Baby kriegt keine Luft - Bitte Hilfe!

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  • Ich brauche bitte dringend eure Hilfe!
    Mein Sohn (fast 7 Monate alt) bekommt nachts extrem schlecht Luft. Es scheint im Rachen irgendwo zu sitzen. Er kann durch die Nase kaum atmen, obwohl so weit man sehen kann alles frei ist. Beim stillen ist das natürlich mega unpraktisch - er setzt ständig ab, um nach Luft zu schnappen (durch den Mund) und röchelt ansonsten nur. Da er normalerweise beim stillen einschläft oder direkt nach dem stillen mit Schnuller im Mund (was eben beides nicht gut geht), schläft er jetzt extrem schlecht. Letzte Nacht war absolut katastrophal für unsere Verhältnisse und so sind wir heute morgen zum Arzt - der konnte allerdings nichts feststellen, da es ihm ansonsten sehr gut geht und man nichts gesehen hat, hat jedoch eine Bronchitis ausgeschlossen und uns ein Rezept für abschwellende Nasentropfen gegeben. Tja, die helfen leider nur mäßig. Heute mittag ist er vor lauter Erschöpfung dann doch mal eingeschlafen und ich habe ihn auf den Rücken gelegt (normalerweise schläft er auf dem Bauch) und die Matraze seines Bettchens leicht erhöht am Kopfende, so dass er mit dem Kopf höher kam. So hat er dann immerhin mal zwei Stunden geschlafen.


    Was kann ich tun, damit die kommende Nacht wieder besser wird? Er hat eben erst die ersten zwei Zähne bekommen #yoga und noch mehr solche Horror-Nächte halt ich einfach nicht aus. Irgendwelche Tipps oder Erfahrungen? #flehan Ich bin dankbar für jede Hilfe...

  • Hat er irgendetwas "eingeatmet", was nun hinten im Nasenraum feststeckt/aufquillt?
    Ich würde das sofort weiter abklären lassen.
    Hoffentlich findet Ihr schnell den Grund!
    Alles Gute!

  • Abschwellende Nasentropfen trocknen zusätzlich aus. Bei dem Wetter könnte es an zu ausgetrockneten Nasenschleimhäuten liegen. Da macht es das noch schlimmer.
    Besorg Dir Kochsalz -Säuglingsnasentropfen (gibts z.b. im dm oder in der Apotheke ) und gib ihm die zweimal im Abstand von ner halben Stunde.
    Ist es danach für ne Zeit deutlich besser gib die Tropfen einfach mehrfach täglich und nächtlich. Evtl. Zusätzlich nen Luftbefeuchter oder nasse Handtücher ins Zimmer.
    Merkst Du innerhalb ner Stunde keine spürbare Verbesserung heute noch zum HNO-Notdienst oder in die Kinderambulanz.
    In dem Alter schaffen sie es schon, sich unbemerkt nen Fremdkörper in die Nase zu schieben. Das muss dringend ausgeschlossen werden (geht ganz schnell mit nem speziellen Gerät mit nem weichen Schläuchlein dran. Unangenehm, aber harmlos).

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Wenn es nur in eurem Schlafzimmer vorkommt, ist da vielleicht irgendwo Schimmel, Staub, wasauchimmer.


    Wir hatten durch einen Baumangel zu Säuglingszeiten Schimmelbefall im Schlafzimmer, haben dann Vermieter alarmiert und das Schlafzimmer mit einem anderen Zimmer getauscht. Vorher hatten wir ein paar Nächte abwechselnd mit Baby auf dem Sofa genächtigt, da war dann nämlich auch nix.

  • Ich tippe auch auf allergische Reaktion/hyperreagibles Bronchialsystem. Dafür spricht ja, dass es phasenweise (=beim Arzt) ganz weg zu sein scheint. Die Atemwege bei solchen Minis sind so eng, ein Anschwellen um einen mm macht da extrem viel aus. Empfehle auch einen HNO. (Bei einem älteren Kind würde ich auf Verdacht mal ein Antihistaminikum geben, aber nich bei so enem Mini!) Gute BEsserung!

  • Erstmal danke für eure Antworten!
    @Preschoolmum: Vielen Dank für die Aufklärung bzgl. Nasentropfen. Habe ihm jetzt mehrfach Kochsalzlösung getropft und es scheint zumindest etwas zu helfen.
    Richtig gut ist es aber leider auch damit nicht.


    Irgendwas eingeatmet: Ich wüsste nicht was, aber natürlich sitz ich nicht ständig neben ihm und beobachte jede Bewegung...


