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  • auch hier gab es antolin in der 1. + 2. klasse ( glaub ich)


    aber ohne urkunden. das hätte meine tochter mir erzählt. ihr hat es spaß gemacht - aber sie liest sowieso sehr viel und sehr gerne.


    es war , wie bei Trins Töchtern, eher als zusatz.

    Wer Visionen will, sollte nicht mit den Drogen sparen.
    Das Känguru-Manifest

  • mini1 war/ ist mit der ganzen Klasse angemeldet (ob das in diesem Schuljahr weiter läuft weiß ich noch nicht). das höher, schneller, weiter ist hier eh kaum bremsbar, deshalb war es ein schöner zusätzlicher Anreiz, Bücher zu lesen und er durfte gerne auch die Vorlesebücher - ich sag´ nur "Karlchen" ;) - lesen und die Fragen dazu beantworten.


    Der richtige Lesedurchbruch kam dann allerdings erst über die Wilden Kerle, also Verbindung Film/ Buch und dann über Harry Potter. Und bei den Büchern nerven uns die Fragen so, daß ich inzwischen eiskalt schummle und mit dem Buch danebensitze. Es werden zum Teil so abstruse Kleinigkeiten gefragt (welche Poster hingen da und dort an der Wand - nie wieder irgendein Bezug auf dieses Detail im Buch, völlig unwichtig). Mini1 ist fix und fertig, wenn er so ein dickes Buch gelesen hat und dann im Quiz lauter falsche Antworten hat. Wesentlichen Inhalte weiß er genau und kann dazu auch dann richtig antworten, wenn es ziemlich knifflig ist, aber einzelne Ausstattungsdetails? Ich gebe zu: da helfe ich.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Mein Tochter (4. Klasse) hat damit im ersten Schuljahr angefangen, weil sie recht schnell sehr gerne gelesen hat. Daran hat sich nie etwas geändert. Sie liest viel, gerne, freiwillig.
    Weil es an ihrer Schule angeboten wird, dachte ich das wäre ne gute Sache. Aber meine Tochter hat sich dadurch ziemlich unter Druck gesetzt gefühlt und wir haben die Sache dann ziemlich schnell gelassen.
    Ich denke auch, Kinder, die sowieso gerne lesen, brauchen sowas nicht.


    Genauso bescheuert finde ich auch den sogenannten Sommerleseclub oder so ähnlich der örtlichen Stadtbücherei. Da können die Kinder ehrenamtlichen Zuhörern in der Bücherei den Inhalt ihrer in den Sommerferien gelesenen Bücher erzählen. DAS find ich noch ganz nett und die Kinder üben das Nacherzählen etc. Pro Buch gekam man dann einen Stempel in so ein Heftchen. In der ersten Klasse hat sie da mitgemacht.
    Bei der Preisverleihung verschlug es mir dann aber den Atem. Gewonnen hatte der, der die meisten Bücher gelesen hatte, egal wie lang oder wie anspruchsvoll oder sonstwas. Das fand auch Tochter völlig daneben und bizarr. Fazit: einmal mitgemacht, dann nie wieder.


    Für uns ist das auch alles nix.

    Mutter mit Tochter (*03)

    Einmal editiert, zuletzt von Farbklecks ()

  • Hallo,

    Bei der Preisverleihung verschlug es mir dann aber den Atem. Gewonnen hatte der, der die meisten Bücher gelesen hatte, egal wie lang oder wie anspruchsvoll oder sonstwas. Das fand auch Tochter völlig daneben und bizarr. Fazit: einmal mitgemacht, dann nie wieder.


    Für uns ist das auch alles nix.

    Ist das nicht wieder ein gutes Beispiel dafür, daß es nicht aufs Angebot sondern auf die Umsetzung ankommt? Bei uns werden ALLE Teilnehmer eingeladen, die teilgenommen haben und es bekommen ALLE die gleichen Würstchen und Getränge und alle die gleiche Urkunde, Wettberwerb gibt es keinen.


    @ Georg, wenn es tatsächlich beim Angebot bleibt, kann ja nach wie vor jeder selber entscheiden, ob er an den PC geht oder nicht. Meine Kinder haben nicht gelesen UM Punte zu sammeln poder Urkunden zu bekommen. Sie haben gelesen. Weil sie dieses Buch lesen wollten. Ganz idyllisch auf dem Apfelbaum, in der Hängematte, auf dem Sofa oder abends im Bett.
    Und wenn sie dann später Lust hatten, etwas am PC zu machen, konnte es sein, daß sie eben zu Antolin gingen und dort noch mal über ihr Buch nachdachten und Fragen beantworteten. Oder auch nicht.
    Mir war es nur recht, wenn meine Kinder ihre (eher knappe) PC-Zeit bei Antolin verbrachten statt in meinen Augen sinnfreie Spiele zu spielen, zusätzliche "Bearbeitungszeit" Zeit am PC oder bestimmte Bücher lesen WEGEN Antolin gab es bei uns eigentlich nie.

