Schlaftablette - wie oft ist "nach Bedarf"?

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  • Siehst Du das verwunderte und erschütterte Kopfschütteln von livinchaos?
    Wenn ich mich recht entsinne, ist sie Ärztin.
    Wenn Du jetzt noch nach @Phönix und @Pamelas Erfahrungen fragst, dann solltest Du wirklich zügig eine vernünftige Behandlung bekommen.
    Und die heißt im Allgemeinen nicht Paracetamol...

  • Keine Schmerztherapie, nein.
    Bis jetzt haben alle Ärzte auf die Knochen getippt.

    Und der eine noch zusätzlich auf die Bandscheiben, da sollte ich sowieso nichts nehmen, um eine Verbesserung der Spritzentherapie feststellen zu können.
    Ach ja, und dann hatte ich Clamydien, da war die Hoffnung, dass die den Spuk verursacht hatten.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • An wen soll ich mich jetzt wenden?

    Ist da der Neurologe die richtige Adresse?

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    Erich Fried

  • Stimmt. Richtig üble Schmerzen hatte ich nur unmittelbar nach der OP eine Nacht lang.
    Ab dem Morgen ging es dann immer besser. 2 Tage nach OP wurde das Nervenschmerzmittel abgesetzt, ein Tag vor Entlassung (etwa 1 Woche nach OP) hab ich das Opiat abgesetzt.
    Mittlerweile (2 Wochen Post-OP) bin ich nur noch auf 3x300mg IBU. Und die nehm ich hauptsächlich wegen der Zähne... der eine erwacht wohl grad wieder zum Leben und pocht immer mal wieder.

    Ich bin üblicherweise auch der Typ, der nur ungern Tabletten schluckt. Aber so eine Situation ist eine Ausnahmesituation. Da muss man seine Prinzipien mal hinten an stellen.
    Auf chronische Schmerzen hatte ich nämlich nicht die geringste Lust...

  • Alexy ich glaube du hast bis jetzt einfach Pech gehabt. Auch wenn man es an den Knochen hat bekommt man eine gute Schmerztherapie hin. Also zumindest meist :)
    Vielleicht gibt es sogar Schmerztherapeuten bei euch.
    Man macht es dann so, dass man erst ein Mittel fest ansetzt. Zum Beispiel Ibu 600mg 1-1-1 unter Magenschutz wie Omeprazol 0-0-1 und dann schaut man weiter. Ist sehr individuell wie Begleiterkrankungen etc.
    Aber das ist kein Hexenwerk :)
    Wünsch dir schnell gute Besserung

  • ...und ich sage Dir: diese sofortige! und multimodale Schmerztherapie (nämlich über verschiedene Wirkmechanismen schon direkt bei der OP) haben dafür gesorgt, dass der Schmerz schnell nachlässt und Du so schnell reduzieren konntest.

    Liebe Alexy, vielleicht gibt es bei Euch eine Schmerzambulanz?
    Das wäre die richtige Adresse. Sehr oft können sie auch bei "alten" Schmerzen noch richtig viel bewegen und vor allem kennen sie sich mit "beleidigten Nerven" gut aus (wenn sie durch permanente Schmerzbelastung überempfindlich geworden sind oder mechanische Schäden durch OPs oder Bandscheibenvorfälle haben).

    Edit: ja, fest ansetzen aber auch erklären was wofür und warum und wie lange... wenns auf dem Med-Plan steht, hats der Patient noch lange nicht eingenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Eiche (4. Oktober 2016 um 07:43) aus folgendem Grund: Edit weil livinchaos Beitrag nich gelesen

  • Ich danke danke danke euch!

    Ich schnapp mir jetzt mal den OP Bericht mit den verordneten Medikamenten und geh damit zu meinem Lieblingsapotheker. Nachdem @die.lummeja leider nicht greifbar ist...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


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    Erich Fried

  • Ich frag mich langsam, ob ich vielleicht einfach schmerzempfindlicher bin als andere Menschen?

