert mich)



    Bücher für Kinder:


    alles von Janosch



    so, bin gespannt auf weitere Empfehlungen :)

    "Life is the first gift, love is the second, and understanding the third."

  • Hat jemand von Euch die Bücher von Frau Sichtermann gelesen? Ich hab damals beim Großen "Leben mit einem Neugeborenen" geschenkt bekommen, hab es aber nach kurzer Zeit weggelegt, weil ich es irgendwie anstrengend fand. Ich war damals eh noch nicht so im Thema drin.


    Jetzt ist die Babyzeit längst vorbei und ich werde sie wohl auch nicht mehr lesen...


    Ansonsten habe ich gelesen:


    "Erziehung"


    Grenzen Nähe Respekt und Das kompetente Kind und fand beide ok, das erstere aber die "leichtere Kost".


    Die neue Elternschule von Sunderland ist ganz nett, aber der Titel ist oberdoof.


    In Liebe wachsen war sehr nett zu lesen.


    Die Kloeters Briefe (1. Teil) haben mir zeitweise auch geholfen.


    Inzwischen kann ich mich nicht mehr so gut durchringen, Bücher über "Erziehung" o.ä. zu lesen.


    Kinder:


    Die Klassiker von Otfried Preußler, Astrid Lindgren, James Krüss, Erich Kästner, aber auch viele andere, die mri gerade nicht einfallen (kann ja später noch was dran hängen).

  • Toller Thread!


    Kinderbücher, die meine Kinder (5 und 8 Jahre) und ich gerade gut finden und die Anlass zu unendlichen gesprächen, Spielen, Bildern usw., sind:


    Pernix. Ein kleiner Saurier im Urzeitwald


    Was ist dir lieber? von John Birmingham


    Das Zauberbett vom gleichen Autor.


    Erziehungsbücher lese ich gar nicht, noch nie #schäm , weder Jesper Juul noch sonstirgendwas anderes. ich lese selbst gerne Kinderbücher mit, wenn ich sie gut finde. Mir hilft das, die kindliche Perspektive zu verstehen, Spaß machts ja obendrein ...


    Hagendeel


    Hagendeel

  • "bullerbü ist überall" habe ich auch gelesen ist aber leider nicht mehr überall. dazu ergänzend:


    "mehr match" von andreas weber


    "und das letzte kind im wald" (autor weiss ich nicht mehr)

  • Zur Genderdebatte mochte ich "Die Geschlechterlüge" von Cordelia Fine.


    Ich bin großer Juul-Fan und mag auch Renz-Polster gern.


    Toll fand ich: "Aufwachsen in Vertrauen" von Justine Mol.


    Aldort war auch nicht so meins.

  • Gut fand ich:


    "Das Kind im Spiegel: Wie Bewusstsein entsteht - die ersten drei Lebensjahre" von Charles Fernyhough
    Das Buch liest sich wie ein Roman und beschreibt, wie sich das Bewusstsein entwickelt. Ich fand es z.B. sehr interessant, dass ein Kind sich selbst vor dem 18. Monat gar nicht als sich selbst wahrnimmt und somit auch nicht absichtsvoll handeln kann.


    "Ohje, ich wachse!" fand ich anfangs sehr hilfreich, seit dem 8 Monat kommt es mir mehr so vor als müsse es: "Superbaby gesucht!" heißen, denn mein Sohn konnte mit 6 Monaten weder sitzen noch krabbeln und kann jetzt (12 Monate) auch noch keinen Schlüssel ins Schlüselloch stecken. Auch wenn da hundertmal steht, dass jedes Kind individuell ist, so setzt man sich und sein Kind doch irgendwie unter Druck, wenn man liest, was es können könnte und von zwanzig Sachen gerade mal eine im Ansatz kann!