  • Meine Tochter war von Anfang an bei Antolin angemeldet, hat aber keine Lust darauf. Sie liest eh nicht besonders gerne und wenn, dann hat sie nicht auch noch bock drauf, "kontrolliert" zu werden.


    Sie hat im letzten Jahr bei Antolin 222 Punkte erreicht (oder war das vorletztes Jahr?) und dann in der Schule eine Urkunde bekommen. Das fand sie ziemlich unbefriedigend und hat daraufhin beschlossen, dass sie auf Antolin keine Lust mehr hat. Ich find es okay.


    Mir hätte es als Kind wahrscheinlich Spaß gemacht, aber ich habe Bücher auch verschlungen und war einfach der typ für sowas. Ich kann aber gut akzeptieren, dass meine Tochter da kein Interesse dran hat...


    LG

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • ich kenne antolin nur vom hörensagen, unsere schule praktiziert das anscheinend nicht (aber sehr viel andere leseförderung).
    und nach allem, was ich hier lese, bin ich auch nicht traurig drum.
    meine tochter ist ein lesemonster, aber dieser wettbewerb hätte ihr möglicherweise den spaß verdorben.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Liebe Grüße von Tonks


    "Der Tag ist das Leben."

  • Mein mittlerer hasst Antolin, findet es demotivierend.
    Es ist ja nicht so, das man wenn zu viele falsche Antworten zu einem Buch sind nicht nur keine Punkte bekommt, sondern das von den bestehenden auch welche abgezogen werden.


    Dafür liebt er Mathepirat :)


    Ich finde beides doof. Hier kloppen sich zu hochzeiten dann 3 Grundschulkinder um den PC wegen Antolin oder Mathepirat. Und gerade dann muss der große eine Präsentation für die Schule machen #hammer

    Viele Grüße Gaby


    Vier Jungs (8/2000, 11/2002 und 2 mal 1/2005


  • pittie: ist das nur an eurer schule pflicht und teil der lesenote, oder ist das bundeslandabhängig?

    Ich denke es ist in der Schule Pflicht. Ist ab drittem Schuljahr so das es die halbe Lesenote ausmacht. Ich denke es geht auch ums nachprüfen können was durch Antolin erleichtert wird, also haben die Kinder wirklich eine bestimmte Menge Bücher so gelesen das sie nachher Fragen beantworten können.

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    #rose

  • Hallo,


    Und was macht er mit den Kindern, die keinen Internetzugang haben? Oder deren Eltern nicht für Lesefutter sorgen wollen oder können? Haben die automatisch eine schlechtere Note?


    Wir hatten letztens Elternabend und als das Thema auf Antolin kam kam wie alle Jahre: Es ist ein Angebot, die Kinder DÜRFEN es machen, müssen aber nicht. Und wer es nicht zu Hause machen kann/mag aber trotzdem teilnehmen will, bekommt in der Schule die Möglichkeit. Vorschriften was oder wieviel zu lesen ist, gibt es keine.


    Ich konnte nicht anders, ich musste hinterher hingehen und mich bei unserer Lehrerin bedanken. Für so vieles, aber auch dafür.

  • Lesestoff bekommen sie doch in der Schule und Internet hat die Schule auch. Sprich sie können dort Bücher besorgen, zu Hause lesen und in der Schule am PC eingeben. Das ist kein Problem.


    Na ja aber wie hier schon geschrieben ist, Wettbewerb ist wohl überall dabei, am Ende bekommen die Kinder ja so oder so Noten, und könnten sich auch vergleichen wenn sie wollten.
    Problematisch finde ich das die besten Kinder vor der ganzen Schule am Ende des Jahres vorgelesen und nach vorn gerufen werden, auch die Ehrenurkundler. Das find ich daneben. Allerdings wurde jetzt auch was mit Mathe angefangen wo dann eben auch die Kinder die in Mathe gut sind ne Chance haben.
    Wenn ich aber fünfstellige Antolin Punkte höre, dann habe ich den Verdacht das Eltern/Geschwister auch lesen und dann beim Kind Account eintragen.

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    #rose

  • Hallo,


    unsere Schule macht auch bei Antolin mit. Das ist aber komplett freiwillig. Es gab bis jetzt auch nie Urkunden oder irgendetwas.