    Nein, bist du nicht. Du bist einfach noch nie richtig therapiert worden. Leider haben die Schmerzambulanzen meistens sehr lange Wartelisten. Aber vielleicht kann der Neurologe dir schon ein bisschen weiterhelfen. Es scheint ja doch nicht "nur" Restless Legs zu sein, aber es kann sein, dass bei dir mehrere Sachen zusammenkommen, wovon die unruhigen Beine eine Sache sind. Geh das Problem an, aber vernachlässige auch nicht die Schmerzgeschichte. Du bist KEIN Weichei, wenn du dir helfen lässt!

  • Ich war jetzt bei meinem Lieblingsapotheker.
    Ungelogen eine geschlagene Stunde Anamnese.
    (Ich kann wieder Autofahren, juhuu! Mein Mann darf das nicht wissen, der kriegt nen Kollaps. )

    Letztendlich hat er mich mit Globuli DHU D12 und Entschlackungstee versorgt.
    Außerdem soll ich mal alle Mittelchen mitbringen, die ich schlucke.
    Der nächste Weg soll dann zum Neurologen sein, aber erst bei Therapiebeginn.

    Er tippt anhand meiner Aussagen auf den Ischias-Nerv?
    Da wär ich so nicht drauf gekommen.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


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    Erich Fried

  • hmmnaja, ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber für mich wäre ein Apotheker, der auch ein Verkaufsinteresse hat, kein adäquater Ansprechpartner. Und mal ernsthaft: Entschlackungstee? #confused #augen

    Ich würde Dir dringend ein ordentliches Schmerzmittelmanagement empfehlen, und da solltest du Dich bitte aber auch dran halten. Und ja klar, diesen ganzen Trallala kannst Du nehmen inclusive Schwefel, aber ich denke nicht, dass da eventuelle Mängel deine Probleme lindern werden.

    edit: Globuli DHU 12 gibt es nicht, DHU ist der Hersteller. Was hat er Dir denn aufgeschwatzt?

    Einmal editiert, zuletzt von Irene (4. Oktober 2016 um 12:17)

  • Na ja, er hat mir eine Stunde seiner Zeit geschenkt und dafür 11,05 umgesetzt.
    Das bring ich nicht, dass ich da jetzt sage, das brauch ich nicht.

    Mal gucken.... Lycopodium clavatum steht drauf.
    Ich halte von Globolis überhaupt nichts, aber schaden werden sie wohl nicht, damit bring ich jetzt den Rest der Woche rum.

    Nächste Woche fängt dann die Therapie an und dann spreche ich mich mit den Therapeuten ab und geh zum Neurologen.
    So hat's der Apotheker vorgeschlagen, klingt, als wär es ein guter Plan.

    Die verordneten Schmerzmittel ist er durchgegangen, die sind rein nur für den OP-Schmerz, wie er meinte.
    Die helfen bei meinen Problemen nicht.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


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  • @livinchaos
    ich grätsche mal kurz mit einer eigenen Frage dazwischen, bezüglich der Schmerztherapie, weil du was von Stundenplan sagst.
    Der ist aber nicht bindend, oder?
    Weil ich hier von allen Ärzten zum "Facharzt" verwiesen wurde und werde, wenn es um die Fibromyalgie geht, aber die Ärztin in der hiesigen Schmerzambulanz meinte, dass sie Fibro nur mit Schlaf- und Schmerzmitteln behandelt.
    Meine Erfahrung mit Dehnungen durch einen Physiotherapeuten (selbst bezahlt), die,wenn alle zwei Monate gemacht, meine Beschwerden deutlich besserten / im Zaum hielten schmetterte sie ab mit "Das lindert die Beschwerden nur vorübergehend, deshalb verschreibe ich das nicht". Und auch die Multimodale Schmerztherapie, die inzwischen mWn Standard sein ist, wendet sie bei Fibro nicht an.
    Ich frage mich jetzt, ob es sich lohnt, eine andere Schmerzambulanz aufzusuchen. Wäre eben langer Fahrtweg für mich und die sagen mir uU nichts anderes (behauptet zumindest die Ärztin hier).
    Aber dass es da eine Empfehlung von der WHO bzgl. Schmerztherapie gibt, das wusste ich nicht, deshalb frage ich, ob ich mich da auf was berufen kann, weißt du das zufälligerweise?