    Ich habe heute leider keine Chance mehr zum Arzt zu kommen - welchem auch immer. (wohne auf dem platten Land und mein Mann ist mit dem Auto unterwegs und nicht erreichbar #augen )
    Das ist aber morgen auf jeden Fall uns erster Tagesordnungspunkt - hab schon die Nummer für den HNO-Bereitschaftsdienst raus gesucht...


    @ribisel: Daran hab ich noch gar nicht gedacht, dass es so was sein könnte. Wir haben Schimmel in jedem Zimmer #kreischen . Unseren Vermieter interessiert das leider null. GsD ziehen wir Anfang August hier aus.
    Tatsächlich ist es draußen immer besser, aber ob es am "draußen" liegt, oder daran, dass er senkrecht (in der Trage) ist, weiß ich nicht... Werde das auf jeden Fall beobachten.


    Jetzt hoffe ich, dass wir die Nacht gut überstehen, notfalls gehen wir eben stundenlang spazieren. #yoga

  • Richtig gut wird es auch so schnell nicht. Die Schleimhäute müssen sich erst wieder richtig befeuchten. Aber dass es etwas geholfen zu haben scheint legt schon den Verdacht in diese Richtung nache. Trotzdem sicherheitshalber morgen zum HNO, einfach um wegen dem Alter nen Fremdkörper auszuschließen.


    Diese trockene Babynase ist gar nicht so selten:
    Sohni kriegt seit er paar Wochen alt ist mindestens abends, wenn er wieder schlechter Luft bekommt bis zu stündlich Kochsalzlösung in die Nase. Lassen wir das mal weg atmet er nachts sofort wieder schlechter, hat Atempausen und danach Luftschnapper. Sprich, wir beide schlafen nicht erholt. Momentan gehts erstaunlicherweise. Vielleicht weil er älter ist und die Nasengänge (die lt. HNO bei ihm sehr eng sind) langsam weiter werden. Bis vor paar Monaten musste sowohl im Winter (Heizperiode) als auch in den heißen Sommertagen (trockene Luft) zusätzlich der Luftbefeuchter laufen. Unter Luftfeuchtigkeit von 60% gings nicht.
    Unser erster Kinderarzt hatte das auch nicht erkannt und ihm ebenfalls erstmal abschwellende Nasentropfen aufgeschrieben. Die Folge war, dass Sohni noch mehr Atemprobleme gekriegt hat. Der erste HNO (einer, der selbst operiert - welch ein Zufall!) hat gleich von Polypen, die man irgendwann entfernen muss gesprochen. 8I  
    Erst der neue Kinderarzt hatte die richtige Spur mit der trockenen Nase (obwohl sie phasenweise klar gelaufen ist. Aber das ist wohl ein Versuch vom Körper, für Befeuchtung zu sorgen und kein Schnupfen), hat uns Kochsalzlösung angeraten und seitdem gings bergauf. Und der Kinder-HNO (einer, der nicht selbst operiert) hat dann die Diagnose mit den sehr engen Nasengängen gestellt. Ist familiär bedingt bei uns, ich habs wohl auch noch etwas. JEtzt weiß ich, warum ich von klein auf schon Mundatmer war.

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  • Oh, grade nochmal gelesen und jetzt erst das mit dem Schimmel gesehen. Trockene Nase plus Schimmel ist ne ganz blöde Mischung. Genau das hatten wir in der alten WOhnung auch. Mit dem Umzug wurde es deutlich besser, aber erst jetzt würd ich es als relativ stabil bezeichnen (Umzug war vor 1,5 Jahren).
    Gut, dass Ihr da auszieht.

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  • Also wir waren heute in der Kinderklinik - Fremdkörper ist ausgeschlossen, aber ansonsten konnten sie uns auch nicht weiterhelfen. "Das vergeht schon wieder." #taetschel Fünf-Minuten-Husch-Husch-Ich-habe-keine-andere-Idee-mehr-Diagnose... :wacko: Hat mich mal wieder in meiner Haltung eher selbst und alternativ zu kümmern bestärkt #angst


    Wir haben jetzt Kontakt zu meiner Homöopathin aufgenommen und hoffen, dass sie uns wenigsten langfristig weiterhelfen kann - bis dahin muss ich wohl mit diesen Horror-Nächten leben X/ Falls jemand noch Tipps für bessere Nächte hat, immer her damit - ich bin für jede Minuten ruhigen Schlafs dankbar... Letzte Nacht habe ich nie mehr als 30 Minuten am Stück geschlafen #schnarch


    Zu trockene Luft können wir definitv ausschließen: 60% ist das niedrigste, was wir hier mit viel Mühe je schaffen. Normal ist bei uns eher 70-80%.

  • Das ist schonmal gut.


    Dann liegts wohl echt am Schimmel. Könnt Ihr mal paar Nächte bei Freunden schlafen und schauen, wies da ist?

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