    Es ist doch aber das gleiche bei den Bundesjugendspielen. Da werden auch immer die besten nach vorn gerufen. Es werden sogar die Ergebnisse in der Schule ausgehangen, so das alle Eltern sie lesen können. das ist für die nicht so sportlichen Kinder auch sehr demotivierent.


    Sollte deswegen auf jegliche Art von Wettkämpfen verzichtet werden? Ich finde nein! Man muss als Eltern sein Kind danach aber etwas auffangen und erklären das es nicht immer erster sein wird.


    LG Sabine

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  • auch hier gibt es antolin seit diesm Schuljahr, komplett freiwillig und ohne Benotung.
    Ich hoffe dadurch sehr, dass mein Sohn etwas motiviert wird, mehr zu lesen....und wenn nicht, so what....wir probieren es aus...

  • Ich melde mal zurück:


    Meine Tochter hat jetzt da einen Account und schnell herausgefunden, dass alle alten Conni-Pixie-Bücher ihr hunderte von Punkten einbringen, für die man am nächsten Montag von der Klassenlehrerin vor der ganzen Klasse über den grünen Klee gelobt wird. Tja, da sieht man mal, dass die Raupe Nimmersatt auch noch für Neunjährige wertvoll ist #augen

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Ach, das ist ja auch egal, ob nun Harry Potter gelesen wird oder nicht ;)


    Ich finde bemerkenswert, dass meine Tochter innerhalb von Millisekunden mitbekommen hat, dass es darum geht, viele Punkte mitzunehmen und den leichtesten Weg gewählt hat, sie zu erreichen: Conni-Bücher, die sie niemals selbst gelesen hat, sondern so oft vorgelesen bekam (und auch das ist ja schon Jahre her), dass sie sie heute noch halb auswendig kennt. Jetzt ist sie Klassenkönigin bei Antolin, ohne ein Buch dafür gelesen zu haben #augen

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Naja,auch die Lehrerin kann sehen welche Bücher in welchen Zeitraum eingegeben wurde. Meine Tochter hat mal in einem Monat 45 Bücher eingegeben #finger ,aber wie soll man sonst auf über 4000 Punkte kommen.


    Aber egal, sie liest jetzt mit 10 regelmäßig und sehr viel, letztes 600 Seiten an einem Tag und Antolin interessiert sie nicht die Bohne.


    Die Jüngere liest nur wenn sie danach Antolin machen kann, wird auch vergehen.

  • naja, sie hat es immerhin auf sich genommen die fragen zu lesen und zu beantworten.
    und sie ist nicht wahnsinnig geworden dabei :stupid: wenn ich mir das vorstelle - einen haufen conny-bücher ...

  • Hallo,


    Meine Kinder haben es andersrum gemacht ;)
    Sie haben schnell rausgefunden, daß viele Bücher, die sie lasen für ältere Jahrgänge gedacht waren und darum mehr Punkte brachten. Also haben sie nur noch die eingegeben, wenig Arbeit für mehr Punkte. Das ging einfach schneller als 10 "altersgerechte" Bücher, die sie nicht sonderlich interessierten, zu lesen und einzugeben. Der Aufwand war ihnen für 10 Pixi-Buch-Punkte zu groß. (Gelesen haben sie sowieso was sie wollten).


    Bücher aus der Vorlese-Erinnerung eingeben haben sie auch immer mal gemacht. Für unsere Lehrerin war es OK, denn sie haben die Fragen gelesen und verstanden und hatten offenber den Inhalt gut im Kopf. Genau so wie es für sie OK war, wenn andere Kinder viele Bücher für jüngere gelesen haben - hauptsache sie lesen, die Wege zum Lesen sind nun mal vielfältig.

  • So, hier hat Antolin nun auch Einzug gehalten! E. hat ihre Zugangsdaten von der Lehrerin bekommen und sie haben in der Schule das Igelbuch gelesen. Nun hat sie die Fragen dazu beantwortet und hatte prompt einen Brief im Postkasten von der Lehrerin.
    Ich finde es ja ein bißchen viel Wirbel, aber okay... Meine Tochter ist im Moment motiviert...

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Der Aufwand war ihnen für 10 Pixi-Buch-Punkte zu groß. (Gelesen haben sie sowieso was sie wollten).


    Haha! Das war gerade ein Super-Tipp! Pixi-Bücher gehen da auch???? Spitze! E. geht es noch nicht um Punkte. Ihr geht es glaub ich darum, Fragen beantworten zu können.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...