  • Ich nehme momentan Magnesium, MSM, Zink, Vit. B1, Kapseln für die Unterstützung der Knorpelmasse (die andere Seite ist ja auch fertig) und jetzt noch Eisen.

    Je nach dem, was du wann und womit zusammen nimmst, hebt sich das gegenseitig auf. Zink und eisen kannst du meines Wissens zusammen nehmen, Magnesium würde das teilweise neutralsieren. Die anderen Sachen weiß ich nciht. @die.lumme, du weißt das aber sicher?

  • OT für Dechse : liebe Dechse, bei einer Fibromyalgie sieht es bei der Therapie anders aus. Es sind in erster Linie Antidepressiva, Bewegungstherapie und Wärme bzw Kältethera . Da ist es aber natürlich auch die Frage wie man individuell handelt weil Patienten ja auch Laeuse und Flöhe haben können. Und nicht jeder Schmerz automatisch der Fibromyalgie zuzuordnen ist.
    Was natürlich noch absolut hinzukommt ist Lifestyle , aber da ist es vielen Ärzten auch zu zeitintensiv ordentlich zu beraten

  • hahaha, Lycopodium ist DAS Hypochonder-Mittel #freu Da hast Du ja einen super Eindruck hinterlassen #hammer (scherzhaft gemeint)
    Ich nehme für meinen Rücken rhus. tox, so als symptomat. Mittel finde ich es recht hilfreich. Aber Lycopodium?

    Schön, so eine Repertorisation am Apothekentresen. ^^

    Dechse, ich habe eine diagnostizierte Fibromyalgie mittels Triggerpunktdiagnostik. Das können nicht viele Ärzte, ich habe eine Ärztin für physikalische Therapie. Von der habe ich auch mein TENS, von dem ich viel halte. Das nutze ich fast täglich, an schlimmen Tagen mehrmals. Ich selbst verspüre durch AD keine Besserung, aber durch viel Wärme und am besten häufige Physio. Verschreibt nur niemand :(

    Ich würde jetzt nicht von diagnose zu diagnose springen. Lass das erstmal neurologisch abklären, Schritt für Schritt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Irene (4. Oktober 2016 um 16:00)

  • Na schön, dass ich dich erheitern konnte. ;)

    Nachdem ich von Bachblüten nicht viel halte, ist es mir letztendlich egal, was er mir gegeben hat.

    Wissen wollte ich, ob die Medis, die das Krankenhaus verordnet hat, für meine jetzigen Probleme helfen.
    Tun sie nicht, also brauch ich sie auch nicht nehmen.
    Dann hat er mich zum Neurologen geschickt, Bachblüten zur Unterstützung.
    Er ist sehr überzeugt davon, Geschäftemacherei ist das sicher keine.

    Wie gesagt - EINE Sunde. Elf Euro Umsatz.
    Für das Geld schneide ich zwei Hunden die Krallen.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


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    Erich Fried

  • Das Problem, das ich habe ist, dass ich vor jemanden stehe und meine Schmerzen beschreiben soll.
    Die ich aber in dem Moment nicht habe.

    Ich komm mir selbst vor wie ein Hypochonder...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


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    Erich Fried

  • Hypochonder bist du sicher nicht! Schreib doch die Beschwerden in Ruhe auf und nimm den Zettel mit. In Deutschland wird Schmerztherapie übrigens auch von speziell weitergebildeten Anästhesisten gemacht, aber erst brauchst du eine saubere Diagnose, finde ich. Hoffentlich kannst du bald wieder schlafen, das gibt sonst solche Teufelskreise.

  • Ruf Deinen Apotheker noch mal an, er möge Dir ein Schmerztagebuch besorgen.
    Das stellen die gängigen Hersteller in D zumindest kostenfrei zur Verfügung.
    Und dann protokollierst Du mal ein paar Tage. Dann hast Du schon was in der Hand für den Neurologen oder Schmerztherapeuten. Vielleicht nimmst Du Dich selbst dann auch mal etwas ernster und stellst Dich selbst nicht als Hypochonder da.

    Und lass Irene ruhig über den Apotheker lachen. Immerhin kann sie manchmal sogar übers Internet Diagnosen stellen.