    Total doof fand ich:





    "Die 10 größten Erziehungsirrtümer und wie wir es besser machen können" Dawirs, Ralph R.
    Das habe ich gelesen als ich schwanger war und es noch nicht wusste. Neben dem informativen Teil über die Entwicklung des Kindes in den verschiedenen Altersstufen, suggeriert dieses Buch, dass nur eine Super-Mama eine gute Mama sein kann. Also hat frau gefälligst die ersten drei Jahre beim Kind zu sein und immer frisches Gemüse zu kochen usw.
    So ein Buch braucht niemand!

  • ich fand "Ohje ich wachse" total doof, nichts davon traf auf mein Kind zu und mein Verständnis hat es auch nicht vertieft. Dann lieber "Babyjahre" von remo largo.

  • Ich fand Leben mit einem Neugeborenen toll! Und meinem Mann hat es geholfen, sich zu erlauben seine zärtliche Seite gegenüber seinem Baby zu zeigen (doofe Vorgeschichte mit Uebergriffen in der Familie) Es ist aber etwas 'kopflastig', 'wissenschaftlich' oder wie mans auch nennen möchte, auch wenn es v.a. um Gefühle geht. (Aehnlich wie Michel Odent).
    Ich hab das Largo-Buch nicht fertiggelesen und es hat mich auch nicht gefesselt. Irgendwie zu sehr Wischi-Waschi #weissnicht weiss aber nicht wieso.

  • Hallo,


    Mein Weg ging über ein Stoffwindelbuch über das darin empfohlene Leben mit einem Neugeborenen zu Auf der Suche nach dem verlorenen Glück... vor fast 16 Jahren war die Auswahl alternativer Ratgeber noch nicht so groß und ich bin froh, daß ich - neben einigen von Anfang an doofen und einigen anfangs logisch scheinenden, später als die Kinder da waren aber trotzdem doof gefundenen - an diese Bücher geraten bin.


    Weiter ging´s dann über Gordon und Juul...


    Aber am meisten geprägt und wirklich verändert haben mich wohl die Kloetersbriefe.


    Bei den Kindern ist das ganz verschieden, meine mochten viele der häufig als wertvoll empfohlenen Bücher nicht so recht und liebten dafür ganz anderee. Ich denke, da kann man sich ruhig auch von seinem Kind leiten lassen. Wie beim essen - aus einer gesunden Auswahl sucht sich das Kind das raus, was passt. Vielleicht braucht es Futter für die Seele? Vielleicht was zum Nachdenken? Vielleicht muß es aber auch mal einfach so ohne viel Nachdenken lachen?
    Und das kann man dann ruhig 250x vorlesen.

  • In Liebe Wachsen
    und
    Mein Kind will nicht essen von Carlos Gonzales


    fand ich beide sehr gut.

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10

  • ich habe gerade eins entdeckt, das ich wirklich umwerfend gut finde. deshalb stelle ich es hier vor, obwohl es das auf deutsch nicht zu geben scheint.


    "mô namour" von claude ponti. der hat überhaupt total tolle bücher gemacht. sie sind meiner meinung nach extrem kinderversteherisch, aber sehr "heftig" und wenig gezuckert. toll gemalt und so phantastisch, daß alles angesprochen werden kann, auch, wenn es schwierige themen sind.


    in diesem buch (ganz grob zusammengefaßt) geht es um ein "kind" (das sind immer phantasiegestalten), das bei einem autounfall seine eltern verliert. es trifft einen "großen" der sagt, daß er es liebhat und mit ihm spielen will. das spielen besteht aber darin, daß das kind in einen ball gesteckt und herumgeschossen wird. das kind hat auch einen freund, der ihm sagt, schau doch hin, was du hast sind sind blaue flecken, das ist ein zeichen von schmerz, nicht von liebe. also haut das kind ab und findet am schluß auch seine eltern wieder.


    andere bücher von ponti fand ich auch hilfreich.
    "l'arbre sans fin", handelt davon, daß einem kind die großmutter stirbt und es geht durch eine lange (phantastische) reise der traurigkeit und des schmerzes, kommt am ende gestärkt und gereift wieder zu hause an.


    oder auch "le nakakué" das davon handelt, wie ein kind mit hilfe seiner freunde seine angst besiegt.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)